DE102015209818A1

DE102015209818A1 - Scheibenbremse

Info

Publication number: DE102015209818A1
Application number: DE102015209818.4A
Authority: DE
Inventors: Guangyu Wu; Mike MARTYNIAK; Chuanliang GENG
Original assignee: BWI Shanghai Co Ltd
Current assignee: BWI Shanghai Co Ltd
Priority date: 2014-11-27
Filing date: 2015-05-28
Publication date: 2016-06-02
Anticipated expiration: 2035-05-29
Also published as: CN104373489B; DE102015209818B4; CN104373489A; US9587693B2; US20160153509A1

Abstract

Die vorliegende Erfindung sieht eine Scheibenbremse vor mit einem Bremsbelag (9), einem Kolben (8), einer Schubmutter (5), einer Kugel (4) und einer Schubwelle (2), die in dieser Reihenfolge von links nach rechts verbunden sind. Eine Außenfläche der Schubmutter (5) ist mit mindestens einem hervorstehenden Abschnitt (51) versehen, und eine Innenwandfläche des Bremsgehäuses (6) ist mit einer Nut versehen, in die der hervorstehende Abschnitt (51) passt. Die Schubmutter der Scheibenbremse wird direkt durch das Bremsgehäuse davon abgehalten sich zu drehen. Nach Wegfall des Antirotationsrahmens wird die Schubmutter direkt an dem Bremsgehäuse montiert und verbunden, und ein Spalt C zwischen der Schubmutter und dem Bremsgehäuse ist kleiner als der Spalt A zwischen der Schubmutter und dem Antirotationsrahmen der konventionellen Sattel + Spalt B zwischen dem Antirotationsrahmen und dem Bremsgehäuse. Wenn das Kabel also beginnt, den Feststellhebel zu ziehen, wird die Rotation der Schubmutter verringert, der durch den Feststellvorgang erforderliche Versatz des Kabels wird reduziert und der Feststelleffekt verbessert sich. Mittlerweile sind die Kosten der Bremse aufgrund des Wegfalls des Antirotationsrahmens gesunken.

Description

Gegenstand der Erfindung
Die vorliegende betrifft das Gebiet von Bremseinrichtungen für Fahrzeuge, insbesondere eine Scheibenbremse.
Hintergrund der Erfindung
Um die Bremskräfte besser auf die Vorder- und Hinterräder eines Kraftfahrzeuges zu verteilen, wird die Scheibenbremse in zunehmendem Maße für Vorder- und Hinterräder verwendet. Die herkömmliche Scheibenbremse hat jedoch drei Nachteile: 1) das Feststellen erfordert einen großen Versatz des Kabels; 2) die effektive Lebensdauer der Feststellbremse ist kurz; und 3) die Teilekosten sind hoch.
Die konventionelle Scheibenbremse ist in 1 dargestellt. Während des Feststellvorgangs zieht das Kabel einen Feststellhebel 21, und eine Schubwelle 22 dreht sich zusammen mit dem Feststellhebel. Wenn sich die Schubwelle 22 dreht, wird die Schubwelle 22 mit einer Kugel 24 zusammengebracht aufgrund einer Rampenkonstruktion an der Unterseite der Schubwelle 22. Die Kugel 24 rollt hinauf zu der Rampe der Schubwelle 22. Ebenso hat die Unterseite einer Schubmutter 25, die mit der Kugel 24 am anderen Ende zusammengebracht wird, auch die Form einer Rampenkonstruktion. Die Kugel 24 rollt hinauf zu der Rampe der Schubwelle 22 und rollt gleichzeitig auch hinauf zu der Rampe der Schubmutter 25, wodurch die Schubmutter 25 gleichzeitig den axialen Druck und das Drehmoment ausübt. Die Schubmutter 25 ist in einem Antirotationsrahmen 23 angebracht und wird durch den Antirotationsrahmen 23 daran gehindert sich zu drehen. Der Antirotationsrahmen 23 ist in einem Bremsgehäuse 26 angebracht und wird durch das Bremsgehäuse 26 daran gehindert sich zu drehen. Die Schubmutter 25 überträgt einen axialen Druck auf einen Einstellbolzen 27, der Einstellbolzen 27 überträgt den Druck auf einen Kolben 28, der Kolben 28 überträgt den Druck auf einen Bremsbelag 29, und der Bremsbelag 29 übt einen Druck auf die Bremsscheibe aus, um eine Rotation der Bremsscheibe zu verhindern, wodurch ein Feststelleffekt erzielt wird.
In der konventionellen Scheibenbremse wird die Schubmutter 25 theoretisch durch den Antirotationsrahmen 23 vollständig daran gehindert sich zu drehen. In der Praxis gibt es jedoch aufgrund der Teilebearbeitungstoleranz einen Spalt A zwischen der Schubmutter 25 und dem Antirotationsrahmen 23, wie in 2–3 dargestellt, und es gibt einen Spalt B zwischen dem Antirotationsrahmen 23 und dem Bremsgehäuse 26, wie in 4-5 dargestellt. Wenn das Kabel beginnt, den Feststellhebel 21 zu ziehen, wird die Schubmutter 25 aufgrund des Vorhandenseins der Spalte A und B in einem bestimmten Maß gedreht. Folglich wird der durch den Feststellvorgang benötigte Raum für das Kabel vergrößert, und die Feststelleffizienz wird reduziert.
Zusammenfassung der Erfindung
Zur Lösung des technischen Problems, dass die Feststelleffizienz der bestehenden Scheibenbremse gering ist, schlägt die vorliegende Erfindung eine Scheibenbremse vor, in der eine Schubmutter der Scheibenbremse direkt durch ein Bremsgehäuse daran gehindert wird sich zu drehen. Nachdem dem Wegfall des Antirotationsrahmens wird die Schubmutter so montiert, dass sie direkt an das Bremsgehäuse angebaut ist, und der zwischen der Schubmutter und dem Bremsgehäuse befindliche Spalt C ist kleiner als der Spalt A zwischen der Schubmutter und dem Antirotationsrahmen der konventionellen Bremssattel + Spalt B zwischen dem Antirotationsrahmen und dem Bremsgehäuse. Wenn das Kabel also beginnt, den Feststellhebel zu ziehen, wird die Rotation der Schubmutter verringert, der durch den Feststellvorgang erforderliche Versatz des Kabels wird reduziert und die Feststelleffizienz wird verbessert. Die Kosten der Bremse werden aufgrund des Wegfalls des Antirotationsrahmens reduziert.
Zur Lösung der technischen Aufgabe verwendet die vorliegende Erfindung folgende technische Lösung: eine Scheibenbremse mit einem Bremsbelag, einem Kolben, einer Schubmutter, einer Kugel und einer Schubwelle, die in dieser Reihenfolge von links nach rechts miteinander verbunden sind, wobei die Scheibenbremse zudem ein Bremsgehäuse umfasst, das den Kolben und die Schubmutter ummantelt, eine Außenfläche der Schubmutter eine Innenwandfläche des Bremsgehäuses direkt berührt, die Außenfläche der Schubmutter mit mindestens einem hervorstehenden Abschnitt versehen ist, die Innenwandfläche des Bremsgehäuses mit einer Nut versehen ist, in die der hervorstehende Abschnitt passt, und die Schubmutter nur axial beweglich im Bremsgehäuse vorgesehen ist.
In einer Ausgestaltung ist ein Ende der Schubmutter mit einem Flansch versehen, und drei hervorstehende Abschnitte sind auf einer Umfangsfläche des Flansches angeordnet und gleichmäßig in der Umfangsrichtung des Flansches verteilt.
In einer Ausgestaltung ist ein Vorsprung des hervorstehenden Abschnitts auf einer Ebene senkrecht zu einer Achse der Schubmutter ein gleichschenkliges Trapez.
In einer Ausgestaltung ist ein Ende der Schubwelle im Bremsgehäuse vorgesehen, das andere Ende der Schubwelle ist außerhalb des Bremsgehäuses vorgesehen, und das andere Ende der Schubwelle ist mit einem Feststellhebel versehen, der eine flache Platte enthält, deren Rand einen gebogenen Abschnitt zur Verbindung eines Feststellkabels hat, wobei der gebogene Abschnitt direkt mit dem Rand der flachen Platte verbunden ist, ein Ende der Schubwelle in der flachen Platte untergebracht ist, und die flache Platte senkrecht zu einer Achse der Schubwelle steht.
In einer Ausgestaltung ist eine Schraube unter der Schubwelle vorgesehen und fest mit dem Bremsgehäuse verbunden, eine Drehfeder ist unter dem Feststellhebel vorgesehen zum Zurücksetzen desselben, ein Ende der Drehfeder ist fest mit der Schraube verbunden, und das andere Ende der Drehfeder ist fest mit dem Feststellhebel verbunden.
In einer Ausgestaltung ist der gebogene Abschnitt an einem oberen Abschnitt der flachen Platte angebracht, eine Öffnung ist an einem unteren Abschnitt der flachen Platte vorgesehen, die Drehfeder ummantelt die Schraube, und die Position der Öffnung entspricht der der Schraube und der Drehfeder.
In einer Ausgestaltung ist zudem eine Feststellhalterung unter der Schubwelle vorgesehen und fest mit dem Bremsgehäuse durch die Schraube verbunden; die Feststellhalterung weist eine flache Platte auf, deren Rand einen gebogenen Abschnitt zur Befestigung hat, und der gebogene Abschnitt ist direkt mit dem Rand der flachen Platte verbunden.
In einer Ausgestaltung hat das Bremsgehäuse ein Halsstück, das die Schubwelle ummantelt, und der Rand der flachen Platte ist zudem mit einem bogenförmigen Öffnungsbereich versehen, der mit dem Halsstück zusammenpasst.
In einer Ausgestaltung ist ein Dichtungselement zwischen einer äußeren Endfläche des Halsstücks und der Schubwelle vorgesehen; das Dichtungselement weist einen Dichtungsschlauch und einen Dichtungsring auf; der Dichtungsring hat die Form eines konischen Rohres, wobei ein oberes Ende des konischen Rohres fest mit dem Dichtungsschlauch verbunden ist und ein unteres Ende des konischen Rohres die äußere Endfläche des Halsstücks berührt.
Die vorliegende Erfindung hat folgenden Vorteil: Die Schubmutter der Bremsscheibe wird direkt durch das Bremsgehäuse an der Rotation gehindert. Nach Wegfall des Antirotationsrahmens wird die Schubmutter direkt an dem Bremsgehäuse montiert und befestigt, und der Spalt C zwischen der Schubmutter und dem Bremsgehäuse ist kleiner als der Spalt A zwischen der Schubmutter und dem Antirotationsrahmen von konventionellen Bremssatteln + Spalt B zwischen dem Antirotationsrahmen und dem Bremsgehäuse. Wenn das Kabel also beginnt, den Feststellhebel zu ziehen, wird die Rotation der Schubmutter verringert, der durch den Feststellvorgang erforderliche Versatz des Kabels reduziert und die Feststelleffizienz verbessert. Mittlerweile sind auch die Kosten der Bremse aufgrund des Wegfalls des Antirotationsrahmens gesunken.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die Scheibenbremse der vorliegenden Erfindung wird mit Hilfe der Zeichnungen ausführlicher beschrieben.
1 ist ein Strukturdiagramm einer konventionellen Scheibenbremse;
2 ist eine schematische Darstellung einer Befestigung zwischen einer Schubmutter und einem Antirotationsrahmen in einer konventionellen Scheibenbremse;
3 ist eine vergrößerte Darstellung der befestigten Abschnitte der Schubmutter und des Antirotationsrahmens in 2;
4 ist eine schematische Darstellung einer Befestigung zwischen einem Antirotationsrahmen und einem Bremsgehäuse in einer konventionellen Scheibenbremse;
5 ist eine vergrößerte Darstellung der befestigten Abschnitte des Antirotationsrahmens und des Bremsgehäuses in 4;
6 ist ein Strukturdiagramm einer Scheibenbremse gemäß der vorliegenden Erfindung;
7 ist ein Strukturdiagramm einer Schubmutter in einer Scheibenbremse gemäß der vorliegenden Erfindung;
8 ist ein Strukturdiagramm einer Schubwelle in einer Scheibenbremse gemäß der vorliegenden Erfindung;
9 ist ein Strukturdiagramm eines Feststellhebels in einer konventionellen Scheibenbremse;
10 ist ein Momentdiagramm eines Feststellhebels in einer konventionellen Scheibenbremse;
11 ist ein Strukturdiagramm eines Feststellhebels in einer Scheibenbremse gemäß der vorliegenden Erfindung;
12 ist ein Momentdiagramm eines Feststellhebels in einer Scheibenbremse gemäß der vorliegenden Erfindung;
13 ist ein Strukturdiagramm einer Feststellhalterung in einer konventionellen Scheibenbremse;
14 ist ein Strukturdiagramm einer Feststellhalterung in einer Scheibenbremse gemäß der vorliegenden Erfindung;
15 ist ein Strukturdiagramm eines Halsstücks in einer konventionellen Scheibenbremse;
16 ist ein Strukturdiagramm eines Halsstücks in einer Scheibenbremse gemäß der vorliegenden Erfindung;
17 ist ein Strukturdiagramm eines Dichtungselements in einer Scheibenbremse gemäß der vorliegenden Erfindung.
In denen zeigen:
Bezugszeichenliste

1: Feststellhebel
2: Schubwelle
4: Kugel
5: Schubmutter
6: Bremsgehäuse
7: Einstellbolzen
8: Kolben
9: Bremsbelag
10: Schraube
12: Drehfeder
13: Feststellhalterung
14: Dichtungselement
101: flache Platte
102: gebogener Abschnitt
103: Öffnung
51: Hervorstehender Abschnitt
62: Halsstück
131: flache Platte
132: gebogener Abschnitt
133: Öffnungsbereich
141: Dichtungsschlauch
142: Dichtungsring
21: Feststellhebel
22: Schubwelle
23: Antirotationsrahmen
24: Kugel
25: Schubmutter
26: Bremsgehäuse
27: Einstellbolzen
28: Kolben
29: Bremsbelag

Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
Die Scheibenbremse der vorliegenden Erfindung wird mit Hilfe der Zeichnungen ausführlicher beschrieben. Eine Scheibenbremse weist einen Bremsbelag 9, einen Kolben 8, eine Schubmutter 5, eine Kugel 4 und eine Schubwelle 2 in dieser Reihenfolge von links nach rechts miteinander verbunden auf, weiterhin aufweisend ein Bremsgehäuse 6, das den Kolben 8 und die Schubmutter 5 ummantelt, wobei eine Außenfläche der Schubmutter 5 eine Innenwandfläche des Bremsgehäuses 6 direkt berührt, die Außenfläche der Schubmutter 5 mit mindestens einem hervorstehenden Abschnitt 51 versehen ist, die Innenwandfläche des Bremsgehäuses 6 mit einer Nut versehen ist, in die der hervorstehende Abschnitt 51 passt, und die Schubmutter 5 im Bremsgehäuse 6 nur axial beweglich ist und nicht umlaufend drehbar, wie in 6 bis 8 dargestellt.
Im Vergleich zum Stand der Technik fällt der Antirotationsrahmen 23 weg und die Schubmutter 5 ist direkt im Bremsgehäuse befestigt, d. h. die Außenfläche der Schubmutter 5 berührt direkt die Innenwandfläche des Bremsgehäuses 6. Nachdem das Kabel den Feststellhebel 1 zieht, wird die Schubwelle 2 zusammen mit dem Feststellhebel 1 gedreht. Wenn die Schubwelle 2 gedreht wird, wird die Schubwelle 2 aufgrund einer Rampenkonstruktion der Unterseite der Schubwelle 2 (d. h. der linken Endfläche der Schubwelle 2 in 6) mit einer Kugel 4 zusammengebracht. Die Kugel 4 rollt hinauf zu der Rampe der Schubwelle 2. Gleichermaßen hat eine Schubmutter 5, die mit der Kugel 4 am anderen Ende zusammengebracht ist, auch eine Unterseite (die rechte Endfläche der Schubmutter 5 in 6) in Form einer Rampenkonstruktion. Die Kugel 4 rollt hinauf zu der Rampe der Schubwelle 2 und rollt gleichzeitig auch hinauf zu der Rampe der Schubmutter 5, wodurch die Schubmutter 5 gleichzeitig den axialen Druck und das Drehmoment trägt. Die Schubmutter 5 ist im Bremsgehäuse 6 angebracht und wird durch das Bremsgehäuse 6 direkt daran gehindert sich zu drehen. Die Schubmutter 5 überträgt einen axialen Druck auf einen Einstellbolzen 7, der Einstellbolzen 7 überträgt den Druck auf einen Kolben 8, der Kolben 8 überträgt den Druck auf einen Bremsbelag 9 und der Bremsbelag 9 übt einen Druck auf die Bremsscheibe aus, um eine Rotation der Bremsscheibe zu verhindern, wodurch ein Feststelleffekt erzielt wird.
Wie in 7 dargestellt, ist insbesondere das rechte Ende der Schubmutter 5 mit einem Flansch versehen, und drei hervorstehende Abschnitte 51 sind auf einer Umfangsfläche des Flansches angeordnet und gleichmäßig in Umfangsrichtung des Flansches verteilt. Ein Vorsprung des hervorstehenden Abschnitts 51 auf einer Ebene senkrecht zu einer Achse der Schubmutter 5 ist ein gleichschenkliges Trapez.
Nach Wegfall des Antirotationsrahmens 23 berührt die Schubmutter 5 direkt die Innenfläche des Bremsgehäuses 6, und es liegt ein umfänglicher Spalt C zwischen der Schubmutter 5 und dem Bremsgehäuse 6 vor (d. h. ein Spalt zwischen dem hervorstehenden Abschnitt 51 der Schubmutter 5 und der Nut des Bremsgehäuses 6 in der Umfangsrichtung der Schubmutter 5). Der Spalt C ist kleiner als der Spalt A zwischen der Schubmutter 25 und dem Antirotationsrahmen 23 der konventionellen Sattel + Spalt B zwischen dem Antirotationsrahmen 3 und dem Bremsgehäuse 26, d. h., C < A + B, wobei C 0,1 mm bis 0,4 mm beträgt. Wenn das Kabel also beginnt, den Feststellhebel 1 zu ziehen, wird die Rotation der Schubmutter 5 verringert, der durch den Feststellvorgang erforderliche Versatz des Kabels wird reduziert und der Feststelleffekt verbessert sich. Mittlerweile sind die Kosten der Bremse aufgrund des Wegfalls des Antirotationsrahmens 3 gesunken.
Ein Ende der Schubwelle 2 ist im Bremsgehäuse 6 vorgesehen, das andere Ende der Schubwelle 2 ist außerhalb des Bremsgehäuses 6 vorgesehen, und das andere Ende der Schubwelle 2 ist mit dem Feststellhebel 1 versehen. Zur Reduzierung des Biegemoments der Scheibenbremse enthält der Feststellhebel 1 eine flache Platte 101, deren Rand einen gebogenen Abschnitt 102 zum Anschluss eines Feststellkabels hat, der gebogene Abschnitt 102 ist direkt mit dem Rand der flachen Platte 101 verbunden, ein Ende der Schubwelle 2 befindet sich in der flachen Platte 101, und die flache Platte 101 steht senkrecht zu der Achse der Schubwelle 2, wie in 11 und 12 dargestellt.
Wie in 9 bis 12 dargestellt, übt der Feststellhebel 1 nach Verbesserung der Form des Feststellhebels 1 gleichzeitig ein Biegemoment und ein Drehmoment auf die Schubwelle 2 aus, während das Feststellkabel den Feststellhebel 1 zieht. Durch das Biegemoment wird kein Vorteil erreicht, wohingegen es einen negativen Einfluss auf die Lebensdauer der Schubwelle 2 hat. Nach Verbesserung der Form des Feststellhebels 1 verringert sich der Abstand von der Verbindungsposition zwischen dem Kabel und dem Feststellhebel 1 zu der Verbindungsposition zwischen dem Feststellhebel 1 und der Schubwelle 2 (wie in 10 und 12 dargestellt, verringert er sich von d2 auf d1), wodurch der Kraftarm des Biegemoments reduziert wird und dann das Biegemoment reduziert wird (M2 wird auf M1 reduziert, M2 = FXd2, M1 = FXd1). Die Verbesserung führt auch zu einer Reduzierung des Materials und der Kosten der Teile.
Eine Schraube 10 ist unterhalb der Schubwelle 2 vorgesehen und fest mit dem Bremsgehäuse 6 verbunden. Eine Drehfeder 12 ist unterhalb des Feststellhebel 1 zur Zurücksetzung desselben vorgesehen. Ein Ende der Drehfeder 12 ist fest mit der Schraube 10 verbunden und das andere Ende der Drehfeder 12 ist fest mit dem Feststellhebel 1 verbunden. Der gebogene Abschnitt 102 befindet sich am oberen Abschnitt der flachen Platte 101, und eine Öffnung 103 ist am unteren Abschnitt der flachen Platte 101 vorgesehen. Die Drehfeder 12 ummantelt die Schraube 10. Die Position der Öffnung 103 entspricht der der Schraube 10 und der Drehfeder 102.
Zudem ist eine Feststellhalterung 13 unter der Schubwelle 2 vorgesehen und fest mit dem Bremsgehäuse 6 durch die Schraube 10 verbunden. Die Feststellhalterung 13 weist eine flache Platte 131 auf, deren Rand einen gebogenen Abschnitt 132 zur Befestigung hat, und der gebogene Abschnitt 132 ist direkt mit dem Rand der flachen Platte 131 verbunden, wie in 13–14 dargestellt. Das Bremsgehäuse 6 hat ein Halsstück 62, das die Schubwelle 2 ummantelt. Der Rand der flachen Platte 131 ist zudem mit einem bogenförmigen Öffnungsbereich 133 versehen, der mit dem Halsstück 62 zusammenpasst.
Wie in 6 und 15–17 dargestellt, ist ein Dichtungselement 14 zwischen der äußeren Endfläche des Halsstücks 62 und der Schubwelle 2 vorgesehen. Das Dichtungselement 14 umfasst einen Dichtungsschlauch 141 und einen Dichtungsring 142, der den Dichtungsschlauch 141 ummantelt. Der Dichtungsring 142 hat die Form eines konischen Rohres, ein oberes Ende des konischen Rohres ist fest mit dem Dichtungsschlauch 141 verbunden und ein unteres Ende des konischen Rohres berührt die äußere Endfläche des Halsstücks 62. Die Umfangsfläche des Halsstücks 62 hat keine ringförmige Nut. Die Konstruktion wird durch die obige Bauweise vereinfacht, wodurch die Zuverlässigkeit der Scheibenbremse verbessert und ihre Lebensdauer verlängert wird.
Die obigen Beschreibungen sind nur besondere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung und können nicht verwendet werden, um den Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung einzuschränken. Daher ist jeder Ersatz durch ein gleichwertiges Bauteil oder jede gleichwertige Veränderung und Modifikation im Rahmen des Patentschutzbereiches der vorliegenden Erfindung durch das Patent abgedeckt. Zusätzlich können in der vorliegenden Erfindung die technischen Merkmale oder die technischen Lösungen frei miteinander kombiniert werden und die technischen Merkmale können frei mit den technischen Lösungen kombiniert werden.

Claims

Scheibenbremse mit einem Bremsbelag (9), einem Kolben (8), einer Schubmutter (5), einer Kugel (4) und einer Schubwelle (2), die in dieser Reihenfolge von links nach rechts verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenbremse zudem ein Bremsgehäuse (6) umfasst, das den Kolben (8) und die Schubmutter (5) ummantelt, eine Außenfläche der Schubmutter (5) eine Innenwandfläche des Bremsgehäuses (6) direkt berührt, die Außenfläche der Schubmutter (5) mit mindestens einem hervorstehenden Abschnitt (51) versehen ist, die Innenwandfläche des Bremsgehäuses (6) mit einer Nut versehen ist, in die der hervorstehende Abschnitt (51) passt, und die Schubmutter (5) nur axial bewegbar in dem Bremsgehäuse (6) ist.
Die Scheibenbremse nach Anspruch 1, wobei ein Ende der Schubmutter (5) mit einem Flansch versehen ist, und drei hervorstehende Abschnitte (51) auf einer Umfangsfläche des Flansches angeordnet und gleichmäßig in Umfangsrichtung des Flansches (51) verteilt sind.
Die Scheibenbremse nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein Vorsprung des hervorstehenden Abschnitts (51) auf einer Ebene senkrecht zu einer Achse der Schubmutter (5) ein gleichschenkliges Trapez ist.
Die Scheibenbremse nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein Ende der Schubwelle (2) im Bremsgehäuse (6) vorgesehen ist, das andere Ende der Schubwelle (2) außerhalb des Bremsgehäuses (6) vorgesehen ist, und das andere Ende der Schubwelle (2) mit einem Feststellhebel (1) versehen ist, der eine flache Platte (101) enthält, deren Rand einen gebogenen Abschnitt (102) zum Anschluss eines Feststellkabels hat, wobei der gebogene Abschnitt (102) direkt mit dem Rand der flachen Platte (101) verbunden ist, ein Ende der Schubwelle (2) sich in der flachen Platte (101) befindet, und die flache Platte (101) senkrecht zu einer Achse der Schubwelle (2) steht.
Die Scheibenbremse nach Anspruch 4, wobei eine Schraube (10) unter der Schubwelle (2) vorgesehen und fest mit dem Bremsgehäuse (6) verbunden ist, eine Drehfeder (12) unter dem Feststellhebel (1) zum Zurücksetzen desselben vorgesehen ist, ein Ende der Drehfeder (12) fest mit der Schraube (10) verbunden ist, und das andere Ende der Drehfeder (12) fest mit dem Feststellhebel (1) verbunden ist.
Die Scheibenbremse nach Anspruch 5, wobei der gebogene Abschnitt (102) sich am oberen Abschnitt der flachen Platte (101) befindet, eine Öffnung (103) am unteren Abschnitt der flachen Platte (101) vorgesehen ist, die Drehfeder (12) die Schraube (10) ummantelt, und die Position der Öffnung (103) der der Schraube (10) und der Drehfeder (12) entspricht.
Die Scheibenbremse nach Anspruch 5 oder 6, wobei zudem eine Feststellhalterung (13) unter der Schubwelle (2) vorgesehen und fest mit dem Bremsgehäuse (6) durch die Schraube (10) verbunden ist; wobei die Feststellhalterung (13) eine flache Platte (131) aufweist, deren Rand einen gebogenen Abschnitt (132) zur Befestigung hat, und der gebogene Abschnitt (132) direkt mit dem Rand der flachen Platte (131) verbunden ist.
Die Scheibenbremse nach Anspruch 7, wobei das Bremsgehäuse (6) ein Halsstück (62) hat, das die Schubwelle (2) ummantelt, und der Rand der flachen Platte (131) zudem mit einem bogenförmigen Öffnungsbereich (133) versehen ist, der mit dem Halsstück (62) zusammenpasst.
Die Scheibenbremse nach Anspruch 8, wobei ein Dichtungselement (14) zwischen einer äußeren Endfläche des Halsstücks (62) und der Schubwelle (2) vorgesehen ist; wobei das Dichtungselement (14) einen Dichtungsschlauch (141) und einen Dichtungsring (142) aufweist; wobei der Dichtungsring (142) die Form eines konischen Rohres hat, wobei ein oberes Ende des konischen Rohres fest mit dem Dichtungsschlauch (141) verbunden ist und ein unteres Ende des konischen Rohres die äußere Endfläche des Halsstücks (62) berührt.