DE1151441B - Einrichtung zum Ein- und Ausruecken einer Kupplung, insbesondere der Haupt-kupplung von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Einrichtung zum Ein- und Ausruecken einer Kupplung, insbesondere der Haupt-kupplung von KraftfahrzeugenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D23/00—Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
- F16D23/12—Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D23/00—Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
- F16D23/12—Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such
- F16D23/14—Clutch-actuating sleeves or bearings; Actuating members directly connected to clutch-actuating sleeves or bearings
- F16D2023/141—Clutch-actuating sleeves or bearings; Actuating members directly connected to clutch-actuating sleeves or bearings characterised by using a fork; Details of forks
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Description
- Einrichtung zum Ein- und Ausrücken einer Kupplung, insbesondere der Hauptkupplung von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Ein- und Ausrücken einer Kupplung, insbesondere der Hauptkupplung von Kraftfahrzeugen. Dabei ist die gegen die Federkräfte der Kupplung am Bedienungshebel aufzuwendende Kraft in der Ausrückstellung verkleinert, um dem Fahrer die Bedienung der Kupplung zu erleichtern.
- Im dichten Verkehr, z. B. bei vorübergehendem Halten an Verkehrsknotenpunkten, muß der Fahrer oft bei eingeschaltetem Getriebegang die Hauptkupplung eine gewisse Zeit ausgerückt halten, um sie im gegebenen Augenblick unverzüglich einrücken zu können. Vor allem bei schweren Fahrzeugen bleibt hierfür trotz der großen Hebelübersetzung immer noch eine zu große Kraft aufzuwenden, die den Fahrer bei längerem Festhalten des Hebels in der Ausrückstellung ermüdet.
- Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist bereits eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der mit dem Durchtreten eines Fußhebels zum Ausrücken einer Kraftfahrzeugkupplung oder zum Betätigen von Bremsen die Angriffsstelle des übertragungsgestänges am Fußhebel allmählich in Richtun auf die Achse hin verschoben wird, d. h. das übersetzungsverhältnis mit dem Durchtreten allmählich vergrößert wird. Bei ausgerückter Kupplung ist dann vom Fahrer nur eine verhältnismäßig kleine Kraft aufzuwenden. Da der Fahrer aber immer nur eine begrenzte Kraft aufbringen kann, muß die zum Zusammendrücken der Kupplungsfedem erforderliche Arbeit möglichst gleichmäßig über den ganzen Weg des Fußhebels verteilt werden. Insbesondere am Anfang des Weges, wo der Fahrer bei angewinkeltem Knie nur kleinere Kräfte aufbringen kann, müssen erhöhte Bedienungskräfte vermieden werden. Diese Forderungen lassen sich mit den Vorschlägen einer allmählichen Verkleinerung der aufzuwendenden Kraft mit dem Durchtreten des Fußhebels nicht vereinbaren.
- Ganz ähnlich liegen die Verhältnisse bei einer anderen bekannten Einrichtung, bei der eine getrennt von der Kupplung angeordnete Einrückfeder über einen besonderen Hebel an -der Achse des Fußhebels so angreift, daß dieser besondere Hebel in der Ausrückstellung der Kupplung sich mit der Wirkungsrichtung der Feder annähernd in der Strecklage befindet. Hier ist ebenfalls am Anfang eine große und mit dem Durchtreten des Fußhebels allmählich abnehmende Kraft vom Fahrer aufzubringen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgeführten Mängel zu vermeiden und die am Bedienungshebel aufzuwendende Kraft in der Ausrückstellung der Kupplung wesentlich zu verkleinern. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein bewegliches Fangglied im Gestänge und eine zugehörige feststehende Rast mit einem solchen Winkel ihrer Stützfläche gegenüber der Richtung der Kraftübertragung vorgesehen sind, daß die Rast einen wesentlichen Teil der Ausrückkraft auffängt, jedoch bei Verminderung der Kraft am Bedienungshebel das Fangglied selbsttätig aus der Rast herausdrückt. Das Fangglied und die Rast sorgen hier erst in der Ausrückstellung für die Verkleinerung der Bedienungskraft, während die zum Ausrücken der Kupplung vom Fahrer zu überwindende Federungsarbeit über den ganzen Weg des Bedienungshebels in günstigster Weise verteilt sein kann.
- Die Rast nach der Erfindung ist vorzugsweise als Abwinklung einer feststehenden Kulisse für das Fan-42 glied ausgebildet.
- In einer vorteilhaften Ausführung der Einrichtung nach der Erfindung ist das am Bedienungshebel angreifende Gestänge gelenkig unterteilt und der Gelenkbolzen zugleich als Fangglied ausgebildet. Beim Einfallen des Fanggliedes in die Rast knickt das Gestänge entsprechend ein.
- Eine andere Möglichkeit besteht beispielsweise nach der Erfindung darin, daß das in einer feststehenden Kulisse geführte Fangglied am Bedienungshebel verschiebbar geführt ist.
- In den Zeichnungen sind in der Beschreibung näher erläuterte Ausführungsbeispiele der Einrichtung, nach der Erfindung veranschaulicht.
- Abb. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung in vereinfachter Darstellung; in Abb. 2 und 3 sind die wesentlichen Teile der Ausführung nach Abb. 1 in vergrößertem Maßstab wiedergegeben; Abb. 4 zeigt die zugehörigen Kräftepläne für zwei verschiedene Stellungen des Fußhebels; in Abb. 5 und 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt, während Abb. 7 ein zugehöriger Kräfteplan ist.
- In Abb. 1 ist 1 die Kupplung, 2 die Kupplungsmuffe, 3 der an der Kupplungsmuffe angreifende Hebel und 4 der als Fußhebel ausgebildete Bedienungshebel für den Fahrer. Das zwischen dem Hebel 3 und dem Fußhebel 4 angelenkte Gestänge besteht aus zwei Gestängeteilen 5 und 6, die durch einen zugleich als Fangghed 7 ausgebildeten Gelenkbolzen untereinander verbunden sind. Letzterer ist in einer feststehenden Kulisse 8 geführt, die über den größten Teil ihrer Länge waagerecht verläuft und deren abgewinkeltes Ende die Rast für das Fangglied bildet.
- In Abb. 2 und 3 sind die der Abb. 1 entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die am Fahrgestell befestigte Kulisse 8 ist zweiteilig ausgebildet, und das Gestängeteil 6 besteht ebenfalls aus zwei gleichen Teilen, die links das nach der Kupplung führende Gestängeteil 5 und rechts den Fußhebel 4 zwischen sich aufnehmen. Der als Fangglied dienende Gelenkbolzen ist in der Kulisse 8 geführt.
- In der in ausgezogenen Linien wiedergegebenen Stellung des Fußhebels 4 liegt der Gelenkbolzen im waagerechten Teil der Kulisse 8. Die Gestängeteile 5 und 6 schließen in dieser Stellung einen kleinen Winkel zwischen sich ein, so daß die Kulisse eine Kraft senkrecht nach oben auf den Gelenkbolzen ausübt, wie im oberen Kräfteplan der Abb. 4 gezeigt. Die von den Gestängeteilen 5 und 6 auf den Gelenkbolzen wirkenden Kräfte sind praktisch gleich groß.
- Bei niedergedrücktem Fußhebel 4 ist der Gelenkbolzen entsprechend der strichpunktierten Stellung in die Rast eingefallen. In Abb. 2 sind die Richtungen der am Gelenkbolzen angreifenden Kräfte eingezeichnet: Die rechte Führungsfläche der Rast drückt normal auf den Gelenkbolzen. Der untere Kräfteplan Abb. 4 zeigt, daß die in Längsrichtung des Gestängeteils 6 auf den Gelenkbolzen drückende und vom Fußhebel aufzuwendende Kraft nur etwas weniger als halb so groß ist wie die von der Kupplung her über das Gestängeteil 5 angreifende Kraft.
- Im Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 und 6 ist das den Kupplungshebel 3 und Fußhebel 4 verbindende Gestänge 11 einteilig ausgebildet. Das rechte gegabelte Ende des Gestänges 11 umgreift einen gegabelten Teil des Fußhebels 10, der seinerseits die am Fahrgestell befestigte Kulisse 12 umgreift. Die in ausgezogenen und in strichpunktierten Linien wiedergegebenen Stellungen des Fußhebels entsprechen wieder der eingerückten und ausgerückten Kupplung. In der ausgerückten Stellung, in der der als Fangglied 7 wirkende Gelenkbolzen in die Rast eingefallen ist, hat dieser sich in Längsschlitzen des Fußhebels 10 nach unten verschoben. Die Pfeile zeigen wieder die Richtungen der am Gelenkbolzen angreifenden Kräfte, deren Größe aus dem Kräfteplan Abb. 7 erkennbar ist. Man sieht, daß der Fußhebel nur noch einen kleinen Teil der Kupplungskraft aufnimmt.
- Es sei noch bemerkt, daß die Reibungswiderstände an den Führungsflächen der Kulisse durch Anwendung von Rollen weitgehend vermindert werden könnten.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Ein- und Ausrücken einer Kupplung, insbesondere der Hauptkupplung von Kraftfahrzeugen, bei der die am Bedienungshebel aufzuwendende Kraft in der Ausrückstellung wesentlich verkleinert ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein bewegliches Fangglied (7) im Gestänge (5, 6 bzw. 11) und eine zugehörige feststehende Rast mit einem solchen Winkel ihrer Stützfläche gegenüber der Richtung der Kraftübertragung vorgesehen sind, daß die Rast einen wesentlichen Teil der Ausrückkraft auffäng jedoch bei Verrründerung der Kraft am Bedienungshebel (4) das Fangglied (7) selbsttätig aus der Rast herausdrückt.
- 2. Einrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet daß die Rast als Abwinklung einer feststehenden Kulisse (8 bzw. 12) für das Fangglied (7) ausgebildet ist. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das am Bedienungshebel (4) angreifende Gestänge (5, 6) gelenkig unterteilt und der Gelenkbolzen (7) zugleich als Fangglied ausgebildet ist. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangglied (7) am Bedienungshebel (4) verschiebbar geführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften-Deutsche Patentschrift Nr. 967 571; französische Patentschrift Nr. 675 389; USA.-Patentschriften Nr. 2 112 607, 1672 220, 1487197.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK44131A DE1151441B (de) | 1961-06-30 | 1961-06-30 | Einrichtung zum Ein- und Ausruecken einer Kupplung, insbesondere der Haupt-kupplung von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK44131A DE1151441B (de) | 1961-06-30 | 1961-06-30 | Einrichtung zum Ein- und Ausruecken einer Kupplung, insbesondere der Haupt-kupplung von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1151441B true DE1151441B (de) | 1963-07-11 |
Family
ID=7223357
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK44131A Pending DE1151441B (de) | 1961-06-30 | 1961-06-30 | Einrichtung zum Ein- und Ausruecken einer Kupplung, insbesondere der Haupt-kupplung von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1151441B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1487197A (en) * | 1923-06-18 | 1924-03-18 | Booth James Scripps | Adjustable pedal |
US1672220A (en) * | 1926-05-29 | 1928-06-05 | Gen Motors Res Corp | Brake-pedal construction |
FR675389A (fr) * | 1929-05-18 | 1930-02-10 | Dispositif pour la commande de freins, en particulier pour véhicules automobiles | |
US2112607A (en) * | 1935-09-12 | 1938-03-29 | Frederick W Pooley | Lever mechanism |
DE967571C (de) * | 1938-03-28 | 1957-11-21 | Borg Warner | Reibungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
-
1961
- 1961-06-30 DE DEK44131A patent/DE1151441B/de active Pending
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