DE1142613B - Verfahren zur Herstellung von Desacetyl-thiocolchicinderivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Desacetyl-thiocolchicinderivatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Desacetyl-thiocolchicinderivaten der allgemeinen
Formel
CH3O
CHaO
— NH-C —NH-R
worin X für ein Sauerstoff- oder Schwefelatom steht und R eine Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-,
Phenyl- oder Naphthylgruppe bedeutet.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I weiden hergestellt, indem man in an sich bekannter Weise
entweder
a) Desacetyl-thiocolchicin der Formel
CH3O.
CH3O
NH,
CH3O
II
CH3
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
R-N = C = X III
oder indem man
Verfahren zur Herstellung
von Desacetyl-thiocolchicinderivaten
von Desacetyl-thiocolchicinderivaten
Anmelder:
Sandoz A. G., Basel (Schweiz)
Sandoz A. G., Basel (Schweiz)
Vertreter: Dr. W. Schalk, Dipl.-Ing. P. Wirth,
Dipl.-Ing. G. E. M. Dannenberg
und Dr. V. Schmied-Kowarzik, Patentanwälte,
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 3. August 1959 und 23. Mai 1960
(Nr. 76 502 und Nr. 5902)
(Nr. 76 502 und Nr. 5902)
Dr. Hans-Peter Sigg, Binningen (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
salz in eine Verbindung der allgemeinen Formel CH3O.. ^\/-v
V- N = C = X
CH3O ' "^VO8-C
CH3O I j
CH3O I j
η^^ο iv
CH3
überführt und diese mit einem primären Amin der allgemeinen Formel
R-NH2
b) Desacetyl-thiocolchicin der allgemeinen Formel II durch Umsetzung mit Phosgen oder Thiophosgen
oder durch Umsetzung mit Schwefelkohlenstoff in Gegenwart von Ammoniak und Behandlung
des entstandenen Dithiocarbamats mit Phosgen, Chlorameisensäureester oder einem Schwermetallumsetzt.
Das Verfahren wird vorzugsweise folgendermaßen ausgeführt:
Desacetyl-thiocolchicin wird in wenig absolutem Benzol gelöst und mit einer Lösung eines Isocyanats
bzw. Isothiocyanats der allgemeinen Formel III in absolutem Benzol versetzt. Nach 4- bis 24stündigem
Stehen des Reaktionsgemisches bei 200C erfolgt im allgemeinen Kristallisation, eventuell erst nach Ätherzugabe.
Andernfalls werden die Produkte durch
209 759/210
Ausfällen mit Petroläther gewonnen und durch Umfallen
gereinigt.
Man kann auch so verfahren, daß man Desacetylthiocolchicin in einem geeigneten Lösungsmittel, wie
Benzol, mit Ammoniak und Schwefelkohlenstoff versetzt und das intermediär entstandene Dithiocarbamat
unter Kühlung mit Phosgen in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Toluol, behandelt. Nach Abdampfen
des Lösungsmittels wird an Silicagel chromatographiert. Das auf diese Weise dargestellte Isothiocyanat
wird in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst, mit einem primären Amin der allgemeinen Formel V
umgesetzt, die Reaktionsmischung 24 Stunden stehengelassen und, wie weiter oben beschrieben, aufgearbeitet.
Man erhält so gelbe Kristalle bzw. amorphe Pulver, deren Schmelzpunkte nicht sehr charakteristisch sind,
da sie meist Zersetzungspunkte sind. Sie lösen sich in den meisten organischen Lösungsmitteln leicht,
z. B. in Chloroform, Methylenchlorid und niederen Alkanolen, sind aber in Äther und Petroläther schwer
löslich und unlöslich in Wasser. Die Charakterisierung der Substanzen erfolgt durch Messung der molekularen
Drehung und des Infrarotspektrums. Die Prüfung der Reinheit ist mittels der Papierchromatographie möglich.
Die angeführten Thiocolchicinderivate haben eine ausgesprochene selektive Hemmwirkung auf die
Teilungsvorgänge des Zellkerns. Sie wurde in vitro an der Fibroblastenkultur geprüft. In einer Konzentration
von 10~8·5 bis 10~7 vermögen sie alle die Mitose
in früher Metaphase total zu arretieren. In fünf- bis zehnmal geringerer Konzentration bewirken sie eine
50°/oige Hemmung des Wachstums solcher Zellkulturen. Als In-vivo-Test wurden experimentelle Mäuse-Tumore,
und zwar in erster Linie der Ehrlichsche Mäuse-Ascitestumor verwendet. Einzeldosen, die ohne Nebenerscheinungen
gut toleriert wurden, vermochten die Zellteilung während 20 bis 40 Stunden total zu
unterbinden. Die chronische Applikation gut verträglicher Dosen bewirkte eine deutliche Hemmung
des Wachstums des Ehrlichschen Mäuse-Ascitestumors und auch von Sarkom 37 der Maus. Die Überlebenszeit
von Mäusen, welche mit Leukämie 1210 beimpft waren, konnte zum Teil um 100% heraufgesetzt werden.
In therapeutisch wirksamen Dosen von 0,5 bis 2 mg/kg parenteral einmal täglich verabreicht während
10 Tagen erwiesen sich die Thiocolchicinderivate als nicht cytotoxisch. Nebenerscheinungen, wie Nausea,
Erbrechen und Durchfall, wurden nicht beobachtet. Die neuen Verbindungen sind bei neoplastischen
Affektionen vorteilhaft verwendbar.
Die antimitotische Wirksamkeit und die Toxizität von Verfahrensprodukten wurden mit der antimitotischen
Wirksamkeit bzw. der Toxizität des bekannten N-Desacetyl-thiocolchinins verglichen.
Die antimitotische Wirkung in der Zellkultur, die antimitotische Wirkung am Ehrlichschen Mäuse-Ascitestumor,
die akute Toxizität sowie die Wirkung bei der Mäuseleukämie der folgenden Verbindungen
wurde bestimmt:
I. N-(N'-Allyl-thiocarbamido)-desacetyl-thiocoI-
chicin,
II. N-(N'-n-Nonyl-carbamido)-desacetyl-thiocolchicin,
III. N-(N'-a-Naphthyl-thiocarbamido)-desacetylthiocolchicin,
IV. Desacetyl-thiocolchicin.
Antimitotische Wirkung in der Zellkultur (Fibroblasten)
Die Substanzen wurden an Fibroblastenkulturen an embryonalen Gefäßwandzellen des Hühnchens auf
ihre mitosehemmende Wirkung untersucht. Die Kulturen wurden während 8 Stunden mit den Testpräparaten
überschichtet, dann fixiert und gefärbt. Die Substanzen gelangten in einer Konzentration
von 10"'* bis 10~8 zur Anwendung. Zur Beurteilung
der Mitosewirkung wurden
1. die Verteilung der Mitosestadien und
2. die Ruhezellschäden, Granulation des Plasmas. Vakuolen und Zelltrümmer
berücksichtigt. Als Kriterium der antimitotischen Wirkung diente der Stop in früher Metaphase.
Präparat
Minimale Konzentration für Hemmung in früher Metaphase
teilweise total
Cytotoxizität
II
III
IV
III
IV
10-8 bis 10-8's
IO-7 bis 10-8
10-'»*
10-8 bis 10-»
10-8 bis 10-»
io-8 10-7
10-'
io-8
io-8 | bis ΙΟ-8·5 |
10-' | |
10-' | |
10-7 | bis ΙΟ"8 |
schwach — keine deutlich keine schwach
Antimitotische Wirkung am Ehrlichschen Ascitestumor
der Maus
Mäuse aus einheitlichem Stamm mit einem Gewicht von etwa 20 g wurden intraperitoneal mit Zellen des
Ehrlichschen Mäuse-Ascitestumors geimpft. 8 Tage nach der Überimpfung fand sich bei allen Tieren
ein Ascites von durchschnittlich 5 ecm mit etwa 000 Zellen pro Kubikzentimeter. In diesem
Stadium wurden die zu untersuchenden Stoffe i. p. dem Ascites zugegeben. In gewissen Zeitabständen wurden
den Tieren 1 bis 2 Tropfen Ascites entnommen. Die Substanzwirkung wurde bewertet, indem die Beeinflussung
der mitotischen Tätigkeit der Tumorzellen untersucht wurde. Totale Hemmung lag dann vor,
wenn nur Prophasen und frühe Metaphasen gefunden
55
60
65 wurden. Festgehalten wurde die Anzahl Stunden nach der Injektion, während welcher dieser totale Mitosestop
in früher Metaphase nachzuweisen war. Die cytotoxische
Wirkung der zu untersuchenden Stoffe wurde vorwiegend an den Ruhezellen beurteilt.
Präparat | Dosis mg/kg i.p. Maus |
Mittlere totale Hemmung in früher Metaphase während |
Cytotoxizität |
I II III IV |
12,5 12,5 12,5 12,5 |
30 bis 35 Stunden 35 bis 40 Stunden 12 bis 15 Stunden 20 bis 30 Stunden |
leicht leicht keine deutlich |
Akute Toxizität
Die akute Toxizität wurde an weißen Mäusen untersucht. Dabei ergaben sich folgende LD50-Werte:
Substanz I i. ρ > 150 mg/kg
Substanz II i. ρ 20 mg/kg
Substanz III i. ρ > 150 mg/kg
Substanz IV i. ρ 97 mg/kg
Mäuse-Leukämie 1210
Den Mäusen wurden 1 000 000 Tumorzellen subcutan injiziert. Nach 8 Stunden erhielten die Mäuse
täglich 1 bzw. 2 mg/kg der Versuchssubstanz subcutan verabreicht. Nach zwölf Injektionen wurde die Überlebenszeit
der Versuchstiere mit den unbehandelten Kontrolltieren verglichen.
Präparat
III
IV
IV
Dosis s.c.
mg/kg
mg/kg
Anzahl
der
Injektionen
Injektionen
12
12
12
12
12
12
Uberlebenszeit
sechs Tiere 148%
zwei Tiere total überlebt
fünf Tiere 174%
drei Tiere total überlebt setzungspunkt 239 bis 246°; [α]?' = -115° (c = 0,780
in Chloroform); Ausbeute: 85%·
Beispiel 5
N-(N'-Ä-Naphthyl-carbarnido)-desacetyl-thiocolchicin
N-(N'-Ä-Naphthyl-carbarnido)-desacetyl-thiocolchicin
Analog wie im Beispiel 1 wird mit a-Naphthylisocyanat
die genannte Verbindung dargestellt; F. 200 bis 202° (Zersetzung); [oc]f = +20° (c = 0,935 in
Chloroform); Ausbeute: 80%.
Beispiel 6
N - (N' - Phenyl - carbamido) - desacetyl - thiocolchicin
N - (N' - Phenyl - carbamido) - desacetyl - thiocolchicin
Analog wie im Beispiel 1 wird mit Phenyl-isocyanat die genannte Verbindung dargestellt. Da das Produkt
nicht zur Kristallisation gebracht werden kann, wird es durch Eintropfen der Benzollösung in Petroläther ausgefällt.
Beim Umfallen aus Methylenchlorid—Petroläther
erhält man ein reines Produkt vom Schmelzpunkt 175 bis 185° (Zersetzung); [*]?' = —119°
(c = 0,43 in Chloroform); Ausbeute: 85%.
Beispiel 7
N - (N' - η - Nonyl - carbamido) - desacetyl - thiocolchicin
N - (N' - η - Nonyl - carbamido) - desacetyl - thiocolchicin
130%
184%
184%
Analog wie im Beispiel 1 wird mit n-Nonyl-isocyanat die genannte Verbindung dargestellt. Die Reindarstellung
erfolgt wiederum wie im Beispiel 6 durch In den nachfolgenden Beispielen, welche die Aus- 30 Ausfällen mit Petroläther; F. 120 bis 140° (Zersetzung);
führung des Verfahrens erläutern, ist die Temperatur [«]?' = —67° (c = 0,075 in Chloroform); Ausbeute:
in Celsiusgraden angegeben. Die Schmelzpunkte sind 95%·
im evakuierten Röhrchen bestimmt und unkorrigiert. Beispiel 8
im evakuierten Röhrchen bestimmt und unkorrigiert. Beispiel 8
N-(N'-Phenyl-thiocarbamido)-desacetyl-thiocolchicin
5 g kristallines Desacetyl-thiocolchicin werden in Chloroform gelöst und die Lösung im Vakuum zur
Trockne gebracht. Der amorphe Rückstand wird in 50 ecm absolutem Benzol gelöst und mit 1,80 g
Phenyl-isothiocyanat in 5 ecm Benzol versetzt. Nach 18stündigem Stehen der Reaktionsmischung bei einer
Temperatur von 2O0C werden die gelben Kristalle
abgenutscht und mit Benzol—Äther (1 : 1) gewaschen;
F. 235 bis 236° (Zersetzung); [<x]V = -77° (c = 0,935
in Chloroform); Ausbeute: 100%.
N - (N' - Cyclohexyl - thiocarbamido) - desacetyl - thio -
colchicin
300 mg kristallines Desacetyl-thiocolchicin werden in 2 ecm Chloroform gelöst und die Lösung im Vakuum
zur Trockne gebracht. Der amorphe Rückstand wird in 6 ecm absolutem Benzol gelöst und mit 112 mg
Cyclohexyl-isothiocyanat in 2 ecm Benzol versetzt. Nach 70stündigem Stehen der Reaktionsmischung bei
einer Temperatur von 20°, anschließender Konzentration und Zugabe von Äther werden die gelben Kristalle
abgenutscht und mit Benzol—Äther (1:1) gewaschen;
F. 190 bis 194° (Zersetzung); [λ]V = —56° (c = 1,07
in Chloroform); Ausbeute: 70%.
Beispiel 2
N-(N'-Methyl-thiocarbarnido)-desacetyl-thiocolchicin
N-(N'-Methyl-thiocarbarnido)-desacetyl-thiocolchicin
Analog wie im Beispiel 1 wird mit Methyl-isothiocyanat
die genannte Verbindung hergestellt; Zersetzungspunkt 190 bis 201°; [xl'] = -128° (c = 0,600
in Chloroform); Ausbeute: 90%.
Beispiel 3
N - (N' - Äthyl - thiocarbamido) - desacetyl - thiocolchicin
N - (N' - Äthyl - thiocarbamido) - desacetyl - thiocolchicin
Analog wie im Beispiel 1 wird mit Äthyl-isocyanat die genannte Verbindung dargestellt; Zersetzungspunkt
170 bis 187 °; [a] I1 = -109 ° (c = 0,830 in Chloroform);
Ausbeute: 100%.
Beispiel 4
N - (N' - Allyl - thiocarbamido) - desacetyl - thiocolchicin
N - (N' - Allyl - thiocarbamido) - desacetyl - thiocolchicin
Analog wie im Beispiel 1 wird mit Allyl-isothiocyanat
die genannte Verbindung dargestellt; ZerBeispiel 9
N-(N'-n-Hexyl-thiocarbamido)-desacetyl-thiocolchicin
N-(N'-n-Hexyl-thiocarbamido)-desacetyl-thiocolchicin
Analog wie im Beispiel 8 wird mit n-Hexyl-isothiocyanat
die genannte Verbindung hergestellt; F. 135 bis 138° (Zersetzung), [a]f = —94° (c = 1,085 in Chloroform)
; Ausbeute: 75 %■
N - (N' - λ - Naphthyl - thiocarbamido) - desacetyl -thiocolchicin
Analog wie im Beispiel 8 wird mit «-Naphthyl-isothiocyanat
die genannte Verbindung hergestellt; F. 190 bis 191° (Zersetzung); [a]S' = +6° (c = 1,04 in Chloroform);
Ausbeute: 100%.
N - (N' -ß - Naphthyl - thiocarbamido) - desacetyl - thio -
colchicin
Analog wie im Beispiel 8 wird mit /3-Naphthyl-isothiocyanat
die genannte Verbindung hergestellt; F. 180
bis 185° (Zersetzung), [α]?1=—15C
Chloroform); Ausbeute: 70°/0.
(c = 1,27 in
Beispiel 12 N-(N'-Phenyl-thiocarbamido)-desacetyl-thiocolchicin
373 mg Desacetyl-thiocolchicin werden in 15 ecm absolutem Benzol gelöst. Unter Eiskühlung wird während
10 Minuten trockenes Ammoniakgas eingeleitet. Dann wird in zwei Portionen eine Mischung aus 76 mg ίο
Schwefelkohlenstoff in 2 ecm Benzol zugegeben und noch für weitere 10 Minuten Ammoniak eingeleitet.
Nach kurzem Ansetzen von Vakuum wird der überschüssige Ammoniak mit Stickstoff ausgetrieben. Unter
Kühlung werden zweimal 0,5 ecm einer 20%igen Lösung von Phosgen in Toluol zugegeben. Die gut geschüttelte
tomatenrote Lösung wird nach 15 Minuten im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der Rückstand,
ein braunes öl, wird an Silicagel Chromatographien. Zuerst wird rohes Isothiocyanat (Ausbeute: 20%) ao
eluiert (Chloroform mit 1 % Methanol), in den folgenden Fraktionen zuerst rohes Urethan und dann Desacetyl-thiocolchicin.
95 mg rohes Isothiocyanat werden in 2 ecm Benzol gelöst und mit 30 mg Anilin versetzt.
Nach 20stündigem Stehen der Reaktionsmischung bei einer Temperatur von 24° werden die gelben Kristalle
abgenutscht und mit Benzol—Äther 1: 1 gewaschen;
F. 234 bis 238° (Zersetzung); Ausbeute: 100%.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Desacetyl-thiocolchicinderivaten der allgemeinen FormelCH3OCH3O35NH-C —NH-R45worin X für ein Sauerstoff- oder Schwefelatom steht und R eine Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-,Phenyl- oder Naphthylgruppe bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise entwedera) Desacetyl-thiocolchicin der FormelCH3O ^. ..._CH3OCHaO)— NH2CH3mit einer Verbindung der allgemeinen FormelR-N = C = Xumsetzt oderb) Desacetyl-thiocolchicin der Formel II durch Umsetzung mit Phosgen oder Thiophosgen oder durch Umsetzung mit Schwefelkohlenstoff in Gegenwart von Ammoniak und Behandlung des entstandenen Dithiocarbamats mit Phosgen, einem Chlorameisensäureester oder einem Schwermetallsalz in eine Verbindung der allgemeinen FormelCH3O. ^\ ._,V-N = C = XCH3OCH3OIVCH3überführt und diese mit einem primären Amin der allgemeinen FormelR — NH2 Vumsetzt.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 960 202.® 209 759/210 1.63
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1142613X | 1959-08-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1142613B true DE1142613B (de) | 1963-01-24 |
Family
ID=4559779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES69721A Pending DE1142613B (de) | 1959-08-03 | 1960-08-01 | Verfahren zur Herstellung von Desacetyl-thiocolchicinderivaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1142613B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1617843A2 (de) * | 2003-04-14 | 2006-01-25 | California Pacific Medical Center | Colchicin-derivate |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE960202C (de) * | 1954-02-10 | 1957-03-21 | Uclaf Fa | Verfahren zur Herstellung von N-Desacetylthiocolchiceinen |
-
1960
- 1960-08-01 DE DES69721A patent/DE1142613B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE960202C (de) * | 1954-02-10 | 1957-03-21 | Uclaf Fa | Verfahren zur Herstellung von N-Desacetylthiocolchiceinen |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1617843A2 (de) * | 2003-04-14 | 2006-01-25 | California Pacific Medical Center | Colchicin-derivate |
EP1617843A4 (de) * | 2003-04-14 | 2008-04-23 | California Pacific Med Center | Colchicin-derivate |
EP2388003A3 (de) * | 2003-04-14 | 2012-03-07 | California Pacific Medical Center | Colchicinderivate |
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