DE908769C - Verfahren zum Traenken von Wickeln fuer Elektrolytkondensatoren - Google Patents
Verfahren zum Traenken von Wickeln fuer ElektrolytkondensatorenInfo
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- H01G9/00—Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
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Description
- Verfahren zum Tränken von Wickeln für Elektrolytkondensatoren - Das vollständige Durchtränken von Wickeln für Elektrolytkondensatoren mit einem Elektrolyt macht oft Schwierigkeiten, namentlich dann, wenn es sich bei den zu tränkenden Wickeln um breitere Wickel handelt, das verwendete Papier sehr dünn und der Elektrolyt verhältnismäßig dickflüssig ist. Häufig verbleibt dann in der Mitte des Wickels ein Streifen, der nicht oder nicht genügend getränkt ist. Um dies zu vermeiden, erfolgte die Tränkung des Wickels bisher meist in der Weise, daß der heiße Elektrolyt mit Hilfe eines Vakuums oder durch Druck in den Wickel eingesaugt bzw. eingepreßt wurde. Beide Verfahren sind umständlich und führen zu einer unerwünschten Veränderung des Elektrolyts. Es ist weiterhin bekannt, die zwischen den Metallfolien befindlichen Faserstoffstreifen schon bei der Herstellung des Trockenwickels mit Elektrolyt zu tränken und die so hergestellten Wickel dann einer späteren Nachtränkung nach einem der obigen Verfahren zu unterziehen.
- Bei dem erfindungsgemäßen Tränkverf ahren wird mit einer zeitweiligen Veränderung des Elektrolyts gearbeitet, und zwar mit Hilfe eines Verdünnungsmittels der noch viskose Elektrolyt auf eine niedere Viskosität gebracht, die ein leichtes und vollständiges Durchtränken der Trockenwickel ermöglicht. Nach erfolgter Tränkung der Wickel wird diann durch Austreibung des Verdünnungsmittels die zuerst vorhandene bzw. gewünschte Viskosität des Elektrolyts im Wickel wiederhergestellt. Es wird durch dieses Tränkverfahren erreicht, daß die Kondensatorwickel auf einfache Weise mit einem hochviskosen Elektrolyt vollständig durchtränkt werden.
- Das Verdünnungsmittel, das den Elektrolyt gemäß der Erfindung vor dem Tränken der Wickel zugesetzt wird, besteht aus einer Flüssigkeit, die sich gegenüber dem Elektrolyt neutral verhält. Die Zusatzflüssigkeit kann auch ein Stoff sein, der schon einen Bestandteil des Elektrolyts bildet. Geeignete Zusatzflüssigkeiten sind z. B. Wasser oder organische Flüssigkeiten, wie Alkohole und ihre Ab- kömmlinge.
- Für d#ie spätere Austreibung des Verdüntungsmittels aus dem Elektrolyt, die nach der Tränkung nach einem hierfür geeigneten und bekannten Verfahren, wie z.B. durch Erhitzen der getränkten Wickel oder durch Behandlung derselben im Vakuum bei niederer oder höherer Temperatur, erfolgt, ist es wichtig, daß der Siedepunkt des verwendeten Verdünnungsmittels tiefer liegt als der des zu verdünnenden Elektrolyts. Die Austreibung des Verdünnungsmittels aus dem Elektrolyt wird so lange fortgesetzt, bis der Elektrolyt wieder die gewünschte hohe Viskosität hat.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE-i. Verfahren zum Tränken von Wickeln für Elektrolytkondensatoren, dadurch gekennzeichnet, daß dem Elektrolyt vor dem Tränken der Trockenwickel ein Verdünnungsmittel zugesetzt wird, das nach dem Tränken aus diesem nach einem hierfür geeigneten und bekannten physikalischen Verfahren, wie z. B. durch Erhitzen, Behandeln im Vakuum bei niederer oder höherer Temperatur, wieder entfernt wird.
- 2. Verfahren zum Tränken von Wickeln für Elektrolytkondensatoren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdünnungsmittel eine Flüssigkeit ist. 3. Verfahren zum Tränken von Wickeln für Elektrolytkondensatoren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit aus Wasser oder einem organischen Stoff, wie z. B. einem Alkohol oder seinen Abkömmlingen, besteht. 4. Verfahren zum Tränken von Wickeln für Elektrolytkondensat,oren nach Anspruch i b-i's 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Siedepunkt des Verdünnungsmittels niedriger liegt als der des zu verdünnenden Elektrolyts.
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