DE1162401B - Schneide- und Klebevorrichtung fuer Videomagnctbaender - Google Patents

Schneide- und Klebevorrichtung fuer Videomagnctbaender

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DE1162401B DEB64160A DEB0064160A DE1162401B DE 1162401 B DE1162401 B DE 1162401B DE B64160 A DEB64160 A DE B64160A DE B0064160 A DEB0064160 A DE B0064160A DE 1162401 B DE1162401 B DE 1162401B
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Description

  • Schneide- und Klebevorrichtung für Videomagnetbänder Das Schneiden von Videomagnetbändern stellt bekanntlich ungleich größere Anforderungen an den Zeit- und Arbeitsaufwand sowie an die Geschicklichkeit des Bearbeitenden als das Schneiden und Bearbeiten normaler Tonbänder. Zur Vermeidung von Bildstörungen bei der Wiedergabe muß jeder Schnitt an einer genau definierten Stelle zwischen zwei Vollbildern mit einer Genauigkeit von einigen hundertstel Millimeter erfolgen. Zur Kennzeichnung von Bildanfang bzw. -ende, d. h. der Schnittstellen zwischen zwei Vollbildern, werden bei der Aufnahme des Bildgeschehens und der Steuerfrequenz gleichzeitig, d. h. zusätzlich auf der Steuerfrequenzspur (Steuerspur), besondere Schneideimpulse mit aufgezeichnet. Die Steuerfrequenz beträgt bei der 625-Zeilen-Norm 250 Hz und wird mit einer Bandgeschwindigkeit von 39,7 cm/sec aufgezeichnet. Die Schneideimpulse erscheinen daher mit jeder zehnten Schwingung der Steuerfrequenz entsprechend der Bildwechselfrequenz von 25 Hz.
  • Nach einem bekannten, bislang üblicherweise angewandten Verfahren werden bei der regiemäßigen Bearbeitung von Videomagnetbändern die auf diesen magnetisch aufgezeichneten Schneideimpulse mittels einer Karbonyleisenlösung optisch sichtbar gemacht und an Hand der so sichtbar gemachten Schneideimpulse die Schnittstellen der Videomagnetbänder festgelegt bzw. auf dem Schneidetisch eingestellt. Dieses bekannte Verfahren ist unrationell und erfordert einen großen Zeit- und Arbeitsaufwand. So benötigt man für einen Schnitt durchschnittlich 15 Minuten. Es besteht daher schon lange die Forderung nach einem rationelleren Verfahren für die Schnittbearbeitung von Videomagnetbändern.
  • Versuche, die auf der Steuerspur des Videomagnetbandes zusätzlich zur Steuerfrequenz aufgezeichneten Schneideimpulse in an sich bekannter Weise mit Hilfe von Magnetsonden, z. B. mit einem Hallgenerator, statisch abzutasten und dadurch sichtbar zu machen, führten zu keinem brauchbaren Ergebnis, weil gleichzeitig die auf der Steuerspur aufgezeichnete Steuerfrequenz mit abgetastet wird und der jeweils aus dem Schneideimpuls abgetastete Gleichstromimpuls in der Regel die Amplitude des gleichzeitig aus den Momentanwerten der aufgezeichneten Steuerfrequenz abgetasteten Gleichstromimpulses nur unwesentlich und nicht eindeutig vergrößert. Bei der statischen Abtastung der Steuerfrequenzspur mit Magnetsonden jeglicher Art sind deshalb auf dem Anzeigeinstrument oder auf dem Bildschirm eines Oszillographen, auf denen die abgetasteten Gleichstromimpulse sichtbar gemacht werden, die zusätzlich in die Steuerfrequenzspur eingezeichneten Schneideimpulse schwer und nicht eindeutig erkennbar. Aus diesen Gründen haben die bekannten Schneideeinrichtungen und -verfahren, bei denen zum Aufsuchen bzw. Einstellen der Schneideimpulse bzw. Schnittstellen von Videomagnetbändern ein Hallgenerator oder eine andere Magnetsonde verwendet wird, sich in der Praxis nicht bewährt bzw. keinen Eingang in die Praxis gefunden.
  • Diese Nachteile vermeidet eine Schneide- und Klebevorrichtung für Videomagnetbänder mit einer auf der Steuerspur zusätzlich aufgezeichneten Folge von Schneideimpulsen zur Markierung der Schnittstellen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Vollbildern der Bildaufzeichnung sowie mit auf einer Merkspur aufgezeichneten Tonimpulsen zur Markierung des jeweiligen Anfanges der Tonaufzeichnung erfindungsgemäß dadurch, daß von zwei aus der Mantelfläche einer rotierenden Zylinderscheibe mit ihren Polschuhen herausragenden und fest auf ihr montierten und mit ihr umlaufenden Magnetköpfen bei jedem Umlauf der eine Magnetkopf die Steuerspur und der zweite Magnetkopf die Merkspur eines in den Schneidetisch eingelegten Videomagnetbandes abtastet und beide Magnetköpfe zur Anzeige der abgetasteten Signale elektrisch wahlweise mit einem Umschalter auf den Verstärkereingang eines Oszillographen zu schalten sind und daß im Schneidetisch die Zylinderscheibe so zum Schneidemesser angeordnet ist, daß, in Bandlaufrichtung gemessen, der Abstand der Abtaststelle des die Steuerspur abtastenden Magnetkopfes von der Schnittstelle der Schneidemessers ein definiertes, ganzzahliges Vielfaches des Abstandes zweier auf der Steuerspur aufgezeichneter Schneideimpulse ist und damit beim Anliegen eines abgetasteten Schneideimpulses an der Meßmarke (Nullmarke) des Oszillographen die Schnittstelle des Schneidemessers zwischen zwei Vollbildern der auf der Bildspur aufgezeichneten Bilderfolge liegt.
  • In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens wird als Meßmarke auf dem Bildschirm ein Tachoimpuls verwendet, den ein mechanisch und phasenstarr mit der Zylinderscheibe bzw. mit dem Rotor des Antriebssynchronmotors der Zylinderscheibe gekoppelter Dauermagnet bei jedem Umlauf in einem fest in der Drehebene des Dauermagneten angeordneten Magnetkopf induziert und der über einen Einschalter sowie einen Entkopplungswiderstand und Spannungsteiler dem Verstärkereingang des Oszillographen zugeführt wird und auf dessen Bildschirm als Meßmarke (Nullmarke) sichtbar ist.
  • Weiterhin ist zur Abtastung der Merkspur des Videomagnetbandes auf der rotierenden Zylinderscheibe ein zweiter Magnetkopf so montiert, daß er dem der Steuerspur zugeordneten Magnetkopf einerseits diametral gegenüberliegt und andererseits diesem gegenüber in Richtung der Drehachse um den Abstand der Merkspur von der Steuerspur versetzt angeordnet ist, wobei ein Umschalter zum wahlweisen Anschließen der beiden auf der Zylinderscheibe angeordneten Magnetköpfe an den Verstärkereingang des Oszillographen vorgesehen ist.
  • Die neue Vorrichtung hat folgende Vorteile: Sie ermöglicht ein schnelles und exaktes Auffinden der Schneideimpulse sowie Einstellen der Schnittstellen eines Videomagnetbandes mit einem geringen Zeit-und Arbeitsaufwand. Der von dem kleinen Dauermagneten erzeugte Tachoimpuls, der als Meßmarke dem Oszillographen zugeführt wird, garantiert, daß die Ermittlung und Einstellung der Schnittstellen unabhängig ist von den Schwankungen der Netzfrequenz und den von diesen verursachten Instabilitäten der Anzeige des Oszillographen. Die mittels einer Verstellschraube veränderbare Einstellung des dem Dauermagneten zugeordneten Magnetkopfes und die dadurch mögliche Verschiebung des Phasenwinkels zwischen dem Tachoimpuls und der bzw. dem von den der Steuerspur abgetasteten Steuerfrequenz bzw. Schneideimpulse ermöglicht, den Versatz zwischen der Bildaufzeichnung und der Steuerfrequenz- bzw. Schneideimpulsaufzeichnung exakt zu eliminieren. Wird deshalb das Band von Hand langsam so lange hin- und herbewegt, bis auf dem Bildschirm des Oszillographen der abgetastete Schneideimpuls sich exakt mit dem Tachoimpuls deckt, dann liegt der von dem Schneidemesser der Schneidevorrichtung durchgeführte Schnitt exakt zwischen zwei Vollbildern der magnetisch aufgezeichneten Bilderfolge.
  • Der zweite auf der rotierenden Scheibe montierte Magnetkopf ermöglicht ein rasches Aufsuchen der auf der Merkspur aufgezeichneten Tonimpulse und damit in kürzester Zeit nicht nur bildgerechte, sondern auch tongerechte Schnitte durchzuführen. Die Verwendung von induktiven Magnetköpfen bietet gegenüber der Verwendung von Magnetsonden, z. B. von Haugeneratoren, folgende Vorteile: Auf dem Schirm des Oszillators können gleichzeitig mehrere Schwingungen der Steuerfrequenz sichtbar gemacht werden. Dadurch wird eine rasche Orientierung über die Lage der Schneideimpulse erzielt. Der abgetastete Schneideimpuls kann durch eine frequenzabhängige Verstärkung gegenüber der gleichzeitig abgetasteten Steuerfrequenz besonders hervorgehoben werden. Weiterhin ermöglicht die Verwendung eines rotierenden induktiven Magnetkopfes, daß der Anfang des Tonimpulses in der Merkspur für die Festlegung der Schnittstelle sichtbar gemacht werden kann.
  • Bei Videomagnetbändern mit einer Tonspur kann mit Hilfe des Magnetkopfes für die Abtastung der Steuerspur auch eine Modulationslücke in der Tonaufzeichnung gesucht werden, wenn das Videomagnetband mit Magnettonspur umgekehrt, d. h. nach unten eingelegt wird.
  • Der schematische Aufbau eines Ausführungsbeispiels der neuen Vorrichtung sowie ihre Wirkungsweise wird an Hand der Zeichnung erläutert: Der Schneidetisch ist in der Zeichnung schematisch durch seine Schneiderichtung, das Schneidemesser 1 und durch das Videomagnetband 2 dargestellt. Beim Aufsuchen der Schnittstelle wird das Videomagnetband 2 mittels einer nicht eingezeichneten Bandtransportvorrichtung von Hand in der Schneidetischebene, d. h. in seiner Bandebene hin- und herbewegt. Das Videomagnetband 2 hat eine magnetische Steuerfrequenzspur 3, auf der in an sich bekannter Weise die Steuerfrequenz (z. B. 250 Hz) sowie zusätzlich Schneideimpulse magnetisch aufgezeichnet sind, wobei in an sich bekannter Weise die Schneideimpulse jeweils den Anfang und das Ende eines Vollbildes der magnetisch aufgezeichneten Bildfolge markieren. Dicht neben der Steuerspur liegt die Merkspur 4, auf der Tonimpulse zur Markierung der Anfänge von Tonaufzeichnungsfolgen magnetisch aufgezeichnet sind.
  • In einem definierten Abschnitt d von dem Schneidemesser 1 ist eine rotierende Zylinderscheibe 5 angeordnet, die ihrerseits fest auf der Drehscheibe 6 ihres Antriebsmotors 7 montiert ist. Auf der Zylinderscheibe 6 ist ein Magnetkopf 8 zur Abtastung der Steuerspur 3 sowie diametral zu diesem, d. h. um 180° gegenüber diesem versetzt, ein zweiter Magnetkopf 9 für die Abtastung der Merkspur 4 montiert. Die rotierende Zylinderscheibe 5 mit ihrer Drehachse 6 ist so zum Schneidemesser 1 und zum Videomagnetband 2 angeordnet, daß das Videomagnetband 2 den Mantel der Zylinderscheibe 5 tangential längs einer parallel zur Schneidekante 10 des Schneidemessers 1 verlaufenden Linie 11 berührt. Die Magnetköpfe 8 und 9 sind weiterhin in Richtung der Drehachse 6 um den Abstand der Steuerspur 3 von der Merkspur 4 gegeneinander versetzt. Der Abstand der Zylinderscheibe 5 von dem Schneidemesser 1 ist so bemessen, daß der Abstand d der Berührungslinie 11 des Videomagnetbandes 2 mit der Mantelfläche der Zylinderscheibe 5 von der Schnittkante 10 des Schneidemessers 1 in einem definierten Verhältnis zum Abstand zweier auf der Steuerspur 3 aufgezeichneter Schneideimpulse steht.
  • Auf der Drehachse 6 der rotierenden Scheibe 5 bzw. des Motors 7 sind Schleifringe 12 und 13 mit Schleifkontakten 14 und 15 fest montiert, mit denen die Ausgänge der Magnetköpfe 8 und 9 elektrisch verbunden sind. Mittels des Umschalters 16 können die Schneidekontakte 14 und 15 und damit die Magnetköpfe 8 und 9 wahlweise über einen nicht eingezeichneten Resonanzübertrager, der auf die Impulsbreite des Schneideimpulses abgestimmt ist, an den Verstärkereingang des Oszillographen 17 geschaltet werden.
  • Die Magnetköpfe 8 und 9 und insbesondere der Magnetkopf 8 sind so auf der rotierenden Scheibe 5 montiert, daß ihre Polschuhe so weit aus der Mantelfläche der Zylinderscheibe 5 herausragen, daß das vorbeigeführte Videomagnetband 2, d. h. dessen Steuerfrequenzspur jeweils über eine Länge von etwa 3 mm, d. h. von etwa der doppelten Wellenlänge der auf der Steuerspur 3 aufgezeichneten Steuerfrequenz an dem Magnetkopf 8 anliegt.
  • Als Antriebsmotor 7 für die rotierende Zylinderscheibe 5 wird ein netzbetriebener Synchronmotor verwendet. Besonders vorteilhaft hierbei ist, als Antriebsmotor ein Außenläufermotor zu verwenden, der ein geringes Störfeld aufweist. Auf der Drehachse 6 der rotierenden Zylinderscheibe 5 bzw. des Rotors des Antriebsmotors 7 ist ein kleiner Dauermagnet 18 angebracht, der abnehmbar montiert ist. Dieser läuft mit der rotierenden Zylinderscheibe 5 um. In seiner Drehebene ist ein weiterer Magnetkopf 19 so angeordnet, daß in ihm der rotierende Dauermagnet 18 bei jeder Umdrehung einen Impuls induziert, der über den Schalter 20 einen nicht eingezeichneten Entkopplungswiderstand sowie den Spannungsteiler 21 ebenfalls auf den Verstärkereingang des Oszillographen 17 geschaltet werden kann. Die Halterung 22, auf welcher der dem Dauermagneten zugeordnete Magnetkopf 19 fest montiert ist, ist mittels einer nicht eingezeichneten Schwenkvorrichtung, z. B. einer Verstellschraube, um die Drehachse 6 verschwenkbar, so daß der Phasenwinkel zwischen Tachoimpuls und der vom Magnetkopf 8 abgetasteten Steuerfrequenz bzw. der horizontalen Ablenkung des Oszillographen 17 verändert werden kann.
  • Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung besteht im folgenden: Das Videomagnetband 2 wird in die Schneidelehre so eingelegt, daß die ungefähre Schnittstelle auf dem Schneidemesser 1 liegt. Der Polschuh des Magnetkopfes 8 ragt aus der Mantelfläche der rotierenden Scheibe so weit heraus, daß der Magnetkopf 8 durch die Umschlingung des Videomagnetbandes 2 die auf diesem aufgezeichnete Steuerfrequenzspur 3 jeweils auf einer Länge von etwa 3 mm abtastet. Da bei einer Bandgeschwindigkeit von 39,7 cm/sec und einer Steuerfrequenz von 250 Hz eine Schwingung (Wellenlänge) auf dem Videomagnetband 2 eine Länge von etwa 1,6 mm einnimmt, werden von dem rotierenden Magnetkopf 8 etwa zwei Schwingungen der Steuerfrequenz abgetastet. Die im Magnetkopf 8 induzierte Spannung gelangt über Schleifringe 12 und 13 und einen Resonanzübertrager, der auf die Impulsbreite der auf der Steuerspur 3 neben der Steuerfrequenz zusätzlich aufgezeichneten Schneideimpulse abgestimmt ist, an den Verstärkereingang eines serienmäßigen Oszillographen 17. Die horizontale Ablenkung des Oszillographen 17 ist getriggert, und seine Synchronisierung erfolgt durch die Netzfrequenz. Die Triggerung bzw. die Ablenkgeschwindigkeit des Oszillographen 17 ist dabei so gewählt, daß die beiden erwähnten von dem rotierenden Magnetkopf 8 abgetasteten Schwingungen der 250-Hz-Steuerfrequenz auf die ganze Schirmbreite des Oszillographen 17 auseinandergezogen sind. Auf diese Weise wird gewissermaßen die magnetische Aufzeichnung der Steuerspur 3 elektrisch vergrößert sichtbar gemacht. Bei einem Schirmdurchmesser von 70 mm wird die Steuerfrequenz auf etwa das 25fache vergrößert.
  • In der Zeichnung ist auf dem Bildschirm des Oszillographen ein Oszillogramm der Steuerfrequenz einerseits und der Meßmarke andererseits dargestellt.
  • Entsprechend der Netzfrequenz von 50 Hz erfolgen im Oszillator 17 in einer Sekunde 50 Ablenkungen seines Schreibstrahles. Der ebenfalls vom Netz angetriebene Antriebsmotor 7 der rotierenden Scheibe 5 macht 25 U/sec. Der Magnetkopf 8 tastet daher die Steuerspur 3 in einer Sekunde 25mal ab. Auf diese Weise wird bei jeder zweiten Ablenkperiode des Oszillographen 17 die von der Steuerspur 3 abgetastete Steuerfrequenz auf dem Schirm der Braunschen Röhre abgebildet. Ein normaler Synchronmotor mit 25 U/sec hat bei Einphasen-Wechselstrom-Betrieb die Eigenschaft, daß der Anker grundsätzlich in zwei Stellungen einrasten kann. Dies hängt von der Phasenlage im Einschaltmoment und der Stellung des Ankers in der Ruhestellung ab. Nach der Inbetriebsetzung des Motors für den Antrieb der rotierenden Zylinderscheibe 5, d. h. der Magnetköpfe 8 und 9, kann es vorkommen, daß auf dem Schirm der Braunschen Röhre weder die vom Magnetkopf 8 abgetastete Steuerfrequenz noch die von dem rotierenden Magneten 18 in Verbindung mit dem Magnetkopf 19 erzeugte Meßmarke erscheinet. In diesem Fall wird einfach die Netzspannung für den Oszillographen 17 umgepolt.
  • Das Videomagnetband 2 wird nun von Hand mittels einer an sich bekannten Bandtransporteinrichtung so lange in Bandlaufrichtung nach links oder rechts bewegt, bis ein Schneideimpuls auf dem Bildschirm des Oszillographen 17 erscheint. Theoretisch könnte nun dieser Impuls mit einer auf dem Schirm mechanisch aufgebrachten Meßmarke (vertikaler Strich) eingestellt werden. Der Abstand 2 zwischen der Abtaststelle 11 des Schneideimpulses auf dem Videomagnetband 2 und der Schnittkante 10 des Schneidemessers 1 wäre somit genau definiert. Da im Betrieb mit Netzspannungsschwankungen und sonstigen Unstabilitäten gerechnet werden muß, wird mit einer derartigen auf dem Bildschirm des Oszillographen 16 angebrachten mechanischen Meßmarke nicht die erforderliche Genauigkeit erreicht.
  • Aus diesem Grund wird nach der Erfindung eine elektrische Meßmarke verwendet, die auf folgende Weise erzeugt wird: Als Antriebsmotor 7 für den Magnetkopf 8 dient ein serienmäßiger Außenläufermotor, wie er für Tonbandgeräte verwendet wird. Er zeichnet sich bekanntlich durch ein besonders geringes äußeres Störfeld aus. Zur Erzeugung der Meßmarke ist nun z. B. auf dem Rotor, d. h. dem umlaufenden Gehäuse des Motors 7, ein kleiner Dauermagnet 18 angebracht. Der Dauermagnet 18 rotiert, angetrieben vom Motor 7, synchron zur rotierenden Zylinderscheibe 5, d. h. synchron zu den rotierenden Magnetköpfen 8 und 9 um die Drehachse 6, wobei seine Drehachse parallel zu den Drehebenen der Magnetköpfe 8 und 9 verläuft. In der Drehebene des Dauermagneten ist der Magnettonhörkopf 19, und zwar in geringem Abstand von diesem, auf einer Halterung 21 angeordnet. Bei jeder Umdrehung des Motors 7 induziert der Dauermagnet 18 in dem Magnetkopf 19 eine Spannung, und zwar in Form einer ganzen Sinusschwingung. Diese Spannung wird als Tachoimpuls über einen Entkopplungswiderstand ebenfalls wie die Abtastspannung des rotierenden Magnetkopfes 8 oder 9 auf den bereits erwähnten Verstärkereingang des Oszillographen 17 für die vertikale Ablenkung gegeben. Die Spannung dieses als Meßmarke dienenden Tachoimpulses wird mit einem Spannungsteiler 21 so groß eingestellt, daß ihre Amplitude weit größer ist als der Schirmdurchmesser des Oszillographen 17. Auf diese Weise ist auf dem Bildschirm nur ein Schwingungsausschnitt des Tachoimpulses als nahezu vertikaler Strich, d. h. als Meßmarke, sichtbar.
  • Die Phasenlage dieser Meßmarkenspannung, d. h. des Tachoimpulses, ist durch die Anordnung des Meßmarkenabtastkopfes 19 gegenüber dem Hörkopf 8 bzw. gegenüber der Rotorstellung des Motors 7 bestimmt und so eingestellt, daß bei der einen horizontalen Ablenkperiode des Oszillographen 17 die Steuerfrequenz und bei der nächsten Ablenkperiode die elektrische Meßmarke (Tachoimpuls) erscheint. Auf diese Weise ergibt sich eine von den verschiedenen Einflüssen unabhängige, starre Beziehung zwischen dem Spalt des rotierenden Magnetkopfes (Phasenlage der Netzspannung), dem Tachoimpuls (Meßmarke) und der getriggerten Ablenkfrequenz des Oszillographen 17. Für die Genauigkeit eines Schnittes ist nach diesem Verfahren unter anderem auch der Versatz zwischen dem Steuerfrequenzaufsprechkopf und Videoschreibkopf bei der Aufzeichnung des Bildgeschehens und der Steuerfrequenz bzw. der Schneideimpulse maßgebend. Da dieser Versatz bei den bekannten magnetischen Bildaufzeichnungseinrichtungen nicht einheitlich ist, müssen gelegentliche Differenzen ausgeglichen werden. Zu diesem Zweck kann der Abtastkopf 19 für die Erzeugung der Meßmarke (Tachoimpuls) mittels einer Mikrometerschraube mit Skala verstellt, d. h. um die Drehachse 6 geschwenkt werden. Zur erstmaligen Festlegung der Skalenstellung des Magnetkopfes 19 für ein bestimmtes Aufsprech-Magnetkopfaggregat macht man einen Probeschnitt und prüft dabei die Schnittstelle nach der alten Methode durch Sichtbarmachung der Magnetisierung nach. Zweckmäßigerweise legt man sich eine Liste an, auf der zu jeder Aufsprech-Magnetkopfaggregatnummer bzw. deren Versatz die zugehörige Skalenstellung eingetragen wird.
  • Vielfach wird die ungefähre Schnittstelle durch einen kurzen Tonimpuls (1 kHz) in der Merkspur 4 markiert. Dabei ist üblicherweise der Anfang dieser Tonaufzeichnung maßgebend. Vor dem Aufsuchen des dabei nächstliegenden, auf der Steuerspur 3 aufgezeichneten Schneideimpulses muß selbstverständlich diese Markierung auf dem Videomagnetband, d. h. auf der Merkspur 4 gefunden werden. Das geschieht nach dem gleichen Prinzip wie das Aufsuchen des Schneideimpulses. Dazu ist der zweite rotierende Magnetkopf 9 vorgesehen, der die Merkspur 4 abtastet und gegenüber dem rotierenden Magnetkopf 8 - für den Schneideimpuls um 180° versetzt angeordnet ist. Mittels eines Umschalters 16 wird diese Spannung auf den Eingang des Oszillographen 17 gegeben. Die Meßmarkenspannung des Magnetkopfes 19 ist hierbei abgeschaltet. Das Videomagnetband 2 wird nun von Hand so lange verschoben, bis der Beginn des 1-kHz-Tonimpulses in der Mitte des Schirmes des Oszillographen 17 abgebildet wird. Das Videomagnetband 2 wird dann anschließend um ein genau definiertes Stück entsprechend dem Abstand zwischen dem Steuertonaufsprechkopf und dem Merkspuraufsprechkopf des magnetischen Bildaufzeichnungsgerätes nach rechts geschoben. Anschließend wird der Umschalter 16 auf die Abtasteinrichtung 8 für den Schneideimpuls umgeschaltet und der nächstgelegene Schneideimpuls wie oben beschrieben aufgesucht, worauf der Schnitt des Videomagnetbandes 2 erfolgen kann.
  • Die neue Vorrichtung zum Aufsuchen und Einstellen von Schnittstellen kann in eine der bekannten und bislang verwendeten Schneide- und Klebevorrichtungen für Videomagnetbänder eingebaut werden, die in bekannter Weise mit Mikroskopen zur Untersuchung der Klebestellen ausgerüstet sind.
  • Nach Zusammenkleben zweier Videobandenden kann die Klebe- bzw. Schnittstelle mit der neuen Abtasteinrichtung kontrolliert werden. Zu diesem Zweck wird die Stoßstelle auf den rotierenden Magnetkopf 8 gelegt. Auf dem Bildschirm des Oszillographen lassen sich an der Klebestelle auftretende Phasenfehler der Steuerfrequenz feststellen, die unterhalb bzw. innerhalb der zulässigen Toleranzgrenzen liegen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Schneide- und Klebevorrichtung für Videomagnetbänder mit einer auf der Steuerspur zusätzlich aufgezeichneten Folge von Schneideimpulsen zur Markierung der Schnittstellen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Vollbildern der Bildaufzeichnung sowie mit auf einer Merkspur aufgezeichneten Tonimpulsen zur Markierung des jeweiligen Anfanges der Tonaufzeichnung, d adurch gekennzeichnet, daß von zwei aus der Mantelfläche einer rotierenden Zylinderscheibe (5) mit ihren Polschuhen herausragenden und fest auf ihr montierten sowie mit ihr umlaufenden Magnetköpfen (8, 9) bei jedem Umlauf der eine Magnetkopf (8) die Steuerspur (3) und der zweite Magnetkopf (9) die Merkspur (4) eines in den Schneidetisch eingelegten, die Zylinderscheibe (5) tangential berührenden Videomagnetbandes (2) abtastet und beide Magnetköpfe (8,9) zur Anzeige der abgetasteten Signale elektrisch mit dem Umschalter (16) wahlweise auf den Verstärkereingang eines Oszillographen (17) zu schalten sind und daß im Schneidetisch die Zylinderscheibe (5) so zum Schneidemesser (1) angeordnet ist, daß, in Bandlaufrichtung gemessen, der Abstand (d) der Abtaststelle (11) des Magnetkopfes (8) von der Schnittstelle (10) des Schneidemessers (1) ein definiertes ganz.zahliges Vielfaches des Abstandes zweier auf der Steuerspur (3) aufgezeichneter Schneideimpulse ist und damit beim Anliegen eines abgetasteten Schneideimpulses an der Meßmarke (Nullmarke) des Oszillographen (17) die Schnittsteile (10) des Schneidemessers (1) zwischen zwei Vollbildern der auf der Bildspur aufgezeichneten Bilderfolge liegt.
  2. 2. Schneide- und Klebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Magnetköpfe (8, 9) auf der Mantelfläche der Zylinderscheibe (5) einander diametral gegenüberliegend sowie in Richtung der Drehachse (6) der Zylinderscheibe (5) um den Abstand der Merkspur (4) von der Steuerspur (3) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  3. 3. Schneide- und Klebevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Magnetkopf (8) und den Verstärkereingang des Oszillographen (17) ein Resonanzübertrager geschaltet ist. der auf die Impulsbreite der Schneideimpulse abgestimmt ist.
  4. 4. Schneide- und Klebevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Null- bzw. Meßmarke des Oszillographen (17) ein elektrischer Tachoimpuls ist, den ein mechanisch und phasenstarr mit der rotierenden Zylinderscheibe (5) bzw. mit ihrer Drehachse (6) oder dem Rotor ihres Antriebsmotors (7) gekoppelter und mit diesen rotierender Dauermagnet (18) bei jedem Umlauf in einem fest angeordneten Magnetkopf (19) induziert und der über einen Einschalter (20), einen Entkopplungswiderstand sowie einen Spannungsteiler (21) dem Eingang des Oszillographen (17) zugeführt wird.
  5. 5. Schneide- und Klebevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkopf (19) mit seiner Halterung (22) mittels einer Verschwenkvorrichtung, z. B. einer Mikrometerschraube, um die Drehachse (6) der Zylinderscheibe (5) bzw. des Rotors des Antriebsmotors (7) verschwenkbar ist und er gegenüber der Rotorstellung des Antriebsmotors (7) so eingestellt ist, daß bei einer horizontalen Ablenkperiode des Oszillographen (17) das vom Magnetkopf (8) abgetastete Signal und bei der nächsten Ablenkperiode der Tachoimpuls auf dem Bildschirm sichtbar ist.
  6. 6. Schneide- und Klebevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich eines durch die versetzte Anordnung von Steuerfrequenzaufsprechkopf und Bildaufsprechkopf bedingten Versatzes zwischen Steuerspur und Bildspur der Magnetkopf (19) so zur Rotorstellung des Antriebsmotors eingestellt ist, daß bei Anliegen eines Schneideimpulses an der Meßmarke die Schnittstelle (10) exakt zwischen zwei Vollbildern der Bildspur liegt.
  7. 7. Schneide- und Klebevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsmotor (7) für die Zylinderscheibe (5) ein netzbetriebener Synchronmotor, vorzugsweise ein Außenläufermotor, vorgesehen ist, auf dessen rotierendem Gehäuse der Dauermagnet (18) montiert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1096 404; »Rundfunktechnische Mitteilungen«, Oktober 1959= S. 260 bis 262; »Kinotechnik«, Nr. 9/1959, S. 255/256.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1096404B (de) * 1959-02-20 1961-01-05 Siemens Ag Verfahren und Einrichtung zur regiemaessigen Bearbeitung von Fernsehaufzeichnungen

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DE1096404B (de) * 1959-02-20 1961-01-05 Siemens Ag Verfahren und Einrichtung zur regiemaessigen Bearbeitung von Fernsehaufzeichnungen

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