DE1151603B - Verfahren zum Entfernen von Loesungsmittelresten aus dielektrischen Duennfolien zur Herstellung elektrischer Kondensatoren - Google Patents

Verfahren zum Entfernen von Loesungsmittelresten aus dielektrischen Duennfolien zur Herstellung elektrischer Kondensatoren

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DE1151603B
DE1151603B DES67737A DES0067737A DE1151603B DE 1151603 B DE1151603 B DE 1151603B DE S67737 A DES67737 A DE S67737A DE S0067737 A DES0067737 A DE S0067737A DE 1151603 B DE1151603 B DE 1151603B
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DE
Germany
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metallization
drying
capacitor
solvent residues
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DES67737A
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English (en)
Inventor
Dr Hermann Schill
Dipl-Phys Fritz Gaenge
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C14/00Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
    • C23C14/06Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material characterised by the coating material
    • C23C14/14Metallic material, boron or silicon
    • C23C14/20Metallic material, boron or silicon on organic substrates

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Description

  • Verfahren zum Entfernen von Lösungsmittelresten aus dielektrischen Dünnfolien zur Herstellung elektrischer Kondensatoren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von Lösungsmittelresten durch Trocknen unter Vakuum aus dünnen, insbesondere unter 6 tL starken Isolierstoffolien für elektrische Kondensatoren, die auf einer Trägerfolie auflackiert sind und die danach mit einer dünnen Metallisierung als Kondensatorbelegung versehen und dann auf die endgültige Breite zugeschnitten werden.
  • Aus Lacklösung durch Auflackieren auf Trägern hergestellte Dünnfolien enthalten Lösungsmittelreste, die sich auf die .elektrischen Eigenschaften nachteilig auswirken und daher in anschließenden Arbeitsgängen entfernt werden müssen. Es ist außerdem notwendig, vor der Metallisierung der Folien eine Trocknung vorzunehmen, die aber bei den relativ niedrigen Trockenforderungen bei der Metallisierung nicht genauso weit durchgeführt werden muß, wie das zur Erreichung günstiger elektrischer Eigenschaften erforderlich ist. Bei kleinen Rollenbreiten bis etwa 70 mm wird man trotzdem die Trocknung vor der Metallisierung durch Erhöhung der Trockenzeit so weit durchführen können, das auch die durch die gewünschten elektrischen Eigenschaften gestellten Forderungen an den Trocknungsgrad erfüllt sind. Da die Trockenzeit aber etwa quadratisch mit der Rollenbreite zunimmt, ist dieser Arbeitsgang bei größeren Rollenbreiten mit erheblichem Aufwand verbunden. Bei Trägerfolien mit Zusätzen zur Einstellung der Haftfestigkeit kann dabei außerdem durch übergang von Spuren der Zusätze auf .die zu bedampfende Oberfläche eine Störung der Metallkondensation eintreten und ein poröser Metallbelag entstehen. Die Trockenzeit kann zwar allgemein durch Temperatursteigerung abgekürzt werden, doch wirkt sich gleichzeitig die Störung der Kondensation bei der folgenden Metallisierung um so stärker aus.
  • Es wird daher ein Verfahren zum Entfernen von Lösungsmittelresten aus dünnen, insbesondere unter 6 [, starken, auf eine Trägerfolie auflackierten Isolierstoffolien für elektrische Kondensatoren, bei dem die Folien zunächst unter Vakuum getrocknet, danach mit einer Metallisierung als Kondensatorbelegung versehen und dann auf die endgültige Breite zugeschnitten werden, vorgeschlagen, bei dem erfindungsgemäß die Lösungsmittelreste bei der ersten, vor der Metallisierung der Folie liegenden Trocknung nur zum Teil und nach der Metallisierung und nachdem die Folie auf die für die Kondensatorherstellung erforderliche Wickelbreite geschnitten worden ist, aber vor dem Wickeln des Kondensators in einer zweiten Trocknungsstufe unter Vakuum vollständig entfernt werden. Es sei erwähnt, daß es bereits bekannt ist, auf metallische Trägerfolien Kunststoffdispersionen aufzutragen und anschließend zu trocknen und zu sintern, worauf die so überzogenen Bänder metallisiert und zu Kondensatorwickeln verarbeitet werden. Die fertiggestellten Wickel können anschließend noch einer Wärmebehandlung unterzogen werden, um die einzelnen Wickellagen zusammenzusintern. Durch diese letzte Wärmebehandlung soll jedoch keine Austreibung von Lösungsmittelresten erfolgen. Es werden daher auch nicht die hierfür .erforderlichen Maßnahmen, wie z. B. eine Evakuierung des Gefäßes, in dem die Erwärmung vorgenommen wird, ergriffen. Die Vorteile des zweistufigen Trockenverfahrens nach der Erfindung treten daher bei dem bekannten Verfahren nicht auf.
  • In. der ersten Trockenstufe werden die zu metallisierenden Rollen unter Vakuum bei Raumtemperatur oder einer Temperatur, bei der noch nicht durch übertritt von Trägerzusätzen eine Störung der Metallkondensation eintritt, so weit getrocknet, daß der Hauptanteil der Lösungsmittelreste und des Wassers entfernt ist und die Bedampfung einwandfrei verläuft. Nach der Bedampfung werden die Rollen auf die erforderliche Wickelbreite geschnitten, die im allgemeinen wesentlich kleiner (etwa um den Faktor 10 und mehr) als die der Ausgangsbreite ist. Anschließend erfolgt dann in einer zweiten Trockenstufe bei diesen schmalen Rollen die Entfernung der letzten Lösungsmittelreste unter Vakuum und der maximal zulässigen Temperatur. Bei diesen kleinen Rollenbreiten ist der erforderliche Trocknungsgrad unter wesentlich wirtschaftlicheren Bedingungen zu erreichen. Außerdem kann bei Temperatureinwirkung keine Störung der Metallkondensation mehr eintreten. Vorhandene bzw. nach der Metallisierung wieder aufgenommene Wassermengen wirken sich zur Entfernung der Lösungsmittelreste als Transportmittel günstig aus.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Entfernen von Lösungsmittelresten aus dünnen, insbesondere unter 6 #t starken, auf eine Trägerfolie auflackierten Isolierstoffolien für elektrische Kondensatoren, bei dem die Folien zunächst unter Vakuum getrocknet, danach mit einer Metallisierung als Konden satorbelegung versehen und dann auf die endgültige Breite zugeschnitten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösungsmittelreste bei der ersten, vor der Metallisierung der Folie liegenden Trocknung nur zum Teil und nach der Metallisierung und nachdem die Folie auf die für die Kondensatorherstellung erforderliche Wickelbreite geschnitten worden ist, aber vor dem Wickeln des Kondensators in einer zweiten Trocknungsstufe unter Vakuum vollständig entfernt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Trockenstufe Raumtemperatur oder eine Temperatur, bei der noch kein Übertritt von Trägerzusatzstoffen erfolgt, verwendet wird, während in der zweiten Trockenstufe die für die lackierte Trägerfolie maximal zulässige Temperatur verwendet wird. In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1006 530.
DES67737A 1960-03-25 1960-03-25 Verfahren zum Entfernen von Loesungsmittelresten aus dielektrischen Duennfolien zur Herstellung elektrischer Kondensatoren Pending DE1151603B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006530B (de) * 1953-08-01 1957-04-18 Siemens Ag Verfahren zum Aufbringen hochpolymerer Kunststoffschichten auf eine duenne metallische Traegerfolie fuer elektrische Kondensatoren

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006530B (de) * 1953-08-01 1957-04-18 Siemens Ag Verfahren zum Aufbringen hochpolymerer Kunststoffschichten auf eine duenne metallische Traegerfolie fuer elektrische Kondensatoren

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