DE1156711B

DE1156711B - Vorrichtung zum Eintreiben von Schraubenpfaehlen fuer Bauwerksgruendungen

Info

Publication number: DE1156711B
Application number: DEL18391A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Wilhelm Ludowici
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-03-25
Filing date: 1954-03-25
Publication date: 1963-10-31

Description

Vorrichtung zum Eintreiben von Schraubenpfählen für Bauwerksgründungen Die Erfindung betrifft eine Vornchtung zum Eintreiben von Schraubenpfählen für Bauwerksgrundungen. Nach einem älteren, nicht vorveröffentlichten Vorschlag sollen vorzugsweise zwei Schraubenpfähle nach dem von Erdbohrgeräten her bekannt-en Prinzip mit entgegengesetzter Drehrichtung in das Erdreich eing,--schraubt werden. Bei der zur Durchführung dieses Verfahrens verwendeten Vorrichtung sind die Pfähle in unveränderbarem Abstand zueinander in ein Traggestell eingesetzt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die. Vorrichtung so auszubilden, daß der Abstand der beiden Pfähle voneinander beliebig verändert werden kann, um den wechselnden Bodenverhältnissen Rechnung zu tragen und bei Gründung verschiedener Bauwerke mit unterschiedlichen Pfahlabständen nicht stets eine neue Pfahleintreibvorrichtung zu benötigen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jeder der beiden gleichzeitig, vorzugsweise, in an sich bekannter Weise in entgegengesetzter Drehrichtung, einzutreibenden Pfähleeine nach oben herausragende, als Welle dienende Verlängerung aufweist und daß die zwei zueinander parallelen Wellen in einem Gestell gelagert sind, welches zwischen den Lagerstellon derart geteilt ist, daß die beiden Teile des Gestells gegeneinander verschiebbar und in jeder Lage feststellbar sind. Die beiden Pfahlwellen können nach einem weiteren Merkmal der Erfindung durch Arme mit einer gemeinsamen Antriebswelle verbunden und diese Arme um die genannte Welle in horizontaler Ebene schwenkbar sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung im Prinzip dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung beim Einschrauben zweier dicht nebeneinanderstehender Pfähle, Fig. 2 eine Draufsicht auf die gleiche Vorrichtung, jedoch bei größerem Abstand der Pfähle voneinander, und Fig. 3 eine isometrische Darstellung der Vorrichtung in der in Fig. 2 gezeigten Stellung.
Die, Vorrichtung besteht, wie, insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, aus einem Gestell 11 mit gegeneinander verschiebbaren Teilen 11 a, 11 b, die mit in den Erdboden einzulassenden Halteplatten 12 versehen sind, welche gegebenenfalls Mm Einschrauben der Pfähle auftretende Gegendrehmomente aufnehmen sollen.
Der Gestellteil 11 b ist mit Schienen 26 versehen, die zwecks Einstellung des gewünschten Pfahlabstandes in Führungen 27 des Gestellteiles 11 a laufen. Durch eine Kleminschraube 29 an den Führungen 27 kann der Pfahlabstand festgehalten werden. In jedem Gestellteil 11 a bzw. 11 b ist ein Schsaubenpfahl 1 mittels einer in den Pfahlkopf eingesteckten Welle 9 gelagert. Zum Drehen der Schraubenpfähle 1 dient ein Motor 8, der üb#er ein Schneckengetriebe 7 eine für beide Pfähle, gemeinsame Antriebswelle 23 antreibt. Im Ausführungsbeispiel sollen die beiden Pfähle mit entgegengesetztem Drebsinn eingeschraubt werden. Zu diesem Zweck wird der rechte, Pfahl direkt über eine, Kette, 25, der linke Pfahl jedoch über ein Zwischenrad 28 und eine- Kette 25 a von der Antriebswelle 23 gedreht.
Um je;weils den gleichen Abstand der Pfahlwellen 9 von der Antriebswelle 23 zu gewährleisten, sind beide Teile verbindende waagerechte Arme 24 vorgesehen, die, wie Fig. 1 und 2 zeigen, bei Veränderung des Pfahlabstandes um die Welle 23 schwenkbar sind.
Bei den im verstehenden Ausführungsbeispiel mit entgegengesetzt-= Drehsinn in den Boden einge# schraubten Pfählen heben sich deren Rückdrehmomente annähernd auf, so daß das Gestell 11 besonders leicht ausgeführt werden kann.

Claims

PATENTA NS PR ÜCHE - 1. Vorrichtung zum Eintreiben von Schraubenpfählen für Bauwerksgrändungen, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen Eintreiben von zwei Pfählen (1), vorzugsweise in an sich bekannter Weise in entgegengesetzter Drehrichtung, jeder Pfahl eine nach oben herausragende, als Welle (9) dienende Verlängerung aufweist, wobei die zwei zueinander parallelen Wellen (9) in einem Gestell (11) gelagert sind, welches zwischen den Lagerstellen derart geteilt ist, daß die beiden Teile des Gestelles (11) gegeneinander verschiebbar und in jeder Lage feststellbar sind.
2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wellen (9) der Pfähle (1) durch Arme (24) mit einer gemeinsamen Antriebswelle (23) verbunden sind und daß die Arme (24) um die AntriebsweRe (23) in waagerechter Ebene schwenkbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 698 979; USA.-Patentschrift Nr. 2 643 096.