DE1153813B - Elektrischer Leistungsschalter - Google Patents
Elektrischer LeistungsschalterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/12—Visible signals
- B61L5/18—Light signals; Mechanisms associated therewith, e.g. blinders
- B61L5/1809—Daylight signals
- B61L5/1881—Wiring diagrams for power supply, control or testing
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/53—Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
-
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- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/53—Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
- H01H33/56—Gas reservoirs
-
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02B13/00—Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
S67736Vmd/21c
ANMELDETAG: 25. MÄRZ 1960
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
Im Patent 1139 179 wird vorgeschlagen, den ins Freie führenden Auspuffkanal eines Leistungsschalters
für eine metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage, deren Hochspannung führende Teile mit einer
Umhüllung aus verfestigtem Isoliermaterial versehen sind, als bläschenbildenden Flüssigkeitsverschluß auszubilden
und mit einer Isolierflüssigkeit zu füllen. Auf diese Weise kann die auf Grund der elektrischen
Festigkeit notwendige Länge des Auspuffkanals zwischen Hochspannung führenden Teilen und der Metallkapselung
verringert werden, da die elektrische Festigkeit des Auspuffkanals dann im wesentlichen
durch die guten elektrischen Eigenschaften der Isolierflüssigkeit bestimmt ist.
Die Erfindung befaßt sich mit der weiteren Ausbildung der vorgenannten Anordnung. Erfindungsgemäß
ist an den unteren Teil des Flüssigkeitsverschlusses eine Gasleitung mit einem Gasdruck angeschlossen,
der um den von der Flüssigkeitssäule im Flüssigkeitsverschluß ausgeübten Druck größer als der Atmosphärendruck
ist. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß keine Unterdrücke im Schalter auftreten, die sich sonst
bei starken Temperatursenkungen oder bei der Abkühlung der Schaltgase nach einer besonders schweren
Ausschaltung ergeben könnten. Bei einem Absinken des Druckes im Schalter strömt nämlich aus der Gasleitung
Gas zu, so daß der Druck immer mindestens gleich dem Atmosphärendruck ist.
Bei dem nach dem Hauptpatent ausgebildeten Schalter kann es zweckmäßig sein, unterhalb des
Flüssigkeitsverschlusses einen sogenannten Wassersack, d. h. eine Vertiefung unterhalb des Flüssigkeitsverschlusses, und zwar vorzugsweise auf Erdpotential,
vorzusehen. Eventuell aus der Flüssigkeit ausscheidendes Wasser sowie schwere Zersetzungsprodukte,
auch Staubteilchen od. dgl. können sich dann in diesem Wassersack sammeln, so daß die elektrische
Festigkeit im Bereich des Flüssigkeitsverschlusses durch sie nicht verringert wird. In Weiterbildung der
Erfindung mündet die Gasleitung in diesen Wassersack. In diesem Fall kann man auf eine besondere
Isolierung der Gasleitung gegenüber Hochspannung führenden Teilen verzichten.
Es ist zweckmäßig, am Flüssigkeitsverschluß ein Rückschlagventil vorzusehen, daß den Eintritt der
Schaltgase in die Gasleitung verhindert. Dadurch wird erreicht, daß größere Drücke, die beim Schalten entstehen
können, sich nicht bis in die Gasleitung fortpflanzen.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Figur ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das im folgenden beschrieben
wird.
Elektrischer Leistungsschalter
Zusatz zum Patent 1139179
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen, Erlangen, Werner-von-SiemensnStr. 50
Willi Olsen, Berlin-Siemensstadt,
Heinz Beer, Berlin-Steglitz,
und Manfred Henschel, Berlin-Spandau,
sind als Erfinder genannt worden
Der dargestellte flüssigkeitsarme ,Leistungsschalter
ist mit einer Umhüllung 1 aus Gießharz versehen.
—Durch die Umhüllung sind alle Hochspannung füh-.;urenden
Teile gegenüber der geerdeten Metallkapse- ~ lung 2 isoliert. Die beim Schalten entstehenden
Schaltgase werden in einem Windkessel 3 gesammelt.
Von dort entweichen sie durch den als Ganzes mit 4 bezeichneten bläschenbildenden Flüssigkeitsverschluß,
der mit einer Isolierflüssigkeit gefüllt ist. Der Flüssigkeitsverschluß ist oben durch ein Flüssigkeitsstandschauglas
5 abgedeckt, das in einen Filteraufsatz 6 führt. Unterhalb des Flüssigkeitsverschlusses ist ein
Wassersack 8 vorgesehen. Der Wassersack 8 kann über einen Hahn 9 entleert werden.
Mit 10 ist eine abgerundete Hochspannungspotential führende Elektrode bezeichnet, von der zwei metallische
Leitungen 11 und 12 in den Windkessel führen. Am unteren Ende der Leitung 11 ist ein Rückschlagventil
vorgesehen. Es besteht aus einer Kugel 15, die von einer schwachen Feder 16 in die ÖffnungssteUung
gedrückt wird. Am unteren Ende der Leitung 12 sitzt ein Schieber 18, der von einer Feder 19 in die gezeichnete
Stellung gedrückt wird. In dieser Stellung verschließt er den engsten Querschnitt 20 des Flüssigkeitsverschlusses.
An den Wassersack ist eine Gasleitung 25 angeschlossen, deren Gas, beispielsweise Luft, unter dem Druck P steht. Dieser Druck wird durch eine Einrichtung 26, beispielsweise einen kleinen Kompressor, er-
An den Wassersack ist eine Gasleitung 25 angeschlossen, deren Gas, beispielsweise Luft, unter dem Druck P steht. Dieser Druck wird durch eine Einrichtung 26, beispielsweise einen kleinen Kompressor, er-
309 670/265
zeugt. Der Kompressor ist zweckmäßig als Membranpumpe ausgebildet, dessen Membran auf Resonanz
mit einem Wechselstrommagneten abgestimmt ist, durch den sie zu Schwingungen angeregt wird. Da
die benötigten Gasmengen sehr gering sind, kann die Membranpumpe beispielsweise in einen Raum fördern,
der über eine Düse mit der Außenluft in Verbindung steht. Durch die Düse kann dabei der
Druck P eingestellt werden.
Der von der Pumpe erzeugte Gasdruck P ist um den Druck der Flüssigkeitssäule H im Flüssigkeitsverschluß
größer als Atmosphärendruck. Dadurch wird erreicht, daß sich am Schalter kein Unterdruck ausbilden
kann. Bei einem Absinken des Druckes im Windkessel im Inneren des Schalters, der sich beispielsweise
durch eine starke Abkühlung ergeben könnte, strömt nämlich aus der Gasleitung 25 Gas
aus. Dieses Gas tritt in den unteren Bereich des Rohres 11 ein und gelangt von dort in den Windkessel,
ao
Die bei einer Ausschaltung entstehenden Schaltgase können dagegen nicht in die Leitung 25 eindringen,
auch wenn sie einen höheren Druck aufweisen als der Gasdruck in der Leitung. Durch einen hohen
Druck im Schalter wird nämlich die Kugel 15 am unteren Ende der Leitung 11 gegen die Verengung
der Leitung gedruckt. Dadurch wird die Leitung 11 abgeschlossen. Die Schaltgase können nur durch den
Flüssigkeitsverschluß 4 nach oben entweichen, nachdem sie den Schieber 18 entgegen der Wirkung der
Feder 9 so weit verschoben haben, daß der Durchtritt durch die Verengung 20 möglich ist.
Schwankungen des Luftdruckes können bei der Erfindung in verschiedener Weise berücksichtigt
werden. Eine Möglichkeit, bei der sich eine vom Luftdruck unabhängige Höhe H der Flüssigkeitssäule
einstellt, besteht darin, den Druck P entsprechend dem Luftdruck zu variieren. Man kann aber auch
einen konstanten Druck P erzeugen und Schwankungen des Luftdruckes durch unterschiedliche
Höhen der Flüssigkeitssäule ausgleichen. Die Flüssigkeitssäule muß in diesem Fall eine ausreichende
Höhe annehmen können. Ihre Mindesthöhe H ist durch die Erfordernisse der elektrischen Festigkeit
im Flüssigkeitsverschluß bestimmt.
Die Erfindung kann nicht nur, wie beim Ausführungsbeispiel,
mit Luft ausgeführt werden, sondern auch dazu dienen, in einen Schalter andere Gase
nachzufüllen. Beispielsweise kann mit der Erfindung auch dafür gesorgt werden, daß in einem Schalter ein
bestimmter Mindestdruck eines elektronegativen Gases, vorzugsweise Schwefelhexafluorid (SF6) und/
oder Selenhexafluorid (SeF6), nicht unterschritten
wird.
Claims (3)
1. Elektrischer Leistungsschalter für eine metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage, deren
Hochspannung führende Teile mit einer Umhüllung aus verfestigtem Isoliermaterial, vorzugsweise
aus Gießharz, versehen sind, mit einem durch die Umhüllung und die Metallkapselung
ins Freie führenden Auspuffkanal für die Schaltgase, der als bläschenbildender Flüssigkeitsverschluß ausgebildet und mit einer Isolierflüssigkeit
gefüllt ist, nach Patent 1139 179, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Teil des
Flüssigkeitsverschlusses eine Gasleitung mit einem Gasdruck angeschlossen ist, der um den von der
Flüssigkeitssäule im Flüssigkeitsverschluß ausgeübten Druck größer ist als der Atmosphärendruck.
2. Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasleitung in einem
unterhalb des Flüssigkeitsverschlusses vorgesehenen Wassersack mündet.
3. Leistungsschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Rückschlagventil, das den
Eintritt der Schaltgase in die Gasleitung verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 670/265 8.63
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
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DES63958A DE1139179B (de) | 1959-07-17 | 1959-07-17 | Elektrischer Leistungsschalter |
DES67736A DE1153813B (de) | 1959-07-17 | 1960-03-25 | Elektrischer Leistungsschalter |
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Applications Claiming Priority (3)
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Publications (1)
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DE1153813B true DE1153813B (de) | 1963-09-05 |
Family
ID=27212662
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DES63958A Pending DE1139179B (de) | 1959-07-17 | 1959-07-17 | Elektrischer Leistungsschalter |
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Family Applications Before (2)
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Country Status (2)
Country | Link |
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Families Citing this family (1)
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- 1959-07-17 DE DE1959S0063959 patent/DE1124126B/de active Pending
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-
1960
- 1960-03-25 DE DES67736A patent/DE1153813B/de active Pending
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-
1961
- 1961-02-15 CH CH178961A patent/CH384620A/de unknown
Also Published As
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CH389739A (de) | 1965-03-31 |
CH384620A (de) | 1964-11-30 |
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