DE1158734B - Verfahren und Einrichtung zum Sortieren von Aufzeichnungstraegern wie insbesondere Postsendungen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Sortieren von Aufzeichnungstraegern wie insbesondere Postsendungen

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DE1158734B
DE1158734B DET19206A DET0019206A DE1158734B DE 1158734 B DE1158734 B DE 1158734B DE T19206 A DET19206 A DE T19206A DE T0019206 A DET0019206 A DE T0019206A DE 1158734 B DE1158734 B DE 1158734B
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Germany
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Pending
Application number
DET19206A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Gisbert Burkhardt
Dr Kurt Kirsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/10Apparatus characterised by the means used for detection ofthe destination
    • B07C3/14Apparatus characterised by the means used for detection ofthe destination using light-responsive detecting means

Landscapes

  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf das selbsttätige Sortieren von Aufzeichnungsträgern. Sie ist insbesondere beim selbsttätigen Sortieren von Postsendungen anwendbar, ohne jedoch auf dieses Anwendungsgebiet beschränkt zu sein.
Für das selbsttätige Sortieren von Postsendungen werden diese entsprechend ihrer Bestimmung mit einem geeignet kodierten, maschinell abtastbaren Leitmerkmal versehen. Dieses kann nach bekannten Vorschlägen z. B. aus elektrisch leitendem, aus magnetisierbarem Material oder aus einem Material bestehen, welches durch Bestrahlung z. B. mit ultravioletten Strahlen zur sekundären Aussendung sichtbaren Lichtes erregt wird. Die Sendungen werden dann an einer der physikalischen Eigenart des Leitmerkmals angepaßten Abtasteinrichtung vorbeigeführt, deren Ausgangssignal die Weichen einer nachfolgenden Verteil-Förderstrecke so beeinflußt, daß Sendungen gleicher Bestimmungsrichtung jeweils dem gleichen Stapelbehälter zugeführt werden. Im allgemeinen ist außer dieser ersten Verteilung, der Ausgangsverteilung, am jeweiligen Bestimmungsort eine zweite Verteilung erforderlich, durch welche die Sendungen nach Zustellbezirken sortiert werden. Soll auch diese Eingangsverteilung selbsttätig durchgeführt werden, so muß jede Sendung mit einem zusätzlichen Leitmerkmal versehen werden.
Es besteht dann die Aufgabe, das Sortierverfahren derart zu gestalten, daß dieses zusätzliche Leitmerkmal von dem ersten, bereits auf der Sendung befindlichen Leitmerkmal unterscheidbar ist, d. h. also derart, daß die Abtasteinrichtung der zweiten Verteilung nur durch das zusätzliche Leitmerkmal beeinflußt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wurde bereits vorgeschlagen, für das eine Leitmerkmal ein Material zu verwenden, welches durch Bestrahlen zu Sekundärstrahlung anregbar und durch eine lichtelektrische Empfangseinrichtung abtastbar ist, und für das andere Leitmerkmal ein magnetisierbares Material, welches durch induktive oder den Hall-Effekt benutzende Einrichtungen abgetastet werden kann. Da die beiden Empfangseinrichtungen auf voneinander völlig verschiedene physikalische Eigenschaften ansprechen, bereitet die Unterscheidung der beiden Leitmerkmale keine Schwierigkeiten.
Die Erfindung zeigt demgegenüber einen Weg, der es gestattet, das für die zweite Verteilung vorgesehene Leitmerkmal unterscheidbar mit der gleichen Empfangseinrichtung abzutasten wie das für die erste Verteilung bestimmte Leitmerkmal. Sie ermöglicht eine wesentliche Verringerung des erforderlichen tech-Verfahren und Einrichtung
zum Sortieren von Aufzeichnungsträgern
wie insbesondere Postsendungen
Anmelder:
Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.,
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Dr. Gisbert Burkhardt und Dr. Kurt Kirsch,
Konstanz,
sind als Erfinder genannt worden
nischen Aufwandes sowohl bei der Einrichtung zum Aufbringen der Leitmerkmale als auch bei der Abtastung. ' "-: :
Das Wesen des erfindungsgemäßen Verfahrens zum selbsttätigen Sortieren von Aufzeichnungsträgern, wie insbesondere Postsendungen, nach zweierlei Verteilmerkmalen besteht darin, daß die Sendungen vor der ersten Verteilung mit einem Leitmerkmal aus fluoreszierendem Material versehen werden und vor der zweiten Verteilung zusätzlich ein Leitmerkmal aus phosphoreszierendem Material erhalten.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Abtasteinrichtung, welches sich in besonders vorteilhafter Weise zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens eignet. Bei dieser Abtasteinrichtung sind entlang einem Förderweg angeordnet: eine an sich bekannte lichtelektrische Empfangseinrichtung, eine erste Strahlungsquelle zum Erzeugen einer erregenden Strahlung, welche so angebracht ist, daß sie jeweils die im Bereich der Empfangseinrichtung befindlichen Stellen-der Aufzeichnungsträger anstrahlt, und eine zweite derartige Strahlungsquelle, welche, bezogen auf die Förderrichtung, unmittelbar vor der Empfangseinrichtung liegt. Außerdem ist eine Umschalteinrichtung vorgesehen, die es ermöglicht, wahlweise für die Abtastung zur ersten Verteilung die erste Strahlungsquelle und für die Abtastung zur zweiten Verteilung die zweite Strahlungsquelle wirksam werden zu lassen.
Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung an sich bekannte Empfangseinrichtungen bzw.
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Strahlungsquellen Verwendung finden. Wenn man mit einer Anregung der Leitmerkmale durch ultraviolette Strahlen arbeitet, kommen als Strahlungsquellen z. B. Quecksilberdampf brenner in Frage.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Abtasteinrichtung im Grundriß dargestellt, wobei die meisten Teile im Schnitt und die elektrische Schaltung schematisch gezeichnet sind.
In die Zuleitung von den Anschlußklemmen 18 der Stromversorgung zu den Quecksilberdampfbrennern 14 und 17 ist ein Umschalter 19 eingefügt, der es gestattet, wahlweise in einer Stellung I die erste oder in einer Stellung II die zweite Quecksilberdampflampe einzuschalten.
Unter Bezugnahme auf -das Sortieren von Postsendungen und auf die in der Zeichnung dargestellte Abtasteinrichtung wird das erfindungsgemäße Verfahren
Es sei angenommen, daß die Einrichtung für die io beispielsweise wie folgt ausgeführt:
automatische Briefsortierung verwendet wird, so daß Die an das Postamt eingelieferten abgehenden Sen-
im folgenden von Postsendungen bzw. Sendungen ge- düngen werden in die lesegerechte Lage gebracht und sprechen werden kann. Zum Vorbeiführen der Sen- gestempelt. Sie werden sodann für die Abgangsverteidungen an der eigentlichen Abtasteinrichtung dient ein lung entsprechend ihrem Bestimmungsort mit einem hochkant stehendes, über Rollen 1 und 2 laufendes 15 kodierten Leitmerkmal versehen, dessen einzelne
Kodeelemente in an sich bekannter Weise aus einem Material bestehen, welches bei Bestrahlung mit UV-Licht zu nicht nachleuchtender Sekundärstrahlung anregbar, also fluoreszierend ist. Solche Materialien sind
gegenüber. Das Förderband 3 bewegt sich entlang 20 bekannt. Die Sendungen werden hierauf durch eine einer glatten Führungsplatte 6, die ein kurzes Fen- Fördereinrichtung hochkant den Rollen 1 und 4 der
beschriebenen Abtasteinrichtung zugeführt und durch das Förderband 3 an den Fenstern 6" und 6' der Führungsplatte 6 vorbeigeführt. Der Umschalter 19 der 35 Abtasteinrichtung ist, wie dargestellt, in die Stellung I gebracht, so daß der unmittelbar an der Empfangseinrichtung befindliche Quecksilberdampfbrenner 14 wirksam ist. Die durch diese Quecksilberdampflampe erregte Fluoreszenzstrahlung der Leitmerkmale gemerkmale aus mehreren Kodeelementen bestehen, die 30 langt durch den Lichtleiter 11 und das Filter 10 zu in verschiedenen Höhen angeordnet sind, ist es er- dem Lichtempfänger bzw. den Lichtempfängern 9 forderlich, entsprechend viele Lichtempfänger senk- und bewirkt ein für das. betreffende Leitmerkmal recht zur Zeichenebene übereinander anzuordnen und charakteristisches Ausgangssignal, welches über die die Fenster 6' und 6" entsprechend hoch auszubilden. Verstärker- und Auswerteeinrichtung 12 den Verteil-Vor jedem Lichtempfänger 9 sind in Richtung zum 35 Vorgang steuert.
Fenster 6' ein UV-(ultraviolett-)undurchlässiges, je- Sollen nun in dem betreffenden Postamt die von
doch für die auszuwertende Sekundärstrahlung durch- anderen Postämtern eingehenden Sendungen, welche lässiges Filter 10 sowie ein sogenannter Lichtleiter 11 bereits mit einem ersten Leitmerkmal versehen sind, angeordnet. Letzterer ist ein lichtdurchlässiger Stab, den einzelnen Zustellbezirken zugeteilt werden, so erder in bekannter Weise die Lichtstrahlen, welche 40 halten sie ein zusätzliches Leitmerkmal, dessen eindurch eine seiner Endflächen eintreten, durch zelne Kodeelemente im Sinne der Erfindung aus Reflexion an seinen Seitenflächen zur anderen End- einem Material bestehen, welches bei Bestrahlung mit fläche weiterleitet. Er dient zur Verbesserung der UV-Licht zu nachleuchtender Sekundärstrahlung an-Empfangseigenschaften. Der Ausgang des Lichtemp- regbar, also phosphoreszierend ist. Solche Materialien fängers 9 bzw. jedes Lichtempfängers, wenn mehrere 45 und ihre Verwendung im Zusammenhang mit Leitvorgesehen sind, steht mit einer Verstärker- und Aus- merkmalen sind an sich ebenfalls bekannt.
Da im Rahmen der Erfindung das erste Leitmerkmal und das zusätzliche Leitmerkmal hinsichtlich der Art ihrer Aufbringung einander sehr ähnlich sind, wird es nicht schwierig sein, das für die Eingangsverteilung dienende zusätzliche Leitmerkmal auf die ein
Förderband 3, welches in Pfeilrichtung angetrieben ist. Das Förderband hat eine Oberfläche, die eine sichere Mitnahme der Sendungen bewirkt. Den Umlenkrollen 1 und 2 steht je eine weitere Rolle 4 bzw. 5
ster 6' und ein langes Fenster 6" aufweist. Jedes der Fenster ist durch eine Quarzglasscheibe 7 bzw. 8 so abgedeckt, daß sich eine geschlossene Oberfläche ergibt.
Hinter dem kurzen Fenster 6' befindet sich eine lichtelektrische Empfangseinrichtung, die zumindest einen Lichtempfänger (lichtelektrisches Organ) 9 enthält. Wenn die auf den Sendungen befindlichen Leitwerteeinrichtung 12 in Verbindung, an deren Ausgangsklemmen 12' die zur Beeinflussung der Sortierorgane dienenden Steuersignale abgenommen werden können.
Die Teile 9, 10 und 11 der lichtelektrischen Empfangseinrichtung befinden sich in einem mit der Führungsplatte 6 verbundenen Gehäuse 13. Dieses Gehäuse nimmt außerdem als erste Strahlungsquelle zum Erzeugen einer erregenden Strahlung einen U-förmig gebogenen Quecksilberdampfbrenner 14 auf. Vor jedem seiner Schenkel 14' und 14" ist ein für UV-Licht durchlässiges und im Empfindlichkeitsbereich
gehende Post mit der gleichen Druckeinrichtung aufzubringen, mit welcher das erste Leitmerkmal auf die abgehende Post aufgebracht wird.
Ferner kann die gleiche Abtasteinrichtung, mit der die abgehende Post abgetastet wurde, auch zur Abtastung der eingehenden Post bei der Eingangsverteilung verwendet werden. Man braucht hierzu bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich den Schal-
des Lichtempfängers 9 undurchlässiges Filter 15
bzw. 16 angeordnet. Aus der Zeichnung ist zu er- 60 ter 19 in die Stellung II zu bringen, so daß der vor
sehen, daß die Strahlen der Quecksilberdampflampe der Empfangseinrichtung liegende Quecksilberdampf-
14 jene Stellen einer vor dem Fenster 6' vorbeigeführ- brenner 17 wirksam wird. Werden nun die mit beiden
ten Sendung treffen, die sich auch im Erfassungsbe- Leitmerkmalen versehenen Sendungen in Pfeilrich-
reich der Empfangseinrichtung 9, 10, 11 befinden. tung durch die Abtasteinrichtung geführt, so werden
Hinter dem längeren Fenster 6" ist als zweite Strah- 65 längs des Fensters 6" zunächst beide Leitmerkmale
lungsquelle ein Quecksilberdampfbrenner 17 ange- zu sekundärer Strahlung angeregt. Wenn jedoch die
ordnet. Er befindet sich also, bezogen auf die Förder- Sendungen im weiteren Verlauf ihrer Bewegung aus
richtung, vor der Empfangseinrichtung. dem Strahlungsbereich des Brenners 17 heraus an
dem Fenster 6' vorbeigeführt werden, gibt nur noch das nachleuchtende zusätzliche Leitmerkmal Sekundärstrahlung ab, so daß der Lichtempfänger 9 nur durch dieses zusätzliche Leitmerkmal beeinflußt werden kann.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zum selbsttätigen Sortieren von Aufzeichnungsträgern, wie insbesondere Postsendungen, unter Verwendung abtastbarer Leitmerkmale, wobei die mit einem ersten Leitmerkmal versehenen Sendungen nach Durchlaufen einer ersten Verteilung ein zusätzliches Leitmerkmal erhalten und sodann einer zweiten Verteilung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendungen vor der ersten Verteilung mit einem Leitmerkmal aus fluoreszierendem Material versehen werden und vor der zweiten Verteilung zusätzlich ein Leitmerkmal aus phosphoreszierenden Material erhalten.
2. Abtasteinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende entlang einem Förderweg angeordnete Einrichtungen: eine an sich bekannte lichtelektrische Empfangseinrichtung (9, 10, 11), eine erste Strahlungsquelle (14) zum Erzeugen einer erregenden Strahlung, die so angeordnet ist, daß sie jeweils die im Bereich der Empfangseinrichtung befindlichen Stellen der Aufzeichnungsträger anstrahlt, und eine zweite derartige Strahlungsquelle (17), welche, bezogen auf die Förderrichtung, unmittelbar vor der Empfangseinrichtung liegt, wobei ferner eine Umschalteinrichtung (19) vorgesehen ist, die es ermöglicht, wahlweise für die Abtastung zur ersten Verteilung die erste Strahlungsquelle und für die Abtastung zur zweiten Verteilung die zweite Strahlungsquelle wirksam werden zu lassen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 312447;
USA.-Patentschrift Nr. 2 609 928;
Zeitschrift für das Post- und Fernmeldewesen, Heft 18 vom 29. 9. 1960, S. 682 bis 688, Abb. 3.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 767/200 11.63
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1449107B1 (de) * 1961-04-15 1969-09-04 Telefunken Patent Verfahren zum Abtasten von Aufzeichnungsträgern,deren Abtastfeld mit lumineszierenden Zeichen versehen ist,insbesondere für selbsttätige Sortierung von Postsendungen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2609928A (en) * 1946-12-31 1952-09-09 Doust James Frederick Apparatus for sorting postal packets
CH312447A (de) * 1953-04-22 1955-12-31 Nederlanden Staat Verfahren für die automatische Steuerung einer Maschine zum Sortieren oder Aufstellen von Postsachen und zur Durchführung dieses Verfahrens dienende Briefmarke.

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