DE115312C - - Google Patents

Info

Publication number
DE115312C
DE115312C DENDAT115312D DE115312DA DE115312C DE 115312 C DE115312 C DE 115312C DE NDAT115312 D DENDAT115312 D DE NDAT115312D DE 115312D A DE115312D A DE 115312DA DE 115312 C DE115312 C DE 115312C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jacket
model
models
parts
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT115312D
Other languages
English (en)
Publication of DE115312C publication Critical patent/DE115312C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B23/00Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes
    • G09B23/02Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for mathematics
    • G09B23/04Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for mathematics for geometry, trigonometry, projection or perspective

Landscapes

  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computational Mathematics (AREA)
  • Mathematical Analysis (AREA)
  • Mathematical Optimization (AREA)
  • Pure & Applied Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Algebra (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 115312 KLASSE 42 n.
Modelle geometrischer Körper.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist die Ausbildung von Lehrmodellen der geometrischen Grundkörperform in der Weise, dafs dieselben leicht in Modelle solcher Gebrauchsgegenstände verwandelt werden können, welche sich von den betreifenden geometrischen Körpern ableiten lassen. Der Zweck der Neuerung ist einerseits, das Vorstellungsvermögen von Schülern bezüglich der Beschaffenheit körperlicher Gegenstände durch Anschauungsunterricht heben zu können, andererseits für den Unterricht im Modellzeichnen geeignete Reihen von Modellen zu schaffen, welche es ermöglichen, die Anforderungen, welche an die Fähigkeit des Schülers gestellt werden bezw. die Schwierigkeit der gestellten Aufgaben allmählich zu steigern.
Dieser Zweck wird dadurch erreicht, dafs die Modelle der verschiedenen Grundkörperformen mit einem Mantel versehen sind, welcher im Ganzen oder in einzelnen Stücken von dem Gestell des Modells abgenommen und ganz oder theilweise wieder zusammengefügt werden kann, und welcher Mantel so eingerichtet ist, dafs demselben oder einzelnen Theilen desselben geeignete Zusatzstücke, die den Modellen beigegeben werden, angefügt werden können, welche das Modell in der Weise ergänzen, dafs es je nach Wunsch diesen oder jenen einfacheren Gebrauchsgegenstand darstellt, dessen Grundform sich auf den betreffenden geometrischen Körper zurückführen läfst.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind die in Betracht kommenden Modelle der Grundkörperformen, nämlich Cylinder, sechsseitiges und dreiseitiges Prisma, vierseitiges Prisma, vierseitige Pyramide und Kegel nebst einigen von denselben abzuleitenden einfachen Modellen von Gebrauchsgegenständen, sowie einige Vorrichtungen zur Verbindung der Theile des Modells und der Zusatzstücke vorliegender Erfindung dargestellt.
Fig. ι bis 10 zeigen die Einzelheiten des Modells eines cylindrischen Körpers, welcher nach vorliegender Erfindung eingerichtet ist, sowie einige durch Ansetzen von Zusatzstücken oder Abnehmen von Theilen des Mantels von diesem Cylinder abzuleitende Modelle von Gebrauchsgegenständen, beispielsweise einer Wiege, einer Giefskanne, einer Schaufel, eines Schöpfmafses und dergl.
Fig. 11 bis 14 zeigen die Einrichtung des Modells eines sechsseitigen Prismas, sowie eines von demselben abzuleitenden Modells eines Gebrauchsgegenstandes.
Fig. 15 und 16 zeigen die Einrichtung des Modells eines dreiseitigen, Fig. 17 und 18 eines vierseitigen Prismas.
Fig. 19 und 20 stellen die Einrichtung eines Modells einer vierseitigen Pyramide nebst einem von derselben abzuleitenden Modell eines Ge-, brauchsgegenstandes dar.
Fig. 21 bis 25 zeigen die Einrichtung eines Kegelmodells, sowie der von demselben abzuleitenden Modelle.
Der Körper der Modelle besteht aus einem Achsenstab A, welcher zweckmäfsig rohrförmig ausgebildet ist und je nach der Art des Modells an einem Ende oder an beiden Enden eine
runde oder eckige Scheibe α bezw. b trägt, welche am Ende des Achsenstabes A entweder unlösbar oder lösbar befestigt sein kann. In letzterem Falle trägt die betreffende Scheibe in der Mitte zweckmäfsig eine Hülse C, welche auf den Achsenstab pafst und sich auf denselben aufschieben läfst. Ein in der Hülse C vorgesehener Stift C1 greift in einen Längsschlitz A1 des rohrförmigen Achsenstabes A ein und hindert hierdurch die Drehung der abnehmbaren Endplatte. Aufser diesen Endplatten, welche zur Stützung des Mantels dienen, können auf dem Achsenstab auch noch eine oder mehrere Zwischenscheiben E (Fig. 19 und 21) vorgesehen sein, welche den Mantel an geeigneten Stellen, beispielsweise an Theilungsstellen, abstützen.
Der Mantel der Modelle kann von dem so hergestellten Grundgestell leicht abgenommen werden und ist zu diesem Zwecke parallel zur Achse und quer zu derselben in einzelne Theile getheilt, welche an den Theilungsstellen mit geeigneten Verbindungen versehen sind. Der Cylindermantel (Fig. 2) kann beispielsweise durch zwei Längstheilstellen und eine Quertheilung in vier Stücke 1, 2, 3, 4 zerlegt werden. An den Verbindungsstellen ist zweckmäfsig der Rand , des einen Theiles bei D bezw. D' abgekröpft und bildet einen Flantsch, über welchen der Rand des anderen Theiles übergreift. Um die Verbindung sicherer zu machen, kann man an den Theilungsstellen, besonders an den längsgerichteten Theilstellen, federnde Klemmen d anordnen, welche, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in einer gewissen Entfernung von dem übergreifenden Rande des am Rande nicht abgekröpften Theiles des Mantels befestigt sein können, so dafs ihre Kanten die abgekröpften Flantschen des anderen Theiles von innen stützen und dadurch die Verbindung sichern. Aufserdem kann man auch an den Verbindungsstellen Stifte d', welche in Löcher des einen Theiles passen und am anderen Theile festsitzen, oder aufgespaltene Knöpfe a" anbringen, die in passende Löcher federnd eingreifen. Derartige aufgespaltene Knöpfe können auch dazu dienen, den Mantel B mit den Endplatten α des Modells zu verbinden (Fig. 3).
Den Mantel der Prismen kann man in seiner Längsrichtung entweder nur an einer oder auch an zwei Stellen theilen, und zwar wird die Theilungsstelle zweckmäfsig an eine der Längskanten verlegt. An den übrigen Kanten können Gelenke e vorgesehen sein, um eine schmiegsame Verbindung zu erhalten. Die Verbindung an den Theilungsstellen kann man in diesem Falle in der Weise bewirken, dafs man die Kanten stumpf auf einander stofsen läfst und an einer der Kanten an der Innenseite des Mantels d Riegel d" anbringt, welche in geeignete, am Rande des anderen Theiles vorgesehene Oesen d'" eingeschoben werden können (Fig. 12 und 13).
Den Mantel der Pyramide und des Kegels theilt man zweckmäfsig nur an einer Stelle längs der Erzeugenden bezw. der Achse, doch kann man natürlich geeignete Quertheilungen in beliebiger Anzahl verwenden. Die Verbindung an den Längstheilungen erfolgt in diesem Falle zweckmäfsig mittels Haken C", die in geeignete, am anderen Rande des betreffenden Mantelstückes befestigte Hülsen C" eingeschoben werden können (Fig. 22).
Aus den so beschaffenen Modellen lassen sich durch Fortnehmen einzelner Manteltheile und Hinzufügung von Zusatzstücken verschiedene einfache Gebrauchsgegenstände darstellen. Nimmt man beispielsweise vom Cylindermantel nach Fig. 2 den Theil / fort und fügt eine halbe Bodenplatte 5 hinzu,· während man das andere Ende durch eine volle Bodenplatte a abschliefst, so erhält man die Grundform einer Wiege (Fig. 4), welche durch den Zusatz zweier in geeigneter Weise verbundener Fufsstücke, deren Einrichtung aus Fig. 5 ersichtlich ist, zu einem vollständigen Modell ergänzt werden kann. Das halbe Bodenstück 5 kann von den Rändern des Cylinders selbst federnd festgehalten, das Fufsstück mittels federnder Stifte b an dem Mantel B befestigt werden.
Nimmt man von dem Mantel B des Cylinders (Fig. 2) die Theile 3 und 4 ab und fügt ein mit einem umgebördelten Rand versehenes Bodenstück 7 und einem Handgriff 8 hinzu, so erhält man das in Fig. 7 dargestellte Modell einer Schöpfkanne oder eines einfachen Topfes. Der Rand des Bodenstückes 7 kann dabei über den abgekröpften Flantsch D' der Cylindermanteltheile 1 und 2 geschoben werden, während der Griff 8 mittels hakenartiger Stifte 9 durch die Federwirkung des Griffes selbst am Modell festgehalten wird. Durch weitere Hinzufügung einer Tülle 10 nebst Brause und eines Deckelstückes 11 nebst Tragarm für die Tülle, sowie eines Tragbügels 11, der ebenso wie die Tülle 10 an dem Deckelstück befestigt sein kann, kann das Modell nach Fig. 7 zu einem Modell einer Giefskanne (Fig. 8) ergänzt werden. Das Deckelstück 11 wird durch seinen vorspringenden Rand auf dem Cylindermantel B festgehalten und die Tülle 10 kann in ähnlicher Weise wie der Handgriff 8 mittels gebogener Zapfen oder Haken 9 an dem Cylindermantel B befestigt sein. Statt dessen kann man an der Befestigungsstelle der Tülle 10 auch eine Platte (Fig. 9) anbringen, auf welcher geschlitzte federnde Knöpfe a" angebracht sind, die in entsprechende Löcher in der Wandung des Mantels eingedrückt werden können. Fig. 6 zeigt, wie man aus etwa einem Drittel des Cylindermantels, beispielsweise den Theilen 3
und 4 (Fig. 2), und einem Bodenstück α durch Zusatz eines Handgriffs 13 und eines theilweise halbcylindrischen Schaufelstückes 14 eine Handschaufel herstellen kann. Der Handgriff 13 wird dabei zweckmäfsig mittels eines Zapfens q, der in das Loch der Endplatte α pafst, an dieser befestigt, während das Schaufelstück 14 mit einem abgekröpften Flantsch versehen sein kann und mittels federnder Knöpfe a" oder mittels federnder Klammern oder Platten d (Fig. 10) an dem Cylindermantel befestigt wird.
In ähnlicher Weise kann man aus Theilen des Mantels der übrigen Grundkörperformen unter Zuhülfenahme von Zusatzstücken Modelle von einfachen Gebrauchsgegenständen herstellen. So zeigt Fig. 14 einen Knettrog, der aus einer Längshälfte des Mantels des hexagonalen Prismas durch Zusatz von zwei halben Endplatten 1 5 hergestellt ist. Die letzteren können entweder durch Federung am Platz gehalten werden oder mittels Haken und Oesen 16 bezw. ein anderes Verbindungsmittel befestigt sein. Fig. 20 zeigt die Umhüllung einer Strafsenlaterne, welche aus Theilen von zwei verschiedenen Pyramiden F und G zusammengesetzt ist, die mit ihren Grundflächen auf einander gesetzt und in beliebiger Weise mit einander verbunden sind. Der obere Theil F dieses Modells kann durch Aufsetzen einer Pyramidenspitze, die mit dem Theil F durch ein Scharnier verbunden ist, und durch Einsetzen eines kleinen Hohlkegels in die obere Fläche des Pyramidenstückes F in ein pyramidenförmiges Tintenfafs umgewandelt werden.
Fig. 23, 24 und 25 stellen einige Körper dar, die sich vom Kegel ableiten lassen. Die erste Figur zeigt einen Kerzenlöscher, der aus dem spitzen Theil 1 eines Kegelmantels durch Anfügen eines Handgriffes 8 hergestellt ist, Fig. 24 stellt eine Kaffeekanne dar, welche aus dem Mitteltheil 2 des Mantels des Kegels nach Fig. 21 durch Hinzufügen eines Handgriffes 8 und einer Tülle 10, sowie eines Deckels hergestellt ist. Fig. 25 zeigt einen Trichter, der aus demselben Mantelstück 2 des Kegels durch Zusatz einer Düse hergestellt ist, die aus einem Abschnitt eines Kegels mit erheblich geringerem Spitzenwinkel besteht und bei d" mit dem erstgenannten Kegelstück verbunden ist. An dem vierseitigen Prisma nach Fig. 17 können an den Stirnwänden Handgriffe 18 oder dergl. vorgesehen sein, auch kann man an einer Stirnwand Theilungsleisten 17 anbringen, um ein Modell eines mit Schubfächern versehenen Schrankes darzustellen. Fig. 18 zeigt das Modell des Körpers eines gedeckten Wagens, der aus dem Mantel B des vierseitigen Prismas durch Zusatz eines Schutzdaches 18, sowie eines Fufsbrettes ig zusammengesetzt ist. Das Schutzdach ist an der einen Kante dieses Mantels, von welchem die vierte Seite fortgelassen. ist, mittels Gelenke befestigt. Das Fufsbrett 19 kann ebenfalls mittels eines Gelenkes e oder in irgend einer anderen Weise mit dem Mantel b verbunden sein. Um den Mantel zu vervollständigen, kann man auch eine Platte 20 neben oder an Stelle des Schutzdaches 18 an der dem Theil 19 gegenüberstehenden Kante anbringen.
Aufser den beschriebenen Ausfuhrungsformen der Erfindung sind noch verschiedene andere möglich und insbesondere kann man aus den Grundkörperformen noch mehrere andere Körpermodelle ableiten, indem man in ähnlicher Weise, wie beschrieben, geeignete Theile den Modellen entnimmt und durch Hinzufügung von Zusatztheilen entsprechend ergänzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Modelle geometrischer Körper, dadurch gekennzeichnet, dafs deren Mantel von dem Gestell in einem oder mehreren Stücken abgenommen werden kann und mit Vorrichtungen zur Verbindung dieser Manteltheile, sowie zur Befestigung von Zusatztheilen versehen ist, durch deren Anbringung aus der Grundkörperform Modelle einfacher Gebrauchsgegenstände hergestellt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT115312D Active DE115312C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE115312C true DE115312C (de)

Family

ID=384739

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT115312D Active DE115312C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE115312C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE115312C (de)
DE3909908A1 (de) Staenderelement insbesondere fuer ausstellungs-, messestaende od. dgl.
DE263484C (de)
DE530841C (de) Tragbarer Feldkessel mit abnehmbarem Stuetzteil und angelenkten Stuetzen
DE202006020738U1 (de) Ständer für Standschirme
CH194907A (de) Koffer.
DE664610C (de) Handgefuehrtes, zusammengesetztes Bodenbearbeitungsgeraet
DE102012107524A1 (de) Einrichtung zur Präsentation und/oder Aufnahme von Gegenständen
DE76331C (de) Würfelkasten für Lehrzwecke
DE269191C (de)
DE2358337B2 (de) Zielscheibe fuer schiesspiele
DE27140C (de) Zusammenlegbarer Reisetisch
DE52855C (de) Lehrmittel für darstellende Geometrie
DE73592C (de) Krankentisch
DE202023000792U1 (de) Zeichenbrett mit beweglichem Teleskopstab
DE339644C (de) Zusammenklappbare Messlatte
DE202515C (de)
DE2246549A1 (de) Darbietungswand fuer verkaufsobjekte
DE153485C (de)
DE1807336U (de) Zeitungsstaender.
DE7822126U1 (de) Transportabler Werbemittelträger
WO1979000334A1 (en) Support for flat objects,particularly for record sleeves
CH117365A (de) Heft- und Aufhängevorrichtung für lose, gefalzte Blätter.
CH221031A (de) Zeichenbrett mit angelenktem Verschlussdeckel.
DE1655968U (de) Flachtisch mit standfesten tischbeingelenken.