DE1147809B - Misch- und Absperrventil - Google Patents

Misch- und Absperrventil

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DE1147809B
DE1147809B DEB55532A DEB0055532A DE1147809B DE 1147809 B DE1147809 B DE 1147809B DE B55532 A DEB55532 A DE B55532A DE B0055532 A DEB0055532 A DE B0055532A DE 1147809 B DE1147809 B DE 1147809B
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Germany
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sleeve
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DEB55532A
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Emil Burhop
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/13Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures
    • G05D23/1306Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids
    • G05D23/132Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element
    • G05D23/134Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid
    • G05D23/1346Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid with manual temperature setting means
    • G05D23/1353Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid with manual temperature setting means combined with flow controlling means

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Automation & Control Theory (AREA)
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  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

  • Misch- und Absperrventil Die vorliegende Erfindung betrifft ein Misch- und Absperrventil mit zwei getrennten Bedienungsgriffen zur Einstellung der Durchlaufmenge und der Mischwassertemperatur, wobei der Bedienungsgriff zum Einstellen der Durchlaufmenge über eine Spindel auf zwei gleichachsige Ventile für kaltes bzw. warmes Wasser wirkt, die dem Regulierorgan zur Regelung der Mischwassertemperatur vorgeschaltet sind, und welches Regulierorgan von einem Thermostaten betätigt wird, der im Auslauf angeordnet ist. Ventile dieser Art sind in verschiedensten Ausführungen bekannt.
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein derartiges Misch- und Absperrventil zu schaffen, das nicht zum Verkalken neigt und das es auch bei ganz geringen Durchflußmengen erlaubt, Gemisch von hoher oder niedriger Temperatur einzustellen ohne die Gefahr, daß zu Beginn unbeabsichtigt heißes Wasser austritt und den Benutzer verbrüht. Diese Vorteile werden erreicht durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) Der Thermostat weist einen Wärmefühler von hohem Reaktionsvermögen auf, z. B. einen Bimetallstreifen; b) er betätigt ein den Zulauf von heißem wie den von kaltem Wasser steuernden Verschlußteil, der sowohl vom Druck im Heißwasserzulauf wie im Kaltwasserzulauf entlastet ist; c) das Verschlußteil ist im Gehäuse mit Spiel unter Zwischenschaltung einer oder mehrerer weicher Dichtungen geführt; d) die dem thermostatisch gesteuerten Verschlußteil vorgeschalteten beiden Ventile öffnen gleichsinnig und gleichzeitig.
  • Eine Beeinflussung der Reguliergenauigkeit durch Verkalkung oder Unterschiede im Warm- und Kaltwasserdruck sind hierbei ausgeschlossen. Ferner ist durch das gleichzeitige Öffnen und Schließen der Absperrventile verbunden mit einem Wärmefühler mit hohem Reaktionsvermögen eine Verbrühung praktisch ausgeschlossen, weil selbst dann eine genügend rasche Regelung stattfindet, wenn zuerst geringste Mengen von nur heißem Wasser austreten sollten. Eine genaue Regelung beliebiger, auch hoher Mischtemperaturen ist bis zu geringsten Durchflußmengen möglich, weil für alle Stellungen der Absperrventile kaltes und warmes Wasser zur Mischung zur Verfügung stehen. Die Möglichkeit ;einer genügend raschen und genauen Regelung hängt ihrerseits eng zusammen mit dem von den Wasserdrücken entlasteten und gegen Verkalkung völlig unempfindlichen Verschlußteil, welches den Regelbewegungen praktisch keinen Widerstand entgegensetzt.
  • Da die Erfindung ein genau gleichzeitiges Öffnen und Schließen der Absperrventile für Warm- und Kaltwasser voraussetzt, sind vorzugsweise Mittel vorzusehen, die eine genaue Erfüllung dieser Vorschrift erlauben. Die Überprüfung dieser Eigenschaft ist nämlich praktisch nur bei im Betrieb, d. h. unter Betriebsdruck stehenden Absperrventilen bei zusammengebautem Ventil möglich. Zu diesem Zwecke können Mittel vorgesehen sein, die eine Einstellung des Sitzes des einen Absperrventils erlauben und welche dicht durch eine Wand des Ventilgehäuses durchgeführt sind. Das hat nicht nur den Vorteil, daß eine Einstellung unter Betriebsbedingungen bei der Fabrikation auf dem Prüfstand erfolgen kann, sondern daß auch beim eingebauten Ventil jederzeit ohne Unterbruch des Betriebsdruckes die für eine genaue Mischung wesentliche Voraussetzung überprüft und nötigenfalls wiederhergestellt werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Misch- und Absperrventils mit einem in ein Ventilgehäuse eingesetzten, besonderen Ventilkörper dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt das Ventil im Schnitt; Fig. 2 bis 5 zeigen Schnitte nach Linien 11-II, III-111, IV-IV bzw. V-V in Fig. 1; Fig. 6 und 7 zeigen Schnitte nach Linien VI-VI bzw. VII-VII in Fig. 5; Fig.8 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1; Fig. 9 ist ein Schnitt nach Linie IX-IX in Fig. 8; Fig. 10 ist ein Schnitt nach Linie X-X in Fig. 9, und Fig. 11 und 12 stellen einzelne Ventilteile räumlich dar.
  • Das dargestellte Misch- und Absperrventil weist ein Gehäuse 1 mit einem Einlaufstutzen 2 für heißes und einem Einlaufstutzen 3 für kaltes Wasser auf. In die durchgehende Bohrung des Ventilgehäuses 1 ist ein im wesentlichen zylindrischer Ventilkörper eingesetzt. Er weist mit den Stutzen 2 und 3 kommunizierende Nischen 5 bzw. 6 auf.. Der Ventilkörper 4 hat eine durchgehende Bohrung 7, die in den die Nischen 5 und 6 rechts (Fig. 1) begrenzenden Wänden Ventilöffnungen bildet, wobei die vor diesen Öffnungen liegenden Ventilsitze von Dichtungen 8 bzw. 9 abgeschlossen werden können. Die Dichtungen 8 und 9 sind auf einer Ventilspindel 10 befestigt, die in der Bohrung 7 verschiebbar gelagert ist und auf welche eine Feder 11 stets in öffnendem Sinne wirkt und das rechte Ende (Fig. 1) der Spindel 10 in Berührung mit einer lose in die Bohrung des Ventilgehäuses eingesetzten Scheibe 12 .hält. An einem dem Spindelende etwa diametral gegenüberliegenden Punkte stützt sich die Scheibe 12 auf einen Stift 13, während die Mitte der Scheibe 12 eine Kugel eines Betätigungsgriffes 14 berührt. Der Griff 14 ist mit einer dicht mit dem Ventilgehäuse verbundenen Gewindehülse 15 verschraubt und erfährt somit beim Drehen eine Axialverschiebung, die über die erwähnte Kugel auf die Scheibe 12 übertragen wird und ein Kippen derselben um den Auflagepunkt auf dem Stift 13 bewirkt.
  • Am gegenüberliegenden Ende des Ventilgehäuses 1 ist ein dem Betätigungsgriff 14 analoger Betätigungsgriff 16 angebracht, welcher auf eine der Scheibe 12 entsprechend ausgebildete und angeordnete Scheibe 17 wirkt, deren Lage durch die Auflage auf einen Fortsatz 18 des Ventilgehäuses, die Betätigungskugel des Betätigungsgriffes 16 und das eine Ende einer , Stange 19 bestimmt ist. Der Betätigungsgriff 16 unterscheidet sich vom Betätigungsgriff 14 dadurch, daß er an seiner Innenfläche einen Anschlagkamm 20 aufweist, welcher mit zwei auf der Gewindebüchse 21 befestigten, individuell verstellbaren Endanschlägen , 22 zur Bestimmung der Endlagen des Griffes 16 zusammen arbeiten kann. Die Stange 19 liegt mit ihrem anderen Ende an zwei verschraubten U-förmigen Bimetallamellen 23, die frei in den Auslaßstutzen 24 eingelegt und durch Auflage auf Nocken 26 des Aus-Bußrohrs 25 gegen Längsverschiebung gesichert sind. Das verschraubte Ende der Bimetallamellen greift in eine Kehle 27 eines Verschlußteils in Form einer Regulierhülse 28, die zwischen zwei Sitzen 28 a bzw. 28 b verschiebbar ist. Eine Feder 29 sucht die Regulierhülse 28 stets nach links in Fig. 1 zu verschieben. Das Verschlußteil28 ist mittels einer nicht bezeichneten weichen Dichtung auf einem mit Eintrittsbohrungen 30 und 31 versehenen Zylinder gelagert, und es wird durch Warm- und Kaltwasserdrücke in seiner Verschiebungsrichtung nicht belastet.
  • In die an die Nische 5 in Fig. 1 links angrenzende Wand des Ventilkörpers 4 ist eine Regeleinrichtung zur Feineinstellung des Sitzes 32 des Heißwasser-Absperrventils eingebaut (Fig: 8 bis 9.2). Diese Einrichtung weist eine mit der erwähnten Wand fest verschraubte Hülse 33 auf, deren in die Nische 5 einragendes Ende gemäß Fig. 11 mit diametral gegenüberliegenden Schlitzen 34 versehen ist. Mit der Hülse 33 ist eine Regulierschraube 35 mit Außengewinde 36 und Innengewinde 37 verschraubt, und das Innengewinde 37 ist mit einem Regulierstift 38 des Ventilsitzes 32 verschraubt. Der Ventilsitz 32 weist die Form eines Hohlzylinders auf, welcher hinten beidseitig weggefräst ist, so-daß zwei diametral gegenüberliegende Schenkel 39 verbleiben, welche den ringförmigen Sitz 32 mit der Regulierschraube 38 fest verbinden. Im zusammengebauten Zustand gemäß Fig. 1, 8 und 9 greifen die Schenkel 39 in die Schlitze 34 der Hülse 33, so daß der Teil 32, 39, 38 unverdrehbar, aber axial verschiebbar in der Hülse 33 geführt ist. Die Außen- und Innengewinde 36 bzw. 37 der Regulierschraube 35 weisen wenig voneinander abweichende Steigungen von beispielsweise 0,7 bzw. 0,75 mm auf. Wird somit die Regulierschraube 35 in der Hülse 33 gedreht, so verschiebt sich der Regulierstift 38 aus allgemein bekannten Gründen pro Umdrehung der Regulierschraube nur um die Differenz der Ganghöhen, nämlich für die erwähnte Beispielsangabe um 0,05 mm. Es ist somit eine sehr feine Einstellung der axialen Lage des Sitzes 32 möglich.
  • Die Zeichnung zeigt das Mischventil in geschlossenem Zustand, d. h., der Betätigungsgriff 14 ist vollständig nach innen geschraubt, so daß über die Scheibe 12 die Ventilspindel 10 entgegen der Wirkung der Feder 11 ganz nach links verschoben ist. Die Dichtungen 8 und 9 werden somit auf ihre Ventilsitze aufgepreßt, und das Wasser kann aus den Einlaufstutzen nur bis an diese geschlossenen Einlaßventile gelangen. Soll durch das Mischventil Wasser entnommen werden, so wird zuerst der Betätigungsgriff 16, welcher mit einer Temperaturskala versehen ist, in die die gewünschte Temperatur anzeigende Stellung gebracht. Die axiale Einstellbewegung des Betätigungsgriffes 16 gelangt dabei auf die Scheibe 17 und wird von derselben übersetzt an die Stange 19 weitergegeben, welche die Bimetallamellen 23 leicht verschwenkt, wobei die -Feder 29 stets dafür sorgt, daß die Lamellen 23 in Berührung mit der Stange 19 bleiben und daß auch die Scheibe 17 stets spielfrei auf ihre drei erwähnten Stützstellen aufliegt. Es wird angenommen, daß das Verschlußteil aus seiner in Fig. 1 dargestellten Lage verschoben worden sei, so daß es von beiden Sitzen 28 a und 28 b abgehoben sei. Wird nun das Ventil durch entsprechende Drehung am Betätigungsgriff 14 geöffnet, so heben sich beide Ventildichtungen B und 9 gleichzeitig von ihren Sitzen ab, und heißes und kaltes Wasser kann aus den Kammern 5 und 6 durch die Einlaßventile in die Bohrungen 30 bzw. 31 eindringen und beidseitig des Verschlußteils 28 ausfließen. Das sich dabei mischende Wasser fließt von hier durch den Auslaufstutzen 24 nach dem Ausguß 25, wobei die Bimetalllamellen 23 durch die im allgemeinen erfolgende Temperaturzunahme in Richtung gegen den Sitz 31 gebogen werden und damit die Heißwasserzufuhr drosseln und die Kaltwasserzufuhr intensivieren. Es wird damit in sehr kurzer Zeit ein Gleichgewichtszustand erreicht, in welchem das Verschlußteil 28 stehenbleibt und die Temperatur des Mischwassers konstant hält. Ändert sich die Temperatur eines der dem Mischventil zufließenden Wasserströme, so greift das aus Bimetallamellen 23 und Verschlußteil 28 bestehende Reguliersystem augenblicklich in dem Sinne ein, daß die Mischwassertemperatur möglichst wenig ändert. Das Schließen des Ventils und die Veränderung der Mischtemperatur bedarf wohl keiner näheren Erläuterung.
  • Die Scheiben 12 und 17 ergeben je eine Hebelübersetzung, welche die Axialbewegung der Betätigungsgriffe 14 bzw. 16 verdoppelt, was sehr erwünscht ist, um die Steigung der Gewinde in den Griffen 14 und 16 möglichst gering zu halten und damit ungewollte, selbsttätige Verstellbewegungen dieser Betätigungsgriffe zu verhindern. Hierzu sind übrigens einfache, je aus einem Zwischenring und zwei Federringen bestehende Bremsen vorgesehen. Zugleich stellen die Scheiben 12 und 17 ein äußerst einfaches und zuverlässiges Mittel dar, um die Bewegungen der Betätigungsgriffe 14 und 16 aus der Ventilaxe nach außen zu übertragen. Diese seitliche Verlegung der Bewegungen bringt zugleich den großen Vorteil mit sich, daß der verfügbare Raum im Ventilkörper 4 sehr gut ausgenutzt werden kann, indem die die Ventilstange 10 aufnehmende Bohrung 7, die Bohrung für die Stange 19 und die Bohrung für die Wasserzufuhr zur Regulierhülse 28 über den Querschnitt des Ventilkörpers 4 in möglichst raumsparender Anordnung verteilt sein können. Fig. 3 und 4 zeigen diese Verteilung der Bohrungen in einer gemeinsamen, horizontalen Diametralebene des Ventilkörpers. Es wäre jedoch auch möglich, eine noch bessere Ausnutzung des Raumes bzw. eine noch weitergehende Beschränkung des Ventildurchmessers zu erzielen, wenn die Verteilung der Bohrungen beliebig über den Querschnitt des Ventilkörpers erfolgen würde. Die trotz der Anordnung von Einlaßventilen sehr schlanke Ausbildung des Ventilkörpers 4 ist auch dadurch möglich, daß die Bimetallamellen 23 von außen in den Ventilkörper hereintragen. Trotz dieser Anordnung der Bimetalllamellen außerhalb des Ventilkörpers ist kein zusätzlicher Gehäuseteil erforderlich, weil die Bimetalllamelle im ohnehin vorhandenen Auslaßstutzen des Ventils angeordnet ist.
  • Durch die Verlegung der Bewegungsrichtung aller Teile parallel zur Längsachse des Ventilkörpers sind für alle Bewegungsübertragungen nur einfachste Übertragungselemente erforderlich, und die beiden Betätigungsgriffe können an den gegenüberliegenden Enden des Ventilgehäuses angeordnet werden, was eine praktische und gefällige Gestaltung gestattet.
  • Es ist beim dargestellten Mischventil sehr wesentlich, daß beide Dichtungen 8 und 9 genau gleichzeitig schließen bzw. öffnen. Um dieses genau synchrone Öffnen und Schließen einzustellen, kann der Sitz 32 im obenerwähnten Sinne fein eingestellt werden. Dies kann auch jederzeit während des Betriebs und ohne vollständige Demontage des Ventils geschehen. Es genügt, den Betätigungsknopf 16 mit seiner Gewindehülse 21. auszuschrauben und die Scheibe 17 zu entfernen, worauf die Regulierschraube 35 zugänglich ist und mittels Schraubenzieher gedreht werden kann, bis die gewünschte Einstellung des Sitzes 32 erreicht ist. Das Ventil kann dabei unter Druck stehen, da durch die Einstellvorrichtung für den Sitz 32 kein Wasser heraussickern kann.
  • Anstatt die Hülse 33 der Einstellvorrichtung für den Ventilsitz 32 fest mit dem Ventilkörper 4 zu verschrauben, kann diese Hülse mit ihrem Außengewinde auch drehbar und gut dichtend in den Ventilkörper eingesetzt sein, wobei natürlich ihr Außengewinde passende Länge aufweisen muß. Es bleibt damit stets möglich, diese Hülse mit einem geeigneten Schlüssel auch zu drehen. Dabei dreht die ganze Einstellvorrichtung einschließlich des Ventilsitzes 32 mit und wird axial verschoben. Da diese Verschiebung der Steigung des Außengewindes der Hülse 33 entsprechend stattfindet, kann sie zur Grobi einstellung des Ventilsitzes 32 dienen. Es ist also bei dieser Anordnung möglich, durch Drehung der Hülse 33 eine Grobeinstellung und nach erfolgter Grobeinstellung durch Drehung der Schraube 35 in der oben für das dargestellte Ausführungsbeispiel beschriebenen Weise eine Feineinstellung vorzunehmen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Misch- und Absperrventil mit zwei getrennten Bedienungsgriffen zur Einstellung der Durchlaufmenge und der Mischwassertemperatur, wobei der Bedienungsgriff zum Einstellen der Durchlaufmenge über eine Spindel auf zwei gleichachsige Ventile für kaltes bzw. warmes Wasser wirkt, die dem Regulierorgan zur Regelung der Mischwassertemperatur vorgeschaltet sind, und welches Regulierorgan von eitlem Thermostaten betätigt wird, der im Auslauf angeordnet ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) Der Thermostat weist einen Wärmefühler von hohem Reaktionsvermögen auf, z. B. einen Bimetallstreifen; b) er betätigt ein den Zulauf von heißem wie den von kaltem Wasser steuernden Verschlußteil, der sowohl vom Druck im Heißwasserzulauf wie im Kaltwasserzulauf entlastet ist; c) das Verschlußteil ist im Gehäuse mit Spiel unter Zwischenschaltung einer oder mehrerer weicher Dichtungen geführt; d) die dem thermostatisch gesteuerten Verschlußteil vorgeschalteten beiden Ventile öffnen gleichsinnig und gleichzeitig.
  2. 2. Ventil ausschließlich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer (32) der mit einer Ventildichtung aus nachgiebigem Material zusammenarbeitenden Sitze der erwähnten beiden Ventile in Axialrichtung einstellbar ist.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellvorrichtung (33 bis 38) für den einstellbaren Ventilsitz dicht in der einen Stirnwand des Ventilkörpers (4) verschraubt ist und dieselbe durchragt, derart, daß eine Einstellung des Ventilsitzes (32) auch bei an den Wasserdruck angeschlossenem Hahn von außen möglich ist.
  4. 4. Ventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (32) durch Differenzbildung zwischen den Bewegungen zweier Gewinde (36, 37) verschiedener Steigung einstellbar ist.
  5. 5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Regulierschraube mit Außen-und Innengewinde (36 bzw. 37) vorgesehen ist, welche mit einer sie umgebenden festen Hülse (33) und einem mit dem Sitz (32) verbundenen Regulierstift (38) verschraubt ist.
  6. 6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (33) mit einem Außengewinde drehbar und dichtend im Ventilkörper (4) eingeschraubt ist, wobei durch Drehung der Hülse eine axiale Grobeinstellung des Ventilsitzes (32) möglich ist.
  7. 7. Ventil ausschließlich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil als axial verschiebbare Hülse ausgebildet ist, deren Ränder mit als weiche Dichtungen ausgebildeten festen Sitzen zusammenwirken. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 67 297; britische Patentschrift Nr. 516 430; USA.-Patentschriften Nr. 2 267 976, 2 310 975, 2 537 535, 2 601053, 2 651467.
DEB55532A 1958-11-25 1959-11-13 Misch- und Absperrventil Pending DE1147809B (de)

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Citations (7)

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