DE1162603B - Verfahren und Vorrichtung zur UEberpruefung von Zeichengruppen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur UEberpruefung von Zeichengruppen

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DE1162603B
DE1162603B DER20942A DER0020942A DE1162603B DE 1162603 B DE1162603 B DE 1162603B DE R20942 A DER20942 A DE R20942A DE R0020942 A DER0020942 A DE R0020942A DE 1162603 B DE1162603 B DE 1162603B
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Cornelis Adriaan Simo Hamelink
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WILLEM HENDRICK THEODORUS HELM
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WILLEM HENDRICK THEODORUS HELM
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    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F11/00Error detection; Error correction; Monitoring
    • G06F11/07Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
    • G06F11/08Error detection or correction by redundancy in data representation, e.g. by using checking codes
    • G06F11/10Adding special bits or symbols to the coded information, e.g. parity check, casting out 9's or 11's
    • G06F11/1008Adding special bits or symbols to the coded information, e.g. parity check, casting out 9's or 11's in individual solid state devices
    • G06F11/1012Adding special bits or symbols to the coded information, e.g. parity check, casting out 9's or 11's in individual solid state devices using codes or arrangements adapted for a specific type of error
    • G06F11/104Adding special bits or symbols to the coded information, e.g. parity check, casting out 9's or 11's in individual solid state devices using codes or arrangements adapted for a specific type of error using arithmetic codes, i.e. codes which are preserved during operation, e.g. modulo 9 or 11 check

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: G06f
Deutsche Kl.: 42 m-14
Nummer: 1 162 603
Aktenzeichen: R 20942 IX c / 42 m
Anmeldetag: 10. April 1957
Auslegetag: 6. Februar 1964
Es ist bekannt, Zeichengrappen gegen Fehler zu schützen, indem man jeder Zeichengrappe ein Prüfzeichen zuordnet, das nach einer vorbestimmten Regel aus den Zeichen der Gruppe hergeleitet wird. Die in Zeichengrappen am meisten vorkommenden Fehler sind der Einzeichenfehler, wobei an einer Stelle der Zeichengrappe ein falsches Zeichen erscheint, und der Verwechslungsfehler, wobei zwei nebeneinanderstehende Zeichen den Platz gewechselt haben. Die genannte Regel ist nun so zu wählen, daß diese beiden Fehler immer das zu der Zeichengruppe gehörige Prüfzeichen ändern. Indem man das Prüfzeichen einer empfangenen Zeichengrappe ermittelt und es mit dem die Zeichengrappe begleitenden Prüfzeichen vergleicht, kann man dann die obenerwähnten am meisten vorkommenden Fehler mit Sicherheit entdecken, während Fehler anderer Art mit einer sehr'großen Wahrscheinlichkeit entdeckt werden, so daß in der Praxis mehr als 99°/o der vorkommenden Fehler festgestellt werden.
Wenn die Zeichengrappen andere Zeichen als Ziffern enthalten, muß man jedem dieser anderen Zeichen einen numerischen Wert zuordnen, damit man die genannte Regel auch auf diese Zeichen anwenden kann.
Für Zeichengrappen, die ausschließlich aus Ziffern bestehen, d. h. für numerische Zeichengrappen oder Zahlen, wird die genannte Regel vorzugsweise derart gewählt, daß die Prüfzeichen »rechenschlüssig« sind, d. h. daß das Prüfzeichen des Ergebnisses einer auf bestimmte Zahlen angewandten rechnerischen Operation dadurch ermittelt werden kann, daß man die entsprechende rechnerische Operation auch auf die Prüfzeichen der Zahlen anwendet. Wenn Buchstaben oder andere nicht numerische Zeichen als Prüfzeichen verwendet werden, muß man zu diesem Zweck jedem Prüfzeichen einen numerischen Wert zuordnen.
Eine sehr zweckmäßige Regel zur Bestimmung eines rechenschlüssigen Prüfzeichens für eine Zahl besteht darin, daß man die Zahl durch eine gegebene Schlüsselzahl N dividiert und den dabei erzielten Rest mit einem geeigneten Zeichen andeutet. Die Schlüsselzahl N ist vorzugsweise eine Primzahl größer als 10, wie z. B. 11, 13, 17 oder 19. Im allgemeinen wird 13 als die meist geeignete Schlüsselzahl betrachtet, obwohl man auch andere Werte, wie 11 oder 17, verwenden kann. Es ist jedoch nicht empfehlenswert, für numerische Zeichengruppen eine Schlüsselzahl zu verwenden, die erheblich größer als 10 ist, und zwar weil die Kosten der Prüfgeräte mit steigender Schlüsselzahl zunehmen. Schlüsselzahlen Verfahren und Vorrichtung zur Überprüfung von Zeichengrappen
Anmelder:
Theodoras Reumerman, Zandvoort,
Willem Hendrick Theodoras Helmig,
Leiden (Niederlande)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt,
Frankfurt/M. 1, Parkstr. 13
Als Erfinder benannt:
Cornells Adriaan Simon Hamelink,
Zandvoort (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 11. April 1956 (Nr. 11050)
wie 31 oder 37 sind daher mit Rücksicht auf die Kosten für numerische Gruppen als ungeeignet zu betrachten.
Als Beispiel sei die Addition 45 + 64 = 109 betrachtet. Bei Verwendung der Schlüsselzahl 13 geht man wie folgt vor. Die Zahl 45 gibt bei Division durch 13 einen Rest 6, die Zahl 64 einen Rest 12. Weil dreizehn verschiedene Reste durch Prüfzeichen anzudeuten sind, werden als Prüfzeichen vorzugsweise Buchstaben verwendet. Man kann z. B. den Rest 1 durch den Buchstaben A, den Rest 2 durch den Buchstabenß darstellen usw. Die Zahl 45 hat dann das Prüfzeichen F und die Zahl 64 das Prüfzeichen L. Diese Prüfzeichen werden an die Zahlen angehängt; man schreibt daher 45-F und 6A-L. Es ist natürlich ganz gleichgültig, in welcher Reihenfolge die Buchstaben den Resten zugeordnet werden.
Wenn man nunmehr das Prüfzeichen der Summe 45 + 64=109 bestimmen will, addiert man die numerischen Werte 6 und 12 der Prüfzeichen F und L und findet dabei die Summe 18, die bei Division durch 13 den Rest 5 ergibt. Der Buchstabe E, der den Rest 5 angibt, ist daher das Prüfzeichen der Summe 109. Wenn man 109 durch 13 dividiert, findet man gleichfalls den Rest 5, d. h., das System ist rechenschlüssig.
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Man kann leicht nachweisen, daß das Prüfzeichen jeder der Zahlen 45 und 64 sich ändert, wenn man eine Ziffer ändert oder die beiden Ziffern verwechselt. Bei Anwendung des beschriebenen 13-Systems auf größere Zahlen stellt sich sogar heraus, daß innerhalb einer Folge von sechs Ziffern alle Einzeichenfehler und alle Verwechslungen entdeckt werden.
Zur Überprüfung einer von einem Prüfzeichen begleiteten Zahl werden die Zahl und ihr Prüfzeichen
Apparatur zu kostspielig wäre für Benutzer, die nur numerische Gruppen zu überprüfen wünschen.
Die Erfindung hat nun den Zweck, ein Überprüfungsverfahren zu schaffen, bei dem numerische Zeichengruppen mittels einer verhältnismäßig niedrigen Schlüsselzahl, wie 11, 13 oder 17, überprüft werden und bei dem eine zuverlässige Überprüfung von alphabetischen und alphanumerischen Gruppen mittels einer Zusatzapparatur erzielt werden kann,
einem Prüfgerät zugeführt, das derart ausgebildet ist, io die nur den Benutzern, die diese Überprüfung wündaß es eine vorbestimmte PrüfsteDung einnimmt, sehen, zur Verfugung gestellt wird. Dabei umfaßt die wenn nach einer Zahl das zugehörige Prüfzeichen Zusatzapparatur ein zweites, mit einer anderen eingeführt wird. Wenn entweder die Zahl oder das Schlüsselzahl arbeitendes Prüfgerät. Prüfzeichen fehlerhaft ist, kommt das Gerät nicht in Die Erfindung betrifft demnach eine mit zwei Prüf-
die Prüfstellung. Meistens wird die Nullstellung des 15 geräten versehene Vorrichtung zur Ermittlung von Gerätes als Prüfstellung verwendet. Prüfzeichen für Zeichengruppen bzw. zur Über-
Es sind Vorrichtungen zur Ermittlung von Prüf- prüfung von mit Prüfzeichen ergänzten Zeichenzeichen für Zahlen bzw. zur Überprüfung von mit gruppen, bei der jedem eingebbaren Zeichen ein verPrüfzeichen ergänzten Zahlen bekannt, die zwei je schiedener, durch entsprechende Verbindungen zwivon den eingegebenen Ziffern gesteuerte, mit ver- 20 sehen einem gemeinsamen Eingabegerät und den schiedenen Prüfzahlen arbeitende Prüfgeräte ent- beiden Prüfgeräten festgelegter numerischer Wert zuhalten, derart, daß das eine Prüfgerät den Rest bei geordnet ist und die Prüfgeräte bei Eingabe einer Division der eingegebenen Zahl durch eine erste Zeichengruppe unterschiedlich eine erste und eine Schlüsselzahl N und das zweite Prüfgerät den Rest zweite Prüfzahl errechnen, die je dem Rest bei Divibei Division der eingegebenen Zahl durch eine zweite 25 sion einer vorbestimmten linearen Funktion der
Schlüsselzahl M ermittelt. Als Schlüsselzahlen werden dabei z. B. die Zahlen 11 und 9 verwendet. Die ermittelten Reste werden beide als Prüfzeichen der Zahl zugesetzt.
numerischen Werte der in der Zeichengruppe enthaltenen Zeichen durch eine für die beiden Prüfgeräte verschiedene Schlüsselzahl entsprechen, - - _
Gemäß der Erfindung ist diese Vorrichtung~3oEait
Es ist weiterhin eine Vorrichtung zur Prüfzeichen- 30 ausgebildet, daß einer der ersten Gruppe von"
N Buchstaben numerische Werte zugeordnet sind, die bei Division durch die erste Schlüsselzahl (N) je einen verschiedenen Rest und bei Division durch die zweite Schlüsselzahl (M) alle den gleichen Rest (b) erge"ben, 35 und daß einer zweiten Gruppe von M Buchstaben, die mit der ersten Gruppe einen Buchstaben gemeinsam hat, numerische Werte zugeordnet sind, die bei Division durch die erste Schlüsselzahl (N) alle den gleichen Rest (d) und bei Division durch die zweite und 3. Die von den Prüfgeräten ermittelten Rest- 40 Schlüsselzahl (M) je einen verschiedenen Rest erwerte werden zusammen durch einen einzigen, als geben, derart, daß numerische Zeichengruppen durch
den Zusatz eines der ersten Buchstabengruppe entnommenen Prüfzeichens zu einer Gruppe mit kon-
ermittlung und zur Überprüfung von mit Prüfzeichen ergänzten Zeichengruppen bekannt, die sowohl bei Zifferngruppen als auch bei Buchstabengruppen angewendet werden kann und bei welcher jedem Zeichen zwei numerische Werte zugeordnet sind, die bei Eingabe des betreffenden Zeichens je einem Prüfgerät zugeführt werden, wobei die beiden Prüfgeräte mit verschiedenen Schlüsselzahlen arbeiten. Als Schlüsselzahlen dienen dabei z. B. die Zahlen
stanter erster Prüfzahl sowie alphabetische und alpha-
Prüfzeichen der Gruppe zugesetzten Buchstaben dargestellt.
Es gibt mehrere Arten von Lochkartenmaschinen,
Buchungsmaschinen u. dgl., die sowohl alphabetische 45 numerische Zeichengruppen durch den Zusatz von und alphanumerische Gruppen als auch Zahlen auf- zwei je einer der Buchstabengruppen entnommenen zeichnen und verarbeiten können. Wenn man die be- Prüfzeichen zu einer Gruppe mit konstanter erster treffenden Zeichengruppen mittels Prüfzeichen schüt- und zweiter Prüfzahl ergänzbar sind, welche Prüfzen will, kann man dazu ein System anwenden, das zeichen bei der Ermittlung durch den entsprechenden dem obenerwähnten 13-System entspricht, jedoch 50 Prüfgeräten zugeordnete Indikatoren (DT) angezeigt eine größere Schlüsselzahl hat, wie z. B. 37 oder 41. werden bzw. bei Eingabe der ergänzten Zeichen-Die Schlüsselzahl muß nämlich wenigstens der Zahl gruppen die entsprechenden Prüfgeräte in eine vorder verwendeten verschiedenen Zeichen entsprechen. bestimmte Prüfstellung bringen.
Im allgemeinen ist die Überprüfung von Zahlen Die Vorrichtung gemäß der Erfindung enthält dazu jedoch wichtiger als die Überprüfung von alphabeti- 35 zwei Prüfgeräte, von denen das eine auf die Schlüsseischen und alphanumerischen Gruppen, so daß es zu zahl N und das andere auf die Schlüsselzahl M baerwarten ist, daß manche Benutzer von Maschinen siert ist. Wenn ein bestimmtes Zeichen in die Vorder obigen Art eine Überprüfung von Zahlen wün- richtung eingeführt wird, wird der Rest bei Division sehen werden, jedoch an der Überprüfung der alpha- des numerischen Wertes dieses Zeichens durch N betischen und alphanumerischen Gruppen nicht 60 dem N-Prüfgerät und der Rest bei Division durch M interessiert sein werden. Es wäre natürlich vorteil- dem M-Prüfgerät zugeführt. Die Prüfgeräte sind vorhaft, mit einer einheitlichen Apparatur sowohl nume- zugsweise derart ausgebildet, daß sie den Rest bei
rische Gruppen als auch alphabetische und alphanumerische Gruppen überprüfen zu können; es wäre jedoch unökonomisch, diese Apparatur auf eine große Primzahl, wie z. B. 37 oder 41, als Schlüsselzahl zu basieren, weil diese Schlüsselzahl für die numerischen Gruppen viel zu groß wäre, so daß die
Division durch N bzw. M der von den nacheinander zugeführten Resten gebildeten Zahl errechnen. Werden z. B. dem N-Prüfgerät nacheinander die Restwerte qv q2, q.3 und q4 zugeführt, so bestimmt das Gerät den Rest bei Division durch N der Zahl (1000 ij-flOO^+ 10 ^r3+ ^4). Nachdem alle Zei-
chen der Zeichengrappe eingeführt worden sind, nimmt das iV-Prüfgerät eine Stellung ein, die einem der Prüfzeichen der Gruppe entspricht, während das M-Prüfgerät eine Stellung einnimmt, die dem anderen Prüfzeichen entspricht. Im nachfolgenden wird das vom N-Prüfgerät angezeigte Prüfzeichen als erstes Prüfzeichen und das vom M-Prüfgerät angezeigte Prüfzeichen als zweites Prüfzeichen bezeichnet, obwohl die Reihenfolge der Prüfzeichen, wie unten noch zu erläutern ist, zuweilen umgekehrt wird.
Die numerischen Werte der Ziffern werden vorzugsweise so gewählt, daß der Rest bei Division durch N dem numerischen Wert der Ziffer entspricht.
Numerische Werte nach der Formel aM+b, in der α jeden Wert zwischen 0 und (N-1) haben kann und b eine Konstante ist, werden einer ersten Gruppe von N Buchstaben zugeordnet. Diese N Buchstaben werden als Prüfzeichen für numerische Gruppen und als erste Prüfzeichen für alphabetische und alphanumerische Gruppen verwendet.
Numerische Werte nach der Formel cN+d, in der c jeden Wert zwischen 0 und (M-1) haben kann und d eine Konstante ist, werden einer zweiten Gruppe von M Buchstaben zugeordnet. Diese M Buchstaben werden als zweite Prüfzeichen für alphabetische und alphanumerische Gruppen verwendet. Die beiden Gruppen haben einen Buchstaben gemeinsam.
Die numerischen Werte der übrigen Buchstaben sind ganz beliebig. Sie müssen natürlich kleiner als MN sein und nicht bereits für andere Buchstaben oder Ziffern verwendet worden sein. Zwecks Vereinfachung der Schaltung der Prüfgeräte ist es jedoch vorteilhaft, die numerischen Werte der verbleibenden Buchstaben systematisch zu wählen. Sehr günstig ist z. B. die Verwendung von numerischen Werten nach der Formel aM+e, in der e eine von b verschiedene
ίο Konstante ist, für die verbleibenden Buchstaben.
Indem man die numerischen Werte der Ziffern und Buchstaben in der obigen Weise wählt, kann man die beiden Prüfgeräte dadurch in eine vorbestimmte Prüfstellung bringen, daß man eine Zeichengruppe und das zugehörige Prüfzeichen bzw. die zugehörigen Prüfzeichen einführt. Diese Prüfstellung kann die Nullstellung des betreffenden Gerätes, aber auch eine andere Stellung sein.
An Hand der nachfolgenden Zahlenbeispiele wird der Erfindungsgedanke näher erläutert. In diesen Beispielen ist angenommen, daß N =13 und M=7. Diese Kombination von Schlüsselzahlen ist sehr günstig, weil sie einen vollständigen Schutz gegen alle Einzeichenfehler und alle Verwechslungen innerhalb einer Folge von sechs Zeichen ermöglicht, unabhängig davon, ob diese Zeichen Buchstaben oder Ziffern sind. Die effektive Schlüsselzahl des Prüfsystems ist 91, so daß jeder Buchstabe und jede Ziffer einen numerischen Wert zwischen 0 und 90 haben muß.
Beispiel I
Numerische Werte werden den Ziffern, Buchstaben und Hilfszeichen nach dem folgenden System zugeordnet:
Ziffern 0123456789
Numerische Werte .... 0 14 28 42 56 70 84 7 21 35
Buchstaben (I) ADGJMPS VYWZEX
Numerische Werte .... 79 2 16 30 44 58 72 86 9 23 37 51 65
Buchstaben (II) B E H K N Q T
Numerische Werte .... 64 51 38 25 12 90
Andere Zeichen CFILORU HZl HZ2
Numerische Werte .... 1 12 29 43 57 71 85 49 63
Die numerischen Werte der Ziffern sind ganze Vielfache von 7; der bei Division durch 13 erzielte Rest jedes numerischen Wertes entspricht dem rechnerischen Wert der betreffenden Ziffer. Wenn demnach eine Ziffer in die Vorrichtung eingeführt wird, wird der rechnerische Wert dieser Ziffer dem 13-Prüfgerät zugeführt, das somit in der üblichen Weise ein auf die Schlüsselzahl 13 basiertes Prüfzeichen ermittelt, während dem 7-Prüfgerät der Wert 0 zugeführt wird.
Die numerischen Werte der Buchstaben der ersten Gruppe entsprechen der Formel 7 a+2, in der a jeden Wert von 0 bis 12 haben kann, d. h., sie ergeben bei Division durch 7 jeweils einen Rest 2. Diese Buchstaben werden als Prüfzeichen für numerische Gruppen und als erste Prüfzeichen für alphabetische und alphanumerische Gruppen verwendet.
Die numerischen Werte der Buchstaben der zweiten Gruppe entsprechen der Formel 13 c+12, in der c jeden Wert von 0 bis 6 haben kann, d. h., sie ergeben bei Division durch 13 jeweils einen Rest 12. Diese Buchstaben werden als zweite Prüfzeichen für alphabetische und alphanumerische Gruppen verwendet. Die beiden erwähnten Buchstabengruppen haben den Buchstaben E gemeinsam.
Die numerischen Werte der verbleibenden Buchstaben, die grundsätzlich vollkommen beliebig gewählt werden können, entsprechen aus schaltungstechnischen Gründen der Formel 7ar+1, d.h., sie ergeben bei Division durch 7 jeweils einen Rest 1. Die verbleibenden ganzen Vielfachen von 7 werden als numerische Werte für zwei Hilfszeichen HZl und HZ 2 verwendet.
Die Buchstaben der ersten Gruppe bezeichnen folgendermaßen die verschiedenen Werte des Restes R13, der bei Division der von den numerischen Werten der Zeichen gebildeten Zahl durch 13 erhalten
65 wird:
01234567
Prüfzeichen.... GPYEDMVZA 9 J
10
S
11
W
12
X
Es wird bemerkt, daß das erste Prüfzeichen jeweils (Modulo 13) den Wert (3 A13+3) und (Modulo 7) den Wert 2 hat, während das zweite Prüfzeichen jeweils (Modulo 13) den Wert 12 und (Modulo 7) den Wert(5i?7+3) hat. Nach Eingabe des ersten Prüfzeichens ist demnach die Stellung des ersten Prüfgerätes (Modulo 13) gleich (10 A13+3 A13+3) = 3 und die Stellung des zweiten Prüfgerätes (Modulo 7) gleich (10 A7+2) = 3i?7 + 2). Nach Eingabe
Vorrichtung reagiert in genau derselben Weise auf eine numerische Gruppe mit nur einem Prüfzeichen und auf eine alphabetische oder alphanumerische Gruppe mit zwei Prüfzeichen. In beiden Fällen wird, wenn die Gruppen und die Prüfzeichen richtig sind, jedes Prüfgerät in die Prüfstellung gebracht.
Wird eine Vorrichtung gemäß der Erfindung für die erstmalige Bestimmung der Prüfzeichen von Zeichengruppen verwendet, so werden an die Aus-
des zweiten Prüfzeichens ist die Stellung des ersten io gangsklemmen des 13- und des 7-Prüfgerätes Glüh-Prüfgerätes (Modulo 13) gleich (30 + 12) = 3 und die lampen oder ähnliche Indikatoren angeschlossen, die
Stellung des zweiten Prüfgerätes (Modulo 7) gleich (30i?7 + 20 + 5i?7 + 3) = 2. Man ersieht daraus, daß die beiden Prüfgeräte bei richtiger Eingabe aller Zeichen immer beide in die Prüfstellung kommen.
Die Zahl 36835, die bei Division durch 13 einen Rest 6 ergibt, hat z. B. das Prüfzeichen V. Wird die Zahl 36835 zusammen mit dem Prüfzeichen V in die Vorrichtung eingeführt, so erhält das 13-Prüfgerät
das mit dem errechneten Wert Rvt bzw. R7 übereinstimmende Prüfzeichen angeben. Wird eine numerische Gruppe eingeführt, so werden zwei Prüfzeichen angezeigt, obwohl nur eins erforderlich ist. Das zweite Prüfzeichen ist dabei immer der Buchstabe H, der dem Werti?.=0 entspricht. Man kann nunmehr der bedienenden Person die Anweisung geben, bei numerischen Gruppen den Buchstaben H
nacheinander die Werte 3, 6, 8, 3, 5 und 8, weil der 20 fortzulassen. Man kann jedoch auch ein Buchstaben-Rest bei Division durch 13 des numerischen Wertes relais vorsehen, das bei Einführung eines Buchstaben 86 des Prüfzeichens V gleich 8 ist. Die endgültige erregt wird und den Stromkreis der Indikatoren des Stellung des 13-Prüfgerätes entspricht somit dem 7-Prüfgerätes schließt. Werden keine Buchstaben einRest bei Division durch 13 der Zahl 368358, welcher geführt, so wird auch kein zweites Prüfzeichen an-3 beträgt. Durch Einführung der Zahl mit ihrem 25 gezeigt.
Prüfzeichen wird das 13-Prüfgerät daher in die Stel- Weil die Prüfstellungen der Prüfgeräte von der
lung 3 gebracht. Diese Stellung stellt die Prüf stellung Nullstellung abweichen, muß man Mittel vorsehen, des 13-Prüfgerätes dar. die Prüfgeräte nach Überprüfung einer Zeichen-
Das 7-Prüfgerät wurde durch die Einführung der gruppe in die Nullstellung zurückzuführen. Dazu. Ziffern 3, 6, 8, 3 und 5 in der Nullstellung belassen 30 kann man z. B. die Stromkreise aller Relais auto- und schließlich durch die Einführung des Prüf- matisch unterbrechen. Erfolgt die Überprüfung in zeichens V in die Stellung 2 gebracht. Diese Stellung üblicher Weise dadurch, daß ein Motor nur anlaufen stellt die Prüfstellung des 7-Prüfgerätes dar. kann, wenn die Prüfgeräte sich in der Prüfstellung
Für alphabetische und alphanumerische Gruppen befinden, so kann der Motor auch die Stromkreise bezeichnen die Buchstaben der zweiten Gruppe fol- 35 für die Rückstellung der Prüfgeräte betätigen. In begendermaßen die Werte des Restes R7, der bei Divi- stimmten Fällen kann die Rückführung der Prüf-
- — ■ ■ geräte auch durch die Betätigung der Leertaste ein
geleitet werden.
Es wird bemerkt, daß die den Buchstaben der ersten Gruppe zugeordneten numerischen Werte den rechnerischen Werten der betreffenden Prüfzeichen, die bei der Bestimmung des Prüfzeichens für das Ergebnis einer rechnerischen Operation zu verwenden sind, nicht entsprechen. Wenn die Prüfzeichen
sion der von den numerischen Werten der Zeichen gebildeten Zahl durch 7 erhalten wird:
R, 0 1 2 3 4
Prüfzeichen.... HBQKE
Als Beispiel sei angenommen, daß die alphabetische Gruppe HARD eingeführt wird. Die numerischen Werte der Buchstaben sind 38, 79, 71 und 2,
so daß das 13-Prüfgerät die Werte 12, 1, 6 und 2 45 einer Rechenoperation unterzogen werden müssen, erhält und den Rest bei Division durch 13 der muß man dazu die Werte von R13 verwenden, die Zahl 12162 ermittelt, welcher 7 beträgt. Das 7-Prüf- gemäß der obigen Tabelle von den Prüfzeichen dargerät erhält die Werte 3, 2, 1 und 2 und ermittelt den gestellt werden. Weil die Mittel zur Ausführung einer Rest bei Division durch 7 der Zahl 3212, welcher 6 Rechenoperation mit den Prüfzeichen jedoch von der beträgt. Das erste Prüfzeichen der Gruppe ist dem- 50 Vorrichtung zur Bestimmung der Prüfzeichen bzw. nach Z, das zweite N. Wird die Gruppe HARD nun- zur Überprüfung von Zeichengruppen völlig getrennt mehr zusammen mit den beiden Prüfzeichen eingeführt, also in der Form HARDZN, so erhält das
13-Prüfgerät die Werte 12, 1, 6, 2, 11 und 12 und
ermittelt den Rest bei Division durch 13 der 55
Zahl 1216322, welcher 3 beträgt. Das 7-Prüfgerät
sind, führt dieser Widerspruch nicht zu welchen Schwierigkeiten.
irgend-
Beispiel II
Im Beispiel I sind die Prüfstellungen der Prüfgeräte
erhält die Werte 3, 2, 1, 2, 2 und 5 und ermittelt den die Stellung 3 bzw. 2, d. h., sie sind von der Null-Rest bei Division durch 7 der Zahl 321225, welcher stellung verschieden. Es kann zuweilen vorteilhaft 2 beträgt. Nach Einführung der Gruppe mit den sein, die Nullstellung als Prüfstellung zu verwenden, beiden Prüfzeichen befinden die beiden Prüfgeräte 60 Zu diesem Zweck können die den einzelnen Zeichen sich daher in der Prüfstellung. zugeordneten numerischen Werte folgendermaßen Eine nach den obigen Grundsätzen aufgebaute gewählt werden:
WZX
23 37 51 65
Ziffern Werte .. O 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Numerische (D
Werte ..
.. O 1 15 3 4 5 6 7 8 22
Buchstaben
Numerische
.. A
.. 79
D
2
G
16
30 M
44
P
58
S
72
F
86
Y
9
T
23
Buchstaben (II) ..
Numerische Werte
Andere Zeichen ..
Numerische Werte
BEHKQX
39 26 13 78 65
CFILORUN HZl HZl
Yl 14 17 18 19 20 21 24 10 11
Die numerischen Werte der ersten Gruppe bezeichnen, im allgemeinen folgendermaßen den Rest Ria, der bei Division der von den numerischen Werten der Zeichen gebildeten Zahl durch 13 erzielt wird:
12 3 4 5 6 7
9 10 11 12
Prüfzeichen. ...XGP Y ZDMVWA J
Es gibt aber eine Ausnahme. Wenn bei alphabeti- 15 Zeichen gebildeten Zahl erzielte Rest 4 beträgt, werschen und alphanumerischen Gruppen der bei Divi- den die Werte von Jf?13 folgendermaßen durch die sicm durch 7 der von den numerischen Werten der Buchstaben der ersten Gruppe dargestellt:
0 1 2
Prüfzeichen X J V
3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Z G S W D P T A M Y
In diesem Fall wird die Reihenfolge der Prüfzeichen umgekehrt, d. h., das »erste« Prüfzeichen wird nach dem »zweiten« Prüfzeichen geschrieben.
Für alphabetische und alphanumerische Gruppen wird der Rest R1, der bei Division der von den numerischen Werten der Zeichen gebildeten Zahl durch 7 erzielt wird, folgendermaßen von den Buchstaben der zweiten Gruppe dargestellt:
R 0 1 2 3 4 5 6
Prüfzeichen.... QKEXKHB
Es gibt zwei Werte von R7, für welche das zweite Prüfzeichen K gefunden wird, nämlich die Werte 1 und 4. Für R1-A wird jedoch das zweite Prüfzeichen vor dem ersten Prüfzeichen geschrieben.
Die numerischen Werte der Buchstaben der ersten Gruppe entsprechen der Formel 7a+b, in der a jeden Wert zwischen 0 und 12 haben kann und b eine Konstante ist, die jeden Wert zwischen 1 und 6 haben kann. Im vorliegenden Fall ist b gleich 2, so daß die numerischen Werte der Buchstaben der ersten Gruppe bei Division durch 7 jeweils den Rest 2 ergeben.
Die numerischen Werte der Buchstaben der zweiten Gruppe sind ganze Vielfache von 13, d. h., sie entsprechen der Formel 13 c, in der c jeden Wert zwischen 0 und 6 haben kann. Weil einer der Werte, die dieser Formel entsprechen, jedoch für die Ziffer 0 reserviert werden muß, weil die Ziffer 0 zur Erzielung eines rechenschlüssigen Systems einen numerischen Wert haben soll, der ein ganzes Vielfaches von 13 ist, kann die zweite Gruppe nur sechs verschiedene Buchstaben enthalten. Im vorliegenden Fall ist der numerische Wert 0 für die Ziffer 0 verwendet worden, so daß der Wert 0 in der zweiten Buchstabengruppe fehlt. Die beiden Gruppen haben den Buchstaben X gemeinsam.
Die numerischen Werte der Ziffern sind so gewählt, daß sie je bei Division durch 13 einen Rest ergeben, der dem rechnerischen Wert der Ziffer entspricht. Wenn möglich, sind die numerischen Werte der Ziffern ihren rechnerischen Werten gleich. Für die Ziffern 2 und 9 mußten jedoch andere numerische Werte verwendet werden, weil die numerischen Werte 2 und 9 bereits in der ersten Buchstabengruppe vorkommen.
Die numerischen Werte der anderen Zeichen sind ganz beliebig.
Die Tatsache, daß in der zweiten Buchstabengruppe ein Zeichen fehlt, macht es erforderlich, die Reihenfolge der Prüfzeichen umzukehren für den-
jenigen Wert von R1, für den das fehlende Zeichen sonst erforderlich wäre.
Die Gültigkeit des oben beschriebenen Systems wird an Hand von Zahlenbeispielen nachgewiesen.
Die Zahl 36835, die im vorliegenden System nach
der ersten Tabelle das Prüfzeichen M hat, wird zusammen mit ihrem Prüfzeichen in die Vorrichtung eingeführt. Das 13-Prüfgerät erhält die Werte 3, 6, 8, 3, 5 und 5, weil der Rest bei Division durch 13 des numerischen Wertes 44 des Prüfzeichens M gleich 5
ist. Die endgültige Stellung des 13-Prüfgerätes entspricht demnach dem Rest bei Division durch 13 der Zahl 368355, welcher 0 beträgt. Das 13-Prüfgerät wird also durch Einführung einer Zahl mit dem zugehörigen Prüfzeichen in die Nullstellung gebracht.
Das 7-Prüfgerät erhält die Werte 3, 6, 1, 3, 5 und 2, die den Zeichen 3, 6, 8, 3, 5 und M entsprechen, und wird demnach in die Stellung 5 gebracht, die der Zahl 361352 entspricht. Im allgemeinen kann das 7-Prüfgerät im vorliegenden System nach der
Einführung einer Zahl mit dem zugehörigen Prüfzeichen jede beliebige Stellung einnehmen. Bei der Überprüfung einer numerischen Gruppe muß man die Stellung des 7-Prüfgerätes daher außer Betracht lassen. Dazu wird die Vorrichtung mit zwei Buch-
stabenrelais versehen, von denen das erste bei der Einführung eines Buchstaben anspricht und den Stromkreis des zweiten vorbereitet, so daß letzteres bei der Einführung des zweiten Buchstaben erregt wird. Die beiden Relais sind mit einem Haltekreis
versehen, so daß sie bis zur Rückstellung der Vorrichtung in die Arbeitsstellung gehalten bleiben. Eine numerische Gruppe mit einem Prüfzeichen enthält nur einen Buchstaben, so daß das zweite Buchstabenrelais bei der Einführung einer solchen Gruppe nicht
erregt wird. In diesem Fall ist der Prüfkreis nur an das 13-Prüfgerät angeschlossen, so daß die eingeführte Gruppe durchgelassen wird, wenn das 13-Prüfgerät die Nullstellung einnimmt.
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Eine alphabetische oder alphanumerische Gruppe, die mit ihren beiden Prüfzeichen eingeführt wird, enthält jeweils zumindestens drei Buchstaben, so daß das zweite Buchstabenrelais erregt wird. In diesem Fall ist der Prüfkreis an die beiden Prüfgeräte angeschlossen, so daß die eingeführte Gruppe nur durchgelassen wird, wenn beide Prüfgeräte die Nullstellung einnehmen.
Es sei angenommen, daß die alphabetische Gruppe HEAD eingeführt wird. Die numerischen Werte der Buchstaben sind 26, 39, 79 und 2, so daß das 13-Prüfgerät die Werte 0, 0, 1 und 2 erhält und den Rest bei Division durch 13 der Zahl 0012 ermittelt, welcher 12 beträgt. Das 7-Prüfgerät erhält die Werte 5, 4, 2 und 2 und ermittelt den Rest bei Division durch 7 der Zahl 5422, welcher 4 beträgt. Weil R7 gleich 4 ist, muß das »erste« Prüfzeichen der zweiten Tabelle entnommen werden; man findet das Prüfzeichen Y. Das »zweite« Prüfzeichen ist der Buchstabe K, und die Reihenfolge der Prüfzeichen wird umgekehrt, so daß die Prüfzeichen i£ und Y sind. Wird die Gruppe HEAD zusammen mit ihren Prüfzeichen eingeführt, also in der Form HEADKY, so erhält das 13-Prüfgerät die Werte 0, 0, 1, 2, 0 und 9, und ermittelt den Rest bei Division durch 13 der Zahl 1209, welcher 0 beträgt. Das 7-Prüfgerät erhält die Werte 5, 4, 2, 2, 6 und 2 und ermittelt den Rest bei Division durch 7 der Zahl 542262, welcher gleichfalls 0 beträgt. Beide Prügeräte gelangen daher in die Nullstellung.
Wird die alphabetische Gruppe BEAD eingeführt, so erhält das 13-Prüfgerät die Werte 0, 0, 1 und 2 und ermittelt den Rest 12. Das 7-Prüfgerät erhält die Werte 0, 0, 1 und 2 und ermittelt den Rest 6. Weil R7 ungleich 4 ist, ist das erste Prüfzeichen der ersten Tabelle zu entnehmen; man findet das Zeichen T. Das zweite Prüfzeichen ist B, so daß die mit den Prüfzeichen ergänzte Gruppe die Form BEADTB hat. Bei Einführung dieser Gruppe erhält das 13-Prüfgerät die Werte 0, 0, 1, 2, 10 und 0 und ermittelt den Rest 0. Das 7-Prüfgerät erhält die Werte 3, 4, 2, 2, 2 und 3 und ermittelt den Rest 0. Beide Prüfgeräte gelangen daher in die Nullstellung.
Die Umkehrung der Reihenfolge der Prüfzeichen wäre unnötig, wenn man die Ziffer 0 als zweites Prüfzeichen verwenden könnte. Das erscheint jedoch unzulässig, weil eine Verwirrung zwischen der Ziffer 0 und dem Buchstaben O entstehen könnte. Auch könnte man grundsätzlich das zweite Prüfzeichen einfach fortlassen, wenn R7=4 ist, d.h. in diesem Fall nur ein Prüfzeichen verwenden. Dann würde aber ein Fehler, bei dem ein Buchstabe durch eine Ziffer ersetzt wird, oder umgekehrt, nicht entdeckt werden, wenn der numerische Wert der Ziffer bei Division durch 13 den gleichen Rest ergibt wie der numerische Wert des Buchstaben. Die alphanumerische Gruppe 32 Y4 würde z. B. dasselbe Prüfzeichen haben wie die Zahl 3294.
Die Umkehrung der Reihenfolge der Prüfzeichen kann mittels eines Relais herbeigeführt werden, das über einen Arbeitskontakt des zweiten Buchstabenrelais und einen Kontakt des Ableseschalters erregt wird, wenn an der Ausgangsklemme 4 des 7-Prüfgerätes eine Spannung auftritt. Wird die Vorrichtung zur erstmaligen Bestimmung der Prüfzeichen von Zeichengruppen verwendet, so wird das erwähnte Relais beim Eindrücken der Ablesetaste ansprechen, wenn eine alphabetische oder alphanumerische Gruppe eingeführt worden ist, für welche R7 =4 ist. Das betreffende Relais schaltet die normalen Anzeigelampen des 13-Prüfgerätes ab und verbindet das 13-Prüfgerät mit einer zweiten Lampengruppe, die nach der zweiten Tabelle ausgebildet ist. Die Lampen dieser zweiten Gruppe können gleichzeitig das »zweite« Prüfzeichen K anzeigen, oder man kann zur Anzeige des Zeichens K eine getrennte vor der zweiten Gruppe angeordnete Lampe verwenden.
ίο Die Erfindung wird näher erläutert an Hand der Zeichnung, die das Schaltbild einer Vorrichtung gemäß der Erfindung darstellt. Diese Vorrichtung ist z. B. einer Lochungsmaschine zugesetzt und ist nach Beispiel I ausgeführt.
Fig. 1 zeigt die Zeicheneinführungstasten, den Eingangsspeicher und einen Satz von Zeitrelais;
F i g. 2 zeigt das Addierzählwerk des 7-Prüfgerätes, die Ablesetaste und die Prüftaste;
Fig. 3 zeigt das Addierzählwerk des 13-Prüf-
ao gerätes;
F i g. 4 zeigt die Summenspeicher der beiden Prüfgeräte.
Um das vollständige Schaltbild zu erhalten, soll man die F i g. 1 oberhalb und die F i g. 4 unterhalb
a5 der F i g. 2 und die F i g. 3 rechts neben F i g. 2 anordnen.
Die Fig. 1 zeigt einen Satz von Zeicheneinführungstasten OK, die gleichzeitig die Betätigungstasten einer Lochungsmaschine darstellen. Neben ihigr Funktion in der Lochungsmaschine betätigen die Tasten je einen Schalter SW zur Steuerung der Prüfungsvorrichtung.
Es gibt zwölf Zeicheneinführungstasten, nämlich drei »Überlochungstasten« 0, X und Y und neun Zifferntasten 1 bis 9. Die Ziffer 0 wird durch Betätigung der Taste 0 eingeführt. Durch Betätigung der Tasten X und Y können zwei Hilfszeichen eingeführt werden. Buchstaben werden eingeführt, indem man zu gleicher Zeit eine Überlochungstaste und eine
.0 Zifferntaste anschlägt, und zwar gemäß der folgenden Tabelle.
Tabelle I
Überlochungs 1 2 3 Zifferntaste 5 6 7 8 9
taste A D G 4 M P S V Y
X B E H J N O T W Z
Y C F I K O R U X
0 L
Der Buchstabe M wird z. B. durch gleichzeitige Betätigung der Tasten Y und 5, der Buchstabe U durch gleichzeitige Betätigung der Tasten 0 und 7 eingeführt.
Die Kombination der Tasten 0 und 9 wird nicht zur Darstellung eines Buchstaben verwendet. Weil die bedienende Person diese Kombination jedoch irrtümlicherweise betätigen könnte, empfiehlt es sich, dieser Kombination auch einen numerischen Wert zuzuordnen. Im vorliegenden Fall wurde zu diesem Zweck der Wert 78 verwendet.
Die beim Anschlagen einer Taste oder Tastenkombination in das 13-Prüfgerät bzw. in das 7-Prüfgerät einzuführenden Werte R13 und R7 sind in der nachstehenden Tabelle angegeben.
Tabelle II
Dberlochungs- R1S 1 2 3 4 Zifferntaste 6 7 8 9 keine
taste 1 2 3 4 5 6 7 8 9 11
V / 2 2 2 2 5 2 2 2 2 0
Y \ i?7 3 12 12 12 12 2 12 12 10 11 10
Y J R 1 2 3 4 12 6 0 2 2 0
x \ R7 S 1 2 3 4 5 6 7 0 0 0
0 { R13 1 1 1 1 5 1 1 2 1 0
keine - R7 1 2 3 4 1 6 7 8 9
0 0 0 0 5 0 0 0 0 — .
0
Es läßt sich leicht feststellen, daß diese Werte den nach Beispiel I den einzelnen Ziffern und Buchstaben zugeordneten numerischen Werten entsprechen.
Fig. 1 zeigt weiterhin einen Eingangsspeicher, der aus sechs Relais El, El, E4, E8, EO und EY besteht. Diese Relais haben je zwei Wicklungen, nämlich eine Betätigungswicklung und eine unterhalb derselben gezeichnete Haltewicklung, sowie je fünf Kontakte. Wenn im nachstehenden auf bestimmte Relaiskontakte Bezug genommen wird, wird dabei angenommen, daß die Kontakte von oben nach unten numeriert sind. Der erste Kontakt von oben wird daher als Kontakt 1, der zweite Kontakt von oben als Kontakt 2 bezeichnet usw.
Wenn eine der Tasten OK angeschlagen wird, wird die positive Klemme der Spannungsquelle durch den zugehörigen Schalter SW mit der Betätigungswicklung eines oder mehrerer Relais des Eingangsspeichers verbunden, so daß die betreffenden Relais erregt werden. Die durch die Betätigung jeder einzelnen Taste erregten Relais sind in der nachstehenden Tabelle angegeben.
Tabelle III
Sobald das Relais Π seinen Kontakt umgelegt hat, wird das Relais Tl erregt. Dieses Relais erregt nunmehr das Relais Ti, so daß der Haltekreis des Relais Tl unterbrochen wird. Sind die angeschlagenen Tasten bereits freigegeben, so werden die Relais Tl, Tl und Ti nacheinander aberregt. Sonst werden die Relais nacheinander aberregt, sobald die Tasten freigegeben werden.
Ein Haltekreis für die Relais des Eingangsspeichers verläuft über den Kontakt des Relais Tl und den Kontakt 1 des Relais Ti.
Die Zeitrelais Γ1 bis Ti dienen dazu, die Zählwerke des 13-Prüfgerätes und des 7-Prüfgerätes am richtigen Zeitpunkt zu betätigen, wie nachstehend noch ausgeführt wird.
Das 7-Prüfgerät besteht aus einem Addierzählwerk (Fig. 2) und einem Summenspeicher (Fig. 4). Das Addierzählwerk enthält drei Relais Al, Al und A 4, der Summenspeicher vier Relais Rl, Rl, R4 und R8. Das Gerät arbeitet nach der Gleichung
Taste Relais El
1 El
2 El, El
3 E4
4 El, E4
5 El, E4
6 El, El, E4
7 E8
8 El, E8
9 EO
0 EO, EY
X EY
Y
Werden zwei Tasten zu gleicher Zeit angeschlagen, so werden die entsprechenden Relais gleichzeitig erregt. Der Buchstabe N wird z. B. durch gleichzeitiges Anschlagen der Tasten X und 5 eingeführt, wobei die Relais EO, EY, El und E4 erregt werden.
Fig. 1 zeigt weiterhin einen Satz von Zeitrelais, der drei Relais Tl, Tl und Ti enthält. Die Erregerwicklung des Relais Tl ist über geeignete Kopplungsgleichrichter mit den Betätigungswicklungen aller Relais des Eingangsspeichers verbunden, so daß das Relais Tl immer erregt wird, wenn ein Relais des Eingangsspeichers erregt wird, d. h., wenn eine Taste angeschlagen wird. Das Relais Tl hält sich über einen Haltekreis, der einen Kontakt des Relais Γ 3 enthält.
in der pi+1 den nach Einführung eines Zeichens zu errechnenden neuen Prüfwert, pt den vorhergehenden Prüfwert, O1 den bei Division des numerischen Wertes des eingeführten Zeichens durch 7 erzielten Rest und R7 einen Operator darstellt. Der Operator R7 bezeichnet, daß man den Rest bei Division durch 7 der nachfolgenden Zahl nehmen soll.
Um die oben bezeichnete Wirkung zu erzielen, wird, sobald ein Prüfwert p,- ermittelt worden ist, der Wert R1 (10 pt) nach dem binären System in den Relais des Addierzählwerkes Al bis A4 gespeichert. Ist R7(IOPi) gleich 6, so werden z. B. die Relais Al und A 4 erregt. Sobald ein neues Zeichen eingeführt worden ist, wird im Addierzählwerk die Summe R7 (10 pi) + at ermittelt, welche nach dem binären System in den Relais des Summenspeichers R1 bis R 8 gespeichert wird. Wenn at = 4 ist, beträgt die Summe z. B. 10, so daß im Summenspeicher die Relais R1 und R 8 erregt werden. Daraufhin wird der Wert R7 (10 Pi+1) wieder in den Relais des Addierzählwerkes gespeichert. Im vorliegenden Fall ist dieser Wert gleich A7(IOO) = 2, so daß das Relais Λ 2 erregt wird.
Das 13-Prüfgerät enthält ein Addierzählwerk (Fig. 3) mit vier RelaisBl, Bl, B4 und B8 und einen Summenspeicher (Fig. 4) mit fünf Relais 51, 52, 54, 58 und 516. Das Gerät arbeitet nach der Gleichung
in genau derselben Weise wie das 7-Prüfgerät.
F i g. 2 zeigt weiterhin eine Ablesetaste C und eine Prüftaste M. Die Ablesetaste wird nach Einführung einer Zeichengruppe betätigt, wenn die Vorrichtung zur erstmaligen Bestimmung der Prüfzeichen von Zeichengruppen verwendet wird. Beim Anschlagen dieser Taste wird das erste Prüfzeichen von einer der mit dem Addierzählwerk des 13-Prüfgerätes gekoppelten Entladungsröhren DT und das zweite Prüfzeichen von einer der mit dem Addierzählwerk des
A1, der Kontakte 3 und 5 des Relais A 2 und der Kontakte 4 und 5 des Relais A 4 andererseits.
Für andere Tastenkombinationen wird R7 jedoch nicht durch die Stellungen der Relais El, £2 und 5 JE 4 dargestellt, sondern hat R7 den konstanten
Ein Stromkreis, der den Kontakt 1 des Relais E 4, den Kontakt 2 des Relais El, den Kontakt 2 des Re-
stellung einnehmen, werden die Relais Ml und M 2 erregt, so daß der Motor DM eingeschaltet wird.
Die Wirkung der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt.
Wenn mittels der Tasten OK ein Zeichen eingeführt wird, werden die betreffenden Relais des Eingangsspeichers sowie das Relais Π erregt. Sobald das Relais Tl seinen Kontakt umgelegt hat, wird ein
WertO, 1 oder 2. In diesem Fall erfolgt die Addierung durch die Zusammenarbeit des Kontaktes 3 des Relais £8, des Kontaktes 4 des Relais £0 und der Kontakte 2, 3 und 4 des Relais EY einerseits und der 7-Prüfgerätes gekoppelten Entladungsröhren ange- io Kontakte 4 und 5 des Relais A1, der Kontakte 4 zeigt. und 5 des Relais A 2 und der Kontakte 4 und 5 des
Die Prüftaste wird nach Einführung einer Zeichen- Relais A 4 andererseits,
gruppe mit dem zugehörigen Prüfzeichen bzw. den
zugehörigen Prüfzeichen angeschlagen, wenn die
Vorrichtung zur Überprüfung von Zeichengruppen 15 lais£2, die Kontakte 2, 3, 4 und 5 des Relais EO verwendet wird. Wenn die Prüfgeräte beide die Prüf- und den Kontakt 3 des Relais EY umfaßt, bestimmt
jeweils, in welcher Weise die Addierung zu erfolgen hat. Die betreffenden Stromkreise sind aus der Zeichnung leicht ersichtlich, so daß eine nähere Beschrei-20 bung sich erübrigt.
Während der Addierung werden die Relais des Eingangsspeichers über den Kontakt des Relais Π und den Kontakt 1 des Relais Γ 3 und die Relais der Addierzählwerke über den Kontakt 3 des Relais Γ 3 Haltekreis für die Relais des Eingangsspeichers über 25 gehalten,
diesen Kontakt und den Kontakt 1 des Relais T2> ge- Inzwischen werden die Relais Γ 2 und Γ 3 nachein-
schlossen, so daß die Tasten erwünschtenfalls frei- ander erregt. Sobald das Relais T 3 seine Kontakte gegeben werden können. Gleichzeitig wird ein Strom- umlegt, werden die Haltekreise des Eingangsspeichers kreis geschlossen, der die Addierung der R13- und und der Addierzählwerke sowie der erwähnte^xU i?7-Werte des eingeführten Zeichens zu den in den 30 dierstromkreis unterbrochen. Die Relais der Sum-Relais der Addierzählwerke gespeicherten Werte ver- menspeicher werden hingegen über den Kontakt 3 anlaßt. Dieser Stromkreis fängt an beim Kontakt 1 des Relais T 3 gehalten. Sind die Tasten inzwischen des Relais E 4. freigegeben, so fällt das Relais Γ1 ab. Sonst fällt
Aus der Tabelle II ist ersichtlich, daß man in be- dieses Relais ab, sobald die Tasten freigegeben zug auf die R13- und R7-Werte zwei Fälle unterschei- 35 werden.
den kann. Beim Abfallen des Relais Tl wird die positive
Wird die Taste Y zusammen mit einer der Ziffern- Klemme der Spannungsquelle mit dem Kontakt 2 des tasten 1 bis 9, die Taste 0 zusammen mit einer der Relais R 8 und mit dem Kontakt 2 des Relais S16 Zifferntasten 1 bis 7 oder eine der Zifferntasten ohne verbunden; die Werte i?7(10pi+1) und R13 (1OpI+1) Überlochungstaste angeschlagen, so wird R13 nach 40 werden nunmehr in den Relais der Addierzählwerke dem binären System von den Relais El, E2, E4 und gespeichert. Die betreffenden Stromkreise sind der £8 dargestellt. In diesem Fall erfolgt die Addierung Zeichnung ohne weiteres zu entnehmen, so daß eine durch die Zusammenarbeit des Kontaktes 3 des Re- nähere Beschreibung sich erübrigt.
laisEl, der Kontakte 3 und 4 des Relais £2, der Inzwischen sind die Relais Ί2 und Γ3 nacheinan-
Kontakte2 und 3 des Relais £4 und der Kontakte 4 45 der aberregt worden. Sobald das Relais Γ 3 abfällt, und 5 des Relais £8 einerseits und der Kontakte 2 wird der Haltekreis für die Summenspeicher unter- und 4 des Relais B1, der Kontakte 3 und 5 des Re- brachen und der Haltekreis für die Addierzählwerke lais B 2, der Kontakte 3 und 5 des Relais B 4 und der wiederhergestellt. Die Vorrichtung ist nun wieder zur Kontakte 4 und 5 des Relais E 8 andererseits. Aufnahme eines Zeichens bereit. Die Relais der
Für andere Tastenkombinationen wird R13 nicht 50 Summenspeicher fallen ab, so daß der letztermittelte durch die Stellungen der Relais £1 bis £8 angezeigt, Prüf wert nur noch den Addierzählwerken zu entsondern hat R13 einen konstanten Wert 10, 11, 12 nehmen ist.
oder 0. In diesem Fall erfolgt die Addierung durch Wird die Vorrichtung zur erstmaligen Bestimmung
die Zusammenarbeit des Kontaktes 5 des Relais E 0 der Prüfzeichen von Zeichengruppen verwendet, so und der Kontakte 2, 4, und 5 des Relais EY einer- 55 können die Prüfzeichen nach Einführung der Zeiseits und der Kontakte 3 und 4 des Relais B1, der chengruppe aus den Addierzählwerken herausge-Kontakte 4 und 5 des Relais B2, der Kontakte 4 lesen werden, wenn man die Taste C (Fig. 2) an- und 5 des Relais B 4 und der Kontakte 4 und 5 des schlägt. Diese Taste betätigt einen Satz von drei Kon-Relais B 8 andererseits. takten. Der Kontakt 1 schließt einen neuen Halte-Wird die Taste X zusammen mit einer der Ziffern- 60 kreis für die Addierzählwerke und erregt das Relais tasten 1 bis 7 angeschlagen, so wird der Werti?7 T 2. Der Kontakt 2 führt dem Kontakt 2 des Relais nach dem binären System von den Relais£1, E2 B4 (Fig. 3) eine negative Spannung zu, so daß eine und £4 dargestellt. Dabei ist zu beachten, daß der der mit dem Zählwerk Bl bis B 8 gekoppelten Ent-Wert 7 für R7 dem Wert 0 entspricht. In diesem Fall ladungsröhren D T gezündet wird. Der Kontakt 3 erfolgt die Addierung durch die Zusammenarbeit des 65 führt dem Kontakt 2 des Relais A 2 eine negative
Kontaktes 5 des Relais £2, der Kontakte 4 und 5 des
Relais £1 und der Kontakte 4 und 5 des Relais £4
einerseits und der Kontakte 2, 3 und 5 des Relais
Spannung zu, so daß eine der mit dem Zählwerk A1 bis A 4 gekoppelten Entladungsröhren gezündet wird. Die genannten Entladungsröhren sind derart ange-
ordnet, daß sie die Buchstaben der ersten bzw. der zweiten Gruppe in der gleichen Reihenfolge wie im Beispiel I anzeigen.
Über den Kontakt 1 der Taste C wird das Relais Ί2 erregt, so daß das Relais Γ 3 gleichfalls erregt wird. Solange die Taste C festgehalten wird, geschieht weiter nichts, weil über den Kontakt 1 der Taste C ein neuer Haltekreis für die Addierzählwerke geschlossen worden ist. Solange die Taste C freigegeben wird, wird der Haltekreis der Addierzählwerke jedoch unterbrochen, so daß alle Relais dieser Zählwerke abfallen. Die Vorrichtung wird dadurch in die Ausgangsstellung zurückgeführt. Die Relais T 2 und Γ 3 werden nacheinander aberregt.
Wird die Vorrichtung zur Überprüfung von Zeichengruppen verwendet, so wird nach Einführung einer Zeichengruppe mit Prüfzeichen die Taste M angeschlagen. Enthielt die Gruppe keine Fehler, so waren die letztermittelten Prüfwerte 3 und 2, so daß in den Addierzählwerken die Werte i?13(30) = 4 und R7 (20) = 6 gespeichert sind.
Die Taste M betätigt einen Satz von drei Kontakten. Der Kontakt 1 schließt einen neuen Haltekreis für die Addierzählwerke und erregt das Relais T 2, genauso wie der Kontakt 1 der Taste C. Über die Kontakte 2 und 3 werden, wenn die Addierzählwerke sich in den richtigen Stellungen (4 und 6) befinden, die Relais Ml und M 2 erregt. Der Motor DM wird daher nur dann erregt, wenn die Zeichengruppe keine Fehler enthält.
Die Vorrichtung reagiert in genau derselben Weise auf eine numerische Zeichengruppe mit einem Prüfzeichen wie auf eine alphabetische oder alphanumerische Zeichengruppe mit zwei Prüfzeichen.
Wird die Vorrichtung zur erstmaligen Bestimmung der Prüfzeichen numerischer Zeichengruppen verwendet, so findet man jeweils zwei Prüfzeichen, von denen das zweite der Buchstabe H ist. Der bedienenden Person kann die Anweisung gegeben werden, diesen Buchstaben bei numerischen Gruppen fortzulassen. Erwünschtenfalls kann man jedoch auch ein Buchstabenrelais vorsehen, daß den Stromkreis der Entladungsröhren des AddierzählwerkesA1 bis A4 nur schließt, wenn wenigstens ein Buchstabe eingeführt worden ist.

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Mit zwei Prüfgeräten versehene Vorrichtung zur Ermittlung von Prüfzeichen für Zeichengruppen bzw. zur Überprüfung von mit Prüfzeichen ergänzten Zeichengruppen, bei der jedem eingebbaren Zeichen ein verschiedener, durch entsprechende Verbindungen zwischen einem gemeinsamen Eingabegerät und den beiden Prüfgeräten festgelegter numerischer Wert zugeordnet ist und die Prüfgeräte bei Eingabe einer Zeichengruppe unterschiedlich eine erste und eine zweite Prüfzahl errechnen, die je dem Rest bei Division einer vorbestimmten linearen Funktion der numerischen Werte der in der Zeichengruppe enthaltenen Zeichen durch eine für die beiden Prüfgeräte verschiedene Schlüsselzahl entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß einer ersten Gruppe von N Buchstaben numerische Werte zugeordnet sind, die bei Division durch die erste Schlüsselzahl (N) je einen verschiedenen Rest und bei Division durch die zweite Schlüsselzahl (M) alle den gleichen Rest (b) ergeben, und daß einer zweiten Gruppe von M Buchstaben, die mit der ersten Gruppe einen Buchstaben gemeinsam hat, numerische Werte zugeordnet sind, die bei Division durch die erste Schlüsselzahl (N) alle den gleichen Rest (d) und bei Division durch die zweite Schlüsselzahl (M) je einen verschiedenen Rest ergeben, derart, daß numerische Zeichengruppen durch den Zusatz eines der ersten Buchstabengruppe entnommenen Prüfzeichens zu einer Gruppe mit konstanter erster Prüfzahl sowie alphabetische und alphanumerische Zeichengruppen durch den Zusatz von zwei je einer der Buchstabengruppen entnommenen Prüfzeichen zu einer Gruppe mit konstanter erster und zweiter Prüfzahl ergänzbar sind, welche Prüfzeichen bei der Ermittlung durch den entsprechenden Prüfgeräten zugeordnete Indikatoren (DT) angezeigt werden bzw. bei Eingabe der ergänzten Zeichengruppen die entsprechenden Prüfgeräte in eine vorbestimmte Prüfstellung bringen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Ziffern je ein numerischer Wert zugeordnet ist, der bei Division durch N einen dem rechnerischen Wert der Ziffer entsprechenden Rest ergibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die numerischen Werte der Ziffer alle bei Division durch M den Rest Null ergeben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß den verbleibenden Buchstaben numerische Werte zugeordnet sind, die bei Division durch die erste Schlüsselzahl (iV) je einen verschiedenen Rest und bei Division durch die zweite Schlüsselzahl (M) alle den gleichen Rest (e) ergeben, der jedoch vom ersterwähnten konstanten Rest (b) verschieden ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verbleibenden ganzen Vielfachen von M als numerische Werte für Hilfszeichen verwendet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß N = 13 und M = 7.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Buchstabenrelais, das bei Eingabe eines Buchstaben erregt wird und die Anzeige eines zweiten Prüfzeichens verhindert, solange kein Buchstabe eingegeben worden ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eingegebenen Zeichen je in einem Eingangsspeicher (El, E2, E4, E8, EO, EY) festgelegt werden.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfgeräte je aus einem Addierzählwerk (A 1, A 2, A 4 bzw. Bl, B 2, B 4, BS) und einem Summenspeicher bestehen, wobei die Reste bei Division durch N und M des numerischen Wertes des eingegebenen Zeichens in den Addierzählwerken zu den vorher bestimmten Prüfwerten addiert und die Ergebnisse in den zugehörigen Summenspeichern (R 1, R2, R4, R8 bzw. Sl, S2, S4, S 8, S16) festgelegt werden, und daß die neuen Prüfwerte nach der Addierung wieder in den Relais der Addierzählwerke gespeichert werden.
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10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Satz von Zeitrelais (T 1, Tl, Γ 3) vorgesehen ist, von denen das erste bei der Eingabe eines Zeichens erregt wird und die übrigen je vom vorhergehenden Zeitrelais erregt werden, wobei das letzte Zeitrelais abwechselnd Haltekreise für die Relais der Addierzählwerke (A 1, Al, A4 bzw. Bl, Bl, BA, B8) und für die Relais der Summenspeicher (R 1, Rl, R4, R8 bzw. 51, Sl, 54, 58, 516) schließt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Addierstromkreis und ein Haltekreis für die Relais des Eingangsspeichers über einen Arbeitskontakt des ersten und einen Ruhekontakt des letzten Zeitrelais (Tl, T 3) verlaufen, und daß ein Stromkreis für die Speicherung des neuen Prüfwertes in die Relais der Addierzählwerke (Al, Al, A4 bzw. Bl, Bl, B 4, 58) über einen Ruhekontakt des ersten und einen Arbeitskontakt des letzten Zeitrelais (Tl, Γ 3) verläuft.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Haltekreis für das erste Zeitrelais (Ti) über einen Ruhekontakt des letzten Zeitrelais (Γ3) verläuft.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Zeitrelais (Tl) bei der Ablesung der Prüfzeichen bzw. bei der Überprüfung der Zeichengruppe erregt wird, wobei vorübergehend ein neuer Haltekreis für die Relais der Addierzählwerke (A 1, A1, A4 bzw. Bl, Bl, B4, B8) geschlossen wird.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Prüfgerät nach der Formel
/>,'+,= R*(\0pi -r at)
und das zweite Prüfgerät nach der Formel
p'iT-i — Rm(WPi + at)
arbeitet, wobei pi+1 bzw. p', +1 den nach Eingabe eines Zeichens zu errechnenden neuen Prüfwert, P1 bzw. P1' den vorherigen Prüfwert und U1 bzw. a{ den Rest bei Division des numerischen Wertes des eingegebenen Zeichens durch M bzw. N darstellt, während Rn und RM Operatoren sind, die bezeichnen, daß der Rest bei Division durch N bzw. M der nachfolgenden Zahl zu nehmen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 911270, 929 880;
französische Patentschriften Nr. 1000193, 61157, 61505, 1019 273, 1020455.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 507/350 1.64 © Bundesdruckerei Berlin
DER20942A 1956-04-11 1957-04-10 Verfahren und Vorrichtung zur UEberpruefung von Zeichengruppen Pending DE1162603B (de)

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