DE1164327B - Misch- und Trennzentrifuge - Google Patents

Misch- und Trennzentrifuge

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Publication number
DE1164327B
DE1164327B DEA41209A DEA0041209A DE1164327B DE 1164327 B DE1164327 B DE 1164327B DE A41209 A DEA41209 A DE A41209A DE A0041209 A DEA0041209 A DE A0041209A DE 1164327 B DE1164327 B DE 1164327B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
mixing
space
liquids
channels
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Pending
Application number
DEA41209A
Other languages
English (en)
Inventor
Fredrik Teodor Emanu Palmqvist
Stig Beskow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alfa Laval Holdings Amsterdam AB
Original Assignee
Separator AB
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/06Centrifugal counter-current apparatus

Landscapes

  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

  • Misch- und Trennzentrifuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Misch- und Trennzentrifuge, innerhalb deren Vollmanteltrommel zur Trommelachse konzentrische zylindrische Einsätze angeordnet sind, wobei die durch die Einsätze gebildeten ringförmigen Zwischenräume miteinander in Verbindung stehen und in den Zwischenräumen Kanäle in axialer Richtung vom einen Ende der Schleudertrommel zum anderen sich schraubenförmig erstrecken.
  • Bei der Gewinnung von Antibiotika, z. B. Penicfl-]in, aus Pilzwürzen durch Zentrifugen dieser Art hat es sich gezeigt, daß sich ein weicher Schlamm in den schraubenförmigen Kanälen absetzt, die sich dadurch verstopfen können. Dieser Nachteil kann nach der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß die Zwischenräume in dem Bereich an ihren Enden, in Achsrichtung gesehen, von den schraubenförmigen Organen, die die Kanäle bilden, frei gemacht werden. Durch die Gleitwirkung, die dadurch an den Enden der Zwischenräume eintritt, wird der Schlamm von dem einen Strömungsmittel aus der Schleudertrommel mit hinausgetragen werden.
  • Die Erfindung ist in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben und zwar zeigt F i g. 1 in schematischer Darstellung den rechten Teil eines axialen Schnittes durch eine Schleudertrommel gemäß derErfindung mit schraubenförmigen Kanälen, F i g. 2 und 3 zeigen Einzelansichten der kanalbildenden Organe.
  • Mit 1 ist die Schleudertrommel bezeichnet, die mit einem Deckel 2 versehen ist, welcher mit Hilfe eines Ringes 3 gehalten und die durch die vertikale hohle Trommelwelle 4 angetrieben wird. Es ist jedoch auch möglich, die Anordnung so zu treffen, daß die Schleudertrommel um eine horizontale Achse umläuft. Im Trommelinneren sind eine Anzahl zylindrischer Einsätze 5 zwischen den Stirnwänden 6 und 7 und mit Abständen voneinander angeordnet, die zum Trommelumfang hin abnehmen. Die durch die Einsätze gebildeten Zwischenräume 8 stehen durch an deren Enden vorgesehene öffnungen 9 miteinander in Verbindung.
  • Die leichte Flüssigkeit wird durch einen Kanal 10 eingeleitet, der durch das Innere eines Rohres 11 gebildet wird, das in die hohle Trommelwelle 4 konzentrisch eingesetzt ist. Aus dem Kanal 10 tritt die leichte Flüssigkeit in einen Raum 12 zwischen der Stirnwand 6 und einer Platte 13 ein und wird in diesem durch radiale Flügel nach außen zu Bohrungen 14 in der Stirnwand 6 gefördert. Die Bohrungen 14 führen in den zweitäußersten Zwischenraum 8 der zylindrisehen Einsätze 5. Die schwere Flüssigkeit wird durch einen Kanal 15 eingeleitet, der einen ringförmigen Querschnitt aufweist und durch den Deckel 2 und die Stimwand 7 gebildet wird und in den zweitinnersten Zwischenraum 8 über Bohrungen 16 in der Stirnwand 7 führt. Die beiden Flüssigkeiten treten durch die verschiedenen Zwischenräume 8 im Gegenstrom hindurch, wobei die leichte Flüssigkeit in jedem Zwischenraum eine innere zylindrische Schicht und die schwere Flüssigkeit eine äußere zylindrische Schicht bildet. Durch die öffnungen 9 strömen die Flüssigkeiten in zueinander entgegengesetzten Richtungen, so daß die leichte Flüssigkeit von Zwischenraum zu Zwischenraum radial nach innen wandert, während die schwere Flüssigkeit durch die verschiedenen Zwischenräume in der entgegengesetzten Richtung hindurchtritt. Schließlich wird die leichte Flüssigkeit in einem Raum 17 gesammelt, der durch den innersten Zylinder gebildet wird, und über einen Kanal 19 mit Hilfe von Flügeln 18 ausgetragen, die im Raum 17 vorgesehen sind.
  • Im innersten Zwischenraum 8 sowie im Raum 17 findet eine Reintrennung der leichten Flüssigkeit statt. Die Trennwirkung kann verbessert werden, wenn die Flügel 18 durch einen Satz konischer Teller ersetzt werden. Die schwere Flüssigkeit wird andererseits, nachdem sie durch alle Zwischenräume 8 hindurchgetreten ist, im äußersten Zwischenraum und im Raum 20 zwischen dem äußersten zylindrischen Einsatz und der Innenwand der Schleudertrommel reingetrennt. Hierauf nimmt die schwere Flüssigkeit ihren Weg an der Außenkante 21 der Platte 13 vorbei und strömt durch den Zwischenraum 22, der durch die Platte 13 und den Trommelboden gebildet wird, sowie durch einen Kanal 23 nach außen, der einen ringförmigen Querschnitt aufweist und durch die Trommelwelle 4 sowie durch das Rohr 11 gebildet wird. Der Zwischenraum 22 kann mit radialen Flügeln versehen sein, welche die Flüssigkeit nach innen zur Trommelwelle 4 fördern. Die Kanäle 10 und 15 sowie 19 und 23 können dadurch hermetisch abgeschlossen werden, daß sie mit Hilfe an sich bekannter Dichtungen mit festen Rohrleitungen verbunden werden. Dadurch können die Flüssigkeiten mit Hilfe von Pumpen eingeleitet werden, die den gewünschten Druck in den Speiseleitungen erzeugen.
  • Um die Extraktion zu intensivieren, wird durch Bänder 24, die in die Zwischenräume 8 eingesetzt werden und sich schraubenförmig längs des Umfangs der zylindrischen Einsätze von einer Stirnseite der Schleudertrommel zur anderen erstrecken, ein langer Kontaktweg zwischen den Flüssigkeiten gebildet. Da die durch die Fliebkraft auf die Flüssigkeiten ausgeübte Trennwirkung zum Trommelumfang hin zunimmt, muß die Ouerschnittfläche der schraubenförmigen, durch die Bänder gebildeten Kanäle 25 in den äußeren Zwischenräumen 8 kleiner und damit die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeiten höher sein, wenn eine gleich intensive Vermischung der Flüssigkeiten und damit eine gleich gute Extraktion in allen Zwischenräumen erzielt werden soll, da die im Sinn einer Vermischung der Flüssigkeiten wirkenden Kräfte infolge der auf diese Weise erhöhten Geschwindigkeitsgefälle zwischen den Flüssigkeiten zunehmen, wodurch ein Gegengewicht für die erhöhte Trennwirkung erzielt wird. Die verringerten Zylinderabstände allein machen den Kanalquerschnitt kleiner, jedoch kann zusätzlich hierzu der Kanalquerschnitt durch eine verringerte Steigung der schraubenförmigen Bänder weiter herabgesetzt werden. Die Bänder können in den Raum 20 in der gleichen Weise wie die Bänder 24 in den Zwischenräumen 8 eingesetzt werden.
  • F i g. 2 und 3 veranschaulichen die Anordnung von schraubenförmigen kanalbildenden Organen, wobei F i g. 2 Bänder 24 zeigt, die sich ganz nach außen bis 7u einem Endteil erstrecken. Dadurch werden die Bänder die Flüssigkeit, die in einen Zwischenraum 8 eintritt, unmittelbar in Umlauf setzen. F i g. 3 zeigt Bänder 24, wie sie nach der Erfindung angeordnet sind, indem ein Bereich eines Zwischenraumes 8 nahe seinem Ende frei von Bändern ist. Der Zweck dieser Maßnahme besteht darin, eine Bildung von schlamrrsammelnden Taschen an den Stirnwänden zu verhindern und ein Gleiten der Flüssigkeit, die in den Zwischenraum eintritt, zu bewirken, so daß eine erhöhte Vermischung der Flüssigkeiten erhalten wird. Dies führt dazu, daß der Schlamm von der abgehenden Flüssigkeit mitgenommen und eine intensivierte Extraktionswirkung erzielt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Misch- und Trennzentrifuge, innerhalb deren Vollmanteltrommel zur Trommelachse konzentrische zylindrische Einsätze angeordnet sind, wobei die durch die Einsätze gebildeten ringförn-iigen Zwischenräume miteinander in Verbindung stehen und sich in den Zwischenräumen Kanäle in axialer Richtung vom einen Ende der Schleudertrom.rnel zum anderen schraubenförmig erstrecken, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zwischenräume (8) in dem Bereich an ihren Enden, in Achsrichtung gesehen, von den schraubenförmigen Organen, die die Kanäle bilden, frei sind.
DEA41209A 1960-04-28 1960-04-28 Misch- und Trennzentrifuge Pending DE1164327B (de)

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DEA41209A DE1164327B (de) 1960-04-28 1960-04-28 Misch- und Trennzentrifuge

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DE1164327B true DE1164327B (de) 1964-02-27

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ID=6932401

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DE (1) DE1164327B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3537899A1 (de) * 1984-10-24 1986-05-22 Comitato Nazionale per la ricerca e per lo Sviluppo dell'Energia Nucleare e delle Energie Alternative - E N E A, Rom/Roma Zentrifugen-kontaktierungsvorrichtung zur extraktion durch loesungsmittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3537899A1 (de) * 1984-10-24 1986-05-22 Comitato Nazionale per la ricerca e per lo Sviluppo dell'Energia Nucleare e delle Energie Alternative - E N E A, Rom/Roma Zentrifugen-kontaktierungsvorrichtung zur extraktion durch loesungsmittel

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