DE1165211B - Waermehaube fuer Blockgiessformen - Google Patents

Waermehaube fuer Blockgiessformen

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Publication number
DE1165211B
DE1165211B DEF33118A DEF0033118A DE1165211B DE 1165211 B DE1165211 B DE 1165211B DE F33118 A DEF33118 A DE F33118A DE F0033118 A DEF0033118 A DE F0033118A DE 1165211 B DE1165211 B DE 1165211B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insert
ring
mold
heat
hood
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF33118A
Other languages
English (en)
Inventor
Mario Pellanda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Foseco Trading AG
Original Assignee
Foseco Trading AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Foseco Trading AG filed Critical Foseco Trading AG
Publication of DE1165211B publication Critical patent/DE1165211B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D7/00Casting ingots, e.g. from ferrous metals
    • B22D7/06Ingot moulds or their manufacture
    • B22D7/10Hot tops therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B22d
Deutsche Kl.: 31c-10/05
Nummer: 1165 211
Aktenzeichen: F 33118 VIa/31c
Anmeldetag: 2. Februar 1961
Auslegetag: 12. März 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auskleidung oder Wärmehaube für Blockgießformen, die aus einem vorgeformten Einsatz aus wärmeisolierendem und/oder exothermem Material mit einem Abstreif- und Dichtungsring im unteren Teil seiner Mantelfläche besteht.
Kokillen oder Gießformen werden im oberen Teil mit einer Auskleidung versehen, die aus wärmeisolierendem Material und/oder aus einer exothermen Masse besteht, wie sie beispielsweise in der deutschen Patentschrift 905 194 beschrieben ist. Derartige Auskleidungen kann man als Hauben ausbilden oder auch als Platten verformen, die dann zu der betreffenden Auskleidung zusammengesetzt werden.
Bekannte Auskleidungen dieser Art weisen häufig den Nachteil auf, daß das geschmolzene Metall beim Eingießen in die Form dazu neigt, zwischen der Auskleidung und der Wand der Form aufzusteigen und nach Abkühlung den Einsatz festzuhalten, so daß die Entfernung der Auskleidung auf Schwierigkeiten stößt oder sogar eine Zerteilung und Zerstörung des Einsatzes notwendig wird.
Es ist bekannt, zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten am Unterende der Auskleidung eine Dichtung vorzusehen. So ist ein in die Blockform hineinreichender Glutaufsatz beschrieben worden, dessen unterer Teil so geformt ist, daß er das Fließen des Metalls nach oben um die Außenfläche des Glutaufsatzes abzudämmen vermag. Der untere Rand des Glutaufsatzes steht nach außen vor und streift die Wand der Gießform, wenn der Glutaufsatz in die Form gesenkt wird, oder der untere Rand stimmt mit der Innenwand der Gießform überein.
Weiterhin ist eine Wärmehaube für Blockformen mit einem mit feuerfestem Material ausgekleideten Gehäuse und einem aufsteckbaren Bodenring bekannt, bei welchem der Bodenring ein Flanschteil im Abstand von dem Boden des Gehäuses und einstückig ausgebildete Metallklipse mit einem sich in den Ringkörper erstreckenden Schenkel und ein Befestigungsteil, das auf der Flanschfläche aufliegt, und zwischen die Klipse und die Flanschflächen eingesetzte Metallabstreifbleche besitzt, wobei diese Metallabstreifbleche so eingesetzt sind, daß die inneren Ränder der Streifen an die Schenkel der Klipse anstoßen.
Diese bekannten Abdichteinrichtungen sind vergleichsweise kompliziert ausgebildet und werden nicht allen Anforderungen gerecht.
Demgegenüber ist Aufgabe der Erfindung, eine einfache, billig herzustellende und wirksam ab-Wärmehaube für Blockgießformen
Anmelder:
Foseco Trading A. G., Chur, Graubünden
(Schweiz)
Vertreter:
Dr. E. Wiegand, München 15, Nußbaumstr. 10,
ίο und Dipl.-Ing. W. Niemann, Hamburg,
Patentanwälte
Als Erfinder benannt:
Xg Mario Pellanda, Mailand (Italien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 3. Februar 1960 (Nr. 3927)
dichtende Wärmehaube für Blockgießformen zu schaffen, die aus einem vorgeformten Einsatz aus wärmeisolierendem und/oder exothermem Material mit einem Abstreif- und Dichtungsring im unteren Teil seiner Mantelfläche besteht.
Die Wärmehaube gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in einer Nut in der Mantelfläche des Einsatzes ein geschlitzter Ring angeordnet ist, der nach dem Einbringen des Einsatzes in die Gießform durch federnde Aufspreizung aus der Nut heraustritt und sich dicht an die Innenwand der Gießform anpreßt.
Beim Einsetzen der Wärmehaube gemäß der Erfindung in Gießformen von kreisrundem Querschnitt wirkt der Abstreif- und Dichtungsring nach Art eines Kolbenringes. Durch die federnde Aufspreizung des Ringes und die dichte Anpressung an die Innenwand der Gießform wird eine besonders gute Abdichtung erzielt, durch welche das unerwünschte Aufsteigen von geschmolzenem Metall beim Eingießen in die Form zwischen die Auskleidung und die Wand der Form vermieden wird; gleichzeitig wird die Wärmehaube durch die auftretende Spannung in jeder gewünschten Höhenlage fest in der Blockform gehalten, ohne daß zusätzliche Befestigungseinrichtungen erforderlich wären. Diese technischen Vorteile werden erfindungsgemäß trotz einer sehr einfachen Ausbildung der Wärmehaube erzielt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist, näher erläutert.
409 538/375
F i g. 1 ist ein Schnitt durch das Unterende einer Wärmehaube gemäß der Erfindung nach Einsatz in eine Blockgießform;
Fig. 2 zeigt in verkleinertem Maßstab die gesamte, in eine Kokille eingesetzte Wärmehaube.
In der Blockgießform oder Kokille 1 ist ein büchsenartig geformter Einsatz 2 aus einer wärmeisolierenden und/oder exothermen Masse, etwa wie sie in der deutschen Patentschrift 905194 beschrieben ist, angeordnet. Der Einsatz 2 kann aus einem oder mehreren Teilen bestehen, beispielsweise kann er ein aus Sand geformtes Endstück aufweisen. Der untere Abschnitt des Einsatzes ist in der äußeren Mantelfläche mit einer ringförmigen Nut 4 versehen, in die ein geschlitzter und vorgespannter Ring 5 aus Metall eingesetzt ist. Beim Einbringen des Einsatzes 2 in die Gießform 1 wird der Ring 5 zunächst in die Nut 4 eingepreßt. Wenn der Einspanndruck nachläßt, öffnet sich der Ring und tritt durch federnde Aufspreizung aus der Nut 4 heraus, wobei er sich dicht an die Innenwand 6 der Gießform anpreßt. Auf diese Weise verhindert der Ring einen Durchtritt flüssigen Metalls durch den zwischen dem Einsatz 2 und der Wand 6 der Kokille gegebenenfalls vorhandenen Spalt. Die federnde Anpressung des Ringes 5 an die Innenwand 6 genügt, um ein Verschieben der Wärmehaube zu verhindern. Der Einsatz kann in dieser Weise in jeder gewünschten Höhe in der Blockgießform angeordnet werden und wird durch den Spannring in der gewählten Höhenlage festgehalten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Wärmehaube für Blockgießformen, bestehend aus einem vorgeformten Einsatz aus wärmeisolierendem und/oder exothermem Material mit einem Abstreif- und Dichtungsring im unteren Teil seiner Mantelfläche, gekennzeichnet durch einen in einer Nut (4) in der Mantelfläche des Einsatzes (2) angeordneten, geschlitzten Ring (5), der nach dem Einbringen des Einsatzes (2) in die Gießform (1) durch federnde Aufspreizung aus der Nut (4) heraustritt und sich dicht an die Innenwand (6) der Gießform (1) anpreßt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 565 911;
    USA.- Patentschrift Nr. 2 741 816.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    409 538/375 3.64 ® Bundesdruckerei Berlin
DEF33118A 1960-02-03 1961-02-02 Waermehaube fuer Blockgiessformen Pending DE1165211B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1165211X 1960-02-03

Publications (1)

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DE1165211B true DE1165211B (de) 1964-03-12

Family

ID=10879041

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DEF33118A Pending DE1165211B (de) 1960-02-03 1961-02-02 Waermehaube fuer Blockgiessformen

Country Status (1)

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DE (1) DE1165211B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE565911C (de) * 1930-02-24 1932-12-07 Walter Miller Charman Glutaufsatz
US2741816A (en) * 1954-04-23 1956-04-17 Jr Herbert A White Wiper ring mountings for hot tops

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE565911C (de) * 1930-02-24 1932-12-07 Walter Miller Charman Glutaufsatz
US2741816A (en) * 1954-04-23 1956-04-17 Jr Herbert A White Wiper ring mountings for hot tops

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