DE1160195B

DE1160195B - Verwendung einer Aluminiumgusslegierung fuer Keilriemenscheiben

Info

Publication number: DE1160195B
Application number: DESCH28987A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Peter Schmidt; Dipl-Chem Dr Werner Schmidt
Original assignee: KARL SCHMIDT METALLSCHMELZWERK
Current assignee: KARL SCHMIDT METALLSCHMELZWERK
Priority date: 1960-12-29
Filing date: 1960-12-29
Publication date: 1963-12-27

Description

Verwendung einer Aluminiumgußlegierung für Keilriemenscheiben Gemäß der Erfindung soll eine Aluminiun-ilegierung vorgeschlagen werden, welche genügend verschleißfest ist, um die Anwendung für Keilriemenscheiben zu gestatten. Für diesen Zweck sind bereits Aluminiumlegierungen bekannt, welche unter anderem Schwermetalle in einer solchen Menge enthalten, daß primär ausgeschiedene Gefügebestandteile mit einer verhältnismäßig hohen Mikrohärte vorhanden sind. Diese Legierungen haben aber den Nachteil, daß die genannten Bestandteile dazu neigen, sich beim Schmelzen bzw. Vergießen zu entmischen. Dies führt in der Folge zu Ungleichmäßigkeiten. im Gefüge, was eine ebenfalls ungleichmäßige Härte und Verschleißfestigkeit bedingt.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung vermieden. Es hat sich nämlich überraschenderweise herausgestellt, daß der bei Raumtemperatur übersättigte AI-Zii-Mischkristall einer Aluminium-Zink-Legierung eine gute Basis für eine verschleißfeste Aluminiumlegierung abgibt. Zur Verbesserung der Gießeigenschaften werden der Legierung noch Silicium und etwas Kupfer und zur Erzielung einer Nachhärtung noch geringe Mengen Magnesium Zugefügt.
Weitere Beirnengungen an Eisen, Nickel, Mangan, Blei und Titan können in üblicher Höhe enthalten sein, wie auch aus dem Beispiel ersichtlich ist.
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung einer Aluminiumgußlegierung aus über 10 bis 201/o Zink, 6 bis 101/o Silicium, 0,1 bis 1% Magnesium, 0, 1 bis 5 11/o Kupfer, Rest Aluminium, zur Herstellung von Keilriemenscheiben. Besonders günstig ist die folgende Zusammensetzung: 14 bis 1611/o Zink, 7 bis 9% Silicium, 0,3 bis 0,604 Magnesium, 0,3 bis 11/o Kupfer, Rest Aluminium.
Es sind bereits Legierungen dieser Zusammensetzung bekannt, jedoch wurde hierbei ihre Verschleißfestigkeit und damit ihre Verwendbarkeit zur Herstellung von Keilrienienscheiben nicht erkannt. Diese bekannten Legierungen wurden für gänzlich andere Zwecke entwickelt und erhielten nach dem Vergießen eine bestimmte Wärinebehandlung, um die Sprödigkeit zu vermeiden. Damit ist jedoch in jedem Falle ein Härteabfall verbunden. Als Beispiel für die Zusammensetzung der erfindungsgemüß zu verwendenden Legierung seien folgende Werte genannt: Cu ........................ 015110 Zn ........................ 15,0% Si ......................... 8,5% Fe ......................... 0,41/o Mii ........................ 0,30/0 Mg ........................ 0,3% Pb ......................... Spuren

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Verwendung einer Aluminiumgußlegierung aus über 10 bis 200/eZink, 6 bis 10% Silicium, 0, 1 bis 1 % Magnesium, 0, 1 bis 5 0/9 Kupfer, Rest Aluminium zur Herstellung von Keilriemenscheiben.
2. Verwendung einer Legierung nach Anspruch 1 aus 14 bis 16 1/o Zink, 7 bis 9 % Silicium, 0,3 bis 0,6 % Magnesium, 0,3 bis 1 1/o Kupfer, Rest Aluminium für den ini Anspruch 1 genannten Zweck. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 173 746.