DE1164110B - Schreibvorrichtung fuer registrierende Messinstrumente - Google Patents

Schreibvorrichtung fuer registrierende Messinstrumente

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DE1164110B
DE1164110B DEM51598A DEM0051598A DE1164110B DE 1164110 B DE1164110 B DE 1164110B DE M51598 A DEM51598 A DE M51598A DE M0051598 A DEM0051598 A DE M0051598A DE 1164110 B DE1164110 B DE 1164110B
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DE
Germany
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writing
writing device
chambers
storage container
capillary
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Pending
Application number
DEM51598A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Strattner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Metrawatt AG
Original Assignee
Metrawatt AG
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Publication date
Application filed by Metrawatt AG filed Critical Metrawatt AG
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Publication of DE1164110B publication Critical patent/DE1164110B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D15/00Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D15/16Recording elements transferring recording material, e.g. ink, to the recording surface

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Schreibvorrichtung für registrierende Meßinstrumente Die Erfindung betrifft eine Schreibvorrichtung für registrierende Meßinstrumente zur Erzeugung einer ununterbrochenen linienförmigen Aufzeichnung.
  • Bei Tintenschreibern wird gefordert, daß die Unienförmige Aufzeichnung möglichst bei allen Schreibstreifengeschwindigkeiten und bei allen relativen Veränderungszeiten der Meßgröße möglichst gleich -breit erfolgen soll, damit sie an jeder Stelle des Streifens gleich gut .ablesbar ist. Darüber hinaus soll die Dauer der Aufzeichnung, d. h. die Länge der aufgezeichneten Linie möglichst lang sein. Diese Bedingungen konnten bisher nur mit großem apparativem Aufwand oder nur unvollständig erfüllt werden. So ist es z. B. zur Erzielung eines gleichmäßigen Linienzuges wegen :der bekannten Heberwirkung bei Flüssigkeiten notwendig, das Vorratsgefäß für die Schreibflüssigkeit so anzuordnen, daß dis freie Oberfläche hinreichend genau mit der Austrittsöffnung der die Linie schreibenden Kapillare auf gleicher Höhe liegt. Diese Bedingung ist in vielen Fällen nur schwer zu erfüllen, weil wegen räumlicher Schwierigkeiten das Vorratsgefäß gerade nicht in der erforderlichen Höhe hinter dem Schreibstreifen angebracht werden kann. Aber auch wenn eins solche Zuordnung zwischen Kapillare und Vorratsgefäß möglich sein sollte, verändert sich die Höhe der freien Oberfläche des Tintenvorrats von Beginn der Füllung des Gefäßes bis zum völligen Verbrauch der Tinte um .ein solches Maß, daß eine Veränderung der aufgezeichneten Linie bezüglich ihrer Breite und Dicke, d. h. des relativen Verbrauchs an Tinte, deutlich sichtbar ist.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung bei der Schreibvorrichtung für registrierende Meßinstrumente zur Erzeugung eines ununterbrochenen, linienförmigen Tintenschriebs dadurch verrnieden, daß der Vorratsbehälter für die Schreibflüssigkeit in mehrere nebeneinanderliegende Kammern von solcher Dimensionierung unterteilt ist, daß die Oberflächenspannung der Schreibflüssigkeit den statischen Druck der Flüssigkeitssäule praktisch aufhebt und daß die Kammern an ihren Unterseiten miteinander in Verbindung stehen. Die freie Oberfläche der Schreibflüssigkeit des ganzen Behälters wird dadurch in eine Vielzahl Oberflächen unterteilt, so daß auf Grund der Oberflächenspannung ein selbsttätiges Nachfließen der Tinte bei Unterbrechung der Aufzeichnung nicht mehr erfolgen kann. Da sich :die Schreibflüssigkeit sowohl im Vorratsbehälter ab. .auch in der Kapillare bis zur Austrittsöffnung sozusagen von selbst im Gleichgewicht hält, wird beim Schrieb an der Austrittsöffnung der Kapillare nur so viel Tinte nachgesaugt, wie zur Erzeugung der gewünschten Färbung des Aufzeichnungsträgers gerade erforderlich ist. Durch -die wählbare D:irnensionierung dJer einzelnen Kammern ist es möglich, die relative Menge der austretenden Schseiibflüwigkeit und damit die Art des Linienzuges selbst zu bestimmen.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert und in der Zeichnung in vergrößertem Maßstab dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt im Längsquerschnitt, in Seitenansicht und in Ansicht von oben die neue Schreibvorrichtung; F i g. 2 a zeigt eine anders ausgeführte Schreibvorrichtung in Verbindung mit ihrer Halterung in Seitenansicht und F ! g. 2.b dieselbe Anordnung von oben gesehen. Gemäß F i g. 1 ist der Vorratsbehälter aus dem Unterteil 1 und der Deckplatte 2 gebildet, an der sich senkrecht nach unten verlaufende dünne Wände 2a befinden. Durch diese Trennwände wird der Vorratsbehälter in mehrere Kanunern 2 b und die freie Oberfläche :der Schreibflüssigkeit ,in eine Anzahl von Teiloberflächen unterteilt. Die Wände 2 a sind an ihrer unteren Kante uni einen bestimmten Betrag ausgespart, so daß durch .dien zwischen der Unterkante der Wände 2c und dem Boden des Unterteils 1 gebildeten Schlitz 3 die Kammern 2 b miteinander in Verbindung stehen. In der Deckplatte 2 ist eine Luftzutrittsöffnung 2 d vorgesehen, durch welche diejenige Kammer mit der Außenluft iVerbindung steht, die der Einlaßöffnung 4 a der Kapillare 4 am weitesten gegenübersteht. Während der Aufzeichnung wird in demselben Maße, wie der Tintenverbrauch eintritt, durch die öffnung 2 d Luft in die erste Kammer eintreten, wobei die in dieser Kammer enthaltene Schreibflüssigkeit durch den Schlitz 3 bis in die letzte Kammer fließt, um dort in die Einlaßöffnung 4 a der Kapillare 4 zu gelangen. Bei weiterem Tintenverbrauch wird die nachströmende Luft durch den Schlitz 3 in die nächste Kammer gelangen und so fort, bis eine Kammer nach der anderen geleert ist. Die mit der Luft in Verbindung stehende Oberfläche der Schreibflüssigkeit wird also immer ein Minimumbetragen, so daß die Verdunstung der Schreibflüssigkeit weitgehend vermieden wird. Der Vorratsbehälter ist zweckmäßigerweise aus dünnwandigem Kunststoff hergestellt, so daß es möglich ist, vor dem Einsetzen des mit Schreibflüssigkeit gefüllten Behälters in den Linienschreiber sowohl die Luftzutrittsöffnung 2 d zu durchstoßen als auch die Kapillare 4 mit ihrem spitz verlaufenden Ende 4a von der Vorderseite in den Vorratsbehälter einzuschieben.
  • In Fig. 2 ist die Schreibvorrichtung in Verbindung mit einer Halterung gezeigt, welche entweder vom Meßwerk oder von einer an sich bekannten motorbetriebenen Nachlaufeinrichtung bewegt wird. In dieser Figur sind der Übersichtlichkeit halber gleichartige Teile mit denselben Bezugszeichen wie in F i g. 1 versehen. In der Deckplatte 2 sind an der Oberseite Stege 5 angebracht, durch welche der Bolzen 6 für die Lagerstücke 7 gesteckt ist. Die Lagerstücke 7 werden wiederum in die gabelförmigen Schneiden 8 eingesetzt, die an der Halterung des mit der Verstelleinrichtung in Verbindung stehenden Hebelarmes 9 befestigt sind. Auf diese Weise ist der Vorratsbehälter leichtgängig um die Achse 10 drehbar, so daß der Auflagedruck der Kapillare an der Stelle 11 des Schreibstreifens durch Verstellung der Schraube 12 in einfacher Weise eingestellt werden kann. Entgegen der Ausführung .gemäß F i g. 1 sind in F i g. 2 die Trennwände 2 a senkrecht zur Drehachse der Schreibvorrichtung angeordnet, so daß bei abnehmendem Tintenvorrat keine Schwerpunktsverlagerung der Schreibvorrichtung eintreten kann und sich auch der Auflagedruck an der Stelle 11 nicht verändert.
  • Für besondere Zwecke ist es natürlich auch möglich, den Vorratsbehälter in anderer Weise in Kammern zu u;nte.rteilen, beispielsweise derart, daß die Kammern durch in senkrechter Richtung verlaufende sogenannte Waben gebildet werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Schreibvorrichtung für registrierende Meßinstrumente zur Erzeugung eines ununterbrochenen, linienförmigen Tintenschriebs, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter für die Schreibflüssigkeit in mehrere nebeneinanderliegende Kammern von solcher Dimensionierung unterteilt ist. daß die Oberflächenspannung der Schreibflüssigkeit den statischen Druck der Flüssigkeitssäule praktisch aufhebt und daß die Kammern an ihren Unterseiten miteinander in Verbindung stehen.
  2. 2. Schreibvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (2b) in Richtung der Drehachse (10) der Schreibvorrichtung (1, 2, 4) nebeneinander angeordnet sind.
  3. 3. Schreibvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (2b) guter- oder wagenförmig ausgebildet sind.
  4. 4. Schreibvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Deckplatte eine Öffnung (2d) befindet, durch welche diejenige Kammer mit der Außenluft in Verbindung steht, die derjenigen Kammer am weitesten entgegengesetzt liegt, in welche die Eintrittsöffnung (4a) der Kapillare (4) einmündet.
  5. 5. Schreibvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (2, 1) aus Kunststoff besteht, dessen Wandung mindestens zwei durchstoßbare Stellen für die Lufteinlaßöffnung und für die Kapillare enthält.
  6. 6. Schreibvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der relative Verbrauch von Schreibflüssigkeit bzw. die Art und Stärke des Schriebs durch die Dimensionierung der Kammern bestimmt ist.
  7. 7. Schreibvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet. daß der Vorratsbehälter (1, 2) oberhalb der eigentlichen Schreibstelle (11) angeordnet ist. 1n Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 124 715; USA.-Patentschrift Nr. 2 080 065.
DEM51598A 1962-01-27 1962-01-27 Schreibvorrichtung fuer registrierende Messinstrumente Pending DE1164110B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4564852A (en) * 1983-11-28 1986-01-14 Graphic Controls Corporation Pens for low torque chart recorders

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2080065A (en) * 1935-01-23 1937-05-11 Leeds & Northrup Co Universal recorder pen assembly
DE1124715B (de) * 1958-08-21 1962-03-01 Siemens Ag Vorratsbehaelter fuer Tintenschreiber

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