DE1150223B - Verfahren zum Abgleichen einer Anzahl von Messroehren fuer thermoelektrische Vakuummessgeraete - Google Patents

Verfahren zum Abgleichen einer Anzahl von Messroehren fuer thermoelektrische Vakuummessgeraete

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Publication number
DE1150223B
DE1150223B DEN16158A DEN0016158A DE1150223B DE 1150223 B DE1150223 B DE 1150223B DE N16158 A DEN16158 A DE N16158A DE N0016158 A DEN0016158 A DE N0016158A DE 1150223 B DE1150223 B DE 1150223B
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DE
Germany
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resistor
measuring
same
measuring tubes
heating element
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Application number
DEN16158A
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English (en)
Inventor
Richard A Denton
Rene P Leriche
Michael R Rivera
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
New York Air Brake LLC
Original Assignee
New York Air Brake LLC
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J41/00Discharge tubes for measuring pressure of introduced gas or for detecting presence of gas; Discharge tubes for evacuation by diffusion of ions
    • H01J41/02Discharge tubes for measuring pressure of introduced gas or for detecting presence of gas
    • H01J41/04Discharge tubes for measuring pressure of introduced gas or for detecting presence of gas with ionisation by means of thermionic cathodes

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  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Verfahren zum Abgleichen einer Anzahl von Meßröhren für thermoelektrischeVakuummeßgeräte Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ab- gleichen einer Anzahl von Meßröhren für thermoelektrische Vakuummeßgeräte, deren Heizelementen jeweils ein Widerstand parallel geschaltet ist.
  • Bekanntlich enthalten solche Meßröhren ein Thermoelement und ein Heizelement, und die von dem Thermoelement abgegebene Ausgangsspannung ist eine Funktion des in der Meßröhre herrschenden Druckes, wenn dem Heizelement ein konstanter Strom zugeführt wird.
  • In der Praxis hat sich gezeigt, daß die verschiedenen Kenngrößen der Elemente der Meßröhren, z. B. der elektrische Widerstand der Heizelemente, der Durchmesser und die Länge der Heizelemente, die elektrischen Eigenschaften des Thermoelements und die gegenseitige Lage des Thermoelements und des Heizelements in bestimmten Grenzen streuen. Da die von dem Thermoelement abgegebene Spannung bei gleichem Druck und gleichem Heizstrom eine Funktion dieser Kenngrößen ist, schwanken die Ausgangsspannungen bei verschiedenen Meßröhren in einem mehr oder weniger großen Bereich. Für Präzisionsmessungen ist es daher erforderlich, jede neu in Betrieb genommene Meßröhre zu eichen. Dies bringt je- doch in der Praxis beträchtliche Schwierigkeiten mit sich, weil zur Durchführung der Eichung der Druck in der Meßröhre unter den unteren Grenzwert des Meßbereichs gesenkt werden muß, der bei 0,001 mm Quecksübersäule liegt. Die erforderlichen Anlagen stehen den Benutzern des Meßgeräts oft nicht zur Verfügung. Abgesehen davon bedeutet das Eichen in jedem Fall einen zusätzlichen Zeitaufwand.
  • Die Nachteile der Streuungen der Meßröhren treten noch stärker in Erscheinung, wenn mehrere Meßröhren zur Durchführung parallel laufender Druckmessungen gleichzeitig verwendet werden, da dann entweder jeder Meßröhre ein anderer Eingangsstrom zugeführt werden muß oder getrennte Anzeigestromkreise erforderlich sind.
  • Das Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung eines Verfahrens, mit welchem beliebig viele Meßröhren bereits bei der Herstellung so abgeglichen werden können, daß sie alle die gleiche Kennlinie für die Ausgangsspannung als Funktion des Druckes bei konstantem Heizstrom haben.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der das Heizelement umgebende Gasdruck in allen Meßröhren auf den gleichen Wert eingestellt wird, daß jeder Parallelschaltung aus Heizelement und Widerstand der gleiche, konstante elektrische Strom zugeführt wird und daß die Größe der Widerstände verändert wird, bis die Ausgangsspannungen aller Thermoelemente gleich sind.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird also der parallel zu dem Heizelement geschaltete Widerstand so bemessen, daß eine bestimmte Beziehung zwischen dem in der Meßröhre herrschenden Druck und der Ausgangsspannung des Therinoelements hergestellt wird. Es hat sich gezeigt, daß durch diese einfache Maßnahme alle physikalischen und elektrischen Eigenschaften berücksichtigt werden können, die den Zusammenhang zwischen dem Druck und der Ausgangspannung beeinflussen. Es ist somit dem Hersteller der Meßröhren möglich, verhältnismäßig einfach und schnell sämtliche hergestellte Meßröhren so abzugleichen, daß der Zusammenhang zwischen Ausgangsspannung und Druck bei allen Röhren identisch ist. Diese Meßröhren sind daher untereinander in jeder Beziehung austauschbar, so daß die Notwendigkeit einer Eichung durch den Benutzer bei Inbetriebnahme einer neuen Meßröhre entfällt und bei Verwendung mehrerer Meßröhren die Anzeige auf dem gleichen Anzeigegerät erfolgen kann.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Darin zeigt Fig. 1 ein Schaltbild einer Vakuurruneßeinrichtung mit zwei Meßröhren und Fig. 2 eine Schaltung zum Abgleichen der Meßröhren nach dem erfindungsgemäßen Verfahren.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Schaltung besteht aus drei Hauptteilen, nämlich einem Stromversorgungstei], einem Eichteil und einem Meß- und Anzeigeteil. Der Stromversorgungsteil enthält einen Eingangstransformator 11, einen Stromregelwiderstand 12 (Eisenwasserstoffwiderstand), einen verstellbaren Eichwiderstand 13 und einen verstellbaren Hilfsheizwiderstand 14. Die Primärwicklung des Transformators 11 ist mit einer Wechselstromquelle über die Kontakte b, c und d und den Schaltarm eines Schalters S 1 verbunden. Der Stromregelwiderstand 12 hält innerhalb eines festgelegten Bereiches der angelegten Spannungen einen im wesentlichen konstanten Strom aufrecht.
  • Der Eichteil der Schaltung enthlt einen Schalter S 2, einen Präzisionsnormwiderstand 16 und eine parallel dazu geschaltete Gleichrichterbrücke 17, die über Kontakte b von zwei Schaltern S 3 und S 4 mit einem Gleichstrom-Milfivoltmeter 18 verbunden werden kann.
  • Der Meß- und Anzeigeteil der Schaltung ist mit Schaltern S 5 und S 6 und Meßröhren 21 und 22 ausgestattet. Jede Meßröhre enthält ein Heizelement 23 bzw. 24, das mit dem Schaltarm des Schalters S5 bzw. S6 verbunden ist, und ein Thermoelement 25 bzw. 26, das über Kontakte d bzw. c der Schalter S 4 und S3 mit dem Gleichstrom-Millivoltmeter 18 verbunden werden kann. Jedem Heizelement 23 bzw. 24 ist ein Kompensationswiderstand 27 bzw. 28 parallel geschaltet. Die Schaltarme aller SchalterS1 bis S6 sind mechanisch so miteinander verbunden, daß alle Schalter gemeinsam in ihre Stellungen a, b, c bzw. d gebracht werden. In der Stellung a ist die Meßeinrichtung ausgeschaltet. Die Stellung b dient zur Eichung, die später noch erläutert wird. In der Stellung c ist das Heizelement 24 der Meßröhre 22 an den Stromregelwiderstand 12 angeschlossen, und das Thermoelement, 26 der gleichen Meßröhre ist nüt dem Meßinstrument 18 verbunden; in der Stellung d sind entsprechende Verbindungen für das Heizelement 23 und das Thermoelement 25 der Meßröhre 21 hergestellt.
  • Die Schalter S 5 und S 6 sind ferner so angeschlossen, daß in der Stellung b die beiden Heizelemente 23 und 24 und in den Stellungen c und d jeweils das nicht mit dem Stromregelwiderstand 12 verbundene Heizelernent parallel zu dem Hilfsheizwiderstand 14 geschaltet sind. Dadurch wird erreicht, daß die jeweils nicht an einer Messung beteiligten Heizelemente vorgewärmt werden, so daß sie nach dem Umschalten unmittelbar betriebsbereit sind.
  • In der Schalterstellung c schickt der Stromregelwiderstand 12 einen konstanten Strom durch das angeschlossene Heizelement 24, welches das Thermoelement 26 erwärmt. Bekanntlich hängt dann die vom Meßinstrument 18 angezeigte Ausgangsspannung des Ihermoelements 26 innerhalb eines bestimmten Bereichs niedriger Drücke, beispielsweise 10-4 bis 10-1 mm Hg, von dem in der Meßröhre 22 herrschenden Druck ab. Die Einrichtung wirkt somit als Vakuummeßgerät, wenn das Innere der Röhre 22 mit einem Vakuumsystem verbunden ist. In der Schalterstellung d zeigt das Meßgerät in entsprechender Weise den in der Meßröhre 21 herrschenden Druck an.
  • Trotz des stets gleichen und konstanten Heizstroms ist jedoch die Anzeige des Meßgeräts 18 bei gleichem Druck in den Meßröhren nur dann gleich, wenn die Meßröhren völlig gleiche Kennlinien der Ausgangsspannung als Funktion des Drucks haben. Dies ist normalerweise nicht der Fall. Deshalb sind die Kompensationswiderstände 27 und 28 vorgesehen, die bereits bei der Herstellung für jede Meßröhre so abgeglichen werden, daß alle Meßröhren die gleiche Kennlinie haben. Dies geschieht mit der Schaltung von Fig. 2.
  • Die Schaltung von Fig. 2 ist derjenigen von Fig. 1 weitgehend gleich, und deshalb sind die einander entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen . versehen, die jedoch in Fig. 2 einen Indexstrich tragen. Da ferner die Schaltung von Fig. 2 nur zum Abgleichen von jeweils einer Meßröhre ausgeführt ist -, fehlen der Hilfsheizwiderstand 14 und der Schalter S6 sowie die Schalterstellung d bei den übrigen Schaltern. Der Arbeitsgang beim Abgleichen ist das Einstehen des Eichwiderstandes 13'. Hierzu werden die Schalter S l' bis S 5' in die Stellung b' gebracht, in welcher der Normwiderstand 16' parallel zum Eichwiderstand 13' geschaltet ist und der Spannungsabfall im Nonnwiderstand 16' nach Gleichrichtung in der o Gleichrichterbrücke 17' am Gleichstrom-Miflivoltmeter 18' abgelesen werden kann. Der einstellbare Abgriff 29' des Eichwiderstandes 13' wird verschoben, bis der Spannungsabfah im Normwiderstand 16' einen vorher festgelegten Wert erreicht hat.
  • Die Schalter S l' bis S 5' werden dann in die Stellung e' umgeschaltet, so daß nun der Norinwiderstand 16' von dem Stromregelwiderstand 12' getrennt ist und an seiner Stelle das Heizelement 23' der zunächst noch nicht kompensierten Meßröhre 21' angeschlossen ist, während gleichzeitig über die Kontakte e' der Schalter S Yund S 4' das Thermoelement 25' mit dem Miffivoltmeter 18' verbunden ist. Der Druck in der Meßröhre 21' wird nun auf etwa 10-4 mm Hg, also unter die untere Grenze des Betriebsbereichs gesenkt. Parallel zu dem Heizelernent 23' ist ein einstellbarer Widerstand 32 geschaltet, und dieser Widerstand wird nun so eingestellt, daß der Zeiger des Millvoltmeters 18' über die volle Skala ausschlägt. Der Widerstandswert des einstellbaren Widerstandes 32 wird dann gemessen, und ein Kompensationswiderstand 27 (Fig. 1) mit dem ermittelten Widerstandswert wird parallel zu dem Heizelement 23' endgültig eingebaut.
  • Der gleiche Vorgang wird mit einer beliebigen Zahl von Meßröhren wiederholt, wobei jedesmal der gleiche Druck in der Meßröhre eingestellt wird.
  • Eine entsprechende Anzahl der so abgeglichenen Meßröhren wird dann in jede Meßeinrichtung eingebaut, beispielsweise zwei Meßröhren in die Einrichtung von Fig. 1.
  • Es ist noch der Zweck des Eichteils dieser Meßeinrichtung zu erläutern, wobei davon ausgegangen wird, daß das Meßgerät 18 die gleiche Kennlinie wie das Meßgerät 18' der Abgleicheinrichtung von Fig. 2 hat. Ebenso ist der Normwiderstand 16 gleich dem Normwiderstand 16'.
  • Vor Durchführung von Messungen werden die Schalter Sl bis S6 in die Stellung b gebracht. Dadurch wird der Normwiderstand 16 parallel zu dem Eichwiderstand 13 geschaltet, und die Ausgangsklemmen der Gleichrichterbrücke 17 werden mit dem Millivoltineter 18 verbunden. Der Abgriff 29 des Eichwiderstandes 13 wird so lange verschoben, bis das Millivoltmeter 18 den gleichen Ausschlag zeigt wie das Millivoltmeter 18' vor Durchführung des Abgleichs. Da die Widerstandswerte der Normwiderstände 16 und 16' gleich sind, ist auch der durch den Normwiderstand 16 fließende Strom gleich dem Strom, der beim Abgleichen durch den Normwiderstand 16' floß. Der Eichteil im System nach Fig. 1 stellt also sicher, daß der bei der Messung durch das Heizelement fließende Strom die gleiche Größe wie beim Abgleichen hat. Dadurch werden insbesondere Unterschiede der Betriebskennlinien der Stromregelwiderstände kompensiert.
  • Wenn nun anschließend die SchalterS1 bis S6 in ihre Stellungc gebracht werden, ist der Ausgangsspannungsbereich des 'Iherinoelements 26 der gleiche wie bei dem Abgleich mittels der Einrichtung von Fig. 2. Der Druck in der Meßröhre kann also ohne weitere Eichung des Meßstromkreises am Meßgerät 18 abgelesen werden.
  • Das gleiche gilt für die Meßröhre 21, wenn die Schalter S 1 bis S 6 in ihre Stellung d gebracht werden. Ein positiver Temperaturkoeffizient des elektrischen Widerstandes der Spule des Millivoltmeters 18 wird gleichfalls durch die Kompensationswiderstände 27 und 28 kompensiert, diese ebenfalls einen positiven Temperaturkoeffizienten des elektrischen Widerstands haben. Bei steigender Umgebungstemperatur wird dann nämlich ein fortschreitend größerer Teil des vom Stromregelwiderstand 12 kommenden konstanten Stroms durch das Heizelement gehen. Dies bewirkt ein Steigen der Temperatur des Heizelements, und die Erhöhung des Widerstandes ün Meßgerät wird durch die sie begleitende Steigerung der Ausgangsspannung des Thermoelements gerade ausgeglichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Abgleichen einer Anzahl von Meßröhren für thermoelektrische Vakuummeßgeräte, deren Heizelementen jeweils ein Widerstand parallel geschaltet ist, dadurch gekennzeicbne4 daß der das Heizelement umgebende Gasdruck in allen Meßröhren auf den gleichen Wert eingestellt wird, daß jeder Parallelschaltung aus Heizelement und Widerstand der gleiche, konstante elektrische Strom zugeführt wird, und daß die Größe der Widerstände verändert wird, bis die Ausgangsspannungen aller Thermoelemente gleich sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasdruck bis unter die untere Grenze des Betriebsbereichs gesenkt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1029 599; französische Patentschrift Nr. 41704 (Zusatz zu Nr. 733 026); USA.-Patentschrift Nr. 2 383 600; Rupp, »Das thermoelektrische Vakuummeter Theva« in Sonderdruck aus der Zeitschrift »Glas- und Hochvakuumtechnik«, H. 3/4 (1952).
DEN16158A 1958-02-25 1959-01-22 Verfahren zum Abgleichen einer Anzahl von Messroehren fuer thermoelektrische Vakuummessgeraete Pending DE1150223B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR41704E (fr) * 1931-11-20 1933-03-29 Radiologie Cie Gle Perfectionnements de la jauge dite de pirani pour la mesure des basses pressions
US2383600A (en) * 1942-06-24 1945-08-28 Rca Corp Vacuum gauge indicator system
DE1029599B (de) * 1953-11-27 1958-05-08 Heraeus Gmbh W C Heissleitervakuummeter

Patent Citations (3)

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