DE1147626B - Impulsformer - Google Patents

Impulsformer

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DE1147626B
DE1147626B DEL35401A DEL0035401A DE1147626B DE 1147626 B DE1147626 B DE 1147626B DE L35401 A DEL35401 A DE L35401A DE L0035401 A DEL0035401 A DE L0035401A DE 1147626 B DE1147626 B DE 1147626B
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DE
Germany
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pulse
pulse shaper
transistor
pulses
transformer
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Application number
DEL35401A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Schenck
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/26Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
    • H03K3/30Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using a transformer for feedback, e.g. blocking oscillator
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/45Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of non-linear magnetic or dielectric devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)

Description

  • Impulsformer Die Erfindung betrifft einen Impulsformer zur Umformung von insbesondere kurzdauernden, nadelförmigen Eingangsimpulsen in solche von konstanter Fläche. Eine bekannte Anordnung dieser Art arbeitet nach dem Prinzip der Kondensatorumladung. Hierbei liegen zwei Kondensatoren gleicher Größe in Reihe an einer Konstantspannung und werden mittels eines Wechslers, der durch die Eingangsimpulse betätigt wird, abwechselnd über einen Widerstand überbrückt. Bei jedem Stellungswechsel des Wechslers speist die Konstantspannungsquelle die Ladestrommenge für einen Kondensator ein, eine Größe, die bei nicht zu schneller Folge der Schaltstellungswechsel lediglich von der Höhe der Konstantspannung und der Kapazität der Kondensatoren abhängt. Steht beispielsweise die Aufgabe an, am Ausgang eine der Frequenz der Eingangsimpulsfolge proportionale einfach meßbare Größe zu erhalten, so ist hierbei lediglich der Mittelwert dieser Ladestromimpulse zu messen.
  • Diese Anordnung ist auf Grund des mechanischen Schaltgliedes nur beschränkt verwendbar. So erreicht man für die Impulsfolgefrequenz schon für verhältnismäßig niedere Werte einen Grenzwert, der nicht ohne Einbuße an Meßgenauigkeit überschritten werden darf. Außerdem bemüht man sich nicht nur auf diesem Gebiet, sondern auch in der ganzen Schwachstromtechnik, solche mechanischen Schaltglieder deshalb zu ersetzen, weil sie störanfällig sind und nach verhältnismäßig kurzer Zeit ausfallen können.
  • In einem bekannten Fernmeßempfänger, der nach dem Impulsfrequenzverfahren arbeitet, ist eine Impulsformerstufe vorgesehen, die aus einer der Fernmeßgröße frequenzproportionalen Rechteckgleichspannung Impulse konstanterFläche formt. Bei jedem Spannungssprung der Rechteckspannung liefert die ; Impulsformerstufe einen solchen Impuls, der in Abhängigkeit von der Richtung des Spannungssprunges entweder negativ oder positiv ist. Am Ausgang der Impulsformerstufe ist hierbei ein Doppelweggleichrichter angeordnet, der die Impulse gleichrichtet. Der arithmetische Mittelwert einer Folge solcher Impulse konstanter Fläche ist derFrequenz derFernmeßgröße proportional. Zur Ermöglichung der Messung des arithmetischen Mittelwertes dieser Impulsfolge muß diese allerdings erst geglättet werden, eine Maßnahme, die infolge der verhältnismäßig hohen und schmalen Form der Einzelimpulse erheblichen Aufwand bedingt.
  • Bei diesem bekannten Impulsformer ist ein Impulstransformator, der einen hochpermeablen Kern ; mit praktisch rechteckförmiger Hystereseschleife besitzt, mit einem anderen Impulstransformator, der im Kern einen Luftspalt und infolgedessen eine lineare Magnetisierungskennlinie hat, primärseitig gleichwirkend und sekundärseitig entgegenwirkend in Reihe geschaltet. An jedem Impulstransformator wird die Gesetzmäßigkeit ausgenutzt, daß eine gleichgültig in welcherZeit vollzogeneFlußänderung von bestimmter Höhe sekundärseitig eine ganz bestimmte Spannungszeitfläche hervorruft. Die Zusammenschaltung zweier Transformatoren ist bei diesem Impulsformer aus dem Grunde erforderlich, weil trotz des hochpermeablen Kernes des einen Transformators eine vollständige Sättigungsinduktion ( dB = 0) nicht er.-reichbar ist. Betrachtet man nur diesen einen Transformator, und nimmt man an, daß die primärseitig anliegende Rechteckspannung in ihrer Höhe um einen gewissen Betrag schwankt, so wird der Kern, vom Remanenzpunkt ausgehend, in Abhängigkeit von dieser Höhe verschieden weit in die Sättigung getrieben. Die für die Größe der Spannungszeitfläche maßgebende Flußänderung wird hierbei ebenfalls beeinflußt. Bei dieser bekannten Anordnung hat man aus diesem Grunde, um weitgehende Unabhängigkeit der Spannungszeitfläche dieser Impulse von der Höhe der Rechteckspannung zu gewinnen, diesen Transformator mit einem zweiten zusammengeschaltet, dessen Magnetisierungskennlinie etwa die gleiche Steigung wie der im Sättigungsgebiet verlaufende Ast des ersten Transformators hat. Sekundärseitig gleichen sich hierbei die im Sättigungsgebiet induzierten Spannungen aus.
  • Die Notwendigkeit, zwei Impulstransformatoren vorzusehen, bedingt hierbei einen hohen Aufwand und bringt außerdem den Nachteil mit sich, daß die ohnedies nur in kleiner Höhe verfügbare, für die Leistungsabgabe jedoch maßgebende Flußänderung noch verkleinert wird. Die Nutzleistung dieses Impulsformers ist ebenfalls gering.
  • Bekanntgeworden ist auch ein Sperrschwinger mit einem Transistor und einem Übertrager, der durch einen elektrischen Impuls in den schwingenden Zustand gesteuert werden kann. Der übertragerkern besteht aus einem Material mit rechteckförmiger Hystereseschleife und weist eine dauernd wirkende Vormagnetisierung auf, die so stark ist, daß sie den Kern nach der durch den Transistor hervorgerufenen Ummagnetisierung wieder in den zweiten Sättigungspunkt zurückklappt. Es ist Aufgabe dieser Schaltungsanordnung, durch einen nur sehr kurzzeitig angelegten Impuls den Sperrschwinger in den dauernd frei schwingenden Zustand zu überführen. Dies wird durch die Verwendung eines Kernmaterials mit rechteckförmiger Hystereseschleife in Verbindung mit der Vormagnetisierung erreicht.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft demgegenüber einen Impulsformer zur Umformung von kurzdauernden nadelförmigen Eingangsimpulsen in solche von konstanter Fläche, deren arithmetischer 'Mittelwert sich umgekehrt proportional zu dem Abstand der eintreffenden Impulse verhält, wobei eine elektronische Kippschaltung mit je einer Primärwicklung eines Übertragers in den zwei Zweigen verwendet wird. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der aus einem hochpermeablen Kern und mindestens vier Wicklungen bestehende Übertrager beim Kippen der Kippschaltung in an sich bekannter Weise von einer Sättigungslage des Kernes in die andere überwechselt und zwecks Erzielung monostabilen Verhaltens der Kippschaltung so in die Anordnung eingefügt ist, daß ein im Kollektorzweig mit einem Widerstand und in Reihe dazu mit einer der vier Wicklungen des Übertragers versehener Transistor an seinem Emitter-Kollektor-Kreis parallel zu demjenigen eines anderen Transistors mit gleichartig bestücktem Kollektorzweig an die Betriebsspannung geschaltet ist, und daß der Basiszweig des einen Transistors, der mit einer weiteren Wicklung versehen ist, von den Eingangsimpulsen und derjenige des anderen Transistors, der mit einem weiteren Widerstand versehen ist, vom Kollektorpotential des ersten Transistors angesteuert wird, so daß die , Eingangsimpulse an der sekundärseitigen vierten Wicklung des Übertragers die noch gleichzurichtenden Ausgangsimpulse auslösen.
  • In der Zeichnung sind in den Fig. 1 und 2 Ausführungsbeispiele der Erfindung ; dargestellt; in Fig. 3 sind Diagramme aufgetragen, die der Erläuterung des Wirkungsprinzips des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 dienen.
  • In Fig. 1 sind mit 1 und 2 die Eingangsklemmen des Impulsformers bezeichnet, die von den kurzdauernden, nadelförmigen Impulsen beaufschlagt werden. Zwischen diesen Klemmen ist ein übersichtsdiagramm gezeichnet, welches in beispielhafter Darstellung Aufschluß über die mögliche Form und die mögliche zeitlicheFolge solcherEingangsimpulse gibt. Nach diesem Diagramm fallen sowohl positive als auch negative Impulse an. An den Klemmen 1 und 2 liegt die Reihenschaltung eines Einweggleichrichters 3 und eines Widerstandes 4, der seinerseits in Reihenschaltung mit einer Wicklung 5 eines Spezialübertragers im Basis-Emitter-Kreis eines Transistors 6 angeordnet ist. Dieser Transistor ist an seinem Emitter an positives Potential, an seinemKollektor über einen Widerstand 7 und eine weitere Wicklung 8 des Spezialübertragers an negatives Potential angeschlossen. Der Emitter-Kollektor-Kreis eines anderen Transistors 9 ist dem Emitter-Kollektor-Kreis des Transistors 6 parallel geschaltet und schließt sich von positivem Potential über den Emitter, den Kollektor, einen Widerstand 10 und eine dritte Wicklung 11 des Spezialübertragers zu negativem Potential. Der i Kollektor des Transistors 6 ist über einen Widerstand 12 mit der Basis des Transistors 9 und diese über einen Widerstand 13 mit dem dazugehörigen Emitter verbunden. Schließlich besitzt der Spezialübertrager als Sekundärwicklung noch eine vierte Wicklung 14, deren Enden an die Ausgangsklemmen 15 und 16 geführt sind. Der Kern des Übertragers besteht aus hochpermeablem Werkstoff mit praktisch rechteckförmiger Hystereseschleife. Die Form und zeitliche Folge der Ausgangsimpulse ist in einem zwischen den Klemmen 15 und 16 eingezeichneteri Übersichtsdiagramm zu erkennen.
  • Der Einweggleichrichter 3 sucht aus den an den Eingangsklemmen 1 und 2 eintreffenden Impulsen die Impulse einer vorgegebenen Polarität aus, die die nach dem Prinzip einer monostabilen Kippschaltung ausgeführte Schaltungsanordnung beeinflussen. Beispielsweise lösen positive Impulse demnach das Kippen und das anschließende Zurückkippen in die stabile Lage aus, wobei an den Ausgangsklemmen 15 und 16 unabhängig von der Intensität und zeitlichen Folge der Eingangsimpulse flächengleiche Impulse in Rechteckform erscheinen. Die an dieser Impulsformerstufe hierbei ablaufenden Vorgänge sollen im folgenden kurz geschildert werden.
  • Im Ruhezustand ist der Transistor 6 geöffnet. Sein Kollektorstrom magnetisiert den Kern des Spezialübertragers bis in die Sättigung. Auf Grund der hierbei am Widerstand 7 abfallenden Spannung ist das Basispotential des Transistors 9 in Richtung auf positive Werte angehoben, so daß dieser Transistor gesperrt ist. Trifft nun ein Impuls über die Wicklung 5 an die Basis des Transistors 6, so wird dieser gesperrt. Da nunmehr der Spannungsabfall am Widerstand 7 verschwindet, kommt die Basis des Transistors 9 über den Widerstand 12 an negatives Potential zu liegen. Hierbei wird dieser leitend und verursacht infolge der an der Wicklung 11 entstehenden Durchflutung die Ummagnetisierung des Kernes des Spezialübertragers aus derpositiven in die negativeSättigung. Während dieses Vorganges bildet sich eine rechteckförmige Induktionsspannung einerseits an der Wicklung 14 und andererseits an der Wicklung 5 aus, die den Transistor 6 gesperrt hält. Sobald der Kern des Spezialübertragers die negative Sättigung erreicht hat, bricht die Spannung an der Wicklung 5 zusammen und der Transistor 6 kann erneut öffnen. Der Transistor 9 wird über den Widerstand 12 wieder gesperrt, und der Kern des Übertragers wird bis in die positive Sättigung zurückmagnetisiert. An der Wicklung 14 schließt sich während dieses Vorganges an den bereits abgeklungenen Rechteckimpuls ein weiterer Impuls entgegengesetzter Polarität an.
  • Ein großer Vorteil dieses Impulsformers besteht darin, daß man durchVariation der Betriebsspannung die Impulsbreite unter Beibehaltung der Impulszeitfläche verändern kann. Wenn man hierbei am Ausgang dieser Schaltungsanordnung einen Einweggleichrichter vorsieht, der nur den um die Dauer des beispielsweise positiven Rechteckimpulses versetzten negativen Impuls durchläßt, so hat man die Möglichkeit, ein um diese Zeitdauer gegenüber dem Eingangssignal verzögertes Ausgangssignal zu gewinnen. Diese Verzögerungszeit kann durch die Wahl der Betriebsspannung in weiten Grenzen eingestellt werden.
  • Bringt man jedoch am Ausgang des Impulsformers einen Doppelweggleichrichter an, so schließen sich der positive und der negative Rechteckimpuls zu einem einzigen Impuls zusammen. Da diese Impulse in einer der Frequenz der Eingangsimpulsfolge proportionalen Häufigkeit erscheinen, ist der arithmetische Mittelwert der Ausgangsgröße der Frequenz der Eingangsgröße proportional. Die Glätteng der Ausgangsimpulsfolge zum Zwecke der leichten Meßbarkeit erfordert hierbei nur verhältnismäßig geringen Aufwand, da die Rechteckimpulse schon ihrer Entstehung nach ziemlich breit und niedrig sind, ihre Breite jedoch außerdem noch verstellbar ist und sich so weitgehend den Bedürfnissen anpassen läßt. Die Impulsbreite kann beispielsweise von solcher Größe sein, daß sich für die höchste an den Eingangsklemmen anliegende Impulsfolgefrequenz die Ausgangsimpulse praktisch lückenlos folgen.
  • Steuert man die Betriebsspannung des Impulsformers in Abhängigkeit von der frequenzproportionalen Ausgangsgröße, so kann man das Verhältnis von Impulsdauer zu Periodendauer unabhängig von der Frequenz konstant halten. Die geglättete Ausgangsimpulsfolge stellt hierbei die Steuergröße für die Betriebsspannung dar. Bei der Wahl dieses Verhältnisses muß allerdings darauf Rücksicht genommen werden, daß auch bei der höchst auftretenden Änderungsgeschwindigkeit der Frequenz oder bei einer sprungartigen Frequenzänderung in Richtung auf hohe Werte der Kippvorgang des Impulsformers abgeschlossen ist, wenn ein neuer Ansteuerimpuls eintrifft. Während des Kippvorganges ankommende Impulse werden nicht verarbeitet und würden hierbei in untragbarer Weise verlorengehen. Es hat sich gezeigt, daß in normalem Betrieb ein Verhältniswert von 0,5 bis 0,6 befriedigende Ergebnisse bringt.
  • Eine Anordnung, die die Erhöhung dieses Verhältniswertes bis nahezu 1 erlaubt, ist in Fig. 2 dargestellt und beruht auf dem Gedanken, daß diejenigen Eingangsimpulse, auf die der Impulsformer infolge des gerade ablaufenden Kippvorganges nicht anzusprechen vermag, an einer anderen ähnlich wie der Impulsformer aufgebauten Kippschaltung Kippvorgänge auslösen. Diese zweite Kippschaltung, die im folgenden Beschleuniger genannt wird, ist eingangsseitig dem Impulsformer parallel gsech.altet. In Fig. 2 ist unter anderem ein Impulsformer gezeichnet, der im großen und ganzen dem Impulsformer nach Fig. 1 entspricht und für die entsprechenden Schal- ; tungsteile die gleichen Bezeichnungen trägt. Die Sekundärwicklung 14 ist jedoch hierbei mit ihren Enden abweichend zu Fig. 1 über einen Doppelweggleichrichter 1.7 und über ein Glättungsglied, das einen Widerstand 18 und einen Kondensator 19 besitzt, mit den Ausgangsklemmen 20 und 21 verbunden. Außerdem kommt bei diesem Impulsformer eine weitere Sekundärwicklung 22 hinzu, die ebenfalls über einen Doppelweggleichrichter 23 und ein aus einem Widerstand 24 und einem Kondensator 25 f bestehendes Glättungsglied an einen Verstärker 26 angeschlossen ist. Der Beschleuniger, der eingangsseitig dem Impulsformer parallel geschaltet ist, unterscheidet sich in seinem Aufbau vom Impulsformer nur durch die zusätzliche Anordnung einer Wicklung 27, die induktiv mit dem Übertrager des Impulsformers gekoppelt ist, und durch einen wechselstrom-5 seitig an diese angeschlossenen Doppelweggleichrichter 28, der gleichstromseitig im Basis-Emitter-Kreis eines Transistors 29 liegt. Der Transistor 29 des Beschleunigers hat die gleiche Funktion wie derTransistor 6 des Impulsformers. Eine Sekundärwicklung 30 des Beschleunigers ist in derselben Weise mit einem zweiten Eingang des Verstärkers 26 verbunden wie die Sekundärwicklung 22 des Impulsformers. Die Ausgangsgröße dieses Verstärkers beeinflußt nötigenfalls unter Zwischenschaltung eines weiteren Verstärkers oder Reglers 31 die Betriebsspannung des Impulsformers im gewünschten Sinne.
  • Befindet sich der Impulsformer nach Anstoß durch einen beispielsweise positiven Impuls (es werden nur gleichsinnige Impulse verarbeitet) im Kippvorgang, so wird bei dieser Anordnung auch an der Wicklung 27 eine Spannung induziert, welche mittels des Doppelweggleichrichters 28 gleichgerichtet ist. Diese Spannung erhöht das Basispotential des Transistors 29, ist jedoch allein nicht imstande, den während dieses Vorganges leitenden Transistor zu sperren. Fällt jedoch während dieser Zeit am Eingang der Anordnung ein weiterer positiver Impuls an, so wird das Basispotential weiter erhöht, und der Transistor 29 sperrt.
  • Der Beschleuniger liefert während seines hierdurch angeregten Kippvorganges in der für die Impulsformerstufe beschriebenen Art einen Rech-teckimpuls, der auf den Verstärker 26 einwirkt. In Fig. 3 ist in einem Diagramm B die Impulsform und Impulsfolge der an den Sekundärwicklungen 14 und 22 entstehenden bereits gleichgerichteten Ausgangsgröße der Impulsformerstufe und in einem Diagramm C diejenige der an der Sekundärwicklung 30 entstehenden, ebenfalls gleichgerichteten Ausgangsgröße des Beschleunigers in Abhängigkeit von den in einem Diagranen A dargestellten Eingangsimpulsen wiedergegeben. Wie aus den Diagrammen hervorgeht, wird die Frequenz anfänglich kleiner, um daraufhin wieder größer zu werden. Bei Frequenzverkleinerung ergibt sich nach Diagramm B im ersten Augenblick eine größere Impulspause, die sich jedoch nach kurzer Übergangszeit wieder auf den verhältnisrichtigen Wert einspielt. Die Impulsbreite vergrößert sich hierbei unter gleichzeitiger Verkleinerung der Impulshöhe bei gleichbleibendem Flächeninhalt. Bei der darauffolgendenFrequenzvergrößerung verringert sich der zeitliche Abstand zwischen den Eingangsimpulsen, so daß an der Impulsformerstufe der Kippvorgang noch abläuft, wenn ein neuer positiver Impuls eintrifft. Dieser Impuls, der demnach vom Impulsformer nicht verarbeitet werden kann, bewirkt am Beschleuniger die Abgabe eines Rechteckimpulses, der die Erhöhung der Betriebsspannung der Impulsformerstufe und infolgedessen das stetige Anwachsen der Impulshöhe nach sich zieht. Auch hier bricht der Impuls dann ab, wenn der konstante Flächeninhalt erreicht ist. Der vom Beschleuniger erzeugte Rechteckimpuls muß von solcher Größe sein, daß die auch hier auftretende Impulspause nicht eine Verkleinerung, sondern eine Vergrößerung des arithmetischen Mittelwertes zur Folge hat. Der Beschleuniger ist demnach unter Mitberücksichtigung der speziellen Gegebenheiten auszulegen. Auch bei Frequenzvergrößerang stellt sich nach kurzer Übergangszeit das vorgegebene Verhältnis von Impulsdauer zu Periodendauer wieder ein.
  • Die Sekundärwicklung 14 nach Fig. 2 mit dem angeschlossenen Ausgangskreis kann auch wegfallen, wenn der Verstärker 26 nicht nur als Steuerkreisverstärker für die Betriebsspannung, sondern auch als Ausgangsverstärker verwendet wird. Dieser besitzt in diesem Falle zwei Ausgangsklemmen, an welchen die geglätteten Ausgangsimpulsfolgen des Impulsformers und des Beschleunigers summiert und verstärkt erscheinen.
  • Bei dieser Ausführung folgen sich im Beharrungszustand die Impulse mit so geringem zeitlichem Abstand, daß sie sich praktisch zu einem Gleichstrom ergänzen. Das Glätten wird -hierdurch stark erleichtert.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Impulsformer zur Umformung von kurzdauernden nadelförmigen Eingangsimpulsen in solche von konstanterFläche, deren arithmetischer Mittelwert sich umgekehrt proportional zu dem Abstand der eintreffenden Impulse verhält, unter Verwendung einer elektronischen Kippschaltung mit je einer Primärwicklung eines Übertragers in den zwei Zweigen, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem hochpermeablen Kern und mindestens vier Wicklungen (5, 8, 11, 14) bestehende Übertrager beim Kippen der Kippschaltung in an sich bekannter Weise von einer Sättigungslage des Kerns in die andere überwechselt und zwecks Erzielung monostabilen Verhaltens der Kippschaltung so in die Anordnung eingefügt ist, daß ein im Kollektorzweig mit einem Widerstand (7) und in Reihe dazu mit einer der vier Wicklungen (8) des Übertragers versehener Transistor (6) an seinem Emitter-Kollektor-Kreis parallel zu demjenigen eines anderen Transistors (9) mit gleichartig bestücktem Kollektorzweig an die Betriebsspannung geschaltet ist, und daß der Basiszweig des einen Transistors (6), der mit einer weiteren Wicklung (5) versehen ist, von den Eingangsimpulsen und derjenige des anderen Transistors (9), der mit einem weiteren Widerstand (12) versehen ist, vom Kollektorpotential des ersten Transistors (6) angesteuert wird, so daß die Eingangsimpulse an der sekundärseitigen vierten Wicklung (14) des übertragers die noch gleichzurichtenden Ausgangsimpulse auslösen.
  2. 2. Impulsformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsspannung zwecks Wahl der Impulsdauer veränderbar ist.
  3. 3. Impulsformer nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die sekundärseitige Anordnung eines Einweggleichrichters, der von zwei jeweils ausgelösten an der sekundärseitigen Wicklung (14) gegensinnig aufeinanderfolgenden Impulsen den positiven oder negativen durchläßt.
  4. 4. Impulsformer nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die sekundärseitige Anordnung eines Doppelweggleichrichters, der den positiven und den, negativen Impuls in einen einzigen positiven oder negativen Impuls umformt.
  5. 5. Impulsformer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einweggleichrichter derart vorgesehen ist, daß nur der negative Impuls um die Dauer des positiven Impulses gegenüber dem Eingangssignal verzögert durchgelassen wird.
  6. 6. Impulsformer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ankunft einer Folge von Eingangsimpulsen veränderlicher Frequenz zwecks Erzielung eines konstanten Verhältnisses von Impulsdauer zu Periodendauer der Ausgangsimpulsfolge die Betriebsspannung in Abhängigkeit vom frequenzproportionalen Mittelwert der Ausgangsimpulsfolge gesteuert wird.
  7. 7. Impulsfarmer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung eines solchen Verhältnisses von nahezu 1 dem Impulsformer eingangsseitig ein Beschleuniger parallel geschaltet ist, der dann einen zusätzlich die Betriebsspannung ansteuernden Impuls abgibt, wenn der Impulsformer bei Eintreffen eines Eingangsimpulses sich gerade im Kippvorgang befindet und nicht ansprechen kann. B. Impulsformer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Beschleuniger im Schaltungsaufbau primärseitig nur durch eine zusätzliche, induktiv mit dem Übertrager des Impulsformers gekoppelte Wicklung (27) und durch einen wechselstromseitig mit dieser verbundenen Doppelweggleichrichter (28) unterscheidet, der gleichstromseitig im Basiszweig des einen Transistors (29) des Beschleunigers liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1064104; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1789 265;
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1789265U (de) * 1957-09-13 1959-05-27 Kienzle Apparate Gmbh Vorschubgenerator.
DE1064104B (de) * 1958-02-18 1959-08-27 Ibm Deutschland Sperrschwinger mit einem Transistor und einem UEbertrager

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