DE1151738B - Vorrichtung zum Regeln der Brennkraftmaschinendrehzahl, zum Schalten des Getriebes und zum Anlassen und Abstellen der Brennkraft-maschine, insbesondere von landwirtschaftlich genutzten Schleppern - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln der Brennkraftmaschinendrehzahl, zum Schalten des Getriebes und zum Anlassen und Abstellen der Brennkraft-maschine, insbesondere von landwirtschaftlich genutzten Schleppern

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DE1151738B
DE1151738B DED33313A DED0033313A DE1151738B DE 1151738 B DE1151738 B DE 1151738B DE D33313 A DED33313 A DE D33313A DE D0033313 A DED0033313 A DE D0033313A DE 1151738 B DE1151738 B DE 1151738B
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lever
internal combustion
combustion engine
hand lever
adjusting
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Anton Lentz
John B Nichols
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John Deere Lanz Verwaltungs GmbH
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John Deere Lanz Verwaltungs GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/66Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W10/00Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
    • B60W10/04Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of propulsion units
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W10/00Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
    • B60W10/10Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of change-speed gearings
    • B60W10/101Infinitely variable gearings

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Regeln der Brennkraftmaschinendrehzahl, zum Schalten des Getriebes und zum Anlassen und Abstellen der Brennkraftmaschine, insbesondere von landwirtschaftlich genutzten Schleppern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Regeln der Brennkraftmaschinendrehzahl, zum Schalten des Getriebes und zum Anlassen und Abstellen der Brennkraftmaschine, insbesondere von landwirtschaftlich genutzten Schleppern, mit einem um zwei senkrecht aufeinanderstehenden Achsen schwenkbaren Handhebel, wobei durch Schwenken desselben um die eine Achse die Brennkraftrnaschinendrehzahl geregelt wird.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung der obigen Gattung kann mittels des in einem Kreuzschlitz schwenkbaren Handhebels das Getriebe lediglich auf Vorwärts- oder auf Rückwärtsfahrt geschaltet, ferner die Drehzahl der Brennkraftmaschine geregelt werden. Hierzu steht der Handhebel mit dem Verstell- und Abstellhebel des Drehzahlreglers und mit dem Schalthebel des Getriebes in Wirkverbindung. Ein Verändern des Übersetzungsverhältnisses des Getriebes innerhalb der Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt ist bei dieser bekannten Vorrichtung nicht vorgesehen.
  • Bekannt ist auch eine Einrichtung zum Betätigen der Hubmittel von mit Hebezeugen, wie z. B. Gabelstaplern, ausgerüsteten Fahrzeugen, wobei zum Betätigen des Hubmittels in verschiedenen Richtungen ein einziger, an der Lenksäule des Fahrzeuges angeordneter, mehrdimensional bewegbarer Handhebel vorgesehen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lagerung des Handhebels zu verbessern, um bei gleichzeitiger Vermehrung der mit dem Handhebel auszuführenden Funktionen ein unerwünschtes Abschalten der Brennkraftmaschine zu verhindern.
  • Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß durch Schwenkbewegung des Handhebels um die zweite Achse das übersetzungsverhältnis des Getriebes unabhängig von der Verstellung der Brennkraftmaschinendrehzahl verändert und der Handhebel in der Stellung zum Abstellen der Brennkraftmaschine einrastbar ist. Das hat den Vorteil, daß der Handhebel zum Verändern der Fahrgeschwindigkeit bei gleichbleibender Brennkraftmaschinendrehzahl verstellt werden kann, wodurch sich die Bedienung des Fahrzeuges vereinfacht. Außerdem wird erreicht, daß der Fahrer der Zugmaschine beim Regeln der Brennkraftmaschinendrehzahl nicht mehr versehentlich die Brennkraftmaschine abstellen kann, da er den Handhebel nur durch Verschwenken mit seinem Lager um die vertikale oder annähernd vertikale Achse in die Einraststellung bringen kann.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist der Handhebel mit der Verstelleinrichtung eines stufenlos regelbaren Getriebes verbunden. Hierdurch wiederum kann die Fahrgeschwindigkeit unabhängig von der Brennkraftmaschinendrehzahl stufenlos geregelt werden. Zum Abstellen der Brennkraftmaschine ist der Handhebel mittels einer an ihm vorgesehenen Nase in eine ortsfeste Nut einrastbar. Die erfindungsgemäße Anordnung des Handhebels ermöglicht es, mit diesem zwei Funktionen auszuführen, die unabhängig voneinander sind, und zwar ist einmal eine Veränderung der Brennkraftmaschinendrehzahl bei gleichbleibender Übersetzung im Getriebe möglich und umgekehrt eine Veränderung der Übersetzung des Getriebes bei gleichbleibender Drehzahl der Brennkraftmaschine. Die Einrastung des Handhebels gibt die Garantie dafür, daß ein unbeabsichtigtes Abstellen der Brennkraftmaschine beim Ausüben der einen oder anderen Funktion des Handhebels vermieden wird, ferner, daß beim Anfahren die Brennkraftmaschine mit dem kleinsten Drehmoment belastet wird.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, daß in an sich bekannter Weise der Handhebel an einer horizontalen Welle befestigt ist, die in einem um die dazu senkrechte, etwa vertikale Achse drehbaren Gehäuse lagert, das in seinem Innern einen mit der Welle fest verbundenen Hebelarm aufnimmt, dessen freies Ende mit einer über den Handhebel in ihrer Längsrichtung verstellbaren und zusammen mit dem Handhebel und dem Gehäuse drehbaren Verstellstange gelenkig verbunden ist. Hierbei kann das Gehäuse des Handhebels mittels eines zylindrischen Ansatzes an einer an sich bekannten ort§festen Buchse drehbar, axial jedoch unverschiebbar gelagert sein, die eine Nut aufweist, in die die am Handhebel vorgesehene Nase in der Stellung zum Abstellen der Brennkraftmaschine einrastbar ist.
  • Gemäß . einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann die Verstellstange_ mit einem auf einer ortsfesten Achse schwenkbar gelagerten Verstellhebel gelenkig verbunden sein, so daß beim axialen Verschieben der Verstellstange in der einen Richtung ein auf der ortsfesten Achse schwenkbar gelagerter, mit dem Drehzahlverstellhebel des Reglers verbundener Hebel und beim axialen Verschieben der Verstellstange in der anderen Richtung dagegen ein weiterer, ebenfalls auf der ortsfesten Achse gelagerter, jedoch mit dem Abstellhebel des Reglers verbundener Hebel jeweils gegen die Wirkung einer Feder betätigbar ist.
  • Der den Verstellhebel des Reglers betätigende Hebel kann gemäß der Erfindung über eine Verbindungsstange mit dem Gaspedal des Schleppers gekuppelt sein, so daß die Drehzahl der Brennkraftmaschine unabhängig vom Handhebel auch mittels des Gaspedals geregelt werden kann. Hierbei ist zweckmäßigerweise das freie Ende der mit dem Gaspedal verbundenen Verbindungsstange in einem Langloch des den Drehzahlverstellhebel des Reglers betätigenden Hebels abgelenkt. Das Langloch verhindert, daß beim Regeln der Brennkraftmaschinendrehzahl mittels des Handhebels das Gaspedal den Schwenkbewegungen des den Drehzahlverstellhebel des Reglers betätigenden, auf der ortsfesten Achse gelagerten Hebels folgt.
  • Was die Kupplung der Verstellmittel- des stufenlos regelbaren Getriebes des Schleppers mit dem Handhebel anbetrifft, so schlägt die Erfindung vor, daß an der Verstellstange ein etwa rechtwinklig zu ihr verlaufender Hebelarm befestigt ist, an dessen freiem Ende eine Verbindungsstange angelenkt ist, die mit einem das Übersetzungsverhältnis des Getriebes, wie eines Zugorgangetriebes, des Schleppers regelnden Hebel verbunden ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, das in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert wird. Es zeigt Fig. 1 einen Schlepper in teilweisem Längsschnitt mit der von Hand betätigten Vorrichtung nach der Erfindung zum Regeln der Brennkraftmaschinendrehzahl und zum Abstellen der Brennkraftmaschine, die mit einer Vorrichtung zum Verändern des übersetzungsverhältnisses eines Zugorgangetriebes sowie mit einem Gaspedal gekuppelt ist, Fig. 2 einen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung in größerem Maßstab wie in Fig. 1 teils in Ansicht, teils im Schnitt dargestellt, mit dem in drei verschiedenen Stellungen angedeuteten Handhebel, Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. 2, Fig. 4 die Anlenkung_ eines Teiles des Gaspedals an einem Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung in größerem Maßstab wie in Fig. 1.
  • In der Zeichnung bedeutet 1 einen Schlepper, der eine Einspritzbrennkraftmaschine 2 aufweist. Mit 3 ist die Einspritzpumpe, und mit 4 der an sie angeschlossene Regler bezeichnet. Der Antrieb der Hinterräder des Schleppers, -, erfolgt von der Brennkraftmaschine 2 aus über ein stufenlos regelbares Zugorgangetriebe 5 und ein sich daran anschließendes Zahnräderwechselgetriebe 6.
  • Die Drehzahl der Brennkraftmaschine 2 ist außer mittels eines Gaspedals 7 durch eine am Armaturenhalter 8 des Schleppers 1 angeordnete, von Hand betätigbare Vorrichtung regulierbar. Diese Vorrichtung dient darüber hinaus gleichzeitig zum Abstellen der Brennkraftmaschine 2 und zur Änderung des übersetzungsverhältnisses des Zugorgangetriebes 5.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Handhebel 9, der, wie insbesondere die Fig. 2 und 3 zeigen, drehfest mit einer waagerechten Welle 10 verbunden ist, die drehbar in einem Gehäuse 11 lagert. Das Gehäuse 11 ist seinerseits um seine vertikale Achse drehbar in einer Buchse 12 gelagert, die am Armaturenhalter 8 befestigt ist. Die Buchse 12 weist eine Nut 13 auf, in die eine am Handhebel 9 befestigte Nase 14 zum Abstellen der Brennkraftmaschine einrastbar ist. Im Gehäuse 11 ist das obere Ende einer Verstellstange 15 aufgenommen, die axial verschiebbar sowie drehbar in Lagern 17 geführt ist. An die Verstellstange 15 ist innerhalb des Gehäuses ein Hebelarm 16 angelenkt, der drehfest mit der waagerechten Welle 10 des Handhebels 9 verbunden ist. Durch vertikales Verschwenken des Handhebels 9 wird demzufolge die Verstellstange 15 axial verschoben, während ein horizontales Verschwenken des Handhebels, und zwar durch Drehen des Gehäuses 11 in der Buchse 12 ein Drehen der Verstellstange 15 zur Folge hat. Das untere Ende der Verstellstange 15 weist zwei Ansätze 18 und 19 auf, zwischen denen das freie Ende des Hebelarmes 20 eines Verstellhebels 20 bis 22 gabelförmig aufgenommen ist. Der Verstellhebel20 bis 22 lagert schwenkbar auf einer mit dem Schlepper 1 verbundenen Achse 23 und weist außer dem Hebelarm 20 zwei weitere annähernd rechtwinkelig zu diesem verlaufende Hebelarme 21 und 22 auf. Letztgenannte Hebelarme 21 und 22 betätigen je einen auf der Achse 23 schwenkbar gelagerten Hebel 24 bzw. 25, von denen der Hebel 24 über einen Kabelzug 26 den unter der Wirkung einer Feder 39 stehenden Drehzahlverstellhebel 27 und der Hebel 25 über einen weiteren Kabelzug 28 ebenfalls unter der Wirkung einer Feder 38 stehenden Abstellhebel 29 des Reglers 4 betätigt. Der den Drehzahlverstellhebel 27 betätigende Hebel 24 ist ferner über eine Verbindungsstange 30 mit dem Gaspedal 7 verbunden. Wie Fig. 4 zeigt, erfolgt die Anlenkung der Verbindungsstange 30 am Hebel 24 mittels eines Gabelstückes 31, das mit einem Zapfen 32 versehen ist, der in einem Langloch 33 des Hebels 24 geführt ist. Bei kleinster Drehzahl der Brennkraftmaschine 2 und bei entlasteter, aus Fig. 1 ersichtlicher Stellung des Gaspedals 7 nimmt hierbei der Zapfen 32 der Verbindungsstange 30 die in Fig. 4 dargestellte Stellung im Langloch 33 des Hebels 24 ein. Durch die Anordnung des Langloches 33 kann demzufolge der Hebel 24 mittels des Handhebels 9 in gewissen Grenzen im Uhrzeigersinn verschwenkt werden, ohne daß das Gaspedal ? automatisch den Schwenkbewegungen des Hebels 24 folgt. Auf diese Weise ist es möglich, die Drehzahl der Brennkraftmaschine 2 mittels des Handhebels 9 oder unabhängig von diesem mittels des Gaspedals 7 zu verändern.
  • Zum Regeln des Übersetzungsverhältnisses des Zugorgangetriebes 5 dient ein mit der Verstellstange 15 drehfest verbundener, senkrecht zu diesem verlaufender Hebelarm 34. Dieser ist über eine Verbindungsstange 35 mit einem die Verstellwelle 36 des Zugorgangetriebes 5 betätigenden Hebel 37 gelenkig verbunden.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende: In der in Fig. 2 mit 0 bezeichneten und mit strichpunktierten Linien angedeuteten Stellung des Handhebels 9 ist die Brennkraftmaschine 2 abgeschaltet. Die Nase 14 des Handhebels 9 ist hierbei in der Nut 13 der Buchse 12 eingerastet. Die Verstellstange 15 ist so weit nach unten verschoben, daß der Hebelarm 22 des unter der Wirkung der Verstellstange 15 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn verschwenkten Verstellhebels 20 bis 22 den mit dem Abschalthebel 29 des Reglers 4 über den Kabelzug 28 verbundenen Hebel 25 entgegen der Wirkung der Feder 38 in der Abschaltstellung hält.
  • Vor dem Anlassen der Brennkraftmaschine 2 verschwenkt der Fahrer den Handhebe19 so weit nach oben in die in Fig. 2 mit I bezeichnete Stellung, bis die Nase 14 aus der Nut 13 ausgerastet ist. Gleichzeitig dreht er mittels des Handhebels 9 das Gehäuse 11 in der Buchse 12 in die in Fig. 3 mit ausgezogenen Strichen dargestellte Stellung, so daß die Nase 14 außerhalb des Bereiches der Nut 13 gelangt. Durch das Hochschwenken des Handhebels 9 wird die Verstellstange 15 axial nach oben verschoben, so daß sie den Verstellhebel 20 bis 22 im Uhrzeigerdrehsinn verschwenkt. Hierbei gibt einerseits der Hebelarm 22 des Verstellhebels 20 bis 22 den mit dem Abstellhebel 29 verbundenen Hebel 25 frei, während sein anderer Hebelarm 21 den mit dem Drehzahlverstellhebel 27 verbundenen Hebel 24 gegen die Wirkung einer Feder 39 nach links drückt. In der in Fig. 2 mit 1 bezeichneten Stellung des Handhebels 9 läuft die Brennkraftmaschine nach dem Anlassen mit niedrigster Drehzahl.
  • Soll die Brennkraftmaschinendrehzahl erhöht werden, so wird der Handhebel 9 in Richtung der in Fig. 2 mit II bezeichneten Stellung verschwenkt, wobei der den Drehzahlverstellhebel 27 betätigende Hebel 24 unter der Wirkung der nach oben sich verschiebenden Verstellstange 15 und des im Uhrzeigerdrehsinn verschwenkenden Verstellhebels 20 bis 22 weiter nach links geschwenkt wird. Wenn der Handhebel 9 die Stellung II erreicht hat, läuft die Brennkraftmaschine 2 mit höchster Drehzahl.
  • Beim Abwärtsschwenken des Handhebels 9 zum Vermindern der Brennkraftmaschinendrehzahl braucht der Fahrer nicht darauf zu achten, daß er unbeabsichtigterweise die Brennkraftmaschine 2 abschaltet, da er hierzu zunächst das Gehäuse 11 in der Buchse 12 so weit wieder verschwenken müßte, bis die Nase 14 des Handhebels 9 in die Nut 13 der Buchse 12 einrastbar ist. Will jedoch der Fahrer die Brennkraftmaschine 2 abstellen, so erleichtert ihm das Erreichen dieser Stellung eine am Gehäuse 11 vorgesehene Anschlagnase 40, die mit einem Anschlagstift 41 der Buchse 12 zusammenwirkt.
  • Was das Verändern des übersetzungsverhältnisses des Zugorgangetriebes 5 anbetrifft, so erfolgt dies ebenfalls mittels des Handhebels 9, und zwar durch Drehen des Gehäuses 11 in der Buchse 12. In der in Fig. 3 mit ausgezogenen Strichen dargestellten Stellung des Gehäuses 11 ist das kleinste Übersetzungsverhältnis und in der mit strichpunktierten Linien dargestellten Stellung das größte übersetzungsverhältnis des Zugorgangetriebes eingestellt. Die Drehbewegungen des Gehäuses 11 werden über die Verstellstange 15, einen drehfest mit ihr verbundenen Hebelarm 34 und eine Verbindungsstange 35 auf den die Verstellwelle 36 des Zugorgangetriebes 5 betätigenden Hebel 37 übertragen. Durch das Kuppzln der Zugorgangetriebeverstellung der Vorrichtung zum Regeln der Drehzahl und zum Abstellen der Brennkraftmaschine ist gewährleistet, daß der Schlepper 1 stets mit dem kleinsten übersetzungsverhältnis des Zugorgangetriebes 5 anfährt, da beim Abstellen der Brennkraftmaschine 2 das kleinste übersetzungsverhältnis selbsttätig eingestellt wird.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich auch bei Schleppern anwendbar, die kein stufenlos regelbares Getriebe aufweisen. Hierbei dient dann das Drehen des Gehäuses 11 in der Buchse 12 mittels des Handhebels 9 nur dazu, die Nase 14 vor dem Anlassen der Brennkraftmaschine außerhalb des Bereiches der ortsfesten Nut 13 zu bringen, so daß der Fahrer beim Regeln der Brennkraftmaschinendrehzahl nicht unbeabsichtigt die Brennkraftmaschine abstellen kann.

Claims (9)

  1. P<XTFV'1'-AtvSPrtl)C'11E: 1. Vorrichtung zum Regeln der Brennkraftmaschinendrehzahl, zum Schalten des Getriebes und zum Anlassen und Abstellen der Brennkraftmaschine, insbesondere von landwirtschaftlich genutzten Schleppern, mit einem um zwei etwa senkrecht aufeinanderstehenden Achsen schwenkbaren Handhebel, wobei durch Schwenken desselben um die eine Achse die Brennkraftmaschinendrehzahl geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch Schwenkbewegung des Handhebels (9) um die zweite Achse das übersetzungsverhältnis des Getriebes (5) unabhängig von der Verstellung der Brennkraftmaschinendrehzahl verändert und der Handhebel (9) in der Stellung zum Abstellen der Brennkraftmaschine (3) einrastbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (9) mit der Verstelleinrichtung (34 bis 37) eines stufenlos regelbaren Getriebes (5) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (9) zum Abstellen der Brennkraftmaschine mittels einer an ihm vorgesehenen Nase (14) in eine ortsfeste Nut (13) einrastbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Handhebel (9) an einer horizontalen Welle (10) befestigt ist, die in einem um die dazu senkrechte, etwa vertikale Achse drehbaren Gehäuse (11) lagert, das in seinem Innern einen mit der Welle (10) fest verbundenen Hebelarm (16) aufnimmt, dessen freies Ende mit einer über den Handhebel (9) in ihrer Längsrichtung verstellbaren und zusammen mit dem Handhebel und dem Gehäuse (11) drehbaren Verstellstange (15) gelenkig verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) des Handhebels (9) mittels eines zylindrischen Ansatzes in einer an sich bekannten ortsfesten Buchse (12) drehbar, axial jedoch urverschiebbar lagert, die eine Nut (13) aufweist, in die die am Handhebel vorgesehene Nase (14) in die Stellung zum Abstellen der Brennkraftmaschine (3) einrastbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellstange (15) mit einem auf einer ortsfesten Achse (23) schwenkbar gelagerten Verstellhebel (20 bis 21) gelenkig verbunden ist, so daß beim axialen Verschieben der Verstellstange (15) in der einen Richtung ein auf der ortsfesten Achse schwenkbar gelagerter, mit dem Drehzahlverstellhebel (27) des Reglers (4) verbundener Hebel (24) und beim axialen Verschieben der Verstellstange in der anderen Richtung dagegen ein weiterer, ebenfalls auf der ortsfesten Achse gelagerter, jedoch mit dem Abstellhebel (29) des Reglers verbundener Hebel (25) jeweils gegen die Wirkung einer Feder (39 bzw. 38) betätigbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der den Verstellhebel (27) des Reglers (4) betätigende Hebel (24) über eine Verbindungsstange (30) mit dem Gaspedal (7) des Schleppers (1) gekuppelt ist. B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daB das freie Ende der mit dem Gaspedal (7) verbundenen Verbindungsstange (30) in einem Langloch (33) des den Drehzahlverstellhebel (27) des Reglers (4) betätigenden Hebels (24) angelenkt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verstellstange (15) ein etwa rechtwinkelig zu ihr verlaufender Hebelarm (34) befestigt ist, an dessen freiem Ende eine Verbindungsstange (35) angelenkt ist, die mit einem das übersetzungsverhältnis des Getriebes, wie eines Zugorgangetriebes des Schleppers regelnden Hebel (37) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1751914; schweizerische Patentschrift Nr. 301987.
DED33313A 1960-05-12 1960-05-12 Vorrichtung zum Regeln der Brennkraftmaschinendrehzahl, zum Schalten des Getriebes und zum Anlassen und Abstellen der Brennkraft-maschine, insbesondere von landwirtschaftlich genutzten Schleppern Pending DE1151738B (de)

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