DE1150212B

DE1150212B - Fluessigkeitsmengenzaehler

Info

Publication number: DE1150212B
Application number: DER28929A
Authority: DE
Inventors: Robert Z Hague; Henning Karlby; Ernest H Treff
Original assignee: Rockwell Manufacturing Co
Current assignee: Rockwell Manufacturing Co
Priority date: 1954-08-11
Filing date: 1954-08-11
Publication date: 1963-06-12

Description

Flüssigkeitsmengenzähler Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsmengenzähler mit einem Anzeigemechanismus, welcher eine der Umdrehungszahl des Triebmagneten einer magnetischen Kupplung proportionale Anzeige liefert.
Der Mengenanzeigemechanismus eines solchen Zählers ist bekanntlich ein sehr empfindlicher Teil, der Eingriffe durch nichtfachkundige Personen nicht zuläßt. Bei Störungen in der Funktion dieses Mechanismus muß dieser daher zur Reparatur und Neujustierung in die Fabrik eingesandt werden. Die Erfindung hat nun die Aufgabe, die Gefahr von Eingriffen durch unkundige Personen zu beseitigen, dagegen aber solchen Personen ein leichtes Herausnehmen des Anzeigemechanismus aus dem Zählergehäuse bzw. ein leichtes Einsetzen eines neuen zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Anzeigemechanismus und das getriebene Element der Magnetkupplung von einem luftdicht verschlossenen Gehäuse umgeben ist, das eine gesonderte, als Ganzes ein- und ausbaubare Einheit bildet, und dessen Innenraum nur durch Zerstörung oder Verformung des Gehäuses zugänglich ist.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung in einem senkrechten Mittelschnitt durch den Flüssigkeitsmengenzähler.
Die zu messende Flüssigkeit tritt in das Messergehäuse 1 durch den Einlaß 2 ein und strömt durch den Kanal 3 in eine ringförmige Kammer 4. Von dort gelangt die Flüssigkeit durch ein Sieb mit Öffnungen 5 durch die Meßkammer 6 und aus dieser über die Kammer 7 in den Auslaß 8. Die Meßkammer 6 enthält einen schwingenden Kolben 9, der einem von einem Gehäuse 10 umschlossenen Magnetkörper eine Drehbewegung um die Achse des Flüssigkeitsmengenzählers erteilt. Dieser Magnetkörper bildet den treibenden Teil einer Magnetkupplung, welche die Bewegungen des Kolbens 9 auf das Mengenzählwerk 11 mit dem Mengenanzeigemechanismus übertragen soll.
Das Mengenzählwerk 11 ist in einem schalenförmigen Gehäuse 12 aus korrosionsfestem Werkstoff enthalten, das einen radial erweiterten Teil 13 hat, der zur Aufnahme einer an sich bekannten durchsichtigen Scheibe 14 dient, die einen Gehäusewandteil bildet, und durch die der Mengenanzeigemechanismus sichtbar ist. Die Scheibe 14 ruht auf einer Schulter des Gehäuses und ist, wie an sich bekannt, mit Hilfe von Dichtungsringen 15 und 16 dicht eingesetzt. Der obere Umfangsrand 17 des Gehäuses 12, der mit der Schulter aus einem Stück besteht, ist über den Dichtungsring 15 herübergedrückt, so daß sich ein gesondertes, abgedichtetes, den Mengenanzeigemechanismus enthaltendes Gehäuse ergibt, in das weder Schmutz noch Feuchtigkeit eintreten kann und das sich ohne Zerstörung oder Verformung nicht öffnen läßt. Auf diese Weise wird ein unbefugter Eingriff in das Mengenzählwerk verhindert. Das Gehäuse ist als Ganzes aus- und einbaubar.
Durch eine im Boden des schalenförmigen Gehäuses 12 vorhandene Öffnung 18 erstreckt sich mit zuverlässiger Abdichtung durch Hartlötung ein einen hohlen Vorsprung bildender rohrförmiger Körper 20 mit einem mit ihm aus einem Stück bestehenden Boden 19.
Das so ein abgeschlossenes und dichtes Ganzes bildende Gehäuse, welches den Mengenanzeigemechanismus enthält, ist in einer in der oberen Wand des Messergehäuses 1 vorgesehenen Mulde 21 angeordnet. Diese Mulde hat eine Öffnung 22, in welche der rohrförmige Körper 20 eingesetzt und durch Gewinde gesichert ist. Der rohrförmige Körper 20 bildet einen unmagnetischen Gehäusewandteil und erstreckt sich in eine zylindrische Kammer 24, in welcher sich auch der von dem Kolben 9 angetriebene, mit einem Gehäuse 10 umgebene treibende Magnetkörper der Magnetkupplung befindet.
Das Gehäuse 12 mit dem Mengenanzeigemechanismus kann durch die Schraubverbindung mit dem Gehäuse 1 auch von unkundigen Personen mit Leichtigkeit ein- und ausgebaut werden, ohne daß das eine geschlossene Einheit bildende Gehäuse 12 geöffnet werden muß, was, wie gesagt, nur durch Zerstörung oder Verformung möglich wäre.
Die Erfindung ist auch für andere Meß- oder Zählvorrichtungen mit einem über eine Magnetkupp lung angetriebenen Anzeigemechanismus brauchbar.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Flüssigkeitsmengenzähler mit einem Anzeigemechanismus, welcher eine derUmdrehungszahl des Triebmagneten einer magnetischen Kupplung proportionale Anzeige liefert, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigemechanismus und das getriebene Element der Magnetkupplung von einem luftdicht verschlossenen Gehäuse (12) umgeben ist, das eine gesonderte, als Ganzes ein-und ausbaubare Einheit bildet und dessen Innenraum nur durch Zerstörung oder Verformung des Gehäuses zugänglich ist.
2. Flüssigkeitsmengenzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) einen durchsichtigen Wandteil (14) hat, durch den der Mengenanzeigemechanismus sichtbar ist.
3. Flüssigkeitsmengenzähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durchsichtige Wandteil (14) am Rande zwischen ein Stück (17) bildenden Teilen des restlichen Gehäuses (12) gefaßt ist.
4. Flüssigkeitsmengenzähler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rand des durchsichtigen Wandteils (14) und wenigstens einem der ein Stück bildenden Teile (17) des restlichen Gehäuses (12) eine Dichtung(15, 16) eingepreßt ist.
5. Flüssigkeitsmengenzähler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das getriebene Element der Magnetkupplung in einem Vorsprung (20) des Gehäuses angeordnet ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1909740, 2487783.