DE1145264B - Bremsvorrichtung fuer Elektromotoren - Google Patents
Bremsvorrichtung fuer ElektromotorenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/102—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes
- H02K7/1021—Magnetically influenced friction brakes
- H02K7/1023—Magnetically influenced friction brakes using electromagnets
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D59/00—Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed
- F16D59/02—Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed spring-loaded and adapted to be released by mechanical, fluid, or electromagnetic means
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Description
- Bremsvorrichtung für Elektromotoren Es sind bereits eine ganze Reihe von Bremsvorrichtungen für Elektromotoren bekannt, wobei man bestrebt ist, dieselben so auszubilden, daß der Motor nach seiner Abschaltung möglichst schnell zum Stillstand gebracht wird. Dies ist bis zu einem gewissen Grad auch schon erreicht worden, wobei jedoch die Bremsvorrichtungen verhältnismäßig kompliziert ausgebildet sind. So wurden beispielsweise elektromagnetisch steuerbare Innenbackenbremsen vorgeschlagen, wobei jedoch neben einer Bremstrommel eine Reihe von Hebeln und Federn notwendig sind, die im Motorgehäuse untergebracht werden müssen.
- Die Erfindung betrifft nun eine Bremsvorrichtung für Elektromotoren, unter Verwendung eines entgegen der Kraft einer Einrückfeder elektromagnetisch lüftbaren, mit einem auf den Außenumfang einer auf der Motorwelle angeordneten Bremsscheibe einwirkenden Bremsbelag versehenen Bremshebels. Der Bremsbelag besteht dabei aus zwei in Umfangsrichtung hintereinanderliegenden, Reibkörpern. Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung einer solchen an sich einfachen Bremsvorrichtung dahingehend, daß eine sichere Einleitung des Bremsvorganges und eine Verstärkung der Bremswirkung erzielt wird derart, daß der Motor in bestimmbar kurzer Zeit zum Stillstand kommt.
- Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der in Drehrichtung der Bremsscheibe hinter dem einen Reibkörper liegende zweite Reibkörper über eine in Umfangsrichtung der Bremsscheibe gebogene Blattfeder mit dem Bremshebel verbunden ist. Der Zweck dieser Anordnung, d. h. der elastischen Anbringung des einen Belagteiles bzw. Reibkörpers ist der, diesen elastischen Reibkörper mit einer Kante bereits in der Ruhestellung des Motors an der Bremsscheibe anliegen zu lassen, desgleichen auch bei Bedes Bremsvorganges. Dieser Bremsvorgang beginnt dadurch zunächst sehr weich, verstärkt sich jedoch dann zwar gleichmäßig, doch außerordentlich schnell, weil die Reibungskraft den elastischen Reibkörper mitnimmt und die Feder, an der dieser sitzt, gestreckt wird, wodurch wiederum der Bremshebel weiter gegen die Bremsscheibe schwenkt und nunmehr auch der andere feste Reibkörper an der Scheibe zum Anliegen kommt, Es ist zwar, wie schon erwähnt, an sich bekannt, den an einem Bremshebel sitzenden Bremsbelag zu teilen, doch wird dadurch allein der vorgenannte Vorteil des Erfindungsgegenstandes nicht erzielt, weil die Reibkörper starr am Bremshebel sitzen und beim Bremsvorgang gleichzeitig zur Anlage kommen. Auch bei Bandbremsen mit unterteiltem Bremsbelag wirken alle Belagteile gleichzeitig, da sie allseitig gleichmäßig um die Bremstrommel herum liegen. Beim Erfindungsgegenstand hingegen beginnt der Bremsvorgang mit ganz geringem Bremsdruck, der dann steigend zunimmt. Der Motor wird auf diese Weise sehr gleichmäßig und außerordentlich schnell stillgesetzt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei Fig. 1 die Betriebsstellung des Motors, d. h. die Bremse im ausgeschalteten Zustand zeigt; Fig. 2 zeigt die Bremse bei stillstehendem Motor, gleichzeitig aber auch bei Begiim des Bremsvorganges; Fig. 3 zeigt die Bremsvorrichtung in ihrer vollen Wirkung beim Bremsvorgang.
- Mit 1 ist eine Bremsscheibe bezeichnet, die auf der Motorwelle sitzt. 2 ist ein auf einer Achse 3 schwenkbar gelagerter Bremshebel, der einerseits unter der Wirkung einer ihn an die Bremsscheibe drückenden Einrückfeder und andererseits einer ihn gegen die Federkraft von der Scheibe abhebenden, durch einen Elektromagneten hervorgerufenen Kraft steht. Der Bremshebel ist mit einem zweiteiligen Bremsbelag versehen, von dem der Teil 4 fest am Bremshebel angebracht ist, während der Teil 5 an einer Blattfeder 6 sitzend elastisch am Bremshebel befestigt ist.
- Die Bremsvorrichtung arbeitet folgendermaßen: Bei Betrieb des Motors wirkt die Magnetkraft auf den Bremshebel 2, so daß dieser von der Scheibe 1 abgehoben ist. Wird der Motor abgeschaltet, dann ist auch der Magnetstrom ausgeschaltet, und die Anstellfeder drückt den Hebel 2 gegen die Scheibe 1. Nun ist die Blattfeder 6 so gestaltet, daß zunächst nur die vordere Kante 7 des Reibkörpers 5 an die Scheibe zur Anlage kommt. Durch die dabei entstehende Reibungskraft wird der Reibkörper von der Brernsscheibe mitgenommen, die Feder 6 streckt sich entsprechend der jeweiligez Hebelstellung, und der Bremshebel 2 wird dabei so weit geschwenkt, daß auch der feste Reibkörper 4 an der Scheibe 1 anliegt. Nun bremsen beide Reibkörper 4 und 5 mit etwa gleicher Kraft die Scheibe 1 und damit den Motor ab, wie in Fig. 3 dargestellt.
- Die Feder 6 ist nun so gewählt, daß sie entgegen der Kraft der Anstellfeder bei ausgelaufenem Motor den Bremshebel 2 unter gleichzeitiger Rückdrehung der Bremsseheibe 1 etwas zurückschwenkt, und zwar so weit, daß der Reibkörper 5 nur noch mit seiner Vorderkante 7 gegen die BrerasschQibe anliegt, Dies hat den Vorzug, daß bei Einschaltung des Motorstromes und damit auch des Magnetstromes der Bremshebel sofort vollständig von der Bremsscheibe abgehoben wird, oder, anders ausgedrückt, bei Anlauf des Motors ist die Bremsscheibe praktisch bereits frei; denn selbst bei geringer Verzögerung des Abhebevorganges für den Bremshebel stört die anliegende Vorderkante 7 des Reibkörpers 5 nicht bzw. übt praktisch keine Bremswirkung mehr auf die Scheibe 1 aus.
- Wichtig jedoch ist vor allem die elastische Befestigung des Reibkörpers 5 sowie die Gestaltung und Auslegung der Feder 6 für das Einleiten und die Verstärkung des Bremsvorganges in kürzester Zeit, wie oben beschrieben. Trotz dieser Vorzüge ist die Bremsvorrichtung äußerst einfach und nicht störanfällig. Sie hat ferner nur geringe Abmessungen, was durch die Wirkung des Bremsbelages auf den Außenumfang der Bremsscheibe bedingt ist. Ferner treten nur minimale Schwingungserscheinungen auf, da der Bremshebel während des Bremsvorganges fast ausschließlich unter Zugbelastung steht.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Bremsvorrichtung fürElektromotoren, unter Verwendung eines entgegen der Kraft einer Einrückfeder elektromagaetisch lüftbaren, mit einem auf den Außenumfang einer auf der Motorwelle angeordneten Bremsscheibe einwirkenden Bremsbelag versehenen Bremshebels, wobei der Bremsbelag aus zwei in Umfangsrichtung hintereinanderliegenden Reibkörpern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der in Drehrichtung der Bremsseheibe (1) hinter dem einen Reibkörper (4) liegende zweite Reibkörper (5) über eine in Umfangsrichtung der Brernsscheibe (1) gebogene Blattfeder (6) mit dem Brernshebel (2) verbunden ist.
- 2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine gegenseitige Abstimmung der den einen Reibkörper (5) tragenden Blattfeder (6) und der den Bremshebel (2) gegen die Bremsscheibe (1) drückenden Einrückfeder derart, daß bei stillstehendem Motor die erstgenannte Feder (6) den Bremshebel (2) entgegen der Kraft der Anstellfeder so weit zurückschwenkt, daß nur noch eine Kante (7) des elastischen Reibkörpers (5) an der Bremsscheibe (1) anliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 472 434, 672 800, 281850; deutsche, Auslegeschrift Nr. 1071824; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1744 900; belgische Patentschrift Nr. 538 162.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES67225A DE1145264B (de) | 1960-02-23 | 1960-02-23 | Bremsvorrichtung fuer Elektromotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES67225A DE1145264B (de) | 1960-02-23 | 1960-02-23 | Bremsvorrichtung fuer Elektromotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1145264B true DE1145264B (de) | 1963-03-14 |
Family
ID=7499397
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES67225A Pending DE1145264B (de) | 1960-02-23 | 1960-02-23 | Bremsvorrichtung fuer Elektromotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1145264B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19834093A1 (de) * | 1998-07-29 | 2000-02-17 | Brinkmann Gmbh & Co Kg | Elektromagnetisch lüftbare Federdruckbremse |
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DE1744900U (de) * | 1957-02-25 | 1957-05-16 | Elektro Motoren Feinbauwerk Gr | Elektromotor mit elektromagnetisch geluefteter bremse. |
-
1960
- 1960-02-23 DE DES67225A patent/DE1145264B/de active Pending
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DE19834093C2 (de) * | 1998-07-29 | 2000-09-07 | Brinkmann Gmbh & Co Kg | Elektromagnetisch lüftbare Federdruckbremse |
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