DE1158889B - Filtereinsatz fuer Tabakrauch - Google Patents

Filtereinsatz fuer Tabakrauch

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DE1158889B
DE1158889B DER25779A DER0025779A DE1158889B DE 1158889 B DE1158889 B DE 1158889B DE R25779 A DER25779 A DE R25779A DE R0025779 A DER0025779 A DE R0025779A DE 1158889 B DE1158889 B DE 1158889B
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Abe Raymond Brothers
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
    • A24D3/04Tobacco smoke filters characterised by their shape or structure
    • A24D3/045Tobacco smoke filters characterised by their shape or structure with smoke acceleration means, e.g. impact-filters

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  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)

Description

  • Filtereinsatz für Tabakrauch Die sogenannten Filterzigaretten enthalten im Mundstück verschiedene filternde Stoffe, wie Baumwolle, Cellulose und andere Faserstoffe, welche Teere, Nikotin, Staub und andereVerbrennungsprodukte aus dem Rauch ausfiltern sollen. Diese faserartigen Filter stellen gewöhnlich kompakte Filterkörper dar. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß ihre Wirkung begrenzt ist. In vielen Fällen neigen sie zur Erzeugung eines Geschmackes, der von demjenigen des Rauches einer nicht mit einem Filter versehenen Zigarette sehr verschieden ist, und sie führen zur Entstehung von Problemen bei der Zigarettenherstellung, da die Möglichkeit gegeben ist, daß das Filtermaterial als solches nicht gleichmäßig ist, keine gleichmäßigen Dimensionen hat und nicht gleichmäßig rund ist.
  • Es ist bereits ein Einsatz für Tabakspfeifenrohre bekannt, bei dem eine größere Anzahl von mit Aussparungen versehenen runden Scheiben derart auf eine Spindel aufgereiht ist, daß nach dem Einsetzen in das Pfeifenrohr die Aussparungen aufeinanderfolgender Scheiben abwechselnd auf gegenüberliegenden Seiten des Pfeifenrohres liegen, so daß der Rauch gezwungen wird, vom Pfeifenkopf bis zum Mund des Rauchers einen langen Weg zurückzulegen, wodurch eine Kühlung und eine gewisse Ausscheidung unerwünschter Rauchbestandteile, wie Teere, erfolgt.
  • Das gleiche Prinzip ist auch bereits für Zigaretten in Form von Zigarettenspitzen bekannt, die aus einem thermoplastischen Werkstoff bestehen und im inneren Hohlraum auf Abstand voneinander stehende, gegeneinander versetzte Stege oder Plättchen aufweisen, wobei die Spitze längsgeteilt, einstückig oder quergeteilt sein kann.
  • Die Erfindung bezweckt eine weitere Verbesserung derartiger Filtereinsätze für Tabakrauch. Der Filtereinsatz gemäß der Erfindung besteht, ebenso wie die oben beschriebene bekannte Zigarettenspitze, aus einer aus zwei im wesentlichen halbzylindrischen Hälften zusammengesetzten hohlen Röhre mit darin angeordneten, in Längsrichtung auf Abstand voneinander stehenden Leitflächen mit gegeneinander versetzten Durchgangsöffnungen für den Rauch. Im Gegensatz zu dem bekannten Filtereinsatz, durch den der Rauch verhältnismäßig ruhig hindurchströmt und nur durch die gegeneinander versetzen Stege mehrmals in seiner Strömungsrichtung umgelenkt wird, weist der Filtereinsatz gemäß der Erfindung eine Kammer oder eine Anzahl von Kammern auf, in denen sich strahlbildende Trennwände mit außermittig angeordneten verhältnismäßig kleinen DurchtrittsÖffnungen für den Rauch und hinter diesen Öffnungen angeordnete Prallorgane befinden, so daß der Rauch in turbulente Bewegung versetzt wird und mit hoher Geschwindigkeit auf die Prallorgane auftrifft, wodurch eine Ausscheidung schädlicher Rauchbestandteile erzielt wird.
  • Der Filtereinsatz nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Außenwandteile längs einer Kante scharnierartig flexibel miteinander verbunden und zu einem Röhrchen zusammengeklappt sind, in dem sich mindestens eine quer gelagerte, strahlbildende Trennwand mit einer von der Innenfläche der Röhrenwandung auf Abstand stehenden und auf einer Seite der sich längs des Scharniers quer durch die Röhre erstreckenden Mittelebene gelegenen düsenartigen Öffnung und ein in der Strömungsrichtung des Rauches hinter der Trennwand gelegenes und sich von dem einen der halbzylindrischen Außenwandteile über die Mittelebene hinaus, jedoch nicht bis zum anderen halbzylindrischen Wandteil erstrekkendes, eine größere Durchgangsöffnung für den Rauch frei lassendes Prallorgan befinden.
  • Vorzugsweise entspricht die Querschnittsfläche eines jeden Rauchdurchlasses derjenigen eines Kreises mit einem Durchmesser in der Größenordnung von 0,38 bis 1,78 mm. Der Hauptteil der Rauchdurchlässe ist in solcher Weise verengt, daß der Rauch unter der Triebkraft des Atmosphärendrucks, der durch das »Ziehen« des Rauchers an der Zigarette zur Einwirkung kommt, räumlich eingeengt wird und die Durchlässe mit hoher Geschwindigkeit bei heftiger Turbulenz durchströmt. Die im Rauch enthaltenen Feststoff- und Flüssigkeitsteilchen werden dadurch gegen alle Oberflächen der Querwände und gegen die Innenflächen der Röhrchenwandung getrieben und haften teilweise an diesen. Die in der ersten Kammer noch nicht abgeschiedenen flüssigen und festen Stoffe werden beim Durchgang durch die zur nächsten Kammer führenden Öffnung bei der genannten Geschwindigkeit kondensiert oder auf sonstige Weise verflüssigt und bleiben teilweise ebenfalls an der Wand haften, auf die sie auftreffen, so daß im Ergebnis der Rauch von diesen Stoffen zum Teil befreit wird.
  • In der Zeichnung sind verschiedene praktische Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 an Hand einer Anzahl Ende an Ende gemeinsam geformter und zur Verwendung voneinander zu trennender Einsätze, einen Weg zur Herstellung des Einsatzes gemäß der Erfindung aus Kunststoff durch Formpressen oder sonstige Formungsverfahren, Fig. 2 einen der Einsätze nach Fig. 1 nach dem Abtrennen, Zusammenklappen und Ansetzen an das Mundende einer Zigarette, Fig. 3 im vergrößerten Maßstab einen Schnitt nach der Linie 3-1 in Fig. 2, die Fig. 4 und 5 je einen Schnitt nach der Linie 4-4 bzw. 5-5 in Fig. 2, die Fig. 4 a und 4 b der Fig. 4 entsprechende Ansichten, wobei die Rauchdurchlässe oder -öffnungen andere Formen aufweisen, die Fig. 5 a, 5 b und 5 c der Fig. 5 entsprechende Schnitte, wobei jedoch die verengten Rauchdurchlässe andere Formen als in Fig. 5 aufweisen, Fig. 6 in vergrößertem Maßstab an einem Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 5 (durch eine der Trennwände des Einsatzes) eine abgeänderte Verbindungsstelle, und die Fig. 7 bis 12 im Längsschnitt durch abgeänderte Einsätze im Rahmen der Erfindung liegende andere Anordnungen der Trennwände und Rauchdurchlässe.
  • Der Einsatz gemäß der Erfindung kann bequem und wirtschaftlich aus Kunststoff, wie Polyäthylen, nach der Technik des Spritzgusses hergestellt werden, wobei man in den Formen eine Anzahl von Einsätzen in einem Stück formt und den Formling dann unter Erzielung einer entsprechenden Zahl von Einsätzen zerschneidet. Fig. 1 zeigt einen solchen Formling, bei dem aufeinanderfolgende Einsatzteile aus Gründen der praktischen Fertigung in jeweils umgekehrter Lage geformt sind. Für die Verwendung in im wesentlichen zylindrischen Zigaretten werden zwei im wesentlichen halbzylindrische Körper 1 und 2 so geformt, daß sie durch einen mit ihnen eine Einheit bildenden Scharnierteil3 zusammenhängen, wobei in den halbzylindrischen Körpern, mit diesen eine Einheit bildend, Querwandteile 4-4 a, 5-5a und 6 und Wulst- oder Ringteile 7-7 a ausgeformt werden.
  • Diese Wandteile sind in den Körpern 1 und 2 so angeordnet, daß beim Zusammenbringen derselben durch Umklappen um den Scharnierteil3 unter Bildung der Röhrchenwandung ihre freien Kanten aneinanderstoßen. Die Querwandteile kommen dabei in eine Lage, in der entweder ihre Kanten aneinanderstoßen oder in der sie voneinander im Abstand stehen. Wie in den Fig. 5 bis 5 c gezeigt, stoßen die Ränder der Teile 5 und 5a, die zusammen die strahlbildende Trennwand des Einsatzes bilden, gerade (Fig. 2 und 5) oder gegehrt (Fig. 6) zusammen, während die Teile 4, 4a, die eines der Prallorgane bilden, in geringen Abstand voneinander kommen (Fig. 4 bis 4b). Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 ist dem Teil 6 im Körper 1 kein entsprechendes Teil im Körper 2 zugeordnet. Die Wulst- oder Ringteile 7 und 7 a bilden zusammen einen ununterbrochenen Wulst oder Ring auf der Innenwand der zylindrischen Körper.
  • Wenn die Körper 1 und 2 in der oben beschriebenen Weise zusammengeklappt worden sind, kann man ihre Kanten 8 und 9, deren Flächen dabei aneinanderstoßen, durch Warmschweißung in einer flachen Stoßfuge oder gegehrten Stoßfuge (Fig.6) miteinander verbinden; sie können auch von einem die Körper 1 und 2 umgebenden Überpapier zusammengehalten werden. Weiter kann die freie Kante 8 mit einer Feder 10 versehen werden, die von einer Nut 11 in der Kante 9 aufgenommen wird. Bei Verwenden einer solchen Nut-Feder-Verbindung wird die Feder vorzugsweise an ihrer freien Kante verdickt oder wulstartig ausgebildet und die Nut 11 entsprechend geformt (am besten in Fig. 3 zu erkennen), damit diese Teile auf diese Weise ineinandergerastet werden können. Diese Nut-Feder-Ausbildung kann (wie in Fig. 1) über die gesamte Länge des Formlings reichen, aber sich auch nur über einen Teil der Länge eines Einsatzes erstrecken. Wenn der ursprüngliche Formling in der in Fig.1 mit Linie 12 eingezeichneten Ebene zerschnitten wird, kann man Nut und Feder kurz vor dieser, dem Mundende des Einsatzes entsprechenden Ebene enden lassen, so daß die Nut-Feder-Ausbildung von dem gewöhnlich der Betrachtung zugänglichen Zigarettenende her nicht sichtbar ist.
  • Die verschiedenen Querwandteile, die beim Zusammenklappen der im wesentlichen halbzylindrischen Körper 1 und 2 in der angegebenen Weise erhalten werden, sind mit Rauchdurchlässen versehen. Diese Durchlässe können in verschiedener Weise geformt werden; ihre Form erläuternde Beispiele zeigen die Fig. 2, 4, 5 und 7 bis 12. In Fig. 1, 2 und 4 ist das Prallorgan 4 mit einer hervorstehenden Mittelzunge 13 versehen, die lose in eine Ausnehmung 13 a in dem ihr zugehörigen Teil 4 a paßt, aber eine geringere Tiefe als die Ausnehmung hat, so daß zwischen dem Zungenende und der Basis der Ausnehmung 13a ein Rauchdurchlaß 14 entsteht, der auf der einen Seite der Ebene liegt, die sich durch die Verbindung der Kanten 8, 9 und den Scharnierteil 3 nach Fig. 1 erstreckt und in Fig. 2 bei 15 angedeutet ist. Das Teil 5 weist eine Öffnung 16 auf. Wenn die Körper 1 und 2 zusammengeklappt werden, bildet diese Öffnung 16 einen verengten Rauchdurchlaß, dessen Funktion nachstehend beschrieben ist. Dem Prallorgan 6 kann, aber braucht kein komplementäres Teil zugeordnet zu sein. Wenn kein solches komplementäres Teil zugeordnet ist (wie in Fig. 1, 2 und 3), so erstreckt sich das Prallorgan 6 über die Ebene 15 hinaus und auf die in bezug auf den Rauchdurchlaß 16 gegenüberliegende Seite derselben. Wenn ein solches komplementäres Teil verwendet wird, so kann es in den Körpern 1 bzw. 2 mit ihr fluchten oder unter ihr enden (Fig. 7 bis 12).
  • Wenn ein in der oben beschriebenen Weise ausgebildeter Einsatz mittels eines Mundstücks 17 am Mundende mit einer Zigarette vereinigt wird, haben die Teile das Aussehen nach Fig. 2, wobei der Tabak 18 und das Zigarettenpapier 22, die die restliche Zigarette bilden, sich im Abstand von dem Prallorgan 4-4a befinden.
  • Auf die strahlbildende Trennwand, die von den Teilen 5 und 5 a gebildet wird und den Rauchdurchlaß 16 aufweist, sei besonders eingegangen. Diese Trennwand ist eine wichtige Eigenart der Erfindung, denn sie erstreckt sich vollständig über den Innenraum der röhrchenartigen Außenwand des Einsatzes und bildet mit diesem einen dichten Abschluß, so daß der einzige Weg des Rauches an dieser Trennwand vorbei in dem Hindurchtritt durch den Rauchdurchlaß 16 besteht. Untersuchungen und Versuche haben gezeigt, daß dieser Durchlaß gewisse bestimmte Eigenarten haben muß. Er muß so ausgebildet sein, daß der Atmosphärendruck, der auf Grund des »Ziehens« des Rauchers durch die dem Einsatz zugeordnete Zigarette hindurchzuwirken beginnt und einen Ungleichgewichtszustand in Zigarette und Einsatz erzeugt, dazu führt, daß der Rauch durch den Durchlaß 16 mit vergleichsweise hoher Geschwindigkeit hindurchtritt und in der Auswirkung einen konzentrierten Strahl bildet. Beim Verlassen des Durchlasses 16 trifft dieser Strahl direkt auf das Prallorgan 6 auf und erzeugt dadurch in der Kammer 20 einen deutlichen Turbulenzgrad, wodurch der Rauch auf alle Kammerwände auftrifft, weitere Teile von Teere und anderen Verunreinigungen an der Wand haften und auf diese Weise in dieser Kammer vom Rauch abgeschieden werden. Es hat sich beim Rauchen einer Zigarette gezeigt, daß eine besonders starke Ansammlung auf der Oberfläche des Prallorgans 6 erfolgt, die dem Durchlaß 16 gegenüberliegt, wenngleich auch Ablagerungen schädlicher Stoffe auf allen Wänden der Kammer zu finden sind. Der Rauch passiert beim Verlassen der Kammer 20 die freie Kante des Prallorgans 6 und gelangt durch die Kammer 21 und den Ringwulst 7 hindurch, der als Sperre oder Damm für jegliche vor ihm befindlichen Feststoff- oder Flüssigkeitsteilchen dient, direkt zum Mund des Rauchers.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß zur optimalen Erzielung der oben beschriebenen Ergebnisse die Querschnittsfläche des strahlbildenden Durchlasses 16 gleich derjenigen eines Kreises mit einem Durchmesser von 0,38 bis 1,78 mm sein soll.
  • Der Einsatz kann mit einer einzelnen strahlbildenden Trennwand und einem einzelnen Prallorgan der beschriebenen Art versehen werden (Fig. 7). In den Fig. 1 und 2 ist zusätzlich ein Prallorgan dargestellt, das von den Teilen 4 und 4a gebildet wird und zwischen dem. Tabak in der Zigarette und der strahlbildenden Trennwand liegt. Dieser Aufbau hat den Vorteil, daß dieses Prallorgan eine Kammer 19 zwischen dem Prallorgan und der strahlbildenden Trennwand bildet. Diese Kammer wirkt auf den Rauch kühlend und dementsprechend auf die im Rauch enthaltenden kondensierbaren Stoffe in Richtung auf eine Kondensation ein. Das in dieser Kammer durch Kondensation ausfallende und dadurch aus dem Rauch entfernte Material sammelt sich in begrenzten Mengen auf den Wänden dieser Kammer an, wodurch der Rauch vor dem Hindurchtritt durch den Durchlaß 16 in der strahlbildenden Trennwand 5-5a teilweise von diesen unerwünschten Stoffen befreit wird.
  • Nach den Fig. 1 bis 3 besteht das Prallorgan aus einem einzigen Teil. Es kann jedoch auch, wie beispielsweise in den Fig. 7 bis 12 bei 6 und 6a gezeigt, zwei Teile aufweisen. Die Prallorganteile 6 und 6a liegen nach den Fig. 7, 9 und 11 in der gleichen Ebene und stehen im Abstand voneinander, wodurch zwischen ihnen ein freier Rauchdurchlaß entsteht, während nach den Fig. 8, 10 und 12 diese Teile für den gleichen Zweck in axialer Richtung des Einsatzes im Abstand voneinander stehen und sich quer zur Einsatzachse gesehen überlappen. Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 5 und nach den Fig. 7 und 8 ist der Einsatz mit einer einzigen strahlbildenden Trennwand versehen. Man kann jedoch auch mit einer Anzahl solcher Trennwände arbeiten. Dies erläutern die Fig. 9 und 10, bei denen zwei Trennwände P hintereinander so angeordnet sind, daß die Rauchdurchlässe 16 sich auf gegenüberliegenden Seiten der Längsmittelebene des Einsatzes befinden, während nach den Fig. 11 und 12 drei solcher Trennwände P ebenfalls hintereinander so angeordnet sind, daß ihre Rauchöffnungen 16 in der gleichen Weise versetzt sind.
  • Wenn (wie in den Fig. 9 bis 12) eine Anzahl hintereinander angeordneter Trennwände verwendet wird, gilt die Funktion und Arbeitsweise, die oben an Hand der Ausführungsform von Fig.1 für die einzelne Trennwand beschrieben ist, für jede Trennwand. Dabei wird beim Passieren des Rauches von einer Zwischenkammer in die folgende eine zunehmende Verringerung der schädlichen Stoffe im Rauch erhalten. Zur Erreichung dieser Wirkung sollen die strahlbildenden Durchlässe in aufeinanderfolgenden Trennwänden eine zunehmend kleinere Querschnittsfläche haben, damit in jedem der Durchlässe in Übereinstimmung mit dem fortlaufend gering werdenden Volumen des sie nacheinander passierenden Rauches die Strahlbildung bzw. Düsenwirkung erhalten wird.
  • Nach Fig. 3 erstreckt sich die Trennwand 6 über die Ebene 15 hinaus nach unten. Dieser sich über die Ebene 15 hinaus erstreckende Teil ist an seinen Seitenkanten verjüngt, so daß beim Zusammenklappen der Körper 1 und 2 eine Kante dieses verjüngten Teils einen Druck auf die Wandung des Teils 2 ausübt, die an die in ihm befindliche Nut 11 angrenzt. Hierdurch wird die Zunge 10 in der Nut gegen unbeabsichtigte Verschiebung gesichert.
  • Nach den Fig. 4 und 5 haben die Rauchdurchlässe die in den Fig. 1 und 2 gezeigten Formen. Diese öffnungen können jedoch, wie die der Erläuterung dienenden Beispiele nach den Fig. 4 a, 4 b oder 5 a, 5 b und 5 c zeigen, jede gewünschte Form haben. Wichtig ist dabei, daß alle diese Rauchdurchlässe, unabhängig von ihrer Form, wie oben beschrieben, eine hohe Geschwindigkeit des durch sie hindurchtretenden Rauches sicherstellen und die Kammer von Tabakteilchen frei halten sollen.
  • Unabhängig von der verwendeten Anzahl von strahlbildenden Trennwänden und Prallorganen werden die Rauchdurchlässe derselben aufeinanderfolgend so auf der gegenüberliegenden Seite der Längsebene des Einsatzes angeordnet, daß man die gewünschten Ergebnisse erhält. Die Formung der eine Einheit bildenden Körper 1 und 2 wird erleichtert, wenn diese Durchlässe an den freien Kanten der Trennwand- und Prallorganteile vorgesehen werden, da hierdurch die Lochstifte und anderen Hilfsmittel in Wegfall kommen, die zur Formung dieser Öffnung an anderen Stellen benötigt werden.
  • Die Erfindung ist in der vorstehenden Beschreibung und den Zeichnungen hauptsächlich an Hand eines durch Spritzguß aus Kunststoff hergestellten Einsatzes erläutert, der die bevorzugte Ausführungsform darstellt. Es ist jedoch möglich, diesen Einsatz beispielsweise auch aus flächigem Halbzeug zu fertigen, indem man in dem Flächengebilde laschenartige Teile einschneidet, die zur Bildung der verschiedenen, den Teilen 4-4 a, 5-5 a und 6 entsprechenden Teile nach innen gebogen werden können, worauf man durch Zusammenrollen des Flächengebildes eine oder mehrere Wicklungen herstellt, die den Außenwänden der entsprechenden Teile des Kunststofformlings entsprechen. Für diesen Zweck geeignetes flächiges Material ist beispielsweise Kunststoffolie, Karton, Papier od. dgl.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Filtereinsatz für Tabakrauch, bestehend aus einer aus zwei im wesentlichen halbzylindrischen Hälften zusammengesetzten hohlen Röhre mit darin angeordneten, in Längsrichtung auf Abstand voneinander stehenden Leitflächen mit gegeneinander versetzten Durchgangsöffnungen für den Rauch, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Außenwandteile (1, 2) längs einer Mantellinie scharnierartig flexibel miteinander verbunden und zu einem Röhrchen zusammenklappbar sind, in dem sich mindestens eine quer gelagerte, strahlbildende Trennwand (5) mit einer von der Innenfläche der Röhrenwandung auf Abstand stehenden und auf einer Seite der sich längs des Scharniers (3) quer durch die Röhre erstreckenden Mittelebene (15) gelegenen düsenartigen öffnung (16) und ein in der Strömungsrichtung des Rauches hinter der Trennwand (5) gelegenes und sich von dem einen der halbzylindrischen Außenwandteile (1) über die Mittelebene (15) hinaus, jedoch nicht bis zum anderen halbzylindrischen Wandteil (2) erstreckendes, eine größere Durchgangsöffnung für den Rauch frei lassendes Prallorgan (6) befinden.
  2. 2. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Längskanten (8, 9) der beiden Außenwandteile (1, 2) mit einer wulstartig ausgebildeten Feder (10) bzw. einer zur Aufnahme des wulstartigen Federteiles komplementär geformten Nut (11) versehen sind.
  3. 3. Einsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut-Feder-Verbindung vor dem Rauchaustrittsende endet.
  4. 4. Einsatz nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Innenwände mit einem ringförmigen Innenwulst (7, 7a) versehen sind.
  5. 5. Einsatz nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand aus zwei gesonderten Teilen (5, 5a) besteht, von denen je einer von einem der Außenwandteile (1, 2) getragen wird.
  6. 6. Einsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Trennwände (5) vorgesehen sind, deren düsenartige Öffnungen (16) unmittelbar neben den aneinander anstoßenden Kanten der die Trennwände bildenden Teile (5, 5 a) angeordnet sind.
  7. 7. Einsatz nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der CSffnung (16) einer jeden strahlbildenden Trennwand (5) derjenigen eines Kreises mit einem Durchmesser von 0,38 bis 1,78 mm entspricht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 141436; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1727 397.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1298029B (de) * 1965-01-11 1969-06-19 E R T Etablissement De Rech S Filterstoepsel fuer Tabakwaren, insbesondere fuer Zigaretten
DE3421070A1 (de) * 1983-06-10 1984-12-13 Brown & Williamson Tobacco Corp., Louisville, Ky. Zigaretten-mundstueck
DE10110364A1 (de) * 2001-03-03 2002-02-07 Herzog Sen Filter gegen Teerrückstände im Tabakrauch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE141436C (de) *
DE1727397U (de) * 1956-05-28 1956-08-02 Beckmann & Co Spitze fuer zigaretten, zigarren od. dgl.

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