DE1163277B - Ankerausbau fuer Untertageraeume - Google Patents

Ankerausbau fuer Untertageraeume

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Publication number
DE1163277B
DE1163277B DEF37902A DEF0037902A DE1163277B DE 1163277 B DE1163277 B DE 1163277B DE F37902 A DEF37902 A DE F37902A DE F0037902 A DEF0037902 A DE F0037902A DE 1163277 B DE1163277 B DE 1163277B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anchor
sleeve
deformation
deformation sleeve
rock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF37902A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Fritz
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ERICH FRITZ DIPL ING
Original Assignee
ERICH FRITZ DIPL ING
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Filing date
Publication date
Application filed by ERICH FRITZ DIPL ING filed Critical ERICH FRITZ DIPL ING
Priority to DEF37902A priority Critical patent/DE1163277B/de
Publication of DE1163277B publication Critical patent/DE1163277B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
    • E21D21/008Anchoring or tensioning means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Ankerausbau für Untertageräume Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Ankerausbau für Untertageräume aus in Bohrlöchern befestigten Gebirgsankern und daran angeschlossenen Ausbauteilen, z. B. Kappen und Unterzügen. Dabei weisen nach dem Hauptpatent die Gebirgsanker einen plastisch verformbaren Kopf auf, so daß sie durch plastische Verformung der letzteren im Bohrloch zu befestigen sind. Der Gegenstand des Hauptpatentes läßt sich mit Gebirgsankern verwirklichen, die bis auf den verformbaren Kopf als massive Stahlbolzen ausgeführt sind, aber auch mit Gebirgsankern, die aus Rohren bestehen. Der plastisch verformbare Kopf bedarf dabei stets der besonderen Gestaltung.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, in weiterer Ausbildung und Verbesserung des Gegenstandes nach dem Hauptpatent einen Ankerausbau anzugeben, bei dem der plastisch verformbare Kopf auf besonders einfache Weise gestaltet und an beliebige Ankerbolzen anschließbar ist.
  • Die Erfindung betrifft einen Ankerausbau für Untertageräume aus in Bohrlöchern befindlichen Gebirgsankern und daran angeschlossenen Ausbauteilen, z. B. Kappen und Unterzügen, wobei die Gebirgsanker einen plastisch verformbaren Kopf aufweisen und durch plastische Verformung der letzteren im Bohrloch befestigt sind. Die Erfindung besteht darin, daß der plastisch verformbare Kopf aus einer zugleich als Widerlager gegen das Bohrloch eingerichteten Verformungshülse, z. B. Weicheisenhülse, besteht, in die der im Bereich seines oberen Endes keilförmig gestaltete Anker bzw. Ankerbolzen eintreibbar ist.
  • Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklichen. So empfiehlt es sich im allgemeinen, die Verformungshülse mehrteilig, z. B. zweiteilig, auszuführen, wodurch sie in besonders einfacher Weise an dem Anker bzw. Ankerbolzen befestigt werden kann.
  • Um die sichere Verankerung der Verformungshülse im Bohrloch zu erreichen, empfiehlt es sich, die Verformungshülse außenseitig mit den Reibungs-und Fonnfluß zum Gebirge erhöhenden Rippen oder Rillen zu versehen. Von besonderer Bedeutung ist auch die Tatsache, daß bei dem erfindungsgemäßen Ankerausbau die Verformungshülse unschwer so eingerichtet werden kann, daß auch unter Verzicht auf Selbsthemmung zwischen dem keilförmig gestalteten Anker bzw. Ankerbolzen und der Hülse mit Sicherheit das keilförmig gestaltete Ankerende in der Hülse festgehalten wird. Das ist insofern vorteilhaft, als sich bei Überschreitung der Selbsthemmung bei kleinen Wegen große Verfonnungen erreichen lassen. Hierzu empfiehlt die Erfindung, daß die Verformungshülse innenseitig mit im Schnitt sägezahnartigen Rücklaufsperrippen oder -rillen versehen ist und daß das keilförmige Ende des Gebirgsankers eingepaßte Rippen bzw. Rillen aufweist. Insbesondere für diese Ausführungsform empfiehlt es sich, mit zweiteiliger Verformungshülse zu arbeiten.
  • Im übrigen besteht die Möglichkeit, den über dem keilförmigen Ende des Ankers bzw. des Ankerbolzens befindlichen Hohlraum mit der erhärtbaren Masse zu füllen, die beim Eintreiben des Keils über in der Hülse vorgesehene Austrittsöffnungen aus und in das Bohrloch eintritt und nach Erhärten zur intensiven Verankerung beiträgt. Das Eintreiben des Ankers kann manuell, hydraulisch oder auf andere Weise erfolgen.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß bei dem erfindungsgemäßen Ankerausbau der verformbare Kopf in einfachster Weise gestaltet worden ist, sie kann insbesondere aus leicht verformungsfähigen Werkstoffen aufgebaut werden, wobei diese Verformungshülse an Anker bzw. Ankerbolzen aus beliebigem Material unschwer angeschlossen werden kann.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt F i g. 1 einen Axialschnitt durch den Gebirgsanker eines erfindungsgemäßen Ankerausbaus und F i g. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig.l.
  • Der in den Figuren dargestellte Gebirgsanker ist für einen Ankerausbau für Untertageräume bestimmt, wozu derartige Gebirgsanker in Bohrlöcher eingesetzt und an die Gebirgsanker Ausbauteile, z. B. Kappen oder Unterzüge, angeschlossen werden. Die Gebirgsanker besitzen nach der Lehre des Hauptpatentes einen plastisch verformbaren Kopf 1 und sind durch plastische Verformung des letzten im Bohrloch zu befestigen. Der plastisch verformbare Kopf 1 besteht erfindungsgemäß aus einer zugleich als Widerlager gegen das Bohrlochtiefste eingerichteten Verformungshülse, die beispielsweise aus Weicheisen besteht. In dieser Verformungshülse faßt der im Bereich seines oberen Endes zu diesem Zweck keilförmig gestaltete Anker oder Ankerbolzen 2 ein, der in die Verformungshülse 1 eintreibbar ist und dabei die Verformungshülse 1 aufweitet. Die Verformungshülse selbst ist mehrteilig, im Ausführungsbeispiel zweiteilig (Teile a und b) ausgeführt, was sich insbesondere aus der F i g. 2 ergibt. Auf diese Weise läßt sie sich einfach an den Anker bzw. Ankerbolzen anschließen, auch wenn dieser, wie in der F i g. 1 dargestellt, ein konisches Vorsatzstück 3 aufweist. Außenseitig besitzt diese Verformungshülse 1 den Reibungs- und Formschluß zum Gebirge erhöhende Rippen 4 und Rillen 5. Die Verformungshülse 1 ist aber auch innenseitig mit im Schnitt sägezahnartigen Rücklaufsperrippen 6 und Rücklaufsperrillen 7 versehen, wobei das keilförmige Ende des Gebirgsankers eingepaßte Rillen 8 und Rippen 9 aufweist. Der Hohlraum 1.0 über dem keilförmigen Ende des Ankerbolzens 2 kann mit einem erhärtbaren Material gefüllt sein, welches bei Eintreiben des keilförmigen Endes in die Verformungshülse 1. aus den Bohrungen 11 austritt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Ankerausbau für Untertageräume aus in Bohrlöchern befestigten Gebirgsankern und daran angeschlossenen Ausbauteilen, z. B. Kappen und Unterzügen, wobei die Gebirgsanker einen plastisch verformbaren Kopf aufweisen und durch plastische Verformung des letzteren im Bohrloch befestigt sind, nach dem Hauptpatent 1 101325, dadurch gekennzeichnet, daß der plastisch verformbare Kopf aus einer zugleich als Widerlager gegen das Bohrlochtiefste eingerichteten Verformungshülse, z. B. Weicheisenhülse, besteht, in die der im Bereich seines oberen Endes keilförmig gestaltete Anker eintreibbar ist.
  2. 2. Ankerausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformungshülse mehrteilig, z. B. zweiteilig, ausgeführt ist.
  3. 3. Ankerausbau nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformungshülse außenseitig den Reibungs- und Formschluß zum Gebirge erhöhende Rillen oder Rippen aufweist.
  4. 4. Ankerausbau nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformungshülse innenseitig mit im Schnitt sägezahnartigen Rücklaufsperrippen oder -rillen versehen ist und das keilförmige Ende des Gebirgsankers eingepaßte Rillen bzw. Rippen aufweist.
  5. 5. Ankerausbau nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der über dem keilförmigen Ende des Ankers befindliche Hohlraum der Verformungshülse mit einer erhärtbaren Masse gefüllt ist und die Verformungshülse Austrittsöffnungen für diese aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3703119A (en) * 1970-09-14 1972-11-21 Lester Lerich Expansion bolt
US5145301A (en) * 1991-02-13 1992-09-08 Akio Yamamoto Nail sustainer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3703119A (en) * 1970-09-14 1972-11-21 Lester Lerich Expansion bolt
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