DE1149023B - Verfahren zur Herstellung von Aufzeichnungen in beschichteten Folien durch Einwirkung von Waerme - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Aufzeichnungen in beschichteten Folien durch Einwirkung von Waerme

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DE1149023B
DE1149023B DEA36672A DEA0036672A DE1149023B DE 1149023 B DE1149023 B DE 1149023B DE A36672 A DEA36672 A DE A36672A DE A0036672 A DEA0036672 A DE A0036672A DE 1149023 B DE1149023 B DE 1149023B
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films
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Dr Hildegard Haydn
Dr Edith Weyde
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Agfa AG
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/26Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used
    • B41M5/382Contact thermal transfer or sublimation processes
    • B41M5/38207Contact thermal transfer or sublimation processes characterised by aspects not provided for in groups B41M5/385 - B41M5/395

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
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  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
A36672VIb/15k
7. FEBRUAR 1961
ANMELDETAG:
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABEDER
Auslegeschrift.· 22. MAI 1963
Es ist bekannt, auf dünnen Folien die Zeichnung bzw. Schrift einer Vorlage als Relief wiederzugeben, indem man diese Folie kurzfristig in Kontakt mit einer Vorlage bringt und mit Wärmestrahlen belichtet. Dieser Effekt wird dadurch verursacht, daß die beispielsweise aus Druckerschwärze oder aus auf photographischem Wege erzeugtem Silber bestehenden Aufzeichnungen die Wärmestrahlen stärker absorbieren als die Umgebung, und als Folge davon die dünne Folie entsprechend der wechselnden Intensität verschieden stark erzielt wird.
Die Reliefbildung kommt dadurch zustande, daß sich die Folien an den Stellen der Aufzeichnungen höher erhitzen, sich dabei stärker ausdehnen und beim raschen Abkühlen nicht mehr die ursprüngliche Form wiedererhalten. Je dünner die Folien sind, desto deutlicher und schärfer ist das Relief zu erkennen. Das Material der Folien spielt hierbei keine Rolle, es muß nur die Eigenschaft haben, sich durch Wärme auszudehnen. Es gibt aber auch Folien, z. B. solche aus Polyäthylen oder Polyamid, die außer der Reliefbildung noch Schmelzerscheinungen zeigen: auf derartigen Folien sieht man das Bild der Vorlage als Trübung, und sehr dünne Folien können selbst vollständig durchschmelzen, so daß hier das Bild der Vorlage in Form von Löchern in der Folie zu erkennen ist. Wichtig für diese Vorgänge ist, daß Erwärmung und Abkühlung der Folie und Vorlage sehr rasch, z. B. durch Vorbeiführen an einem Ultrarotstrahler, erfolgen.
Nach bereits bekannten Vervielfältigungsverfahren werden Folien verwendet, die an den erwärmten Stellen durchschmelzen. Gemäß der Auslegeschrift 1019 320 und der französischen Patentschrift 1165 125 werden Papiere mit einer leicht schmelzenden Substanz überzogen, die bei Erwärmung entweder in die saugfähige Unterlage wandern oder auf eine andere Unterlage übertragen werden. Gemäß der Verfahren zur Herstellung
von Aufzeichnungen in beschichteten Folien durch Einwirkung von Wärme
Anmelder: AGFA Aktiengesellschaft, Leverkusen
Dr. Hildegard Haydn und Dr. Edith Weyde,
Leverkusen, sind als Erfinder genannt worden
britischen Patentschrift 777 819 werden schmelzende Substanzen auf Gewebe oder Folien aufgetragen, wobei die erwärmten Stellen durchsichtig werden. Das geschmolzene Material kann dann auch auf eine lithographische Platte übertragen werden, die für das Flachdruck- bzw. Offsetverfahren verwendet werden kann.
Es wurde nun gefunden, daß Vorlagen von Aufzeichnungen, die aus Stoffen, wie beispielsweise Druckerschwärze oder Silber, bestehen und Wärmestrahlen stärker absorbieren als ihre Umgebung, mittels strahlender Wärme auf Folien übertragen werden können, die mit wärmeempfindlichen Substanzen beschichtet sind, die entweder im geschmolzenen Zustand leicht in die Trägerfolien eindringen oder von der schmelzenden Folie aufgenommen werden.
Als derartige Stoffe ist eine größere Anzahl von Produkten geeignet, z. B. alkohol- und fettlösliche Farbstoffe, wie
Sudanrot Nr. 976, Schultz, l.Band, 7. Auflage, Farbe der alkoholischen Lösung Rot nut roter 309 597/112
Fluoreszenz
Sudan R Nr. 149, Schultz, l.Band, 7. Auflage, Farbe der alkoholischen Lösung Rot
Sudan III Nr. 532, Schultz, l.Band, 7. Auflage, Farbe der alkoholischen Lösung Rot
Sudan IV Nr. 541, Schultz, l.Band, 7. Auflage, Farbe der alkoholischen Lösung Rot
Sudan CB Nr. 127, Schultz, l.Band, 7. Auflage, Farbe der alkoholischen Lösung Orange
Sudan II Nr. 92, Schultz, l.Band, 7. Auflage, Farbe der alkoholischen Lösung Gelblichrot
Sudan I Nr. 33, Schultz, l.Band, 7. Auflage, Farbe der alkoholischen Lösung Gelb
Sudan G Nr. 31, Schultz, l.Band, 7. Auflage, Farbe der alkoholischen Lösung. Gelb
auch in Fett,
Sudanbraun
Nigrosin
Parablau
Brillantblau CC
Nigrosinbase
Benzinblau
3 4
Nr. 115, Schultz, l.Band, 7. Auflage, Farbe der alkoholischen Lösung Nr. 986, Schultz, l.Band, 7. Auflage, Farbe der alkoholischen Lösung Nr. 987, Schultz, l.Band, 7. Auflage, Farbe der alkoholischen Lösung Nr. 991, Schultz, l.Band, 7. Auflage, Farbe der alkoholischen Lösung Nr. 985, Schultz, l.Band, 7. Auflage, Farbe der alkoholischen Lösung 1,4-Di-isobutylamino-anthrachinon
,CH3
NH-CH2-CH^
Braun
Blau
Blau
Blau
Bläulichschwarz
.CH3
NH-CH2-CH;
CH,
Ceresblau Colour Index Vol. 3, Nr. 44 065.
Geeignet sind ferner Stoffe, die im Molekül eine und läßt kurzfristig strahlende Wärme einwirken. An hydrophobe und eine hydrophile Gruppe enthalten, den Stellen der Folie, die mit den dunklen Stellen wie Tannin, Dinaphthyhnethansulfonat (Tamol), Al· der Vorlage in Kontakt standen, tritt ein Anschmelkylsulfonate, Benzolsulfohydrazide (Porofore), ferner 25 zen der Polyäthylenfolie ein, wobei der Farbstoff in natürliche oder künstliche Wachse wie hochpolymeri- die Folie eindringt. Nachdem man die Folie von der
Vorlage getrennt hat, wischt man den nicht eingeschmolzenen Farbstoff, z. B. mit Alkohol, ab. Man sieht dann das Bild der Vorlage in der Polyäthylenunterlage gelöst in leuchtendroter Farbe. Dieses Verfahren kann man für verschiedene
sierte Polyglykole (Polywachse) mit Molekulargewichten zwischen etwa 1300 und 1600, Stearinsäure, Stearylalkohol oder andere höhere Fettsäuren und höhere Alkohole.
Die für das erfindungsgemäße Verfahren brauchbaren Kunststoffolien müssen aus thermoplastischem Kunststoff bestehen, wie z. B. Polyvinylidenchlorid und Mischpolymerisaten davon mit Vinylchlorid und Vinylacetat, Polystyrol, Polyamiden, die durch die Umsetzung einer mehrbasischen Säure, vorzugsweise einer zweibasischen Säure, mit einem Polyamin, vorzugsweise einem Diamin, gebildet sind, Polyäthylen, vorzugsweise Hochdruckpolyäthylen, Kautschuk-
Zwecke benutzen. Man kann z. B. von einer Vorlage leicht ein transparentes Positiv herstellen und hiervon Lichtpausen machen.
Beispiel 2
Man kann die Ausführungsform nach Beispiel 1 auch dazu benutzen, farbige Transparente herzu-
hydrochlorid, Polystyrol, Styrol-Isobutylen-Misch- 40 stellen, wobei man Sudanfarbstoffe in verschiedenen polymerisaten, Styrol-Acryhiitril-Mischpolymerisaten, Farbnuancen benutzt.
Polyvinylchlorid, Vinylchlorid-Vinylacetat-Mischpoly- Zu diesem Zweck kann man z. B. auf dem üblichen
merisat, Polyvinylacetalen, Zelluloseäthern und -estern, Wege aus einem Farbnegativ drei Teilfarbauszüge wie beispielsweise Zellulosepropionatbutyrat, Äthyl- herstellen und diese mit entsprechend eingefärbten Zellulose, Nitrozellulose, ferner Polyester, Vorzugs- 45 Polyäthylenfolien in Kontakt bringen und erwärmen, weise solche auf der Basis von Terephthalsäure und Durch Aufeinanderlegen von drei Polyäthylenfolien, Äthylenglykol, Polycarbonat u. dgl. die positiv gelb, blau, rot eingefärbt sind, erhält man
Die mit Wärme behandelten Folien können ent- eine farbige Wiedergabe des verwendeten Farbnegaweder selbst als fertige Aufzeichnungen oder als tivs. Die Herstellung von eingefärbter Folie kann in Zwischenoriginale zum Weiterkopieren verwendet 50 der Weise erfolgen, daß man z. B. 1,5 g Sudanrot werden, beispielsweise zur Erzeugung von Licht- Nr. 976, Schultz, l.Band, 7. Auflage, in 100 cm3
Alkohol löst und damit eine Folie bestreicht. Für die gelbe Folie kann man 1,8 g Sudan I Nr. 33, Schultz, 1. Band, 7. Auflage, in 100 cm3 Alkohol verwenden und für die blaue Folie 1,8 g Ceresblau Nr. 44 065, Colour Index, Volume 3 in 100 cm3 Alkohol.
Die von der Polyäthylenfolie auf genommenen Farbstoffe lassen sich durch Lösungsmittel, die in die Polyäthylenfolie eindringen, wie z. B. Dimethylform-60 amid, wieder aus der Folie entfernen. Da die Polyäthylenfolie relativ große Farbstoffmengen aufnehmen kann, ist es möglich, von einer solchen Folie durch langsames Herauslösen des Farbstoffes eine größere Anzahl von Abzügen herzustellen, z. B. nach Art des überstrichen. Der Farbstoff läßt sich leicht und gleich- 65 bekannten Spiritusdruckes.
mäßig auf der Oberfläche der Folie verteilen und Man erhält auf der Polyäthylenfolie nach Erwär-
haftet ausreichend gut. Man bringt nun diese be- mung ein seitenverkehrtes Bild der Vorlage. Wird schichtete Folie in Kontakt mit einer Druckervorlage nun die Folie nach Entfernung des überschüssigen
pausen oder von Matrizen für verschiedene Druckverfahren. Es besteht auch die Möglichkeit einer weiteren Vervielfältigung der mit Wärme behandelten Folie nach dem elektrostatischen Verfahren.
An Hand der nachstehenden Beispiele sollen einige typische Anwendungen des Verfahrens näher erläutert werden.
Beispiel 1
Eine Polyäthylenfolie (Hochdruckpolyäthylen) von 0,01 mm Stärke wird mit einer Aufschwämmung von 3 g Sudanrot Nr. 976, Schultz, »Farbstofftabelle«, 1. Band, 7. Auflage, in 100 cm3 Alkohol oder Wasser
Farbstoffes (wie oben beschrieben) in eines der üblichen Geräte, wie man sie für den Spiritusdruck verwendet, eingespannt und als Lösungsmittel statt Alkohol Dimethylformamid verwendet, so kann man leicht etwa hundert seitenrichtige Abzüge von der Folie auf normalem Schreibpapier herstellen.
Beispiel 3
Eine Hart-PVC-Folie von 0,1 mm Dicke wird einseitig mit einer Lösung von Stearylalkohol bestrichen. Bringt man diese Folie mit der Schichtseite in Kontakt mit der zu kopierenden Vorlage und erhitzt kurzfristig, so tritt an den schwarzen Stellen der Vorlage eine stärkere Erwärmung ein. Die Folie schmilzt an diesen Stellen an, und der aufgetragene Stoff dringt in die Kunststoffolie ein. Dadurch wird eine Oberflächenveränderung gegenüber den nicht erhitzten Stellen bewirkt. Eine so hergestellte Folie, die das seitenverkehrte Positivbild der Vorlage trägt, kann auf die verschiedenste Art und Weise weiterverarbeitet werden. Reibt man z. B. eine derartige Folie mit einer alkohollöslichen Farbstoff-Wachs-Mischung ein, so geht der Farbstoff nur an die nicht erhitzten Stellen. Man erhält auf diese Weise ein seitenrichtiges Negativ von der Vorlage 1.
An Stelle des verwendeten Stearylalkohols kann man auch natürliche oder künstliche Wachse, beispielsweise hochpolymerisierte Polyglykole (PoIywachse) 1550 oder höhere Fettsäuren, wie beispielsweise Stearinsäure, verwenden.
Das Verfahren eignet sich daher besonders zur Herstellung von Abzügen von Photokopien, die als seitenrichtiges Negativ vorliegen. Solche seitenrichtigen, negativen Photokopien erhält man z. B., wenn man die Originale mittels Optik und Umkehrprisma auf ein übliches hochempfindliches photographisches Papier kopiert.
Beispiel 4
40
Eine Polyamidfolie des Caprolactam-, Adipinsäure-Hexamethylendiamin- oder Sebacinsäure-Hexamethylendiamin-Typs wird mit einer Lösung von Dinaphthylmethansulfonat beschichtet.
Bringt man eine so vorbereitete Folie mit einer Vorlage in Kontakt und erwärmt kurzfristig, so schmilzt an den dunklen Stellen der Vorlage der aufgetragene Stoff in die Folie ein, während er an den übrigen Stellen unverändert auf der Folie haftet. Bestäubt man nun eine solche Folie mit elektrostatisch geladenen Pulverteilchen, wie Schwefel, Ruß, Kunststoffpulver oder Farbstoffpulver, so haften diese nur an den Stellen, an denen der aufgetragene Stoff in die Folie eingeschmolzen ist. Bei geeigneten Pulvern, die Farbstoffe enthalten und die gegebenenfalls mit Kunststoff gemischt sein können, kann man durch nochmaliges kurzes Erhitzen den Farbstoff auf der Folie festkleben.
Das erhaltene seitenverkehrte Positivbild kannz. B. im Spiritusdruckverfahren vervielfältigt werden. Man kann aber auch das Pulverbild von der Folie auf einen anderen Träger, z. B. Papier, durch kurzes Erhitzen fixieren. Man erhält auf diese Weise eine seitenrichtige Kopie des Originals. Die Einfärbung der Folie mittels elektrostatisch geladenen Pulvers kann mehrmals erfolgen, so daß man auch auf diese Weise zu einer größeren Anzahl Kopien gelangen kann.
Beispiel 5
Eine Folie aus einem Polyester auf der Basis von Terephthalsäure und Äthylenglykol wird mit einer Aufschwemmung von 3 g Parablau (Schultz, 1. Band, 7. Auflage, Nr. 987) in 100 cm3 Alkohol oder Wasser überstrichen. Der Farbstoff läßt sich leicht und gleichmäßig auf der Oberfläche der Folie verteilen und haftet ausreichend gut. Man bringt nun diese beschichtete Folie in Kontakt mit einer Druckervorlage und läßt kurzfristig strahlende Wärme einwirken. An den Stellen der Folie, die mit den dunklen Stellen der Vorlage in Kontakt standen, tritt ein Anschmelzen der Polyesterfolie ein, wobei der Farbstoff in die Folie eindringt. Nachdem man die Folie von der Vorlage getrennt hat, wischt man den nicht eingeschmolzenen Farbstoff z. B. mit Alkohol ab. Man sieht dann das Bild der Vorlage in der Polyesterunterlage gelöst in leuchtend blauer Farbe.
Dieses Verfahren kann man für verschiedene Zwecke benutzen. Man kann z. B. so von einer Vorlage leicht ein transparentes Positiv herstellen und hiervon Lichtpausen machen.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung von Aufzeichnungen in beschichteten Folien durch Einwirkung von Wärme, insbesondere mittels strahlender Wärme, mit Hilfe von Vorlagen, deren Aufzeichnungen Wärmestrahlen verschieden stark absorbieren, dadurch gekennzeichnet, daß man thermoplastische Folien, die gegebenenfalls wärmeempfindlich sind, mit wärmeempfindlichen Substanzen überzieht, die entsprechend dem Erhitzungsgrad der Folie durch einen Einschmelzprozeß von der Oberfläche in das Innere der Folie wandern.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Unterlage Kunststofffolien verwendet, die unter dem Einfluß strahlender Wärme verhältnismäßig leicht schmelzen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Unterlage Folien aus Hochdruckpolyäthylen, Polyamid oder Polyvinylchlorid verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Folie mit Substanzen beschichtet, die im Molekül eine hydrophobe und eine hydrophile Gruppe enthalten.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Folien mit alkohol- oder fettlöslichen Farbstoffen beschichtet.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die in der Folie eingeschmolzenen Stoffe durch stufenweise Behandlung mit Lösungsmitteln, die befähigt sind, in die Folie einzudringen, aus dieser herauslöst und auf andere Unterlagen überträgt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die beschichtete Folie nach der Wärmebestrahlung mit Stoffen, beispielsweise Wachsen, behandelt, die nur an den Stellen haftet, an denen das Beschichtungsmittel nicht in die Folie eingedrungen ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Folie nach der Wärmebestrahlung mit Stoffen, wie beispielsweise elektrostatisch aufgeladenem Pulver, behandelt, das nur an den Stellen haftet, an denen da's Beschichtungsmittel in die Folie eingedrungen ist.
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