DE1152961B - Elastische Lagerung fuer Trommelwellen von Zentrifugen - Google Patents
Elastische Lagerung fuer Trommelwellen von ZentrifugenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F49/00—Domestic spin-dryers or similar spin-dryers not suitable for industrial use
- D06F49/06—Mountings, e.g. resilient mountings, for the bowl or casings; Preventing or damping vibrations
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B9/00—Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
- B04B9/12—Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/02—Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
- F16F1/32—Belleville-type springs
- F16F1/324—Belleville-type springs characterised by having tongues or arms directed in a generally radial direction, i.e. diaphragm-type springs
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
L 35954 m/82b
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 14. AUGUST 1963
Die Erfindung betrifft eine elastische Lagerung für Trommelwellen von Zentrifugen mit einem eine
nachgiebige wasserdichte Blende aufweisenden Metallgehäuse sowie einer an diesem und am Zentrifugengehäuse
befestigten deformierbaren Scheibe.
Es ist bekannt, bei Maschinen dieser Art eine wasserdichte Blende zwischen der umlaufenden
Trommelwelle und dem feststehenden Zentrifugengehäuse sowie Vorrichtungen zur Begrenzung der
Kreiselbewegungen der Trommelwelle vorzusehen. Bei den bekannten Zentrifugen dieser Art ist jedoch
der Antriebsmotor auf einer Grundplatte fest angeordnet, wobei demzufolge die Motorlager auch die
Aufgabe übernehmen müssen, die Schleudertrommel zu lagern, was besondere Vorkehrungen zur Aufnähme
der von der Schleudertrommel beim Taumeln ausgeübten Schwingungen erforderlich macht.
Es ist ein Ziel der Erfindung, die wasserdichte Blende und die Abbremsvorrichtung für die Kreiselbewegung
zu verbessern. Gemäß der Erfindung wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen, das
Metallgehäuse auf einem Bund aufliegen zu lassen, welcher am oberen Teil der unten in einem festen
Lager seitenbeweglich umlaufenden Trommelwelle angeordnet ist.
Gemäß der Erfindung trägt nunmehr das Lager das Gewicht der Schleudertrommel, wodurch einmal
die Lager der Welle im Antriebsmotor selbst entlastet und demzufolge ein ruhigerer Lauf des
Schleuderaggregats erzielt wird, da nunmehr praktisch keine Schwingungen auf den Antriebsmotor
bzw. auf die feststehenden Teile der Zentrifuge übertragen werden.
Weitere Merkmale der erfindungsgemäß ausgebildeten elastischen Lagerung gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung der Zeichnung hervor. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch die wasserdichte Blende und die die Kreiselbewegung abbremsende
Vorrichtung und
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Wellenlager und die die Kreiselbewegung abbremsende Vorrichtung.
Mit 11 ist ein Teil des Bodens einer Schleudertrommel einer Zentrifuge und mit 12 ein Teil des
Zentrifugengehäuses bezeichnet, in dem die Schleudertrommel mittels der durch die Öffnung 14 im
Boden 12 des Zentrifugengehäuses geführten Trommelwelle 13 gelagert ist. Die Trommelwelle 13 ist in
ein Lager 15 eingepaßt, das in einem Metallgehäuse 16 sitzt, welches von einer deformierbaren, am Zentrifugengehäuse
befestigten Scheibe 17 getragen wird, um Kreiselbewegungen der Trommelwelle 13 zu er-Elastische
Lagerung für Trommelwellen
von Zentrifugen
von Zentrifugen
Anmelder:
Lewis Appliance Corporation Limited,
Johannesburg (Südafrika)
Johannesburg (Südafrika)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. H. Bahr
und Dipl.-Phys. E. Betzier, Patentanwälte,
Herne, Freiligrathstr. 19
Beanspruchte Priorität:
Südafrika vom 23. April 1959 (Nr. 59/1530)
Südafrika vom 23. April 1959 (Nr. 59/1530)
George Arthur Lewin, Johannesburg (Südafrika),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
möglichen. Das untere, nicht dargestellte Ende der Trommelwelle 13 soll in bekannter Weise in seinem
unteren Lager verschwenkbar sein, so daß der obere Teil 18 der Trommelwelle eine kreisende Bewegung
ausführen kann, insbesondere, wenn die Schleudertrommel beim Durchlaufen der kritischen Drehzahl
ausschlägt.
Der obere Teil des Metallgehäuses 16 für das Lager 15 ragt durch die Öffnung 14 im Zentrifugengehäuse,
die so groß ist, daß eine kreisende Bewegung der Trommelwelle 13, des Metallgehäuses 16
und der deformierbaren Scheibe 17 möglich ist. Die Trommelwelle 13 muß durch den Teil 12 des Zentrifugengehäuses
wasserdicht hindurchgeführt werden. Hierzu ist eine weiche, elastische, ringförmige
Gummiblende 19 vorgesehen. Sie besteht aus einem Stück und ist derart gefaltet, daß sie zwei Wände
bildet, und sie weist ferner einen das Mehrfache des Metallgehäuses 16 ausmachenden Durchmesser auf.
Die Innenkante der oberen Wand 20 der Gummiblende 19 - ist über die Außenseite des Metallgehäuses
16 gezogen und wird in einer ringförmigen Nut 21 gehalten. Gegebenenfalls kann eine Federklammer
22 in eine Nut 23 eingelegt werden und den unteren Vorsprung 24 der oberen Wand 20 in
der Nut 21 halten. Ein weicher, ringförmiger Lappen 25 dient zur guten Abdichtung gegen das Eindringen
von Wasser.
309 667/118
Die Innenkante der unteren Wand 26 der Blende 19 weist eine Umbördelung 27 auf, so daß die Kante
der Öffnung 14 des Zentrifugengehäuses zwischen der Umbördelung 27 und der unteren Wand 26 eingepaßt
werden kann. Die Gummiblende 19 schafft im festgeklemmten Zustand einen wasserdichten Abschluß
des Metallgehäuses 16, schränkt aber die kreisende Bewegung der Trommelwelle 13 nicht ein.
Die deformierbare Scheibe 17 ist in einer sie umgebenden Büchse 28 befestigt, die einen nach außen
ragenden, an der Unterseite des Zentrifugengehäuses 12 durch Schrauben 30 befestigten Flansch 29 aufweist.
Der Kopf dieser Schrauben kann in bekannter Weise durch Kappen 31 geschützt und abgedichtet
werden. Bei in der beschriebenen Weise angeordnetem Flansch 29 ragt das Lager 15 genau unter den
Boden 12 des Zentrifugengehäuses, und sein Metallgehäuse 16 wird von der deformierbaren Scheibe 17
in der Mitte der Öffnung 14 aufgenommen. Wenn jedoch die beschriebenen Teile zusammen- und in die
Maschine eingesetzt sind, wird die Scheibe 17, wie nachfolgend beschrieben, nach oben gepreßt.
Die deformierbare Scheibe 17 hält den oberen Teil 18 der Trommelwelle 13 unter Unterdrückung
von Kreiselbewegungen, insbesondere beim Einlaufen der Schleudertrommel, fest und weist auch das hierzu
erforderliche reichliche Spiel in der Öffnung 14 auf.
Die deformierbare Scheibe 17 besteht aus Gummi oder einem ähnlich nachgiebigen Material. Sie weist
gewölbte, sich überlappende Speichen 32 von annähernd C-förmiger Gestalt auf und erstreckt sich mit
ihrem Fußteil in der Umfangsrichtung. Die Speichen 32 füllen den größeren Teil des zwischen der unteren
Außenfläche des Metallgehäuses 16 und der umgebenden Büchse 28 liegenden Bereiches aus, an
welchen sie sicher befestigt sind. Die Zwischenräume zwischen den Speichen 32 erstrecken sich sowohl
radial als auch in Umfangsrichtung, so daß im Querschnitt weite Zwischenräume 33 und enge Zwischenräume
34 vorhanden sind.
Während des Schwankens der Trommelwelle 13 verformt der radiale Druck auf die deformierbare
Scheibe 17 die Speichen 32 derart, daß sich die Zwischenräume 34 und 33 entsprechend schließen.
Der Widerstand gegen eine solche Verformung wächst progressiv mit einem übermäßigen Schwanken
der Trommelwelle 13 an und wird bei Verminderung der Kreiselbewegung entsprechend kleiner.
Außerdem divergieren die Wandungen 35 der Zwischenräume 33 gegenüber den gegenüberliegenden
Wandungen nach oben, um eine solche gewünschte Veränderung in der Wirkungsweise der deformierbaren
Scheibe 17 zu ermöglichen. Wegen dieser Form wächst die durch die Kreiselbewegung der Trommelwelle
13 zu verformende Masse des deformierbaren Materials progressiv mit der Größe der zu unterdrückenden
Kreiselbewegung d. h., je größer der Neigungswinkel ist, um so größer wird der Widerstand
gegen eine solche Neigung.
Das Herabrinnen von Wasser längs der Trommelwelle 13 und sein Eindringen in das Lager 15 muß
verhindert werden. Nach der Zeichnung dient hierzu eine Packung 36 zwischen dem Lager 15 und dem
Metallgehäuse 16, und im Metallgehäuse 16 ist am die Trommelwelle 13 oberhalb des Lagers 15 ein
Gummiring 37 angeordnet.
In Fig. 1 ist ein an der Trommelwelle 13 unterhalb des Lagers 15 vorgesehener Bund 38 dargestellt.
Diese Darstellung zeigt die Lage der Teile vor ihrem Einbau. In der normalen Betriebsstellung befindet
sich der Bund 38 jedoch in der durch die gestrichelte Linie angedeuteten Lage. In dieser Lage wird das
Lager 15 in der deformierbaren Scheibe 17 nach oben gepreßt, während sie auf dem Bund 38 aufruht.
Die Scheibe 17 ist normalerweise flach und ίο nimmt daher eine annähernd ebene, durch die ausgezogene
Linie in Fig. 1 dargestellte Lage ein. Beim Lauf der Zentrifuge wird dadurch jegliches sonst
zwischen dem Lager 15 und dem Bund 38 auftretendes Flattern unterdrückt.
Claims (7)
1. Elastische Lagerung für Trommelwellen von Zentrifugen mit einem eine nachgiebige
wasserdichte Blende aufweisenden Metallgehäuse sowie einer an diesem und am Zentrifugengehäuse
befestigten deformierbaren Scheibe, da durch gekennzeichnet, daß das Metallgehäuse
(16) auf einem Bund (38) aufliegt, welcher am oberen Teil (18) der unten in einem festen Lager
seitenbeweglich umlaufenden Trommelwelle (13) angeordnet ist.
2. Elastische Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die deformierbare
Scheibe (17) eine feste Büchse (28) und einen deformierbaren, koaxial zum Metallgehäuse (16)
angeordneten Teil sowie kreisförmige, übereinandergreifende und unter dem radialen Druck
sich gegenseitig berührende Speichen (32) aufweist.
3. Elastische Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (35)
der Zwischenräume (33) zwischen den Speichen (32) der deformierbaren Scheibe (17) divergieren.
4. Elastische Lagerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Umlaufen der
Schleudertrommel die deformierbare Scheibe (17) mittels eines an der Trommelwelle (13) angeordneten
festen Bundes (38) nach oben gepreßt wird.
5. Elastische Lagerung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiblende
(19) kreisförmig aus einem Stück mit zwei Wänden (20, 26) ausgebildet ist.
6. Elastische Lagerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkanten sowohl
der oberen Wand (20) als auch der unteren Wand (26) mit Vorsprüngen (24) bzw. Umbördelungen
(27) versehen und am Metallgehäuse (16) sowie am Zentrifugengehäuse (12) befestigt sind.
7. Elastische Lagerung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die
deformierbare Scheibe (17) umgebende feste Büchse (28) mit einem Flansch (29) versehen am
Zentrifugengehäuse befestigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 908127;
USA.-Patentschrift Nr. 2827229;
deutsche Patentanmeldung T 261 HI/8 d (bekanntgemacht am 30. 11. 1950).
Deutsche Patentschrift Nr. 908127;
USA.-Patentschrift Nr. 2827229;
deutsche Patentanmeldung T 261 HI/8 d (bekanntgemacht am 30. 11. 1950).
Hieazu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ZA894311X | 1959-04-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1152961B true DE1152961B (de) | 1963-08-14 |
Family
ID=25579960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL35954A Pending DE1152961B (de) | 1959-04-23 | 1960-04-20 | Elastische Lagerung fuer Trommelwellen von Zentrifugen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1152961B (de) |
GB (1) | GB894311A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3385543A (en) * | 1965-06-28 | 1968-05-28 | Jakel Werner | Damping arrangement |
DE3501687A1 (de) * | 1985-01-19 | 1986-07-24 | Krauss-Maffei AG, 8000 München | Stehend gelagerte, schwingungsisolierte zentrifuge |
EP0376919A2 (de) * | 1988-12-30 | 1990-07-04 | Flottweg Gmbh | Dekanter mit einem insoweit schwingungsentkoppelten Bauteil |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE908127C (de) * | 1950-12-09 | 1954-04-01 | Robert Thomas Fabriken Fuer Ei | Trockenschleuder, insbesondere fuer Waesche |
US2827229A (en) * | 1953-08-26 | 1958-03-18 | Sorvall Inc Ivan | Centrifuge mounting means |
-
1960
- 1960-03-07 GB GB8025/60A patent/GB894311A/en not_active Expired
- 1960-04-20 DE DEL35954A patent/DE1152961B/de active Pending
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DE3501687C2 (de) * | 1985-01-19 | 1991-01-17 | Krauss-Maffei Ag, 8000 Muenchen, De | |
EP0376919A2 (de) * | 1988-12-30 | 1990-07-04 | Flottweg Gmbh | Dekanter mit einem insoweit schwingungsentkoppelten Bauteil |
EP0376919A3 (de) * | 1988-12-30 | 1991-05-02 | Flottweg Gmbh | Dekanter mit einem insoweit schwingungsentkoppelten Bauteil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB894311A (en) | 1962-04-18 |
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