DE1146969B - Schutzring an dem radialen Luftspalt der in axialer Richtung geteilten Wicklungskappe am Laeufer elektrischer Maschinen - Google Patents

Schutzring an dem radialen Luftspalt der in axialer Richtung geteilten Wicklungskappe am Laeufer elektrischer Maschinen

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DE1146969B
DE1146969B DEL36443A DEL0036443A DE1146969B DE 1146969 B DE1146969 B DE 1146969B DE L36443 A DEL36443 A DE L36443A DE L0036443 A DEL0036443 A DE L0036443A DE 1146969 B DE1146969 B DE 1146969B
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DE
Germany
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ring
cap
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air gap
cap according
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Pending
Application number
DEL36443A
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English (en)
Inventor
Dietrich Lambrecht
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/50Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto
    • H02K3/51Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto applicable to rotors only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

  • Schutzring an dem radialen Luftspalt der in axialer Richtung geteilten Wicklungskappe am Läufer elektrischer Maschinen Die Erfindung betrifft eine Kappe für die aus Längs- und Querleitern bestehenden Wickelköpfe elektrischer Maschinen. Die Kappe besteht aus zwei Teilen, einer mit dem Läuferkörper der Maschine verbundenen inneren Teilkappe und einer auf der Läuferwelle befestigten äußeren Teilkappe. Ein schmaler Luftspalt trennt die beiden gleichachsig hintereinander angeordneten zylindrischen Kappenteile voneinander.
  • Die Wickelköpfe der Läuferwicklungen elektrischer Maschinen unterliegen im Betrieb hohen Fliehkraftbeanspruchungen. Als Schutz gegen diese Kräfte dienen Drahtbandagen, die aus mehreren unter Zug aufgebrachten Windungen bestehen, die anschließend miteinander verlötet werden. Bei Turbogeneratoren sind als Fliehkraftsicherung Stahlkappen bekannt, die in erwärmtem Zustand über die Wickelköpfe geschoben werden. Während des Erkaltens schrumpfen diese Kappen auf dem äußersten Ende des Läuferkörpers und auf dem freien Wellenschenkel fest. Eine solche Kappe kann die Wickelköpfe auch bei den gebräuchlichen hohen Drehzahlen sicher halten. Auf die Laufruhe der Maschine wirkt sich jedoch die von der beiderseits fest aufgeschrumpften Kappe gebildete starre Überbrückung des elastischen Wellenschenkelansatzes an dem Läuferkörper nachteilig aus. Der Wellenschenkel kann die Kräfte durch das Gewicht des Läuferkörpers nicht mehr elastisch aufnehmen, vielmehr wirken diese Kräfte auf die Schrumpfverbindungen der Kappe mit Wellenschenkel und Läuferkörper und können auf die Dauer zusammen mit den Fliehkräften von Wickelköpfen und Kappenmaterial zu einer Lockerung der Schrumpfsitze führen.
  • Mit der bekannten Aufteilung der beidseitig aufgeschrumpften Kappe in zwei gleichachsig hintereinanderliegende Teilkappen, zwischen denen ein Luftspalt liegt, verschwinden die mit der starren Überbrückung des elastischen Wellenschenkels verbundenen Unzuträglichkeiten. Der Wellenschenkel kann sich nun wieder elastisch verbiegen, wobei sich der Luftspalt zwischen den beiden Teilkappen örtlich mehr oder weniger verengt oder verbreitert. Das bedeutet, daß sich die am Luftspalt gelegenen inneren Kanten der zylindrischen Teilkappen relativ zueinander und gegenüber den Wickelköpfen bewegen. Dabei kann sich die äußerste Isolierung der durch Fliehkraft gegen die Teilkappen gepreßten Wickelköpfe in den Luftspalt quetschen. Die Kanten der Teilkappen arbeiten sich in die Isolierung ein und können im Laufe der Zeit zu Kurzschlüssen und ; Leiterbrüchen führen.
  • Es wurde auch schon vorgeschlagen, zum Schutze der Wickelkopfisolation beim Aufziehen der heißen Kappe einen dünnen Messingbleehring zwischen Kappe und Wickelkopfisolation anzuordnen, der auch den Luftspalt zwischen beiden Teilkappen überbrückt. Die Wechselbeanspruchungen, denen dieser dünne Ring im Bereich des Kappenspaltes ausgesetzt ist, führt aber sofort zum Bruch des Messingblechringes über seinen ganzen Umfang. Damit wird dieser Ring nicht nur völlig wirkungslos, sondern sogar schädlich, da die Bruchkanten nunmehr die Wickelkopfisolation zerstören.
  • Die Erfindung beseitigt diese Gefahren mit einer Kappe für die Wickelköpfe der Läufer von elektrischen Maschinen, insbesondere von Turbogeneratoren, die aus einer zylindrischen, mit dem Läuferkörper verbundenen inneren Teilkappe und aus einer gleichachsigen zylindrischen, mit der Läuferwelle verbundenen äußeren Teilkappe besteht, wobei ein schmaler Luftspalt die beiden Teilkappen voneinander trennt und zwischen der Wickelkopfisolation und den beiden Kappenteilen eine Schutzeinrichtung für die Wickelkopfisolation vorgesehen ist, und die dadurch gekennzeichnet ist, daß in einer an der Innenseite beiderseits des radialen Luftspaltes sich erstreckenden und in Umfangsrichtung verlaufenden Aussparung ein Ring angeordnet ist, der den Luftspalt überbrückt und der nur mit seinen axialen Enden beiderseits des Luftspaltes an den Teilkappen aufliegt, so daß zwischen seinen Auflageflächen in axialer Richtung ein weiter Abstand besteht, über dem der Ring freiliegt und den örtlich verschiedenen Kräften nachgeben kann. Als Folge der unterschiedlichen Massenverteilung in den Wickelköpfen verformen sich die Teilkappen verschieden. Die damit verbundenen radialen Versetzungen der Auflageflächen des Ringes erzeugen im Ring selbst zusätzliche Biege- und Torsionskräfte, denen der Ring durch die erfindungsgemäße Auflage an seinen Enden standhalten kann. Eine Unterteilung des Ringes in mehrere Ringsegmente verhindert die Ausbildung von Tangentialspannungen im Ring und vermindert die Torsionsbeanspruchungen. Die erfindungsgemäß vorgesehene Auflage des Ringes und seine Lage zu den Spulen bewirkt, daß die Relativbewegungen der freien Teilkappenenden durch deren übertragung auf den Ring keine nachteiligen Wirkungen auf die obersten Leitern der Spulen und auf die Isolation zwischen Wickelkopf und Kappe mehr hervorrufen. Die Kappenbewegungen werden auf eine größere axiale Länge verteilt, wobei der Ring als Gelenk wirkt. An den beiden Auflagestellen des Ringes mit den zwei Teilkappen ist eine für die Isolation nachteilige Bewegung vermieden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung seien an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt in einem Längsschnitt die innere Teilkappe 10, deren nicht gezeichnetes linkes Ende mit dem Läuferkörper verbunden ist. Die äußere Teilkappe 11 ist mit ihrem rechten Ende auf den freien Wellenschenkel aufgeschrumpft. Der Ring 12 überbrückt in den in Umfangsrichtung verlaufenden Aussparungen 13 und 14 der Teilkappen 10 und 11 den Luftspalt 15 zwischen den Teilkappen. In den Aussparungen 13 und 14 bilden die ebenfalls in Umfangsrichtung verlaufenden Vorsprünge 16 und 17 definierte Auflageflächen 18 und 19 für den Ring 12 an dessen axialen Enden. Durch diesen größtmöglichen Abstand der Auflageflächen kann der Ring von verschiedenen Kräften besser elastisch nachgeben, als wenn eine solche definierte Auflage nicht vorgesehen wäre. Außerdem wird die Höhe der mechanischen Beanspruchung für den Ring 12 erheblich vermindert und in weiten Grenzen unabhängig von der Größe der relativen Kappenbewegung gehalten, da diese sehr viel kleiner ist als der Abstand der Auflagestellen. Auch an den axialen Enden des Ringes können in Umfangsrichtung verlaufende Vorsprünge vorgesehen sein, die sich entweder auf den Vorsprüngen 16 und 17 oder auf glatten zylindrischen Innenflächen der Aussparungen 13, 14 abstützen. Zwischen den Auflageflächen 18 und 19 liegt der Ring 12 frei.
  • Dabei ist der Abstand zwischen den freien Teilkappenenden und dem Ring so groß, daß dieser auch bei stärksten Relativbewegungen der Teilkappen nicht an einem Teilkappenende aufsitzt.
  • Die Isolation 20 bildet einen geschlossenen Mantel um die Wickelköpfe. Mit 21 und 22 sind zwei Querleiter eines Wickelkopfes bezeichnet, die von dem Ring 12 teilweise überdeckt werden. Das Füllstück 23 füllt den Zwischenraum zwischen den Querleitern 21 und 22 aus und hält diese auf Abstand. Die von den Querleitern 21 und 22 ausgehenden Fliehkräfte wirken somit auf die Teilkappen und, wie die Pfeile andeuten, nur auf die Auflageflächen 18 und 19 des Ringes 12 und erzeugen keine nennenswerten Biegebeanspruchungen im Ring 12. Die Isolation 12 kann sich nicht mehr durch betriebsmäßige Schwingungen der Teilkappen in den Spalt 15 quetschen, womit die Gefahr von Isolationsschäden beseitigt ist. Eine Unterteilung des Ringes 12 in Ringsegmente verhindert, daß sich im Ring Tangentialspannungen durch die in Richtung auf die Teilkappen wirkenden betriebsmäßigen Fliehkräfte ausbilden. Da die beiden Teilkappen wegen der unterschiedlichen Massenverteilung in den Wickelköpfen ungleichmäßige Form- änderungen erfahren, liegen die Stoßstellen der einzelnen Ringsegmente erfindungsgemäß dort, wo wegen dieser ungleichmäßigen Formänderungen im Ring die stärksten Verdrehung auftreten würde. Das ist zumeist in der Nähe des von einem Längsleiter des Wickelkopfes mit dem zugehörigen Querleiter gebildeten überganges der Fall. Die Stoßstellen sollten nach Möglichkeit vollständig über Füllstücken liegen, damit bei Verletzungen der Isolation 20 durch die Kanten der Stoßstellen der Ringsegmente, wiederum können Schwingungen der Teilkappen die Ursache sein, keine unmittelbare Kurzschlußgefahr entsteht. Der Vermeidung von Isolationsschäden dienen auch radial und schräg zur Querschnittsebene sich erstreckende Stoßflächen der Ringsegmente.
  • Erfindungsgemäß zeichnet sich der Ring durch eine sehr glatte Oberfläche aus, wie sie durch Polieren oder ähnliche Bearbeitungsverfahren entsteht. Das setzt einerseits den Verschleiß durch Reibung etwa an den Auflageflächen herab und vermeidet andererseits die bei wechselnder Beanspruchung gefährlichen Spannungsspitzen durch Kerbwirkung.
  • Vorzugsweise besteht der Ring aus einem Material, dessen Streckgrenze os größer ist als 80 kg/mmf.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kappe für die Wickelköpfe der Läufer von elektrischen Maschinen, insbesondere von Turbogeneratoren, die aus einer zylindrischen, mit dem Läuferkörper verbundenen inneren Teilkappe und aus einer gleichachsigen zylindrischen, mit der Läuferwelle verbundenen äußeren Teilkappe besteht, wobei ein schmaler Luftspalt die beiden Teilkappen voneinander trennt und zwischen der Wickelkopfisolation und den beiden Kappenteilen eine Schutzeinrichtung für die Wickelkopfisolation vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einer an der Innenseite beiderseits des radialen Luftspaltes sich erstreckenden und in Umfangsrichtung verlaufenden Aussparung ein Ring angeordnet ist, der den Luftspalt überbrückt und der nur mit seinen axialen Enden beiderseits des Luftspaltes an den Teilkappen aufliegt, so daß zwischen seinen Auflageflächen in axialer Richtung ein weiter Abstand besteht, über dem der Ring freiliegt und den örtlich verschiedenen Kräften nachgeben kann.
  2. 2. Kappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den axialen Enden des Ringes in Umfangsrichtung verlaufende Vorsprünge der Teilkappen und/oder des Ringes definierte Auflageflächen bilden.
  3. 3. Kappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den freien Teilkappenenden und dem Ring so groß ist, daß dieser auch bei großen radialen Kappenversetzungen die Teilkappenenden nicht berührt.
  4. 4. Kappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring zwischen zwei Querleitern des Wickelkopfes angeordnet ist und mit seinen axialen Enden die Querleiter teilweise überdeckt.
  5. 5. Kappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring in Ringsegmente unterteilt ist.
  6. 6. Kappe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstellen der Ringsegmente in der Nähe des überganges von einem Längs- zu einem Querleiter angeordnet sind.
  7. 7. Kappe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stoßflächen der Ringsegmente radial und schräg zur axialen Richtung erstrecken. B.
  8. Kappe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Ring mit glatter Oberfläche.
  9. 9. Kappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring aus einem Material mit einer Streckgrenze 6s von mindestens 80 kgfmm2 besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 327 485, 659 090; schweizerische Patentschrift Nr. 344 477.
DEL36443A 1960-06-28 1960-06-28 Schutzring an dem radialen Luftspalt der in axialer Richtung geteilten Wicklungskappe am Laeufer elektrischer Maschinen Pending DE1146969B (de)

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CH678561A CH391866A (de) 1960-06-28 1961-06-09 Kappe für die Wickelköpfe des Läufers einer elektrischen Maschine

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE327485C (de) * 1919-03-27 1920-10-13 Aeg Einrichtung zur Befestigung von auf Widerlagern aufruhenden Stirnverbindungen umlaufender Wicklungen elektrischer Maschinen mittels Bandagen
DE659090C (de) * 1937-02-24 1938-04-25 Aeg Durch Lueftungsschlitze axial unterteilte Haltekappe fuer die Wickelkoepfe der Laeufer elektrischer Maschinen
CH344477A (de) * 1955-11-26 1960-02-15 Licentia Gmbh Induktor-Kappe für schnellaufende elektrische Maschinen

Patent Citations (3)

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CH344477A (de) * 1955-11-26 1960-02-15 Licentia Gmbh Induktor-Kappe für schnellaufende elektrische Maschinen

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