DE1149345B - Verfahren zur Herstellung von Dicarbonsaeureanhydriden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dicarbonsaeureanhydriden

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DE1149345B
DE1149345B DEB66200A DEB0066200A DE1149345B DE 1149345 B DE1149345 B DE 1149345B DE B66200 A DEB66200 A DE B66200A DE B0066200 A DEB0066200 A DE B0066200A DE 1149345 B DE1149345 B DE 1149345B
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Germany
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water
acid
anhydride
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phthalic
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DEB66200A
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English (en)
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Dr Hubert Suter
Dr Walter Schliesser
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/54Preparation of carboxylic acid anhydrides
    • C07C51/573Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/54Preparation of carboxylic acid anhydrides
    • C07C51/56Preparation of carboxylic acid anhydrides from organic acids, their salts, their esters or their halides, e.g. by carboxylation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Dicarbonsäureanhydriden Bei der Herstellung von Phthalsäureanhydrid aus Naphthalin wird ein Gemisch aus Phthalsäure und Phthalsäureanhydrid erhalten, das nach vielen Verfahren in Phthalsäureanhydrid umgewandelt werden kann. Ebenso bereitet es keine Schwierigkeiten, Maleinsäureanhydrid aus Gemischen von Maleinsäure und Maleinsäureanhydrid herzustellen, wie sie bei der Luftoxydation von Benzol oder von C4-Kohlenwasserstoffen erhalten werden. Bei der technischen Luftoxydation von o-Xylol zu Phthalsäureanhydrid wird ein Rohprodukt erhalten, das aus Phthalsäure, Phthalsäureanhydrid, Maleinsäure und Maleinsäureanhydrid besteht. Der Anteil an Maleinsäure und Maleinsäureanhydrid beträgt in diesem Gemisch etwa 5 bis 20 Gewichtsprozent. Zur gewerblichen Verwendung dieses Gemisches ist eine Trennung in den Phthalsäure- und den Maleinsäureanteil erforderlich. Am einfachsten erfolgt diese Trennung durch Überführung in die Anhydride und nachfolgende Destillation. Die Schwierigkeit liegt nun darin, daß man entweder bei einer Temperatur dehydratisiert, die für die Dehydratisierung der Maleinsäure günstig ist, dann bleibt das Phthalsäure-Phthalsäureanhydrid-Gemisch unverändert, oder man dehydratisiert bei einer höheren, für die Dehydratisierung der Phthalsäure geeigneten Temperatur, dann erfolgt zwar auch Dehydratisierung der Maleinsäure, aber es bilden sich erhebliche Mengen Fumarsäure und harzartige (polymere) Produkte, so daß man nur einen kleinen Teil des Maleinsäureanteils erhalten kann.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Dicarbonsäureanhydride aus einem Gemisch, das Phthalsäure und Maleinsäure enthält, durch Erhitzen ohne die erwähnten Schwierigkeiten und Verluste herstellt, wenn man das Gemisch, gegebenenfalls nach in üblicher Weise vorgenommener katalytischer Hydrierung, in einem Reaktionsraum mit in Bewegung befindlichen, wasserabspaltend wirkenden Katalysatoren bei Temperaturen von 250 bis 4000 C in Berührung bringt, die das Reaktionsgefäß verlassenden Dämpfe zunächst nicht unter den Taupunkt des Wassers abkühlt, das dabei abgeschiedene flüssige oder feste Kondensat abtrennt und die verbliebenen Dämpfe durch weitere Abkühlung in flüssiger oder fester Form abscheidet.
  • Nach dem Verfahren der Erfindung gelingt es, sowohl Phthalsäureanhydrid als auch Maleinsäureanhydrid bzw. Hexahydrophthalsäureanhydrid und Bernsteinsäureanhydrid in guten Ausbeuten, bezogen auf die im Ausgangsgemisch vorliegenden Mengen an Phthalsäure und Maleinsäure, herzustellen, ohne daß höhermelekulare Verbindungen oder eine Um- lagerung zu Fumarsäure auftreten, obwohl die angewandten Temperaturen diese Nebenreaktionen erwarten ließen.
  • Zum Unterschied von einem älteren Vorschlag, der die Anhydridbildung von Maleinsäure allein unter ähnlichen Bedingungen zum Gegenstand hat, wird nach dem neuen Verfahren ein Gemisch, das gleichzeitig Phthalsäure und Maleinsäure enthält, verwendet, das gleichzeitig Phthalsäure- und Maleinsäureanhydrid liefert.
  • Als Ausgangsstoffe kommen z. B. Gemische in Betracht, wie sie bei der Luftoxydation von o-Dialkylbenzolen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder von Teilkondensationsprodukten dieser o-Dialkylbenzole erhalten werden. Diese Gemische enthalten Phthalsäure, Maleinsäure, Phthalsäureanhydrid und Maleinsäureanhydrid. Falls beabsichtigt ist, aus den Gemischen die Anhydride der gesättigten Dicarbonsäuren, also der Bernsteinsäure und der Hexahydrophthalsäure, herzustellen, kann man das Gemisch vor der Anhydridisierung in üblicher Weise, z. B. unter Verwendung von Nickel-, Kobalt- oder Edelmetallkatalysatoren, hydrieren, um die aromatischen und olefinischen Doppelbindungen in einfache Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen umzuwandeln. Es ist selbstverständlich, daß man auch Gemische der genannten Art als Ausgangsstoff verwenden kann, die eine ähnliche Zusammensetzung aufweisen, aber auf andere Weise hergestellt worden waren.
  • Als in Bewegung befindliche wasserabspaltend wirkende Katalysatoren kann man inerte Stoffe, z. B.
  • Bimsstein, oder Kieselgel, Silikate oder aber auch Phosphate, Borate, Aluminiumoxyd, Titandioxyd oder Zirkondioxyd verwenden. Im allgemeinen verwendet man die Feststoffe mit Korngrößen von 0,05 bis 5 mm, z. B. 0,2 bis 0,5 mm.
  • Die Temperatur der Feststoffe in der Reaktionszone wird bei 250 bis 4000 C gehalten, insbesondere bei 250 bis 3500 C. Diese Temperatur liegt erheblich über der für die Anhydridisierung von Maleinsäure als günstig bekannten Temperatur, und sie liegt auch höher als die üblicherweise für die Phthalsäureanhydridisierung angewendete Temperatur.
  • Zur Durchführung des Verfahrens kann man in verschiedener Weise verfahren. Beispielsweise kann man eine in Bewegung befindliche- Schicht der Katalysatoren durch einen Strom eines gegen die Verfahrensprodukte inerten Gases, z. B. Stickstoff, Kohlendioxyd, Luft oder Gemische derartiger Gase, erzeugen. Die Gase können auch Kohlenmonoxyd enthalten. Bei diesem Verfahren bleiben die Katalysatoren im Reaktionsraum, oder man läßt einen Teil vom Gasstrom aus dem Reaktionsraum austragen, wobei man eine entsprechende Menge frischer oder regenerierter Katalysatoren für das Wirbelgut zuführt. Eine Regenerierung kann erforderlich werden, falls z. B. durch fehlerhafte TemperaturführungTeerabscheidung auf den Katalysatoren eintritt und damit die Gefahr einer Verklebung oder Verkrustung der Katalysatoren besteht. Man kann die Katalysatoren auch von oben nach unten durch den Reaktionsraum schleusen, ohne daß eine Wirbelschicht erzeugt wird, indem man sie dem Reaktionsraum oben laufend in feinverteilter Form zuftibrt und unten abzieht. Im allgemeinen wird aber die Durchführung in der Wirbelschicht bevorzugt.
  • Die Temperaturführung in der Reaktionszone erreicht man vorteilhaft durch Zuführung entsprechend temperierter Inertgase, die dann gleichzeitig Erwärmung und Wirbelbewegung der Katalysatoren herbeiführen. Bei der bekannt guten Wärmeleitung der Wirbelschicht ist es aber auch möglich, die Wärme durch Beheizung des Reaktionsraumes von außen zuzuführen.
  • Die Ausgangsstoffe, also die die Säuren enthaltenden Gemische, werden in geschmolzenem oder gepulvertem Zustand zweckmäßig mit Hilfe eines Gasstromes in die in Bewegung befindlichen heißen Teilchen eingebracht. Bei Einbringen als Schmelze führt man durch Düsen eine Zerstäubung der Flüssigkeitsstrahlen herbei. Bei Einführung als Pulver führt man die Ausgangsstoffe vorteilhaft mit Raumtemperatur oder nur wenig höherer Temperatur zu, damit ein Verkleben durch Sintern vermieden wird. Es ist vortelhaft, die Einführung in den Reaktionsraum an einer kühlen oder einer gekühlten Stelle des Reaktionsraumes vorzunehmen.
  • Volumen und Schichthöhe der in Bewegung befindlichen Katalysatoren sind so groß zu wählen, daß für die Reaktionsteilnehmer eine Verweilzeit von 0,5 bis 20 Sekunden verbleibt. Besonders gute Ergebnisse werden bei Verweilzeiten von 1 bis 10 Sekunden erzielt.
  • Nach dem Verlassen des Reaktionsraumes werden die Gase und Dämpfe gekühlt. Man kann in einer ersten Stufe alle über dem Taupunkt des Wassers liegenden Bestandteile in flüssiger oder fester Form niederschlagen und dann diesen Niederschlag gesondert fraktioniert destillieren. Man kann aber auch die den Reaktionsraum verlassenden Gase von vornherein fraktioniert niederschlagen, so daß man eine Auftrennung in hochsiedende und tiefersiedende Anhydride, z. B. Phthalsäureanhydrid und Maleinsäureanhydrid, erhält. In einer zweiten Stufe werden die Dämpfe durch Kühlung unter 1000 C vollständig niedergeschlagen, wobei man eine wäßrige Lösung der Säuren erhält. Diese Kühlung wird zweckmäßig als Gaswäsche mit Wasser durchgeführt. Die dabei erhaltenen Lösungen können gegebenenfalls nach weitgehender Entwässerung wieder dem Reaktionsraum zugeführt werden.
  • Die nach dem Verfahren in der ersten Kondensationsstufe erhaltenen Säureanhydride lassen sich, da sie fumarsäurefrei und frei von höhermolekularen Kondensationsprodukten sind, ohne Schwierigkeit destillieren.
  • Die Ausgestaltung der Kondensationsanlage kann in verschiedener Weise erfolgen und ist den jeweiligen Verhältnissen anzupassen. Liegen z. B. relativ viel, z. B. 90 O/o Phthalsäureanhydrid und nur wenig, z. B.
  • 10 O/o, Maleinsäureanhydrid vor, so ist vorteilhaft, in einem ersten, bei 130 bis 1350 C gehaltenen Abscheider vorwiegend Phthalsäureanhydrid abzuscheiden. Dieses Phthalsäureanhydrid ist schon sehr rein.
  • In einem zweiten Abscheider, der bei einer tieferen Temperatur, aber immer noch über dem Taupunkt des Wassers, gehalten wird, werden die übrigen kondensierbaren Anteile mit Ausnahme des Wassers abge schieden, vorwiegend Phthalsäureanhydrid und Maleinsäureanhydrid, die dann durch Destillation getrennt werden. Dieser zweite Abscheider kann ähnlich dem ersten Abscheider beispielsweise ein Rippenrohrabscheider sein, oder man kann ihn auch als Zyklon ausbilden. In einem dritten Abscheider wird dann eine Gaswäsche mit Wasser vorgenommen.
  • Verwendet man für die Erzeugung der Bewegung der festen Teilchen in der Reaktionszone Luft, so tritt während der Anhydridisierung auch noch eine Nachoxydation von etwa vorhandenen Teiloxydationsprodukten ein, z. B. wird als Verunreinigung enthaltenes Phthalid zu Phthalsäureanhydrid oxydiert.
  • Da durch Änderung der Temperatur in den Kondensationsstufen viele Varianten möglich sind, kann man beispielsweise erreichen, daß man ein möglichst reines Phthalsäureanhydrid erhält, während das Maleinsäureanhydrid weniger rein ist und noch einer Fraktionierung bedarf, man kann aber umgekehrt ein möglichst reines Maleinsäureanhydrid anstreben, wobei das Phthalsäureanhydrid weniger rein erhalten wird. Da die für das Verfahren in Frage kommenden Gemische in der Regel weniger Maleinsäureanhydrid enthalten, ist es zweckmäßig, in einer ersten Stufe nur einen Teil, der über dem Taupunkt des Wassers siedenden Bestandteile, vorwiegend Phthalsäureanhydrid, abzuscheiden und in einer zweiten Stufe ebenfalls noch oberhalb des Taupunktes des Wassers ein Produkt abzuscheiden, das reich an Maleinsäure anhydrid ist. Dieses Produkt wird dann kontinuierlich oder - falls die Mengen zu klein sind - absatzweise fraktioniert.
  • In dem nachfolgenden Beispiel bedeuten Teile, soweit nichts anderes angegeben, Gewichtsteile bzw.
  • Volumteile.
  • Beispiel In einer Vorrichtung, wie sie durch die Zeichnung schematisch wiedergegeben wird, befinden sich in einem Reaktionsgefäß 1, das mit einem Heizmantel 2 umgeben ist, 80 Volumteile eines feinteiligen Katalysators 3. Das zylindrische Reaktionsgefäß besitzt ein Verhältnis Höhe zu Durchmesser wie 18,5: 1.
  • Der feinteilige Katalysator besteht aus 80 Volumteilen Kieselgel und ist nach Mahlen durch Sieben auf eine Korngröße von 0,2 bis 0,5 mm gebracht worden. In das Reaktionsgefäß führt man laufend durch Leitung 4 durch die poröse Platte 5 im Vorwärmer 6 auf eine Temperatur von 3500 C erhitzten Stickstoff zu.
  • Das Ausgangsmaterial wird aus dem Vorratsgefäß 7 über Leitung 8 und Düse 9 über Leitung 10 in den Reaktionsraum gefördert. Zur Förderung des Ausgangsmaterials wird Stickstoff aus Leitung 11 über Leitung 12 auf den Vorrat in Raum 7 und über Leitung 13 zur Düse 9 geführt. Bei Zuführung von 49 Teilen Ausgangsmaterial, das folgende Zusammensetzung hat: 51,80/0 Phthalsäureanhydrid, 36,80/0 Phthalsäure, 12,30/0 Maleinsäure, 0,70/0 aromatische Monocarbonsäure (Benzoe- und Toluylsäure), 0,90/0 Phthalid, 0,380/o Wasser, 0,200/0 Glührückstand, werden für die Förderung 150 Volumteile Stickstoff je Stunde erforderlich. Für die Aufrechterhaltung der Wirbelschicht werden durch Leitung 4 200 Volumteile Stickstoff je Stunde zugeführt. Durch die Mantelheizung 2 wird die Temperatur der Wirbelschicht bei 280 bis 3000 C gehalten. Die Reaktionsprodukte gelangen über die Leitung 14 in einen Abscheider 17.
  • Dieser wird bei einer Temperatur von 130 bis 1350 C gehalten, so daß sich hier die Hauptmenge des Phthalsäureanhydrids niederschlägt. Es wird über das Ventil 18 flüssig abgelassen. Aus 1074 Teilen Ausgangsmaterial werden in der Abscheidekammer 15 738 Gewichtsteile 980/oiges Phthalsäureanhydrid erhalten. Das entspricht 85 O/o der Theorie. Aus der Abscheidekammer 15 werden die Gase über Leitung 17 durch einen bei einer Temperatur von 600 C gehaltenen Zyklon 18 geleitet, in dem sich 170 Teile feste Stoffe niederschlagen. Nach dem Zyklon durchströmen die über Leitung 19 abgeführten Reaktionsgase den Waschturm 20, der mit Raschigringen gefüllt ist. Die Gase verlassen den Waschturm über die Leitung 21. Das tensionsmäßig nicht im Zyklon 18 niedergeschlagene Maleinsäureanhydrid wird mit Wasser im Waschturm als Lösung abgeschieden und gelangt über Ventil 22 in das Sammelgefäß 23. Von hier aus wird es mittels einer Pumpe 24 über die Leitung25 auf den Waschturm 20 als Waschflüssigkeit für die Gase aufgegeben. Nach Erreichen einer Maleinsäurekonzentration von 30 °/o wird laufend ein Teil der Waschflüssigkeit abgezogen und durch Frischwasser ersetzt, so daß der Maleinsäuregehalt der Lösung konstant bleibt.
  • Aus je 100 Teilen des in Abscheidekammer 15 erhaltenen Produktes erhält man bei der Destillation 98 Teile reines Phthalsäureanhydrid von guter Handelsqualität.
  • Aus je 100Teilen der im Zyklonl8 abgeschiedenen Feststoffe erhält man bei der Fraktionierung 64,7 Teile Phthalsäureanhydrid, 29,4 Teile Maleinsäureanhydrid.
  • Bei einem Umsatz von 100 °/0 ist aus diesen Zahlen ersichtlich, daß 98 O/o der Theorie des möglichen Phthalsäureanhydrids und 78,20/0 der Theorie des möglichen Maleinsäureanhydrids in reiner Form gewonnen werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Dicarbonsäureanhydriden aus einem Gemisch, das Phthalsäure und Maleinsäure enthält, durch Erhitzen, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gemisch, gegebenenfalls nach in üblicher Weise vorgenommener katalytischer Hydrierung, in einem Reaktionsraum mit in Bewegung befindlichen wasserabspaltend wirkenden Katalysatoren bei Temperaturen von 250 bis 4000 C in Berührung bringt, die das Reaktionsgefäß verlassenden Dämpfe zunächst nicht unter den Taupunkt des Wassers abkühlt, das dabei abgeschiedene flüssige oder feste Kondensat abtrennt und die verbliebenen Dämpfe durch weitere Abkühlung in flüssiger oder fester Form abscheidet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die das Reaktionsgefäß verlassenden Dämpfe fraktioniert kondensiert.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die wasserabspaltend wirkenden Katalysatoren durch einen Luftstrom in wirbelnde Bewegung versetzt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Katalysatoren mit einer Korngröße von 0,05 bis 5 mm verwendet.
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