DE116194C - - Google Patents

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DE116194C
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Germany
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plate
pan
corrugated rollers
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rollers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/14Edge runners, e.g. Chile mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Kollergang.
Die bislang gebräuchlichen Kollergänge für feuchtes Mahlgut, welche eine durchbrochene Bodenplatte besitzen, leiden an dem Uebelstande, dafs sich die Löcher oder Spalten in der Bodenplatte alsbald mehr oder weniger verstopfen, und dafs insofern keine innige Mischung stattfindet, als die leicht durchdrückbaren Theile zunächst durchgeprefst und die weniger leicht zerreiblichen Bestandtheile des Mahlgutes langer auf dem Teller verbleiben, so dafs leicht ein Entmischen stattfinden kann.
Die Kollergänge mit nicht durchbrochener Bodenplatte dagegen, welche nur zum Zerkleinern trockener Materialien Verwendung finden, leiden an dem Uebelstande, dafs das Mahlgut nur periodisch zu- und abgeführt werden kann, sobald das zuerst aufgegebene Mahlgut hinreichend stark zerkleinert ist. Es findet daher bei diesem Kollergange bald eine Ueberlastung durch Mahlgut statt, bald ist ein Leerlaufen desselben nicht zu vermeiden. Infolge dessen ist die Arbeitsweise desselben keine durchaus befriedigende. Um diesen Uebelständen abzuhelfen und einen Kollergang zu besitzen, welcher sowohl trockenes wie auch feuchtes Material mahlt, ist der vorliegende Kollergang construirt worden, bei welchem das Material bezw. Mahlgut dem Kollergang continuirlich zugeführt und continuirlich von demselben abgeführt wird, und bei welchem man es in der Hand hat, je nach dem gewünschten Feinheitsgrade das Rohmaterial beliebig viele Male mit den Läufern in Berührung zu bringen.
Bei dem Apparate selbst bewegt sich der Teller t, während die Läufer e und alle Entleerungsvorrichtungen fest stehen.
Die eigentliche Entleerungsvorrichtung besteht aus zwei Riffelwalzen r mit Abschabern a, deren Form und Gröfse dem zu verarbeitenden Rohmaterial angepafst wird, und zwar können die Walzen cylindrisch oder konisch gestaltet und die Rippen oder Riffeln derartig angeordnet sein, dafs sich dieselben zusammen, einzeln oder gruppenweise um eine gemeinsame Achse drehen.
Diese Riffelwalzen sind zwischen den Läufern e verstellbar derartig angeordnet, dafs die Achsen derselben nicht radial zum Mittel des Lauftellers stehen, sondern von dieser Richtung mehr oder weniger abweichen, und zwar ist die Abweichung um so gröfser, je schneller das Material den Teller verlassen soll.
Die Wirkungsweise des Kollers ist nun folgende:
Das in der Mitte von Hand aufgegebene, oder durch einen an der Tellerw'elle sitzenden Thonschneider zugeführte Material kommt zunächst unter einen Kollerläufer und wird von diesem breitgedrückt und zerkleinert, hierauf wird es von der nachfolgenden Riffelwalze in einzelne Streifen zerschnitten und letztere, der Stellung der Walzen entsprechend, mehr oder weniger nach der Peripherie des Tellers zu geschoben. Diese Streifen werden von dem nachfolgenden Kollerläufer wiederum bearbeitet, indem gleichzeitig so viel neues Material unter den Läufer gelangt ist, wie von den Riffelwalzen von der Kollerlaufbahn nach aufsen verdrängt worden ist.
Die nachfolgende zweite Riffelwalze zerschneidet das Material wiederum in einzelne Streifen, dieselben . gleichzeitig etwas nach der Peripherie des Tellers zuschiebend.
Dieses Spiel wiederholt sich nun so lange, wie dem Koller Material zugeführt wird.
Die Riffelwalzen, welche, breiter wie Kollerläufer sind, transportiren nun das Material, nachdem es von den Läufern nicht mehr getroffen wird, immer weiter nach dem Rande des Tellers, welcher eben ausläuft und keine erhöhte Borde hat. '
An einer beliebigen Stelle ist nun über dem Rande des Tellers ein bis auf diesen heruntergehendes, schräg gestelltes Abstreichmesser m angeordnet, welches in bekannter Weise das durch den rotirenden Teller mitgeführte fertige Mahlgut, welches durch die Riffelwalzen nach aufsen transportirt worden ist, von' dem Teller herunter auf einen darunter angeordneten Transporteur oder direct in die Ziegelpresse befördert.
Wie aus Vorgesagtem ersichtlich, bewirken die ■ Riffelwalzen infolge ihrer nicht radialen Anordnung ein continuirliches Abführen des zerkleinerten Materials, sowohl in trockenem, wie auch feuchtem Zustande.
Ferner erleichtern die Riffelwalzen den Kollerläufern die Arbeit auch noch ganz bedeutend, weil das Material denselben immer in gleichmäfsig starken Streifen zugeführt wird, wodurch eine nicht unbeträchtliche Mehrleistung bei geringerem Kraftverbrauch erzielt wird.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Kollergang, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen den Läufern auf nicht radial verlaufenden Achsen Riffelwalzen r drehbar gelagert sind, welche das Gut zerschneiden und nach auswärts drängen, wobei durch Verstellung der Schräglage der Riffelwalzen die Schnelligkeit der Förderung von innen nach aufsen verändert werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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