DE1143881B

DE1143881B - Einrichtung zur Herstellung von Konturen- und Schutzkontaktsteckern

Info

Publication number: DE1143881B
Application number: DEH43630A
Authority: DE
Inventors: Siegfried Wolf
Original assignee: Hackethal Draht Kabel Werke AG
Current assignee: Hackethal Draht Kabel Werke AG
Priority date: 1961-09-13
Filing date: 1961-09-13
Publication date: 1963-02-21

Description

Einrichtung zur Herstellung von Konturen- und Schutzkontaktsteckern Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Herstellung von Konturen- und Schutzkontaktstecken mit durch Spritzen und/oder Vulkanisieren hergestelltem Isolierstoffkörper, deren Steckerstifte in einer Isolierstoffbrücke fixiert sind, so daß Stifte und Brücke einen in das Spritz- oder Vulkanisierwerkzeug einzusetzenden Einsatz bilden, um den der Isolierstoffkörper des Steckers herumgespritzt oder herumvulkanisiert wird.
Zur Herstellung des Steckerkörpers wird der aus Stiften und Isolierstoffbrücke bestehende Steckereinsatz so in das Spritz- oder Vulkanisierwerkzeug eingesetzt, daß der Einsatz hinsichtlich seiner späteren Lage im fertigen Stecker justiert und daß der Abstand zwischen Isolierstoffbrücke und Werkzeugwand der Dicke der herzustellenden Steckerkörperwandung entspricht; die Steckerstifte sind dabei in Paßbohrungen des Werkzeuges eingeschoben, und die Abstandsjustierung zwischen Isolierstoffbrücke und Werkzeugwandung wird durch auf die Steckerstifte aufgeschobene Metall ringe oder durch um die Steckerstifte herumliegende Isolierstoffwülste der Isolierstoffbrücke erreicht. Bei dieser Anordnung bildet sich beim Spritzen oder Vulkanisieren sehr oft um die Steckerstifte ein Isolierstoffgrat, weil der zu spritzende oder zu vulkanisierende Isolierstoff durch die zwischen den aufgeschobenen Metallringen oder den Isolierstoffwülsten einerseits und derWerkzeugwandung andererseits vorhandenen feinen Fugen hindurchgepreßt wird und sich als Grat um die Steckerstifte herumlegt.
Dieser Grat muß nach beendetem Spritzen oder Vulkanisieren in einem besonderen zusätzlichen Arbeitsgang entfernt werden, wodurch die Steckerherstellung wesentlich verteuert wird.
Gemäß der Erfindung werden die oben beschriebenen Nachteile dadurch vermieden, daß die in an sich bekannter Weise in die Isolierstoffbrücke ohne ring-oder wulstförmige Verdickungen des Steckerstiftumfanges eingesetzten Steckerstifte mit ihrer vollen freien Länge in im Spritz- oder Vulkanisierwerkzeug eingelassenen Paßhülsen gehaltert sind, die mit einem abstandhaltenden Ansatz aus der Innenwandung des Werkzeuges herausragen.
An Hand der Zeichnung sei die Erfindung erläutert.
Abb. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß hergestellten Steckers, während in den Abb. 2 bis 4 verschiedene Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt sind.
Mit S ist der Steckerkörper bezeichnet, während 1 die in der beispielsweise aus Fiber bestehende Isolierstoffbrücke2 ohne ring- oder wulstförmigeVerdickungen des Steckerumfanges fixierten Steckerstifte sind.
In Abb. 2 sind in das Werkzeug 3 erfindungsgemäß aus der Innenwandung des Werkzeuges herausragende Paßhülsen 4 für die Steckerstifte eingelassen, wobei der aus der Innenwandung des Werkzeuges herausragende Ansatz der Paßhülsen an der Isolierstoffbrücke anliegt und die Länge des Ansatzes der Dicke der herzustellenden Steckerwandung 6 (Abb. 1) entspricht. Gemäß dem in Abb. 2 a dargestellten Ausführungsbeispiel liegt der Ansatz der Paßhülse 4 mit glatter Fläche voll an der Isolierstoffbrücke an. Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Anlagefläche der Paßhülse4 an der Isolierstoffbrücke 2 von außen nach innen konisch einge senkt, wie dies in Abb. 2 und 3 beispielsweise bei 5 dargestellt ist. Damit wird erreicht, daß während des Spritz- oder Vulkanisiervorgangs etwa doch zwischen Paßhülse 4 und Isolierstoffbrücke 2 hindurchdrückender Isolierstoff sich in dieser konischen Einsenkung 5 ohne Gratbildung sammeln kann.
Gemäß dem in Abb. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf die Steckerstifte 1 ein Isolierstoffpaßring7 aufgeschoben, der einerseits an der Isolierstoffbrücke 2 und andererseits an dem Ansatz der Paßhülse 4 glatt anliegt, um eine einwandfreie Abdichtung der Steckerstifte während des Spritz-oder Vulkanisiervorganges zu sichern.

Claims

PATENTANS PRÜCHE: 1. Einrichtung zur Herstellung von Konturen-und Schutzkontaktsteckern mit durch Spritzen und/oder Vulkanisieren hergestelltem Isolierstoffkörper, dessen Steckerstifte in einer Isolierstoff- brücke fixiert sind, so daß Stifte und Brücke einen in das Spritz- oder Vulkanisierwerkzeug einzusetzenden Steckereinsatz bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Isolierstoffbrücke ohne ring- oder wulstförmige Verdickungen des Steckerstiftumfanges eingesetzten Steckerstifte mit ihrer vollen freien Länge in im Spritz- oder Vulkanisierwerkzeug eingelassenen Paßhülsen gehaltert sind, die mit einem abstandhaltenden Ansatz aus der Innenwandung des Werkzeuges herausragen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Spritz- oder Vulkanisierwerkzeug eingelassenen Paßhülsen mit dem aus der Innenwandung des Werkzeuges herausragenden Ansatz an der Steckerbrücke anliegen, wobei die Länge des Ansatzes der Dicke der herzustellenden Steckerwandung entspricht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Steckerbrücke anliegende Ansatzfiäche der Paßhülse vom Außenumfang des Ansatzes zur Steckerpaßbohrung hin konisch eingesenkt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Spritz- oder Vulkanisierwerkzeug eingelassenen Paßhülsen mit dem aus der Innenwandung des Werkzeuges herausragenden Ansatz satt an auf die Steckerstifte aufgeschobenen Isolierstofftingen anliegen, wobei die Summe der Länge des Ansatzes und der Dicke der Isolierstofftinge der Dicke der herzustellenden Steckerwandung entspricht.