DE1145307B - Geraet fuer intravenoese Dauertropfinfusionen - Google Patents
Geraet fuer intravenoese DauertropfinfusionenInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/14—Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
- A61M5/168—Means for controlling media flow to the body or for metering media to the body, e.g. drip meters, counters ; Monitoring media flow to the body
- A61M5/16886—Means for controlling media flow to the body or for metering media to the body, e.g. drip meters, counters ; Monitoring media flow to the body for measuring fluid flow rate, i.e. flowmeters
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- A61M39/00—Tubes, tube connectors, tube couplings, valves, access sites or the like, specially adapted for medical use
- A61M39/22—Valves or arrangement of valves
- A61M39/28—Clamping means for squeezing flexible tubes, e.g. roller clamps
- A61M39/285—Cam clamps, e.g. roller clamps with eccentric axis
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- G—PHYSICS
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Description
- Gerät für intravenöse Dauertropfinfusionen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät für intravenöse Dauertropfinfusionen, welches mit Mitteln zum Anschluß an eine Vorratsflasche, einer Verbindung zur Injektionskanüle und einem Durchflußzähler versehen ist.
- Bei intravenösen Dauertropfinfusionen oder Transfusionen muß die Flüssigkeit in den menschlichen Körper mit einer bestimmten Menge in der Zeiteinheit eintreten. Gegenwärtig wird diese Menge in der Weise bestimmt, daß man die Anzahl der Tropfen der Flüssigkeit durch Beobachtung oder mittels elektrischer Zählvorrichtungen zählt, wenn dieselbe aus der Flasche herabtropft, und die Durchflußmenge nach der Anzahl der Tropfen je Minute mißt. Das ist jedoch eine sehr ungenaue Bestimmung der Durchflußmenge, und es kann dabei oft vorkommen, daß eine Überdosierung bei der Medikation den Patienten schädigt.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher in erster Linie die Schaffung eines Durchflußmessers, welcher beim Einbau in die für eine intravenöse Dauertropfinfusion verwendete Schlauchleitung dazu benutzt werden kann, stets die jeweilige Durchflußmenge genau anzuzeigen.
- Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Durchflußmessers, welcher bei intravenösen Dauertropfinfusionen verwendet werden kann und welcher von äußerst einfacher Konstruktion ist sowie aus billigen Werkstoffen besteht, so daß das Gerät genau mißt und dabei leicht zu handhaben ist.
- Diese Aufgaben werden entsprechend der Erfindung dadurch gelöst, daß der Durchflußmesser einen Durchflußkanal umfaßt, dessen Verlauf wesentlich von der Waagerechten abweicht, vorzugsweise senkrecht ist, dessen Durchmesser sich in Richtung des Durchflusses erweitert und in dem ein Körper kleineren Durchmessers angeordnet ist, dessen von der Durchflußgeschwindigkeit abhängige Höhenlage im Kanal von außen sichtbar ist. Ein derartiges Gerät zeichnet sich nicht nur durch große Einfachheit, sondern auch durch geringe Störanfälligkeit und leichte Bedienbarkeit aus.
- Zum Stande der Technik ist noch darauf hinzu weisen, daß es bekannt ist, frei schwimmende Kugeln in Kanülen von Infusionsgeräten als Rückschlagventil zu verwenden. Eine derartige Verwendung von Kugeln ist auch bei Absaugegeräten für chirurgische Zwecke bekannt, wo eine Kugel dazu dient, beim Austreten von Flüssigkeit aus dem Sammelgefäß in die Leitung zur Vakuumpumpe diese unter dem Einfluß hydrodynamischer Kräfte zu verschließen.
- Die obenerwähnten und weitere Vorteile gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels der Erfindung hervor.
- Fig. 1 der Zeichnungen ist eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Geräts für intravenöse Dauertropfinfusionen einschließlich des Durchflußmessers und einer Klemme; Fig. 2 ist eine Teilansicht in größerem Maßstabe und in einem Schnitt durch den oberen Teil des Geräts und zeigt die Konstruktion des Durchflußmessers in der Klemme; Fig. 3 zeigt den Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2; Fig. 4 zeigt den Teilschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2.
- Wie aus den Zeichnungen im einzelnen hervorgeht, ist darin ein erfindungsgemäßes Gerät 10 für intravenöse Dauertropfinfusionen dargestellt. Das Gerät wird verwendet in Verbindung mit einer Tropfflasche 12 oder mit einer Blutplasmaflasche, wobei die masche mit einem Verschluß 14 versehen ist, welcher durchstoßen werden kann.
- Zu dem Gerät 10 gehört ein Durchflußmesser 16.
- Dieser hat die Form eines Körpers 18 aus einem Kunststoff, dessen Querschnitt aus der Fig. 3 ersichtlich ist. Zu dem Plastikkörper 18 gehört ein senkrecht angeordneter zylindrischer Teil 20, welcher eine Tropfkammer 22 bildet. An diese schließt nach oben eine Verlängerung 24 an, in welcher ein Einlauf-Anbauteil 26 dicht angeordnet ist. Zu diesem Anbauteil 26 gehört ein rohrförmiger Stopfen 28, der in dem oberen Ende der Verlängerung 24 sitzt und durch den ein starres Rohr 30 völlig hindurchgeht. Das obere Ende des Rohres 30 ist angeschrägt, so daß es eine Spitze 32 bildet, mit welcher der Teil 30 durch den Verschluß 14 hindurchgestoßen werden kann, so daß die Tropfkammer 22 mit dem Inneren der Tropfflasche 12 in Verbindung kommt.
- Zu dem Gehäuse 18 des Durchflußmessers 16 gehört ein Steg 34, welcher an den rohrförmigen Teil 20 angeschlossen ist und in dem sich eine Durchflußkammer 36 befindet. Diese ist kreisförmig im Querschnitt und nimmt in der Weite von unten nach oben zu.
- Zu dem Gehäuse 18 gehört ferner ein mit dem Steg 34 einstückiger zweiter Steg 38. In diesem befindet sich ein rohrförmiger Teil 40, welcher eine Entleerungskammer 42 bildet. Diese Entleerungskammer 42 ist am unteren Ende mit einer Verlängerung 44 versehen, an die eine Schlauchkupplung46 mit einem erweiterten zentralen Teil 48 angeschlossen ist. Am anderen Ende ist die Kupplung 46 an einen Schlauch 50 angeschlossen.
- Um die Tropfkammer 22 mit der Durchflußmeßkammer 36 verbinden zu können, ist an der Unterseite des Gehäuses 18 ein unteres Querstück 52 von im allgemeinen U-förmigem Querschnitt befestigt, welches einen unteren Querströmungskanal 54 bildet.
- Ein zweites Querstück 56 befindet sich an der Oberseite des Gehäuses 18 zwischen der Durchflußmeßkammer 36 und der Entleerungskammer 42. Das Querstück 56 hat ebenfalls einen U-förmigen Querschnitt, wobei jedoch die Schenkel des U nach unten gerichtet sind, damit zusammen mit dem Gehäuse 18 ein oberer Querströmungskanal 58 gebildet wird.
- In der Durchflußmeßkammer 36 befindet sich ein Drosselkörper in Form eines Strömungsanzeigers 60, dessen Durchmesser ungefähr gleich dem Durchmesser der Meßkammer 36 an deren unterem Ende ist. Damit sich der Strömungsanzeiger 60 nicht aus der Durchflußmeßkammer36 entfernen kann, trägt das Querstück 52 einen Anschlag 62. Ein gleicher Anschlag 64 sitzt an dem oberen Querstück 56.
- Wenn die Flüssigkeit durch den Querkanal 52 und aufwärts in das untere Ende der Durchflußmeßkammer 36 strömt, wird diese Strömung durch den Strömungsanzeiger 60 gehemmt. Da nun der Strömungsanzeiger 60 ein Drosselkörper ist, muß sich derselbe bei zunehmender Strömung in der Meßkammer 36 aufwärts bewegen, so daß der in der Meßkammer 36 für den Durchfluß der Flüssigkeit verfügbare Querschnitt zunehmen kann. Diese Aufwärtsbewegung des Strömungsanzeigers 60 steht in fester Beziehung zu der Menge der durchströmenden Flüssigkeit. Demzufolge ist der Steg 38 mit einer Teilung 66 versehen, welche zusammen mit dem Strömungsanzeiger 60 die Menge der in der Zeiteinheit durch den Durchflußmesser 16 strömenden Flüssigkeit anzeigt.
- Über das untere Ende des Schlauches 50 ist ein zweiter Schlauch 68 geschoben, welcher mit seinem anderen Ende über das obere Ende einer üblicher Injektionsnadel 70 geschoben ist.
- Damit die flüssigkeit, wie z. B. eine intravenös zu verabfolgende Lösung, aus der Tropfflasche 12 herausfließt, muß ein Entlüftungsventil74 vorgesehen sein.
- Zur Regelung des Abflusses der Flüssigkeit aus der Tropfflasche 12 ist eine Regulierklemme 84 vorge- sehen. Zu der Klemme 84 gehört eine Sockelplatte 86, aus welcher nach oben von entgegengesetzten Seiten derselben ein Paar im Abstand voneinander befindlicher paralleler Lappen 88 hervorsteht. Zwischen diesen Lappen 88 ist eine Klemme 90 in der Form einer Kurvenscheibe angeordnet, welche sich um einen Drehzapfen 92 zwischen den Lappen 88 drehen kann. Die Klemme 90 besitzt eine gekrümmte Oberfläche 94 sowie einen Handgriffteil 96.
- Die Sockelplatte 86 ist mit einer Öffnung 98 versehen, die im allgemeinen zu der Klemme 90 ausgerichtet ist. Ferner sind die Lappen 88 bei 100 ausgespart. Diese Öffnungen sind deshalb erforderlich, weil, wenn die Klemme 90 den Schlauch 50 erfaßt, der zwischen der Klemme 90 und der Sockelplatte 86 hindurchgeht, beim Zusammendrücken des Schlauches 50 derselbe sich seitwärts in die Aussparungen 100 ausbaucht und auch, wie es die Fig. 2 zeigt, nach links in die Öffnung 98 gedrückt wird.
Claims (11)
- Im Betriebe des. Geräts 10 wird der Durchfluß durch dasselbe, nachdem das Gerät erst einmal eingestellt worden ist, durch die Stellung der Klemme 90 geregelt. Die Durchflußmenge in der Zeiteinheit kann leicht bestimmt werden, wenn man auf den Strömungsanzeiger 60 des Durchflußmessers 16 schaut Die vorhergehende Beschreibung sollte lediglich die Prinzipien der Erfindung erläutern. Da den Fachleuten zahlreiche Modifikationen und änderungen ohne weiteres einfallen werden, soll die Erfindung nicht auf die hier dargestellte und vorstehend beschriebene genaue Konstruktion und Betriebsweise beschränkt bleiben. Demzufolge fallen alle geeigneten Modifikationen und gleichwertigen Konstruktionen ebenfalls unter den Erfindungsbereich, wie er durch die nachstehenden Patentansprüche umrissen ist.
- PATBNTANSPRUCHB: 1. Gerät für intravenöse Dauertropfinfusionen welches mit Mitteln zum Anschluß an eine Vorratsflasche, einer Verbindung zur Injektionskanüie und einem Durchfiußzähler versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußmesser einen Durchflußkanal (36) umfaßt, dessen Verlauf wesentlich von der Waagerechten abweicht, vorzugsweise senkrecht ist, dessen Durchmesser sich in Richtung des Durchflusses erweitert und in dem ein Körper (60) kleineren Durchmessers angeordnet ist, dessen von der Durchflußgeschwindigkeit abhängige Höhenlage im Kanal von außen sichtbar ist 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseleitung (54) am unteren Ende des Kanals (36) angeschlossen ist, während die Ablaufleitung (58) am oberen Ende anschließt.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Kanals (36) mindestens auf einem Teil seines Umfangs durchsichtig ist.
- 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf oder an dem durchsichtigen Teil der Wandung des Kanals (36) eine Skala an. bracht ist.
- 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden des Kanals (36) Anschläge (62, 64) angebracht sind, die den Bewegungsbereich des Körpers (60) begrenzen.
- 6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (36) kreisförmigen Querschnitt hat und der Körper (60) als Kugel ausgebildet ist.
- 7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußmesser im wesentlichen aus einem Kunststoffkörper (18) besteht, der von einer Leitung (22, 54, 36, 58, 42) durchzogen ist, die etwa in Form eines liegenden S verläuft, wobei dessen mittlerer Teil als Meßkanal (36) ausgebildet ist.
- 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Leitung mit einer Kanüle (30) zum Durchstoßen des Verschlusses (14) der Vorratsflasche (12) versehen ist.
- 9. Gerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge kennzeichnet, daß das untere Ende der Leitung an eine Schlauchkupplung (46) mit einem erweiterten Teil (48) anschließt.
- 10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es eine willkürlich betätigbare Drosseleinrichtung (84) zur Regelung des Durchflusses besitzt.
- 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet. daß die Drosseleinrichtung (84) ein schwenkbares Kurvenstück (90) umfaßt, welches bei Drehung den Querschnitt eines an den Durchflußmesser (18) anschließenden Schlauches (50) verengt.In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2786467, 2807012; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1769928.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1145307XA | 1958-11-21 | 1958-11-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1145307B true DE1145307B (de) | 1963-03-14 |
Family
ID=22355792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG28414A Pending DE1145307B (de) | 1958-11-21 | 1959-11-21 | Geraet fuer intravenoese Dauertropfinfusionen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1145307B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29506604U1 (de) * | 1995-04-25 | 1995-06-14 | Asta Medica Ag, 01277 Dresden | Fertiginfusionsset |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2786467A (en) * | 1955-07-01 | 1957-03-26 | Russell W Price | Apparatus for dispensing intravenous solutions |
US2807012A (en) * | 1953-06-08 | 1957-09-17 | Schwarz Herbert | Transfusion monitoring device |
DE1769928U (de) * | 1958-03-05 | 1958-07-10 | Feinmechanik Vorm Jetter & Sch | Sicherheitseinrichtung an absaugegeraeten fuer chirurgische zwecke. |
-
1959
- 1959-11-21 DE DEG28414A patent/DE1145307B/de active Pending
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