DE1155651B - Zahnraederwechselgetriebe - Google Patents

Zahnraederwechselgetriebe

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Publication number
DE1155651B
DE1155651B DES37938A DES0037938A DE1155651B DE 1155651 B DE1155651 B DE 1155651B DE S37938 A DES37938 A DE S37938A DE S0037938 A DES0037938 A DE S0037938A DE 1155651 B DE1155651 B DE 1155651B
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DE
Germany
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gear
shaft
sleeve
ring
ring gear
Prior art date
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Pending
Application number
DES37938A
Other languages
English (en)
Inventor
Philip John Short
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SSS Gears Ltd
Original Assignee
SSS Gears Ltd
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Publication date
Application filed by SSS Gears Ltd filed Critical SSS Gears Ltd
Publication of DE1155651B publication Critical patent/DE1155651B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/02Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
    • F16D23/10Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches automatically producing the engagement of the clutch when the clutch members are moving at the same speed; Indicating synchronisation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Zahnräderwechselgetriebe Die Erfindung bezieht sich auf Zahnräderwechselgetriebe mit einer Wechselkupplung zum wahlweisen Verbinden einer Getriebewelle mit zwei axial im Abstand darauf angeordneten Zahnrädern.
  • Es sind bereits symmetrische Doppelkupplungen in Form von Klauenkupplungen zum Umschalten von Zahnräderwechselgetrieben bekannt, bei denen auf einer Welle zwei Zahnräder lose drehbar angeordnet sind und je einen Kranz von Kupplungsklauen aufweisen. Es ist weiter bekannt, zwischen den beiden Zahnrädern eine Kupplungsmuffe anzuordnen, die mit der Welle drehfest verbunden ist, jedoch axial verschiebbar und mittels einer Kupplungsverzahnung wechselweise in die Kupplungskränze des einen oder anderen Zahnrades einrückbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zahnräderwechselgetriebe zu schaffen, bei dem zwei Zahnräder auf einer Welle nahe an den Seitenwänden des Getriebekastens angeordnet und wahlweise mit dieser Welle durch eine von zwei Überholkupplungen kuppelbar sind, von denen mindestens eine verriegelbar ist. Werden hierfür Überholkupplungen mit zwei Klauenkränzen angewendet, deren einer mittels Steilgewinde auf der Welle verschraubbar und mittels Einrückklinken in den anderen Klauenkranz einrückbar ist - solche Kupplungen sind an sich zum Schalten von Zahnräderwechselgetrieben bekannt -, so liegt eine gewisse Schwierigkeit darin, eine einfache Schaltvorrichtung vorzusehen, durch welche eine gemeinsame Betätigung der Kupplungen zusammen mit der Verriegelung von mindestens einer der Kupplungen in der Schaltstellung möglich ist. Infolge der an sich erwünschten Anordnung der Zahnräder nahe an den Getriebewänden besteht die einzige Möglichkeit der Schaltung und Verriegelung darin, eine oder mehrere Schaltmuffen in dem relativ engen Raum zwischen den axial im Abstand angeordneten Zahnrädern anzubringen. Die bekannte Anordnung einer einzigen Muffe mit einer Kupplungsverzahnung und zwei wahlweise mit zwei Kupplungskränzen in Eingriff bringbaren Klinkenkränzen führt dabei zu keinem befriedigenden Ergebnis. Eine derartige Muffe wird aus konstruktiven Gründen relativ lang, zumal wenn diese Muffe außerdem in beiden Einschaltstellungen gegen selbsttätiges Ausrücken verriegelbar sein soll. Dabei besteht die zusätzliche Forderung, daß die Verriegelung mit einfachen Mitteln zustande kommen und zuverlässig wirken soll.
  • Die gestellte Aufgabe läßt sich mit einem wesentlich geringeren axialen Platzbedarf lösen, wenn zwei über Steilgewinde verschraubbare Schraubmuffen verwendet werden, diese mit einer gemeinsamen, zwei Zahnkränze tragenden Schaltmuffe zusammenwirken und die Zahnkränze der Schaltmuffe wahlweise mit den Kupplungskränzen in Eingriff bringbar sowie mindestens einer der Zahnkränze mit einem auf der Welle befestigten Sperrzahnkranz verriegelbar ist.
  • Die Erfindung geht demgemäß aus von einem Zahnräderwechselgetriebe mit einer Wechselkupplung zum wahlweisen Verbinden einer Getriebewelle mit zwei im Abstand darauf angeordneten Zahnrädern, wobei jedem Zahnrad eine Überholkupplung zugeordnet ist, die je eine mit der Welle über ein Steilgewinde im Eingriff stehende Schraufmuffe mit einem Kupplungszahnkranz und einen Einrückklinkenkranz aufweist, und ferner eine über einen Sperrzahnkranz mit der Welle drehfest verbindbare Schaltmuffe zum wahlweisen Verriegeln von mindestens einer der beiden Überholkupplungen angeordnet ist. Erfindungsgemäß sind die beiden gleichsinnig auf der Welle verschraubbaren Schraubmuffen beiderseits des mittig zwischen den kuppelbaren Zahnrädern liegenden, mit der Welle drehfest verbundenen Sperrzahnkranzes angeordnet, und die den Sperrzahnkranz überbrückende und die beiden Schraubmuffen drehfest verbindende axial verschiebbare Schaltmuffe weist zwischen ihren mit Mitnehmerkränzen der Schraubmuffen im Eingriff stehenden Zahnkränzen einen unverzahnten Abschnitt auf, dessen axiale Länge größer ist als die Breite des Sperrzahnkranzes.
  • Durch diese erfindungsgemäße Anordnung zweier Schraubmuffen sowie einer. die beiden Schraubmuffen drehfest verbindenden, in einen Sperrzahnkranz an der Welle einrückbaren Schaltmuffe kann jede Schraubmuffe längs des Steilgewindes bei entsprechender Bewegung der anderen Schraubmuffe bewegt werden, und somit können beide Schraubmuffen im Gegentakt längs der Steilgewinde verschraubt werden.
  • Die Erfindung wird im - folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 ist ein Längsschnitt eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Zahnräderwechselgetriebes; Fig. 2, 3 und 4 sind Längsschnitte durch die obere Getriebehälfte und zeigen das Umschalten aus der Schaltstellung für hohe Abtriebsdrehzahl in die Schaltstellung für niedrige Abtriebsdrehzahl; Fig. 5 bis 8 zeigen Abwicklungen der Kerbverzahnungen der Schraubmuffen, der Schaltmuffe und des -Sperrzahnkranzes.
  • Auf der Getriebewelle 1 ist ein Bund 2 mit einem Sperrzahnkranz 3 vorgesehen. Die Welle weist außerdem zwei gleiche rechtsgängige Steilgewinde 4 und 5 auf. Auf der vom Zahnkranz 3 abgewandten Seite des Steilgewindes 4 ist über ein Gleitlager ein Zahnrad 6 für den niedrigeren Gang gelagert, während auf der vom Zahnkranz 3 abgewandten Seite des zweiten Steilgewindes 5 ein- Zahnrad 7 für den. höheren Gang ebenfalls über ein Gleitlager gelagert ist. Auf das erste Steilgewinde 4 ist eine Schraubmuffe 8 aufgeschraubt und auf der Welle 1 längs einer Schraubenbahn bewegbar. Eine entsprechende Schraubmuffe 9 ist auf das Steilgewinde 5 aufgeschraubt. Die Muffe 8 besitzt am Umfang .einen Mitnehmerzahnkranz 10, auf Bolzen 12 gelagerte Einrückklinken 11 sowie einen Kupplungszahnkranz 13. Das Zahnrad 6 für den niedrigeren Gang besitzt einen entsprechenden nach innen gerichteten Kupplungszahnkranz 14. Die Muffe 9 weist einen -entsprechenden Mitnehmerzähnkranz 15, auf Bolzen 17 gelagerte Einrückklinken 16 sowie einen Kupplungszahnkranz 18 auf. Das Zahnrad 7 für den höheren Gang besitzt einen nach innen gerichteten Kupplungszahnkranz 19. Die Klinken 11 der Muffe 8 weisen in eine Richtung, die der Richtung der Klinken 16 der Muffe 9 entgegengesetzt ist. Betrachtet man die Welle 1 nach Fig. 1 von links, so zeigen die Klinken 11 mit ihren Nasen im Uhrzeigersinn, die Nasen der Klinken 16 entgegen dem Uhrzeigersinn.
  • über dem Sperrzahnkranz 3 ist eine Schaltmuffe 20 angeordnet, die mit Zahnkränzen 21 und 22 nach Art der bekannten Kerbverzahnungen in die Mitnehmerkränze 10, 11 der Schraubmuffen 8, 9 eingreift und wahlweise reit dem Sperrzahnkranz 3 in Eingriff gebracht werden kann. Der zwischen den Zahnkränzen 21 und. 22 verbleibende unverzahnte Abschnitt 30 besitzt eine größere axiale Länge als die Zähne des Sperrzahnkranzes 3.
  • Die Schaltmuffe 20 hat die Aufgabe, die beiden Schraubmuffen zur gemeinsamen Drehung derselben zu verbinden und den Sperrzahnkranz 3 der Welle 1 wahlweise mit einer der Muffen 8 oder 9 zu verriegeln, wenn die Kupplung 13, 14 oder die Kupplung 18, 19 eingerückt ist,-. so daß über eines der Zahnräder 6 bzw. 7 ein Drehmoment auf die Welle 1 übertragen werden kann. Zum Betätigen der Schaltmuffe 20 dient eine Schaltgabel 20A, die in eine Nut 29 der Schaltmuffe eingreift; die Gabe120A ist auf einer Schaltstange 20B geführt und mit der verschiebliehen Schaltstange über Federn 26, 28 verbunden.
  • Es sei angenommen, daß die Zahnräder 6 und 7 mit zwei Zahnrädern im Eingriff stehen, die zum Antrieb beispielsweise der Kraftabgabewelle eines Motors auf einer Antriebswelle befestigt sind.
  • In Fig. 1 ist die Schaltstellung des Wechselgetriebes für hohe Antriebsdrehzahl wiedergegeben (s. auch Fig. 5). Bei dieser Stellung greift der Kupplungszahnkranz 18 der Muffe 9 in den Kupplungszahnkranz 19 des Zahnrades 7 ein, und die Schaltmuffe 20 befindet sich in einer solchen axialen Stellung, daß ihr Zahnkranz 21 mit dem Sperrzahnkranz 3 der Abtriebswelle 1 im Eingriff steht. Da der Zahnkranz 22 der Schaltmuffe 20 in den Mitnehmerkranz 15 der Muffe 9 eingreift, wird letztere daran gehindert, sich gegenüber der Welle 1 zu drehen, und die Muffe 9 ist gegen ungewolltes Ausrücken verriegelt. Das Zahnrad 7 ist somit in beiden Drehrichtungen mit der in Pfeilrichtung umlaufenden Welle gekuppelt. Die Muffe 8 nimmt eine Stellung ein, bei der die Klinken 11 frei sind, da sie sich in einem axialen Abstand von dem Kupplungszahnkranz 14 des Zahnrades 6 für die niedrige Drehzahl befinden und durch das Eingreifen des Zahnkranzes 21 der Schaltmuffe in den Mitnehmerkranz 10 der Muffe 8 in dieser Stellung gehalten werden.
  • Beim Umschalten von hoher Drehzahl auf niedrige Drehzahl wird die Schaltstange 20B nach links bewegt, bis der Rastbolzen 25 in die an der Schaltstange vorgesehene Rastkerbe 24 eingreift, so daß die Feder 26 zusammengedrückt wird, wobei die Gabel 20A das Bestreben hat, die Schaltmuffe 20 nach links zu schieben. Solange durch das Zahnrad 7 ein hinreichend großes Drehmoment auf die im Eingriff stehenden Zahnkränze 15, 22 und 21, 3 übertragen wird, bewegt sich die Schaltmuffe 20 nicht in axialer Richtung. Wenn jedoch das Antriebsdrehmoment herabgesetzt wird, beispielsweise durch Drosselung des Motors, wird die Schaltmuffe 20 entlastet und bewegt sich unter der Wirkung der gespannten Feder 26 nach links, bis der Zahnkranz 22 an der rechten Stirnseite des Sperrzahnkranzes 3 anstößt (Fig. 2). Durch diese Bewegung der Schaltmuffe 20 wird ihr Zahnkranz 21 aus dem Sperrzahnkranz 3 ausgerückt, so daß die Muffen 8 und 9 nicht mehr gegen eine Drehbewegung in bezug auf die Welle 1 verriegelt sind und sich entlang schraubenlinienförmiger Bahnen längs der Steilgewinde 4 und 5 gegenüber der Welle 1 bewegen können. Das Antriebsdrehmoment in Pfeilrichtung bewirkt, daß sich die Muffe 9 längs der Welle 1 nach links bewegt, bis ihr Kupplungszahnkranz 18 nicht mehr mit dem Kupplungszahnkranz 19 des Zahnrades 7 im Eingriff steht und die Klinken 16 in den Zahnkranz 19 eingreifen. Da die beiden Muffen 8 und 9 durch die Schaltmuffe 20 derart miteinander gekuppelt sind, daß sie gleiche Drehbewegungen ausführen müsen, bewirkt die Drehung der Muffe 9 bei ihrer Bewegung nach links, daß sich auch die Muffe 8 nach links schraubt, wodurch die Klinken 11 der Muffe 8 in ratschenden Eingriff mit den Kupplungszähnen 14 des Zahnrades 6 für die niedrige Drehzahl gebracht werden (s. Fig. 3 und 7). Sobald die Drehzahl der jetzt leer laufenden Welle 1 so weit gesunken ist, daß das Zahnrad 6 die Welle 1 überholen möchte, greift der Kupplungszahnkranz 14 des Zahnrades 6 an den Klinken 11 der Muffe 8 an, wodurch die Muffe 8 gezwungen wird, eine schraubende Bewegung nach links bis gegen einen axialen Anschlag 23 auszuführen, wodurch der Kupplungszahnkranz 13 in Eingriff mit dem Kupplungszahnkranz 14 des Zahnrades 6 gebracht wird. Durch die Drehbewegung der Muffe 8 bei ihrer Bewegung nach links wird die Muffe 9 gezwungen, ebenfalls eine Schraubbewegung nach links auszuführen, bis die Klinken 16 nicht mehr in den Kupplungszahnkranz 19 des Zahnrades 7 eingreifen. Das Getriebe befindet sich nun in der Schaltstellung für die niedrige Drehzahl, ist jedoch noch nicht in dieser Stellung verriegelt.
  • Die Drehbewegung der Schaltmuffe 20 infolge der erwähnten Schraubbewegung der Muffen 8 und 9 nach links bringt den Zahnkranz 22 der Schaltmuffe 20 in eine derartige Stellung gegenüber dem Sperrzahnkranz 3, daß sich die Schaltmuffe 20 unter der Wirkung der gespannten Feder 26 nun axial nach links bewegen kann, wodurch der Zahnkranz 22 in Eingriff mit dem Sperrzahnkranz 3 gelangt. Diese Stellung ist in den Fig. 4 und 8 wiedergegeben. Die Muffe 8, die durch das Antriebsdrehmoment gegen ihren axialen Anschlag 23 geschraubt wurde, wird somit daran gehindert, sich unter der Wirkung eines überholenden Drehmoments an der Welle 1 nach rechts zu bewegen, und das Getriebe ist daher im unteren Gang verriegelt.
  • Zum Umschalten vom unteren auf den oberen Gang wird die Schaltstange 20B nach rechts bewegt, bis der Rastbolzen 25 in die Rastkerbe 27 der Schaltstange eingreift, wobei die Feder 28 gespannt wird, so daß die Gabel 20A die Schaltmuffe 20 nach rechts bewegt. Eine derartige Bewegung der Schaltmuffe kann so lange stattfinden, wie ein Antriebsdrehmoment über die Schraubmuffe 8 übertragen wird, da sie, wie bereits erwähnt, durch das Antriebsdrehmoment gegen ihren axialen Anschlag 23 geschraubt ist, so daß das Antriebsdrehmoment nur über die Kupplung 14, 13, nicht aber über die Zahnkränze 10, 21 und 3, auf die Welle 1 übertragen wird. Die Bewegung der Schaltmuffe 20 nach rechts setzt sich fort, bis ihr Zahnkranz 22 aus dem Sperrzahnkranz 3 ausgerückt ist und ihr Zahnkranz 21 auf die Stirnflächen des Sperrzahnkranzes 3 auftrifft. Nun können sich die Muffen 8 und 9 in bezug auf die Welle 1 frei drehen, und bei einer Senkung der Antriebsdrehzahl gegenüber der Abtriebsdrehzahl überholt die Welle 1 das Zahnrad 6, wodurch die Muffe 8 nach rechts geschraubt wird, so daß der Kupplungszahnkranz 13 aus dem Kupplungszahnkranz 14 des Zahnrades 6 ausrückt und die Klinken 11 in ratschenden Eingriff mit dem Kupplungszahnkranz 14 gelangen. Die Drehbewegung der Muffe 8 bewirkt, daß auch die Muffe 9 eine gleiche Drehbewegung ausführt und nach rechts geschraubt wird, wobei die Klinken 16 in ratschenden Eingriff mit dem Kupplungszahnkranz 19 des Zahnrades 7 kommen. Wenn durch Senken der Motordrehzahl das Zahnrad 7 so langsam läuft, daß die Welle 1 das Zahnrad 7 zu überholen beginnt, greift der Zahnkranz 19 an den Klinken 16 der Muffe 9 an und schraubt die Muffe 9 nach rechts gegen einen axialen Anschlag 24, so daß der Zahnkranz 18 in den Kupplungszahnkranz 19 des Zahnrades 7 eingreift. Dabei werden die Klinken 11 von dem Kupplungszahnkranz frei, und die Schaltmuffe 20 führt eine Drehbewegung aus, die den Zahnkranz 21 auf die Zahnlücken des Sperrzahnkranzes 3 ausrichtet. Die Schaltmuffe 20 bewegt sich daher unter der Wirkung der Feder 28 nach rechts, so daß der Zahnkranz 21 in den Sperrzahnkranz 3 eingreift. Wenn das Antriebsdrehmoment wieder aufgebracht wird, kann die Muffe 9 somit keine schraubende Bewegung längs der Welle ausführen, und das Getriebe ist im oberen Gang verriegelt (Fig. 1 und 5).
  • Es ist zweckmäßig, zwischen dem Zahnkranz 21 der Schaltmuffe 20 und dem Sperrzahnkranz 3 der Welle 1 ein gewisses Spiel in Umfangsrichtung vorzusehen, damit sich die Muffe 9 etwas nach links bewegt, wenn erneut ein Antriebsdrehmoment aufgebracht wird. Wird dann beim Umschalten auf den unteren Gang das Antriebsdrehmoment herabgesetzt, so bewirkt das überholende Drehmoment der Welle 1, daß sich die Schraubmuffe 9 nach rechts gegen den Anschlag 24 bewegt, wodurch die Schaltmuffe 20 entlastet wird und ihre Umschaltbewegung nach links beginnt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zahnräderwechselgetriebe mit einer Wechselkupplung zum wahlweisen Verbinden einer Getriebewelle mit zwei axial im Abstand darauf angeordneten Zahnrädern, wobei jedem Zahnrad eine Überholkupplung zugeordnet ist, die je eine mit der Welle über ein Steilgewinde im Eingriff stehende Schraubmuffe mit einem Kupplungszahnkranz und einen Einrückklinkenkranz aufweist, wobei ferner eine über einen Sperrzahnkranz mit der Welle drehfest verbindbare Schaltmuffe zum wahlweisen Verriegeln von mindestens einer der beiden Überholkupplungen an geordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gleichsinnig auf der Welle (1) verschraubbaren Schraubmuffen (8, 9) beiderseits des mittig zwischen den kuppelbaren Zahnrädern (6, 7) liegenden, mit der Welle drehfest verbundenen Sperrzahnkranz (3) angeordnet sind und daß die den Sperrzahnkranz überbrückende und die beiden Schraubmuffen drehfest verbindende, axial verschiebbare Schaltmuffe (20) zwischen ihren mit Mitnehmerkränzen (10, 15) der Schraubmuffen im Eingriff stehenden Zahnkränzen (21, 22) einen unverzahnten Abschnitt (30) aufweist, dessen axiale Länge größer ist als die Breite des Sperrzahnkranzes. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 870 485; britische Patentschriften Nr. 513 974, 549 633, 615 325, 634 380.
DES37938A 1953-03-02 1954-03-02 Zahnraederwechselgetriebe Pending DE1155651B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010025192A1 (de) * 2010-06-26 2011-12-29 Neumayer Tekfor Holding Gmbh Schaltung in einer Hohlwelle

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