DE1163570B - Beschlagteil fuer Phonokoffer - Google Patents

Beschlagteil fuer Phonokoffer

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Publication number
DE1163570B
DE1163570B DEST20042A DEST020042A DE1163570B DE 1163570 B DE1163570 B DE 1163570B DE ST20042 A DEST20042 A DE ST20042A DE ST020042 A DEST020042 A DE ST020042A DE 1163570 B DE1163570 B DE 1163570B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
case
cover
connecting part
lid
fitting part
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Pending
Application number
DEST20042A
Other languages
English (en)
Inventor
Ruediger Lehmann
Heinrich Zimmermann
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Gebrueder Steidinger GmbH
Original Assignee
Gebrueder Steidinger GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B33/00Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
    • G11B33/02Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Beschlagteil für Phonokoffer Die Erfindung betrifft ein Beschlagteil für einen Phonokoffer mit einem durch Kippen um die Kante einer Seite öffenbaren Deckel, dessen Verbindung zum Koffer an der Kippkante aus einem am Deckel befestigten Verbindungsteil besteht, das in Richtung rechtwinklig zur Kippachse in ein am Koffer befestigtes Aufnahmeteil einsteckbar ist, wenn sich der Deckel in einer einem bestimmten Öffnungswinkel überschreitenden Lage befindet.
  • Bei den bekannten Phonokoffern dieser Art besteht das Aufnahmeteil, wovon jeweils zwei an der rückwärtigen Außenseite des Koffers angeschraubt sind, aus einem hakenförmig geprägten Blechteil. Das am Deckel angeschraubte Verbindungsteil besteht aus einem Blechwinkel, dessen freier Schenkel etwa in Richtung parallel zur Hauptebene des Deckels liegt und mit dem aus dem Deckel vorstehendem Ende hinter das hakenförmig geprägte Blechteil einhakbar ist. Bei einigen Ausführungsformen wird mit dem Schließen des Deckels das federnd befestigte Phonogerät zum Zwecke der Transportsicherung auf seine Montageplatte gedrückt. Üblicherweise ist der den Lautsprecher enthaltende Deckel zum Zwecke der Wiedergabe auf seiner rückwärtigen Schmalseite aufstellbar. Da die vorstehenden Blechwinkel hierbei stören, denn der Koffer wird häufig auf Möbelstücke aufgestellt, sind grundsätzlich zu den bei Koffern üblichen Aufstellfüßen noch welche in unmittelbarer Nähe der vorstehenden Blechwinkel angebracht. Das erfordert einen zusätzlichen Aufwand und die Nachteile der vorstehenden Blechteile sind dadurch nur teilweise beseitigt.
  • Die Beschlagteile versenkt anzuordnen, ist bei dieser vorbekannten Ausführung nicht möglich, da es deren Verankerungsprinzip bedingt, daß das Verbindungsteil über die die Kippachse bildende äußerste Kante der Deckelrückwand herausragt, wie noch an Hand der Zeichnung erläutert wird.
  • Die Nachteile der vorbekannten Anordnung werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß das Verbindungsteil in einer im wesentlichen zur Deckelebene senkrechten Richtung aus dem Deckel oder seiner rückwärtigen Seitenwand herausragt, in einem Kreisbogen, dessen Mittelpunkt in der die Kippachse des Deckels bildende Kante liegt, fortgesetzt ist und in ein entsprechend geformtes Aufnahmeteil um diesen Mittelpunkt einschwenkbar ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht das Verbindungsteil aus einem zähelastischen Kunststoff und erstreckt sich über die gesamte Länge der Deckelseite, die die Kippkante bildet. Dadurch läßt sich die Gesamtzahl der Beschlagteile verringern und Schwierigkeiten beim Aufstellen des Deckels entfallen. Durch die lange Ausdehnung des Verbindungsteils ist es möglich, ein weniger steifes, aber dafür zähelastisches Material zu verwenden, was für den Umgang mit dem Kofferdeckel bezüglich Aufstellen und Anstoßen wesentlich ist.
  • Das als Aufnahmeteil dienende bekannte Blechteil ist ein verhältnismäßig kompliziertes Prägeteil, da es zusätzlich auch seitliche Anschläge haben muß, um ein Verschieben des Verbindungsteils in Richtung der Kippachse zu verhindern.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung werden die seitlichen Anschläge zur Bewegungsbegrenzung des Verbindungsteils in Richtung der Kippachse von einer Wand des Koffers gebildet.
  • Durch eine solche Ausbildung ist es möglich, vor allem das Aufnahmeteil in zweckmäßiger Weise im Strangpreßverfahren, beispielsweise aus Kunststoff, herzustellen.
  • Die Erfindung sei an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
  • F i g. 1 stellt einen Querschnitt der vorbekannten Beschlagteile und F i g. 2 einen Querschnitt der erfindungsgemäßen dar; F i g. 3 stellt einen Phonokoffer in Wiedergabestellung dar.
  • Gemäß der vorbekannten Ausführung nach F i g. 1 ist an der Kofferrückwand 1 mittels einer Schraube 2 ein geprägtes Blechteil 3 angebracht, das an der Oberseite eine Öffnung 4 bildet, in die ein an der rückwärtigen Seitenwand 5 des Deckels 6 angeschraubter Winkel 7 einsteckbar ist. Aus der Anordnung ist ersichtlich, daß der Deckel weder in waagerechter noch senkrechter Richtung bewegbar ist. Wollte man z. B. die Beschlagteile so tief in den Deckel versenkt anordnen, daß das Verbindungsteil nicht mehr vorsteht, müßte sich der Deckel beim Öffnen verklemmen, oder wenn man die Teile der aufgeklappten Lage anpassen würde, hätte der Deckel im geschlossenen Zustand keinen festen Sitz am Koffer. Würde man andererseits das Ende des Verbindungsteils im wesentlichen in einer Richtung senkrecht zur Deckelebene herausragen lassen, so wäre der Deckel in keiner Lage gegen Abnehmen gesichert. Eine versenkte Anordnung des vorbekannten Verbindungsteils wäre außerdem wegen der erforderlichen komplizierten Ausnehmungen im Koffer sehr aufwendig.
  • Nach der erfindungsgemäßen Anordnung ist in einem Schlitz 9 der Kofferwand 10 ein Aufnahmeteil 1.1 mittels einer Rippe 20 eingelassen und verklebt. Es enthält eine Fläche 12, die einerseits Unsauberkeiten, die vom Kleben herrühren, verdeckt und andererseits zweckmäßigerweise gleichzeitig einen sauberen Abschluß der Bezugsfolie 13 des Koffers ermöglicht. Gleichzeitig wird damit die Bezugsfolie 13 von der Stößen ausgesetzten Kante 15 des Deckels 16 ferngehalten. Besonders beim Deckel ist es sonst andererseits auch häufig unvermeidbar, Stoßkanten zwischen innerer, 17, und äußerer Bezugsfolie 13 entstehen zu lassen.
  • Das aus dem Deckel 16 herausragende Ende 18 des Verbindungsteils 14 besitzt einen nach dem Ende zu verjüngten Querschnitt. Die Öffnung des Aufnahmeteils 11 ist dieser Ouerschnittsform angepaßt. Dadurch ist einerseits ein leichtes Einführen des Verbindungsteils 14 und bei geschlossenem Deckel andererseits trotzdem ein spielfreier Sitz möglich. Das Aufnahme- sowie Verbindungsteil (11, 14) besteht aus einer Profilleiste aus zähelastischem Kunststoff und erstreckt sich nahezu über die ganze Länge der Kippkante 15. Die seitlichen Anschläge 19 des Verbindungsteils 14 werden durch die jeweiligen Seitenwände des Koffers gebildet. Der den Lautsprecher 22 enthaltende Deckel 16 steht einerseits auf den Kofferfüßen 23 und andererseits auf dem Verbindungsteil 14.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Beschlagteil für einen Phonokoffer mit einem durch Kippen um die Kante einer Seite öffenbaren Deckel, dessen Verbindung zum Koffer an der Kippkante aus einem am Deckel befestigten Verbindungsteil besteht, das in Richtung rechtwinklig zur Kippachse in ein am Koffer befestigtes Aufnahmeteil einsteckbar ist, wenn sich der Deckel in einer einem bestimmten Öffnungswinkel überschreitenden Lage befindet, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Verbindungsteil (14) in einer im wesentlichen zur Deckelebene senkrechten Richtung aus dem Deckel (16) oder seiner rückwärtigen Seitenwand herausragt, in einem Kreisbogen, dessen Mittelpunkt in der die Kippachse des Deckels (16) bildenden Kante (15) liegt, fortgesetzt ist und in ein entsprechend geformtes Aufnahmeteil (11) um dessen Mittelpunkt einschwenkbar ist. z. Beschlagteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisbogen einen Winkel von 45 bis 90° einschließt. 3. Beschlagteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Deckel herausragende Ende (18) des Verbindungsteils (14) in seinem Querschnitt dem Ende zu verjüngt ist. 4. Beschlagteil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (14) aus einem zähelastischen Kunststoff besteht und sich über die gesamte Länge der Deckelseite, die die Kippkante (15) bildet, erstreckt. 5. Beschlagteil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (11) und/oder das Verbindungsteil im wesentlichen der Dicke der Koffer- oder Deckelwand entspricht und eine Rippe (20, 21) von geringerer Dicke enthält, die in einer stirnseitigen Ausnehmung (9) der Koffer- oder Deckelwand versenkt ist. 6. Beschlagteil nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Anschläge (19) zur Bewegungsbegrenzung des Verbindungsteils (14) in Richtung der Kippachse von einer Wand des Koffers gebildet sind.
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