DE1147901B - Filterpresse zum Entwaessern von Schlaemmen od. dgl. mineralischer oder vegetabilischer Art, insbesondere zur Feinstkornentwaesserung von Kohlenschlaemmen - Google Patents

Filterpresse zum Entwaessern von Schlaemmen od. dgl. mineralischer oder vegetabilischer Art, insbesondere zur Feinstkornentwaesserung von Kohlenschlaemmen

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DE1147901B
DE1147901B DER27948A DER0027948A DE1147901B DE 1147901 B DE1147901 B DE 1147901B DE R27948 A DER27948 A DE R27948A DE R0027948 A DER0027948 A DE R0027948A DE 1147901 B DE1147901 B DE 1147901B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/44Edge filtering elements, i.e. using contiguous impervious surfaces

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Filterpresse zum Entwässern von Schlämmen od. dgl. mineralischer oder vegetabilischer Art, insbesondere zur Feinstkornentwässerung von Kohlenschlämmen Die Erfindung betrifft eine Filterpresse zum Entwässern von Schlämmen od. dgl. mineralischer oder vegetabilischer Art, insbesondere zur Feinstkornentwässerung von Kohlenschlämmen mit einer Korngröße von unter 1,0 mm, vorzugsweise unter 0,5 mm bis herab zu 1 F, bei welchen insbesondere mit Rücksicht auf die nachfolgende Verkokung eine Entwässerung bis auf 15 O/o Wassergehalt erstrebenswert ist. Für eine wirtschaftliche Arbeitsweise sind dazu verhältnismäßig hohe Preßdrücke bis zu 100 atü und mehr erforderlich.
  • Es sind bereits zu diesem Zweck Filterrahmenpressen vorgeschlagen worden, bei denen die Wandungen der senkrecht zur Preßrichtung angeordneten, hintereinariderliegenden, verschiebbaren Filterpiatten der Preßkammern aus einer Vielzahl gerader, aneinanderliegender, an ihren Enden gehaltener Stäbe bestehen, welche scharfkantig profiliert sind und nach der Filterkammer hin eine geschlossene ebene Oberfläche bilden. Solche aus geraden Elementen gebildete Filter sind jedoch wegen des hohen Aufwandes für die Bearbeitung und die Befestigung der Einzelelemente verhältnismäßig teuer. Zudem ist bei ihnen kaum eine Regulierungsmöglichkeit der Spaltweite zwischen den Einzelelementen von außen her gegeben, ebensowenig eine Reinigungsmöglichkeit.
  • Eine kontinuierliche Arbeitsweise ist nicht möglich.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß eine Filterpresse vorgeschlagen, bei der die Filterfläche, an welcher das zu entwässernde Gut mit hohem Druck bis zu 100 atü und mehr vorbeigeführt wird, durch aufeinandergeschichtete Ringe mit einer Mindesthöhe von 3 bis 5 mm gebildet wird, welche nach der Filterfläche und den aneinanderstoßenden Seitenflächen hin scharfkantig profiliert sind und eine glatte Filteroberfläche bilden. Wenn dabei zwar prinzipiell das zu entwässernde Gut auch außen an der Ringsäule vorbeigeführt werden kann, so ist doch insbesondere aus konstruktiven Gründen die Führung des Gutes entlang der Innenfläche durch die Filtersäule hindurch erheblich günstiger.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat mindestens der nach der Filterfläche hin gelegene Profilkopf der Ringelemente einen rechteckigen Querschnitt, während der hintere Teil des Profils z. B. schräg oder abgesetzt verjüngt ausgebildet sein kann.
  • Letzteres ist vorteilhaft, wenn eine besonders kleine radiale Spaltbreite unabhängig von der durch den maximalen Preßdruck bedingten radialen Wandstärke der Ringelemente erforderlich ist, wobei sich die radiale Spaltbreite nach dem zu entwässernden Gut und dem erforderlichen Preßdruck richtet.
  • Die Bildung einer Filterfläche durch eine Vielzahl zu einer kompressiblen Säule übereinandergeschich teter (scheibenartiger!) Ringelemente ist zwar im Prinzip bei den sogenannten Spaltfiltern bekannt, die z. B. zum Filtern von Schmierölen von Maschinen und ähnlichen Zwecken dienen, wobei es darauf ankommt, eine verhältnismäßig geringe Feststoffmenge von einer weit größeren Flüssigkeitsmenge zu trennen. Dabei werden zwischen den breiten und dünnen Ringelementen weite und lange Spalte, meist von labyrinthartiger Form, gebildet, in denen die Feststoffe zurückgehalten werden, wobei von Zeit zu Zeit eine Reinigung derselben gegebenenfalls durch Rückspülen nötig ist. Die angewandten Drücke sind entsprechend gering.
  • Demgegenüber kommt es bei der Erfindung darauf an, Schlämme mit hohem Feststoffanteil unter Anwendung einer durch übereinandergeschichtete Ringe gebildete Filterfläche weitgehend zu entwässern, wobei neben baulichen Vorteilen auch eine kontinuierliche Arbeitsweise erzielt werden soll. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die besondere Gestaltung der Ringelemente in Verbindung damit gelöst, daß der Schlamm unter Hochdruck entlang der durch sie gebildeten Filterfläche geführt wird.
  • Die untere Grenze für die Höhe der Ringelemente, die erfindungsgemäß 3 bis 5 mm beträgt, ist durch die Forderung gegeben, daß die Ringelemente eine genügende Formsteifigkeit gegenüber einseitigen axialen Drücken bzw. Verwerfungen bei der Bearbeitung haben müssen. Bei dieser Höhe der Ringe kann auf kleinstem Raum noch eine verhältnismäßig große Entwässerungsfläche, welche durch die Summe aller Spalte gegeben ist, untergebracht werden.
  • Die Stoßflächen, mit denen die Ringelemente aufeinander aufliegen, sind je nach der Art des zu entwässernden Gutes mehr oder weniger fein bearbeitet, z. B. geschliffen.
  • Die Ringelemente bestehen vorzugsweise aus metallischem Werkstoff, z. B. aus Eisen oder auch Nichteisenmetall, wobei sie mit einem Korrosionsüberzug, z. B. einer Plattierung, versehen sein können, wenn man es nicht vorzieht, sie ganz aus korrosionsbeständigem Material herzustellen. Andererseits sind auch keramische Werkstoffe und unter Umständen auch solche aus Gummi, Kunststoffen oder Textilien möglich, wobei in den letzteren Fällen gegebenenfalls eine Armierung der Ringe zur Aufnahme des Preßdruckes vorgesehen wird.
  • Weiter besteht die Erfindung darin, daß die Ringelemente der Filtersäule unter Axialdruck (Vorspannung) stehen, der in an sich bekannter Weise in seiner Höhe z. B. mittels einer Schraubspindel od. dgl. regelbar ist. Auf diese Weise kann bequem von außen her die Spaltweite dem zu entwässernden Gut angepaßt werden.
  • Erfindungsgemäß können ferner die einzelnen Ringelemente in an sich bekannter Weise ein einziges schraubenfederartiges Element mit den Ringelementen entsprechendem Profilquerschnitt bilden, dessen Windungen seitlich und nach der Filterfläche hin bearbeitet sind. Bei dieser Ausführung ist nach Entlastung der Filtersäule durch Auseinanderziehen des Federelementes eine besonders gute Reinigungsmöglichkeit gegeben.
  • Der lichte Durchmesser der Ringelemente bzw. des Schraubenfederelementes ist mit Rücksicht darauf zu wählen, daß pro Quadratzentimeter Durchlaßquerschnitt eine der Art des Preßgutes angepaßte entsprechend große Spaltfläche zur Verfügung steht, um eine maximale Entwässerungswirkung zu erzielen. So kommen z. B. für die Feinstkornentwässerung von Kohlenschlämmen lichte Ringdurchmesser von 20 bis 80mm, insbesondere 30 bis 50mm, je nach Korngröße in Frage.
  • Diese günstigen Verhältnisse lassen sich mit einem einsäuligen Filter nicht immer erreichen. Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, in an sich bekannter Weise mehrere Ringsäulenfilter parallel zu schalten, wobei die einzelnen Ringsäulen vorzugsweise eine gemeinsame axiale Spannvorrichtung besitzen, welche regelbar ist. Infolge der dadurch bewirkten Aufteilung des zu entwässernden Gutes in Einzelströme (Dünnströme) können die einzelnen Ringsäulenfilter in ihren Abmessungen für sich immer auf die günstigste Entwässerungswirkung abgestellt werden.
  • Durch die Filtersäule wird das Preßgut hindurchgepreßt, wobei es an der Filterfläche Scherwirkungen ausgesetzt ist, welche seine Entwässerung begünstigen.
  • Bei genügend langer Filtersäule, die unter Umständen zur Erzielung eines entsprechend hohen Preßdruckes noch durch einen spaltlosen Teil verlängert sein kann, kommt es zu einer weitgehenden Entwässerung, so daß das Preßgut am Austritt aus derselben als völlig trockner Kuchen austritt.
  • Um erforderlichenfalls die Entwässerungswirkung über die Länge des Filters hin in besonderer Weise zu beeinflussen, kann sich auch die Filtersäule gegebenenfalls nach ihrem Austritt hin über ihre ganze Länge oder einen Teil derselben je nach der Art des zu entwässernden Gutes verengen oder erweitern.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Filtersäulen an ihren Austrittsöffnungen mit einem regelbaren Absperrschieber od. dgl. versehen, der während des Pressens ganz oder teilweise geöffnet ist, nachdem sich durch Schließen desselben während der ersten Pressungen ein genügend kompakter Preßkuchen gebildet hat, welcher dem Druck der Presse einen entsprechenden Gleitwiderstand entgegensetzt.
  • Der Schieber kann z. B. platten- oder ringartig ausgebildet sein.
  • Durch ein teilweises Schließen des Schiebers kann in gewissen Grenzen eine Regelung des Wassergehaltes des Preßkuchens, der sonst durch die Abmessungen der ring- bzw. schraubenfederartigen Elemente festgelegt ist, dadurch erfolgen, daß durch Verengen der Austrittsöffnungen der Wassergehalt des Preßkuchens erniedrigt wird.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß für alle Filtersäulen ein gemeinsamer Schieber, welcher z. B. platten- oder ringförmig ausgebildet sein kann, vorgesehen ist. Er kann feststehen und die Austrittsöffnungen der Filtersäulen gleichzeitig um den gleichen Betrag freigeben oder gegebenenfalls auch ständig umlaufen und die Öffnungen einzeln oder zu mehreren periodisch nacheinander freigeben.
  • Im ganzen hat eine aus solchen ring- oder ringfederartigen Elementen gebildete Filterkammer den Vorteil, daß sie sehr billig hergestellt werden kann.
  • Sie kann trotz der hohen Preßdrücke in ihren Abmessungen klein gehalten werden und ist nach außen weitgehend von den inneren Druckkräften entlastet, so daß die sonst notwendigen starken Verankerungen der Filterkammer in Fortfall kommen können.
  • Derartige Filter können ferner ohne weiteres in die Druckleitung von Dickstoffpumpen (Schlammpumpen) eingeschaltet werden, ohne daß es eines besonderen druckfesten Filtergehäuses bedarf. Es ist dabei lediglich für den getrennten Ablauf des entwässerten Preßgutes und der Flüssigkeit zu sorgen.
  • Weiter erstreckt sich die Erfindung darauf, daß der das Preßgut unter Druck setzende Preßkolben solcher Ringsäulenpressen vorzugsweise mit einem besonderen Saugkolben verbunden ist, welcher getrennt von ihm das zu entwässernde Gut an saugt, wobei das Preßgut vorzugsweise durch die hohlen Kolben hindurchgeführt wird. Dadurch wird in günstiger Weise eine weitgehende Vergleichmäßigung der Preßgutförderung erreicht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei Abb. 1 einen Längsschnitt durch die Filtereinrichtung nebst der Presse zeigt und Abb. 2 einen Querschnitt durch die Filtereinrichtung; Abb. 3 und 4 zeigen im Längs- und Querschnitt eine Filtereinrichtung mit einer seitlichen Preßkuchenabführung im vergrößerten Maßstab; Abb. 5 und 6 zeigen Querschnitte verschiedener Ringelemente im vergrößerten Maßstab.
  • Es bezeichnet 1 die Verteilerscheibe des aus mehreren Ringsäulen mit eisernen Ringelementen 6 bestehenden Filters 2, den im Verteilerkopf 3 befestigten Haltebolzen, 4 die Distanzstücke der Filtersäulen und 5 den äußeren Zentriermantei der Filtersäulen.
  • Den hinteren Abschluß der Filtersäulen bildet in Abb. 1 die mit Austrittsöffnungen 7 versehene Stützplatte 8. Zwischen den Teilen 1 bis 5 und 7 sind die Ringsäulen 6 mittels der auf dem Haltebolzen 2 aufgeschraubten Mutter 11 axial eingespannt. Hinter der Stützplatte 8 ist die mit einem Griff versehene regelbare Schieberplatte 9 angeordnet, deren Bohrungen 10 die Austrittsöffnungen 7 der Stützplatte 8 ganz oder teilweise je nach dem erforderlichen Preßdruck überdecken. Die Schieberplatte 9 ist mit Hilfe der Mutter 11' ebenfalls auf dem Haltebolzen 2 testgehalten. Mit 12 ist der Flüssigkeitsaustritt bezeichnet.
  • Die Filtereinrichtung 1 bis 12 kann als Ganzes von der Presse abgenommen und ausgewechselt werden.
  • Wie aus Abb. 2 hervorgeht, kann der Filter in einfachster Weise durch den Anbau weiterer Teile 4', 5' und 6' in radialer Richtung vergrößert und damit der Preßgutstrom weiter unterteilt werden.
  • In den Abb. 3 und 4, welche im übrigen die gleichen Bezeichnungen tragen, ist die Stützplatte 13 mit nach außen abgebogenen Austrittsöffnungen 14 versehen und der Schieber als Ringschieber 9' ausgebildet welcher auf dem Umfang der Stützplatte 13 verschraubbar ist und dessen Bohrungen 10' je nach dem erforderlichen Gegendruck mit den Öffnungen 14 der Stützplatte 13 mehr oder weniger zur Deckung gebracht werden können.
  • Abb. 5 zeigt Ringelemente 6 mit rechteckigem Querschnitt, Abb. 6 Ringelemente 6' bei denen nur der nach dem zu entwässernden Gut hin gelegene Profilkopf einen rechteckigen Querschnitt hat, während der hintere Profilteil schräg verjüngt ausgebildet ist.
  • In Abb. 1 bezeichnet 15 den Preßkolben mit dem Klappenventil 16, welcher über ein Verbindungsstück 17 mit dem Saugkolben 18 verbunden ist, wobei der Druckraum 19 des Kolbens 18 mit dem Saugarm20 des Kolbens 18' durch eine durch das Innere der Kolben und des Verbindungsstückes geführte Leitung 22 verbunden ist. Im Saugraum 20 ist ein nicht gezeichnetes Fußventil 21 angeordnet. 23 ist der ebenfalls mit dem Verbindungsstück 17 verbundene Antriebskolben, welchem ein Dichtungskolben 24 vorgeschaltet ist. Mit 25 ist die am Verbindungsstück 17 angeschlossene Steuerstange für den Kolben 23 bezeichnet.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Filterpresse für die Druckentwässerung von Schlämmen od. dgl. mineralischer oder vegetabilischer Art, insbesondere zur Feinstkornentwässerung von Kohlenschlämmen unter Verwendung einer Vielzahl säulenartig aufeinandergeschichteter Ringelemente zur Bildung der Filterfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterfläche, an welcher das zu entwässernde Gut mit einem hohen Druck bis zu 100 atü und mehr vorbeigeführt wird, durch aufeinandergeschlchtete Ringe mit einer Mindesthöhe von 3 bis 5 mm ge- bildet wird, welche nach der Filterfläche und den aneinanderstoßenden Seitenflächen hin scharfkantig profiliert sind und eine glatte Filteroberfläche bilden.
  2. 2. Filterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringelemente einen solchen Profilquerschnitt haben, daß mindestens der nach der Filterfläche hin gelegene Profilkopf einen rechteckigen Querschnitt hat, während der hintere Teil des Profils z. B. schräg zulaufend oder abgesetzt verjüngt ausgebildet sein kann.
  3. 3. Filterpresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringelemente der Filtersäule unter Axialdruck stehen, der in an sich bekannter Weise in seiner Höhe z. B. mittels einer Schraubspindel regelbar ist.
  4. 4. Filterpresse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Ringelemente in an sich bekannter Weise ein einziges schraubenfederartiges Element mit den Ringelementen entsprechendem Profilquerschnitt bilden, dessen Windungen seitlich und nach der Filterfläche hin bearbeitet sind.
  5. 5. Filterpresse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise mehrere Ringsäulenfilter parallel geschaltet sind, wobei die einzelnen Ringsäulen vorzugsweise eine gemeinsame axiale Spannvorrichtung besitzen, welche regelbar ist.
  6. .6. Filterpresse nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Filtersäule nach der Austrittsöffnung hin über ihre ganze Länge oder einen Teil derselben je nach der Art des zu entwässernden Gutes verengt oder erweitert.
  7. 7. Filterpresse nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtersäule an ihrer Austrittsöffnung mit einem regelbaren Schieber, z. B. einem platten- oder ringartigen Schieber, versehen ist, welcher während des Pressens ganz oder teilweise geöffnet ist, nachdem er zu Beginn des Pressens geschlossen war.
  8. 8. Filterpresse nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Austrittsöffnungen der einzelnen Filtersäulen ein allen Filtersäulen gemeinsamer, z. B. platten- oder ringartiger Schieber vorgesehen ist, welcher die Austrittsöffnungen der Filtersäulen entweder bei allen gleichzeitig um den gleichen Betrag freigibt oder ständig umläuft und dieselben einzeln oder zu mehreren periodisch nacheinander freigibt.
  9. 9. Filterpresse nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der das Preßgut unter Druck setzende Preßkolben mit einem besonderen Saugkolben verbunden ist, welcher getrennt von ihm das zu entwässernde Gut ansaugt, wobei das Preßgut vorzugsweise durch die hohlen Kolben selbst hindurchgeführt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 21 553, 825537, 919 274, 932 482, 958 555.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 082 575.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE21553C (de) * F. PETERS in Dortmund Apparat zum Trocknen gewaschener Kohlen
DE825537C (de) * 1942-05-21 1951-12-20 Fram Corp Spaltfilter mit hohem, gleichbleibendem Durchsatz
DE919274C (de) * 1949-04-01 1954-10-18 Steinhaus Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Spaltsiebes
DE932482C (de) * 1951-08-04 1955-09-01 Ludwig Christian Heinri Siegel Entwaesserungspresse fuer Braunkohle, Rohtorf usw.
DE958555C (de) * 1951-09-22 1957-02-21 Willy Rieger Dipl Ing Rueckspuelbares Spiralfeder-Spaltfilter

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