DE1155543B - Aus Einzelblechen geschichteter magnetischer Kern - Google Patents

Aus Einzelblechen geschichteter magnetischer Kern

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DE1155543B
DE1155543B DE1959S0061604 DES0061604A DE1155543B DE 1155543 B DE1155543 B DE 1155543B DE 1959S0061604 DE1959S0061604 DE 1959S0061604 DE S0061604 A DES0061604 A DE S0061604A DE 1155543 B DE1155543 B DE 1155543B
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DE1959S0061604
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Willem Smit and Companies Transformatorenfabriek N V
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Willem Smit and Companies Transformatorenfabriek N V
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/24Magnetic cores
    • H01F27/245Magnetic cores made from sheets, e.g. grain-oriented

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing Cores, Coils, And Magnets (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

  • Aus Einzelblechen geschichteter magnetischer Kern Die Erfindung bezieht sich auf einen magnetischen Kern aus Blechschichten, deren Bleche ein rechteckiges Fenster oder mehrere rechteckige Fenster begrenzende Schenkel und Joche bilden und aus einem Material bestehen, das in der Walzrichtung eine größere Permeabilität und einen kleineren Wattverlust aufweist als in einer anderen Richtung, wobei die einzelnen Blechschichten untereinander in der Form übereinstimmen und ohne seitliche Verschiebung gegeneinander flach aufeinanderliegen.
  • Magnetische Kerne dieser Art sind bekannt. Es ist auch bekannt, daß bei solchen magnetischen Kernen die Stoßfugen Verluste ergeben, denn einerseits wird ein Teil des eine Blechschicht durchsetzenden Magnetflusses durch die Stoßfuge in die benachbarten, die Stoßfuge überlappenden Kernbleche gedrängt, wodurch in diesen überlappenden Blechen der Magnetfluß vergrößert wird und leicht Sättigung auftreten kann, und andererseits besitzt der die Stoßfuge durchsetzende Magnetfluß und infolgedessen auch der in die benachbarten Bleche gedrängte Teilfluß eine bestimmte Richtung, wodurch zusätzliche Verluste auftreten können, wenn die magnetische Vorzugsrichtung in den die Stoßfuge überlappenden Blechen der Richtung des in sie gedrängten Teilflusses nicht entspricht.
  • Die Erfindung verfolgt nun den Zweck, die durch die Stoßfuge verursachten Verluste im Kern durch richtige Formgebung der Bleche so klein wie möglich zu halten. Zu diesem Zweck ist der magnetische Kern gemäß der Erfindung durch die Kombination folgender an sich bekannter Merkmale gekennzeichnet: Die einzelnen Blechschichten bestehen jeweils aus gestreckten Schenkel- und Jochblechen, die an ihren Enden etwa parallel zur Diagonalen an der Kernecke abgeschnitten sind, sowie aus Eckstücken, die zwei parallele Kanten aufweisen und mit diesen jeweils stumpf an eine der schrägen Kanten eines Joch- und eines Schenkelbleches anstoßen, wobei die Walzrichtung der Bleche in den Joch- und Schenkelblechen parallel zur Längsausdehnung der Bleche, in den Eckstücken dagegen senkrecht zu den parallelen Kanten verläuft; die zwischen den Joch- bzw. Schenkelblechen und den Eckstücken auftretenden Stoßstellen verlaufen in benachbarten Schichten parallel zueinander und gegeneinander versetzt; die Eckstücke sind jeweils mit einem Joch- oder Schenkelblech an der Stoßstelle verschweißt, und die einzelnen Bleche sind dann so aufeinandergeschichtet, daß die nicht verschweißten Stoßstellen jeweils von den Eckstücken der benachbarten Schichten überlappt werden. Dadurch, daß sich beim Kern nach der Erfindung die Stoßfugen parallel zur Diagonalen der Kernecken erstrecken, sind sowohl die Stoßfugen als auch die Eckstücke sowie die Schweißnähte in der Richtung senkrecht zur Flußrichtung so lang wie möglich, so daß die Kraftliniendichte in den Stoßfugen und in den Eckstücken kleiner als diejenige in den Joch- und Schenkelblechen ist und außerdem ein kleinerer Teil des magnetischen Flusses in die benachbarten Bleche gedrängt wird, wodurch die Gefahr einer Sättigung dieser Bleche verringert wird. Weiter entspricht die Walzrichtung und damit die magnetische Vorzugsrichtung der die Stoßfugen überlappenden Eckstücke der Richtung des die Stoßfugen durchsetzenden Magnetflusses, im wesentlichen also auch der Richtung des in diese Eckstücke gedrängten Teilflusses, so daß diese Kraftflüsse den kleinstmöglichen magnetischen Widerstand vorfinden. Beide Tatsachen ergeben eine wesentliche Herabsetzung der durch die Stoßfugen des Kernes verursachten zusätzlichen Verluste.
  • Ein bereits bekannter magnetischer Kern besteht zwar ebenfalls abwechselnd aus Blechschichten mit unmittelbar aneinanderstoßenden, entlang den Diagonalen der Kernecken abgeschnittenen Joch- und Schenkelblechen und aus Blechschichten, bei denen die schräg abgeschnittenen Joch- und Schenkelbleche unter Zwischenschaltung von Eckstücken mit je zwei zur genannten Diagonale parallelen Kanten aneinanderstoßen. Bei diesem bekannten Kern entspricht aber die Walzrichtung der die Stoßfugen zwischen den Eckstücken und den Joch- und Schenkelblechen überlappenden Bleche nicht der Richtung des in diese überlappenden Bleche gedrängten Teilflusses. Weiter sind bei diesem Kern sowie bei einem weiteren bekannten Kern die Stoßstellen benachbarter Blechschichten parallel zueinander gerichtet und gegeneinander versetzt. Auch bei dieser Ausführung entspricht aber die Walzrichtung der die Stoßfugen überlappenden Bleche nicht der Richtung des in sie gedrängten Teilflusses. Schließlich ist noch ein Kern der erwähnten Art bekannt, bei dem Eckstücke mit den Schenkel- oder Jochblechen verschweißt sind. Dabei verlaufen die Stoßfugen zwar schräg, aber nicht parallel zur Diagonalen der Kernecken, außerdem stimmt dabei die Walzrichtung der Eckstücke mit der Richtung des Magnetflusses in den Stoßfugen nicht überein.
  • Zur Erläuterung dient die Zeichnung; es zeigen darin Fig. 1 und 2 Teile von zwei aufeinanderfolgenden Blechschichten eines magnetischen Kernes nach der Erfindung mit drei Schenkeln, Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2, aber von drei aufeinanderliegenden Blechschichten, Fig.4 und 5 eine Variante des Anschlusses der Mittelschenkel des magnetischen Kernes gemäß Fig. 1, 2, 3 an die Joche.
  • In den Fig. 1 bis 3 bestehen die äußeren Schenkel des magnetischen Kernes aus Blechen 1, deren Enden schräg, z. B. unter einem Winkel von 45° verlaufen und die wenigstens an einem Ende einen angeschweißten streifenförmigen Eckteil 2 aufweisen. Die Schweißnaht ist mittels der Linie 3 angegeben. Der Mittelschenkel besteht aus Blechen 4, an die streifenförmige Eckteile 5 geschweißt sind. Ihre Schweißnaht ist durch die Linie 6 angegeben. Die Joche sind mittels Blechen 7 und 8 zusammengesetzt, die mit streifenförmigen, an diese Jochbleche angeschweißten Eckteilen 9 und 10 versehen sind. Die Schweißnähte dieser Teile sind mittels der Linien 11 und 12 angegeben. Die zusammengesetzten Schenkelbleche und Jochbleche grenzen mit schrägen Stoßfugen 13, 14, 15, 16 aneinander. Diese Stoßfugen sind den Schweißnähten parallel.
  • Die in der Fig. 1 und 2 gezeichneten Pfeile geben die Walzrichtung des Materials der verschiedenen Schenkelbleche, Jochbleche und Eckteile an. Die Walzrichtung der Eckteile verläuft senkrecht zu den Stoßfugen. Alle Stoßfugen, mit Ausnahme eines Teiles der Stoßfugen 15 in den Jochen, sind von Eckteilen überlappt.
  • Fig. 3 zeigt, wie infolge der Stoßfugen ein Teil des magnetischen Flusses in die diese Stoßfugen überlappenden Eckteile gedrängt wird. Dieser verdrängte Teil des magnetischen Flusses findet in den überlappenden Eckteilen einen minimalen magnetischen Widerstand, weil infolge der durch die Schrägstellung der Fugen vergrößerten Fläche die magnetische Induktion verringert ist und weil außerdem die magaetische Vorzugsrichtung in den Eckteilen mit der Richtung des Flusses in den Stoßfugen übereinstimmt. In den Fig. 4 und 5 sind die Mittelschenkel und die daran anschließenden Jochteile ein wenig anders ausgeführt. Die Blechschicht gemäß Fig. 4 besteht aus einem Mittelschenkelblech 17 und Jochblechen 18 und 19, an die bei 20 und 21 streifenförmige Eckteile 22 und 23 angeschweißt sind. In der Blechschicht gemäß Fig. 5 sind an dem Schenkelblech 17 bei 24 und 25 zwei streifenförmige Eckteile 26 und 27 angeschweißt, die ferner bei 28 zusammengeschweißt sind. Jochbleche 29 und 30 grenzen an diese Eckteile. Die Stoßfugen sind mit 31, 32 (Fig. 4) und 33, 34 (Fig. 5) angedeutet. Für diese Konstruktion gilt hinsichtlich der überlappung der Stoßfugen das gleiche wie für die Ausführung gemäß Fig. 1, 2, 3.
  • Obschon die dargestellten Ausführungsformen des magnetischen Kernes mit nur drei Schenkeln gezeichnet sind, kann die Erfindung mit gleich großem Vorteil bei Kernen mit zwei, vier oder noch mehr Schenkeln angewendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus Einzelblechen geschichteter magnetischer Kern, bei dem die Bleche ein rechteckiges Fenster oder mehrere rechteckige Fenster begrenzende Schenkel und Joche bilden und aus einem Material bestehen, das in der Walzrichtung eine größere Permeabilität und einen kleineren Wattverlust aufweist als in einer anderen Richtung, wobei die einzelnen Blechschichten untereinander in der Form übereinstimmen und ohne seitliche Verschiebung gegeneinander flach aufeinanderliegen, gekennzeichnet durch die Kombination folgender an sich bekannter Merkmale: Die einzelnen Blechschichten bestehen jeweils aus gestreckten Schenkel- und Jochblechen (1, 4, 7, 8), die an ihren Enden etwa parallel zur Diagonalen an der Kernecke abgeschnitten sind, sowie aus Eckstücken (2, 5, 9, 10), die zwei parallele Kanten aufweisen und mit diesen jeweils stumpf an eine der schrägen Kanten eines Joch- und eines Schenkelbleches anstoßen, wobei die Walzrichtung der Bleche in den Joch- und Schenkelblechen parallel zur Längsausdehnung der Bleche, in den Eckstücken dagegen senkrecht zu den parallelen Kanten verläuft; die zwischen den Joch- bzw. Schenkelblechen und den Eckstücken auftretenden Stoßstellen verlaufen in benachbarten Schichten parallel zueinander und gegeneinander versetzt; die Eckstücke sind jeweils mit einem Joch-oder Schenkelblech an der Stoßstelle verschweißt, und die einzelnen Bleche sind dann so aufeinandergeschichtet, daß die nicht verschweißten Stoßstellen jeweils von den Eckstücken der benachbarten Schichten überlappt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Niederländische Patentschrift Nr. 75 042; britische Patentschrift Nr. 707 673; französische Patentschrift Nr. 1126 338; USA.-Patentschrift Nr. 2 792 554; Zeitschrift »Ingenitbren«, 1950, H. 11, S. 950 bis 953.
DE1959S0061604 1958-02-07 1959-02-03 Aus Einzelblechen geschichteter magnetischer Kern Pending DE1155543B (de)

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NL224718 1958-02-07

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Publication Number Publication Date
DE1155543B true DE1155543B (de) 1963-10-10

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ID=19751116

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DE1959S0061604 Pending DE1155543B (de) 1958-02-07 1959-02-03 Aus Einzelblechen geschichteter magnetischer Kern

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BE (1) BE575361A (de)
CH (1) CH368234A (de)
DE (1) DE1155543B (de)
FR (1) FR1225712A (de)
GB (1) GB900539A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
GB900539A (en) 1962-07-04
FR1225712A (fr) 1960-07-04
BE575361A (fr) 1959-05-29
CH368234A (de) 1963-03-31

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