DE1161517B - Verfahren zur Behandlung von Wasser - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Wasser

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DE1161517B
DE1161517B DEI9313A DEI0009313A DE1161517B DE 1161517 B DE1161517 B DE 1161517B DE I9313 A DEI9313 A DE I9313A DE I0009313 A DEI0009313 A DE I0009313A DE 1161517 B DE1161517 B DE 1161517B
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mixing
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water
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Walter J Hughes
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/52Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
    • C02F1/5281Installations for water purification using chemical agents

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Description

  • Verfahren zur Behandlung von Wasser Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Wasser nach dem Suspensionskreislaufverfahren. Es ist bekannt, Flüssigkeiten in Gegenwart einer angereicherten Suspension von Feststoffen in dieser Flüssigkeit zu behandeln, z. B. zu klären. Die suspendierten Feststoffe können in der zu behandelnden Flüssigkeit bereits enthalten sein oder sich erst während der Behandlung bilden und sollen sich in der Suspension ohne zwischenzeitliches Absetzen anreichern.
  • Bei der Behandlung einer Flüssigkeit mit einer solchen Suspension kann die Klärung durch Aufwärtsfiltration der Flüssigkeit durch eine relativ ruhende Suspensionsschicht oder durch dynamische Trennung der Feststoffe aus einem Strom der Suspension erfolgen. Der Anteil an geklärter Flüssigkeit, der durch dynamische Trennung aus einem Strom der Suspension erhalten werden kann, ist wesentlich größer als der, der sich bei der Aufwärtsfiltration durch eine Suspension gewinnen läßt, weil im letzten Falle die Geschwindigkeit der Aufwärtsströmung nach oben durch den Wert begrenzt ist, bei dem die leichtesten Teilchen nicht mehr von der aufsteigenden Flüssigkeit mitgeführt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren macht von der dynamischen Trennung der geklärten Flüssigkeit aus einer Kreislaufströmung der Suspension Gebrauch.
  • Für die bekannten Suspensionskreislaufverfahren ist eine gleichmäßige Umwälzung der Suspension und eine innige Durchmischung derselben mit der zu behandelnden Flüssigkeit wichtig.
  • Bisher wurde das Suspensionskreislaufverfahren in vertikalen, runden oder quadratischen Behältern, die durch konzentrische Einbauten in mehrere Zonen unterteilt sind, ausgeführt, indem mittels einer in der vertikalen Achse des Behälters rotierenden Rührpumpe eine Suspension von Feststoffen in Flüssigkeit im Kreislauf durch diese Zonen umgewälzt wird, die zu behandelnde Flüssigkeit diesem Kreislauf an einer zentralen, von einem haubenförmigen Einbau umgebenen Zone in den Kreislauf eingeführt wird, die behandelte Flüssigkeit in einer äußeren Zone dynamisch aus dem Kreislauf abgetrennt und am Spiegel dieser Zone abgeleitet wird und ein während des Betriebes sich ansammelnder Feststoffüberschuß als Suspension aus dem Kreislauf abgezweigt wird. Die Rührpumpe besorgt dabei außer der Inganghaltung des Suspensionskreislaufes auch die innige Durchmischung der zugeführten Flüssigkeit mit der Suspension in der inneren, von dem haubenförmigen Einbau umgrenzten Zone.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Behandlung von Wasser nach dem Suspensionskreislaufverfahren, bei welchem ebenfalls Suspension aus einer Misch-und Reaktionszone heraus durch eine Klärzone zu- rück zur Reaktionszone gefördert wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung der Suspension in der Misch- und Reaktionszone um eine in dieser exzentrisch und horizontal liegende Achse gleichzeitig der Suspensionskreislauf durch die Klärzone regelbar in Gang gehalten wird.
  • In Anlagen zur Ausführung des erfindungsgernäßen Verfahrens ist, anders als bei den bekannten Bauarten, ein um eine horizontale Achse rotierendes Rühr- und Mischwerk angeordnet, das sich über die Länge eines langgestreckten Behälters von viereckigem vertikalem Querschnitt erstreckt.
  • über dem Rührwerk erstreckt sich von einer Stirnseite des Behälters zur anderen ein von zwei geneigten Flächen gebildeter dachförmiger Einbau, dessen First unterhalb des Flüssigkeitsspiegels liegt und an dessen Traufen zweckmäßig vertikale Leitflächen anschließen. Dieser Einbau unterteilt das, Volumen des Behälters in eine das Rührwerk enthaltende Misch-und Reaktionszone und eine Klär- und Trennzone und bildet mit der Behälterzone verhältnismäßig enge Durchlässe, durch welche der Suspensionskreislauf aus der Misch- und Reaktionszone durch die Trenn-und Klärzone zurück zur Misch- und Reaktionszone geführt wird.
  • Das zu behandelnde Wasser wird unter dem First des dachförmigen Einbaues mittels einer sich zweckmäßig über die ganze Länge der Misch- und Reaktionszone erstreckenden rohrförmigen Verteilervorrichtung zugeführL Das behandelte Wasser wird aus der Trenn- und Klärzone über eine Cberlaufkante durch eine Sammelrinne abgeleitet.
  • Das Rührwerk erzeugt unterhalb der Haube in der Misch- und Reaktionszone eine walzenförmige Rotationsströmung und infolge der exzentrischen Achsenordnung auch eine Zirkulationsströmung des Wassers aus der Misch- und Reaktionszone durch die Trenn-und Klärzone zur Misch- und Reaktionszone. Die in dieser Zirkulationsströmung umgewälzte Flüssigkeitmenge ist größer als die durchgesetzte Wassermenge.
  • Da die Achsen, um welche die Rotationsströmung unter dem dachförmigen Einbau und die Zirkulationsströmung um diesen Einbau herum kreisen, parallel sind, ist es möglich, beide durch das Rührwerk zu regulieren.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt außerdem, das Volumen der Vorrichtung zu vergrößern, ohne die Abmessungen in radialer Richtung der Rotationsströmung und der Zirkulationsströmung zu ändern. Die Länge der Vorrichtung in der Achse des Rührwerkes kann beliebig gewählt werden. Es kann auch an der Seite der Misch- und Reaktionszone, an der die Flüssigkeit aus der Misch- und Reaktionszone aufwärts steigt, eine im Prinzip gleiche Vorrichtung in spiegelbildlicher Anordnung angebracht werden. Bei diesen Anordnungen kann die Trennwand auch ganz oder teilweise entfallen.
  • Die Zeichnung zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Einrichtung, die aus zwei aneinanderliegenden Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht.
  • Behälter 1 der Zeichnung ist von im allgemeinen rechteckigem Querschnitt und hat einen rechteckigen Boden 2, senkrechte Stirnwände und schräge, sich vom Boden 2 aufwärts nach außen erstreckende Seitenwände 3. Der obere Teil 4 der Seitenwände kann, wie in der Zeichnung dargestellt, vertikal angeordnet sein. Eine vertikale Wand 5 teilt den Behälter 1 in zwei Teile oder Kammern 6 und 6a. Die beiden Kammern 6 und 6a unterscheiden sich nur durch die Anordnung der Wehre, die zur Regelung der Durchflußmenge vorgesehen sind. Es wird deshalb nur die Kammer 6 in allen Einzelheiten beschrieben. Kammer 6 ist mit einer Rinne 7 versehen, deren überlaufkanten den normalen Flüssigkeitsstand im Behälter 1 bestimmen. Geklärtes Wasser wird aus der Rinne 7 durch ein Abflußrohr 8 entnommen. Ein Ableitungsrohr 9 läuft am unteren Teil der Wand 5 entlang. Es ist mit öffnungen 10 versehen, die über seine Länge verteilt sind. Die Kammer 6 ist durch Einbauten 11, 12 und 13 unterteilt, die sich über die Länge der Kammer von der einen Stimwand zur anderen erstrecken. Diese Einbauten weisen eine Haube 11 auf. Diese besteht aus einer Platte 11 a, die sich, einen Durchlaß frei lassend, von der Wand 5 schräg abwärts zur Wand 3 erstreckt und mit einem kurzen vertikalen Teil llb versehen ist, und einer kürzeren Platte 11 e, welche von dem oberen Rand der Platte lla in entgegengesetzter Richtung wie die Platte lla schräg abwärts verläuft und die mit einem senkrechten Teil 11 d versehen ist. Eine Platte 12 verläuft aufwärts von dem First der Haube 11 bis zu einer Höhe, die unter dem normalen Flüssigkeitsstand in der Kammer 6 liegt. Eine zweite vertikale Platte 13 ist in horizontalem Abstand von der Platte 12 angeordnet. Sie erstreckt sich vom oberen Rand des Behälters 1 abwärts bis zu einem geeigneten AbsLand von der schrägen Platte lla. Die Einbauten 11, 12 und 13 bilden in der Kammer 6 eine Misch- und Reaktionszone 14, die unter der Haube 11 liegt, eine zweite Reaktionszone, die einen Weg oder einen Raum 15 für aufsteigende Strömung zwischen der Wand 5 und den Platten 11c und 12 und einen Weg oder Raum 16 für absteigende Strömung zwischen den Platten 12 und 13 einschließt. Ferner wird durch die geneigte Wand 3 und die in entgegengesetzter Richtung geneigte Platte Ila eine äußere Abscheidekammer 17 mit nach oben zunehmendem Querschnitt gebildet. Zwischen dem Teil llb und der Wand 3 besteht ein verhältnismäßig enger Durchlaß 18, welcher die äußere Abteilung 17 mit der Misch- und Reaktionszone 14 verbindet.
  • Ein ebenfalls verhältnismäßig enger Durchlaß 19 von der Misch- und Reaktionszone 14 unter der Haube 11 zu dem Raum 15 befindet sich ferner zwischen der Wand 5 und dem Teil 11 d. Zur Regelung der Mengen, die durch die Durchlässe bzw. Räume 19, 15 und 16 fließen, kann die Weite des Durchlasses 19 durch ein Wehr 20 geändert werden, das drehbar am Teil lld befestigt ist. Die Lage der Platte 20 kann durch bekannte Mittel eingestellt oder verändert werden, beispielsweise mittels Winkeltrieb und Zugstange.
  • Eine andere Vorrichtung, um den Durchfluß durch die Räume 15 und 1,6 zu regeln ', ist in der rechten Kammer 6a dargestellt. Ein Wehr 21 ist verstellbar mit der Platte 12 verbunden und kann in senkrechter Richtung durch geeignete Vorrichtungen, beispielsweise durch Zahnstange und Zahnrad, verschoben werden, um den Durchgangsquerschnitt zwischen dem Raum 15 und dem Raum 16 verändern zu können.
  • In der Misch- und Reaktionskammer14 ist ein Flügelrad 22 derart angeordnet, daß seine Achse sich in der Längsrichtung der Kammer erstreckt. Die radial gerichteten Flügel 23 des Rades 22 erstrecken sich im wesentlichen über die ganze Länge der Ab- teilung 14 und werden an mehreren in Abständen voneinander liegenden Punkten von Reihen radialer Arme 24 getragen. Jede Armreihe ist auf einer Nabe 25 befestigt, welche auf der horizontal sich erstreckenden drehbaren Welle 26 befestigt, z. B. verkeilt, ist. Die Flügel 23 können auch unterteilt sein. Das Antriebsende der Welle 26 kann durch eine der Stirnwände hindurchgeführt sein oder innerhalb des Raumes 14 liegen. Die Welle 26 wird in bekannter Weise angetrieben. Das Rührwerk ist so ausgebildet, daß seine Flügel bei der Rotation auch den unmittelbar unter dem Durchlaß 19 liegenden Teil der Misch-und Reaktionszone bestreichen und Flüssigkeit in den Durchlaß 19 bewegen.
  • Das zu behandelnde Wasser und die Chemikalien können auf verschiedene Weise zugeführt werden. Koagulationsmittel werden gewöhnlich mit dem Wasser gemischt. ehe dieses in den Raum 14 eintritt. Fällungs- oder Enthärtungsmittel, wie Kalk, werden jedoch vorteilhalt mit dem Wasser in Gegenwart der Suspension in der Misch- und Reaktionszone 14 gemischt. Hierbei mündet das Rohr 27, durch das das zu behandelnde Wasser eintritt. in einen Verteilungsraum oder Einlaßkanal 28, der unter der Spitze der Haube 11 durch einen horizontal verlaufenden Boden 29 gebildet wird. Der Boden 29 hat von der Platte Ila einen solchen Abstand, daß ein schmaler Schlitz 30 entsteht, durch welchen das Wasser in den Raum 14 eintritt und über dessen ganze Länge gleichmäßig verteilt wird. Die Zuführungsvorrichtung für Chemikalien 31 ist mit Auslaßschlitzen oder dergleichen öffnungen 32 versehen. Der Rohwassereinlaß 28 wie auch der Chemikalieneinlaß 31 entleeren in der gleichen Richtung der Strömung, die durch die Rotation des Rades 22 hervorgerufen wird.
  • Im unteren Teil der äußeren Kammer sind eine oder mehrere nach oben offene Konzentrationseinrichtungen 33 bekannter Bauart angeordnet. Ihre Zahl und ihre Ausmaße bestimmen sich nach der Beschaffenheit und der Menge der Feststoffe, die darin eingedickt werden sollen. Aus jedem Konzentrationsraum 33 wird Schlamm durch eine Auslaßleitung 34 abgezogen.
  • Im Betrieb dreht sich das Rad 22 in der durch Pfeile angezeigten Richtung, d. h. aufwärts in der Nähe der Wand 5 und abwärts in der Nähe der geneigten Wand lla. Wenn die Vorrichtung so lange in Betrieb gewesen ist, daß die Suspension die Kammer 6 bis zur vorgeschriebenen Höhe des oberen Suspensionsspiegels füllt, so verursacht die Drehbewegung des Rades 22 eine parallele gleichgerichtete Rotation der Suspension auf der ganzen Länge des Raumes 14, wobei das Strömungsbild in jedem vertikalen Schnitt durch die Kammer das gleiche ist und sich im wesentlichen der Form dieser Kammer anschmiegt. Zu behandelndes Wasser, das durch die Zuführung 28 eintritt, und Chemikalien, die durch die Leitung 31 zufließen, werden unverzüglich von einer großen Menge rotierender Suspension aufgenommen und mit dieser innig gemischt, und es finden die Reaktionen zwischen dem zu behandelnden Wasser und den Chemikalien in und mit der Suspension statt. Ferner wird ein überschüssiger Anteil des Gemisches, der größer ist als die Menge des durchgesetzten Wassers, aus der Misch- und Reaktionszone durch die Drehung des Rades 22 durch den Durchlaß 19, den Raum 15 mit aufwärts gerichteter Strömung und den Raum 16 mit abwärts gerichteter Strömung bewegt. Die Geschwindigkeit dieser Strömung kann durch Einstellung der Drosseleinrichtung 20 (bzw. in Kammer 6 a des Wehres 21) reguliert werden. Der Raum 14 und die Räume 15 und 16 isind so bemessen, daß die Reaktionen darin im wesentlichen bis zu ihrem Ende verlaufen können. Ein Teil der Suspension, der den abwärts gerichteten Strömungsweg 16 verläßt, fließt seitlich durch den Raum 17. Darin trennt sich eine dem Durchsatz entsprechende Menge geklärten Wassers, von der fließenden Suspension ab, steigt zu der Rinne 7 auf und gelangt weiter in die Abflußleitung 8. Die Suspension setzt ihre Ab- wärtsbewegung fort, kehrt wieder in die Misch- udn Reaktionszone 14 durch die Einlaßöffnung 18 zurück und wird von der im Raum 14 am Einlaß 18 vorbeifließenden Suspension mitgenommen, so daß auf diese Weise die zurückkehrende Suspension sofort mit der im Raum 14 zirkulierenden Suspension gemischt wird.
  • Der Spiegel der Suspension wird durch Regelung des Abzugs der festen Stoffe aus dem Absetzraum i 33 auf der gewünschten Höhe gehalten. Sand, der in dem zu behandelnden Wasser enthalten ist, wird über den Boden2 durch die zirkuherende Suspension hinweggespült. Da er zu schwer ist, um von der Suspension, die nach dem Durchlaß 19 aufwärts i strömt, mitgefÜhrt zu werden, setzt er sich ab. Solch abgesetztes Material kann durch die Leitung9 abgelassen werden. Wenn die beiden Kammern 6 und 6 a hintereinandergeschaltet sind oder unabhängig voneinander betrieben werden, so erstreckt sich die Wand 5 zweckmäßig zu einer Höhe über dem normalen Flüssigkeitsstand, der durch die überlaufkanten der Rinne 7 bestimmt wird. Wenn jedoch die Kammern 6 und 6a in Parallelschaltung betrieben werden, braucht sich die Wand 5 nicht bis zum oberen Rand des Behälters zu erheben, sondern kann z. B. in Höhe der unteren Kante der Platte 11 c enden oder auch mehr oder weniger vollständig fehlen, da die Flüssigkeitsbewegung, die die Rührwerke 22 bewirken, eine hydraulische Trennung oder eine Flüssigkeitswand zwischen den beiden Misch- und Reaktionszonen schafft. Die Wand 5 bis zum oberen Rand des Behälters 1 hochzuziehen hat z. B. den Vorteil, daß die beiden Kammein unabhängig voneinander entleert werden können, wozu jede mit einer Ablaßleitung zu versehen ist.
  • Wie ersichtlich, läßt sich mit der für das erfindungsgemäße Verfahren zu verwendenden Vorrichtung von beliebiger Länge eine gleichmäßige Mischung von zu behandelndem Wasser, Reagenz und Suspension bewirken und ein gleichmäßiges Strömungsbild der rotierenden Flüssigkeitsbewegung auf der ganzen Länge der langgestreckten Misch- und Reaktionszone sowie eine gleichmäßige Zirkulation aus allen Teilen der langgestreckten Misch- und Reaktionszone, durch die zweite Reaktionszone und die Trennzone und zurück zur Misch- und Reaktionszone erzielen. Die Vorrichtung kann im vertikalen Schnitt in einer Standardgröße ausgeführt werden, und es kann jede gewünschte Durchsatz;leistung dadurch erreicht werden, daß die Länge der Vorrichtung ohne Veränderung der Verhältnisse von Höhe und Breite der verschiedenen Teile entsprechend bemessen wird.
  • Für relativ kleine Durchsatzkapazitäten ist eine einreihige Ausfährungsform vorteilhaft. Die doppelseitige Vorrichtung nach der Zeichnung kann sowohl in Parallelschaltung, Hinteinanderschaltung oder in völliger Unabhängig der beiden Kammern 6 und 6a betrieben werden und ist wesentlich wirtschaftlicher als zwei getrennte Vorrichtungen, die die gleiche Durchsatzleistung haben.
  • Wenn das behandelte Wasser für mehrere Zwecke verwendet wird, die einen verschiedenen Grad oder oft auch eine verschiedene Art der Wasserbehandlung benötigen, beispielsweise Kesselwasser und Brauchwasser, oder wenn das zu behandelnde Wasser verschiedenen Ursprunges ist und für die Wässer verschiedenen Ursprunges ein verschiedener Grad und verschiedene Art der Behandlung notwendig ist, wie beispielsweise verschiedene Abwässer aus der gleichen Anlage oder ein hartes, aber klares Brunnenwasser und ein trübes, weniger hartes Oberflächenwasser, kann den beiden Wässern in den beiden Kammern 6 und 6a eine verschiedene Behandlung zuteil werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zum Behandeln von Wasser nach dem Suspensionskreislaufverfahren, bei welchem Suspension aus einer Misch- und Reaktionszone heraus durch die Klärzone zurück zur Reaktionszone gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung der Suspension in der Misch- und Reaktionszone (14) um eine in dieser exzentrisch und horizontal liegende Achse (26) gleichzeitig der Suspensionskreislauf durch die Klärzone (17) regelbar in Gang gehalten wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 731388; britische Patentschrift Nr. 534 245; USA.-Patentschriften Nr. 2 238 024, 2 464 617, 2 468 597, 2 633 453, 2 665 248.
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