DE1141324B - Mehrschichtiger Festkoerperbildschirm - Google Patents

Mehrschichtiger Festkoerperbildschirm

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DE1141324B
DE1141324B DEW28746A DEW0028746A DE1141324B DE 1141324 B DE1141324 B DE 1141324B DE W28746 A DEW28746 A DE W28746A DE W0028746 A DEW0028746 A DE W0028746A DE 1141324 B DE1141324 B DE 1141324B
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DE
Germany
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electrode
electroluminescent layer
layer
electrodes
control
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Application number
DEW28746A
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English (en)
Inventor
Peter Wolfe
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CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
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Publication date
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
    • H04N3/12Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by switched stationary formation of lamps, photocells or light relays
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L31/00Semiconductor devices sensitive to infrared radiation, light, electromagnetic radiation of shorter wavelength or corpuscular radiation and specially adapted either for the conversion of the energy of such radiation into electrical energy or for the control of electrical energy by such radiation; Processes or apparatus specially adapted for the manufacture or treatment thereof or of parts thereof; Details thereof
    • H01L31/12Semiconductor devices sensitive to infrared radiation, light, electromagnetic radiation of shorter wavelength or corpuscular radiation and specially adapted either for the conversion of the energy of such radiation into electrical energy or for the control of electrical energy by such radiation; Processes or apparatus specially adapted for the manufacture or treatment thereof or of parts thereof; Details thereof structurally associated with, e.g. formed in or on a common substrate with, one or more electric light sources, e.g. electroluminescent light sources, and electrically or optically coupled thereto
    • H01L31/14Semiconductor devices sensitive to infrared radiation, light, electromagnetic radiation of shorter wavelength or corpuscular radiation and specially adapted either for the conversion of the energy of such radiation into electrical energy or for the control of electrical energy by such radiation; Processes or apparatus specially adapted for the manufacture or treatment thereof or of parts thereof; Details thereof structurally associated with, e.g. formed in or on a common substrate with, one or more electric light sources, e.g. electroluminescent light sources, and electrically or optically coupled thereto the light source or sources being controlled by the semiconductor device sensitive to radiation, e.g. image converters, image amplifiers or image storage devices
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B44/00Circuit arrangements for operating electroluminescent light sources

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Description

  • Mehrschichtiger Festkörperbildschirm Zur Steuerung der Helligkeit der einzelnen Bildelemente eines Festkörperbildschirms sind mehrere verschiedene Schaltungen bekannt. Der Bildschirm besteht hierbei aus zahlreichen Bildelementen, z. B. Elektrolumineszenzzellen. Die Schaltungen enthalten im allgemeinen eine oder mehrere konstante Wechselspannungsquellen, die an die Elektrolumineszenzzellen zwecks ihrer Erregung angelegt werden, und einen oder mehrere nichtlineare dielektrische Kondensatoren, die mit der Elektrolumineszenzzelle verknüpft sind, deren effektive Kapazität bei Anlegung einer Steuergleichspannung eine erhebliche Änderung erleidet. Die Kapazitätsänderungen führen zu einer Änderung des Wechselspannungsabfalls an der Elektrolumineszenzzelle und dadurch zu einer Änderung der Helligkeit. Der nichtlineare dielektrische Kondensator kann z. B. ein Ferroelektrikum enthalten. Als solches können Bariumtitanat oder Bariumstrontiumtitanat dienen.
  • Diese Bildschirme sind recht schwierig herzustellen. Da jedes Schirmelement zwecks Erzielung einer hohen Auflösung möglichst klein sein soll, ist die Bildung und Verbindung körperlich getrennter Elemente unmöglich. Man könnte die nichtlinearen dielektrischen Kondensatoren aus einer geschichteten Platte herausarbeiten, die aus einem keramischen nichtlinearen dielektrischenMateralzwischenzweileitendenFolienbesteht. Dasi nach der spanabhebenden Bearbeitung stehenbleibende leitende Material dient als Anschluß der äußeren Spannungsquellen sowie als Kond'ensatorbelegung. Dies erfordert aber eine sehr heikle Fräsarbeit.
  • Ein unveröffentlichter Vorschlag betrifft ein anderes Verfahren, wonach die Elektrolumineszenzschicht, die nichtlineare dielektrische Schicht und die erforderlichen Elektroden aus mehreren getrennten Schichten zusammengesetzt werden. Hierbei hat die Elektrolumineszenzschicht eine zusammenhängende Vorderelektrode und einzelne Hinterelektroden, so daß sich zahlreiche Bildelemente in einem Stück ergeben. Eine Schicht aus nichtlinearer dielektrischer Masse, im allgemeinen in keramischer Form, mit Elektroden, Anschlußschienen und gegebenenfalls anderen Teilen zur Steuerung und Signalverteilung, die aufgedruckt oder anderweitig darauf angebracht sind, wird mit der Elektrolumineszenzschicht in Berührung gebracht. Dieses Herstellungsverfahren läßt sich leicht ohne kostspielige spanabhebende Bearbeitung durchführen. Die Erfindung betrifft einen derartigen mehrschichtigen Bildschirm, bei dem die einzelnen Bildelemente Brückenschaltungen darstellen, die eine besonders große Helligkeitsänderung für ein gegebenes Steuersignal ergeben. Die Brückenschaltung für die Steuerung der Helligkeit einer Elektrolumineszenzzelle wurde bereits früher vorgeschlagen. Hierbei befinden sich in jedem Bildelement zwei nichtlineare dielektrische Kondensatoren in den beiden Brückenzweigen, während die Elektrolumineszenzzelle in der Brückendiagonale liegt. Das Steuersignal muß hierbei an derjenigen Stelle anaelegt werden, die den beiden Kondensatoren und der Elektrolumineszenzzelle gemeinsam ist. Auch ein Herstellungsverfahren für einen derartigen mehrschichtigen Bildschirm mit Brückenschaltung wurde bereits früher vorgeschlagen. Der so hergestellte Festkörperbildschirm hat jedoch den Nachteil, daß die Steuerelektrode sich innerhalb des Schirms befindet und besondere Mittel vorgesehen werden müssen, um das Steuersignal jedem Bildelement zuzuführen. Die Steuersignale müssen hierbei von der Rückseite des Schirms durch die nichtlineare dielektrische Schicht hindurch zur Grenze zwischen dieser Schicht und der Elektrolumineszenzschicht gebracht werden.
  • Bei einer anderen bekannten Brückenschaltung für einen Festkörperbildschirm mit drei nichtlinearen Kondensatoren und einer elektrolumineszenten Zelle liegt die letztere zusammen mit einem nichtlinearen Kondensator und einer weiteren Spannungsquelle in der Brückendiagonale. Diese Brückenschaltung hat die gleichen Nachteile, da für jedes Bildelement drei getrennte ferroelektrische Schichten benötigt werden und die zugeordnete Steuerelektrode so angeordnet sein muß, daß jedem Bildelement drei gesonderte Kondensatoren zugeordnet sind. Der Betrieb dieses bekannten Festkörperbüdschirms macht es erforderlich, Steuerimpulse mehreren Elektroden zuzuführen, die mindestens teilweise zwischen den ferroelektrischen Schichten und der Elektrolumineszenzschicht angeordnet sind.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten mehrschichtigen Festkörperbildschirms,bei dem die Steuersignale an einer Außenfläche zugeführt werden können.
  • Der erfindungsgemäße mehrschichtige Festkörperbildschirm mit einer gemeinsamen Elektrolumineszenzschicht für eine Vielzahl unabhängig steuerbarer Bildelemente und einem Steuerteil, dem die Eingangssignale für die einzelnen Bildelemente zugeführt werden und der ein nichtlineares Dielektrikum enthält, ist dadurch gekennzeichnet, daß das nichtlineare Dielektrikum im Steuerteil in Form einer der Elektrolumineszenzschicht benachbarten Schicht eines nichtlinearen Dielektrikums vorliegt und daß auf der freien Oberfläche des nichtlinearen Dielektrikums Steuerelektroden periodisch derart angeordnet sind, daß jedem Bildelement eine Steuerelektrode zugeordnet ist, die im Zusammenwirken mit drei an der gegenüberliegenden, der Elektrolumineszenzschicht zugekehrten Fläche des nichtlinearen Dielektrikums angebrachten Elektroden für jedes Bildelement drei nichtlineare Kondensatoren definiert, deren Kapazität durch der Steuerelektrode zugeführte Eingangssignale veränderbar ist, derart, daß die nichtlinearen Kondensatoren und die Elektrolumineszenzschicht mit den das Leuchten derselben anregenden Wechselspannungsquellen, die an zwei der drei genannten Elektroden und eine durchgehende Elektrode auf der Außenseite der Elektrolumineszenzschicht angeschlossen sind, eine Brückenschaltung bilden, in deren Diagonale sich die Elektrolumineszenzschicht in Reihe mit einem der drei nichtlinearen Kondensatoren befindet, so daß eine Kapazitätsänderung der nichtlinearen Kondensatoren durch Anlegung eines Bildsignals an die Steuerelektrode des betreffenden Bildelements eine Feldstärkenänderung des in der Elektrolumineszenzschicht auftretenden Wechselfeldes hervorruft.
  • Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung. Hierin ist Fig.1 ein vergrößerter Querschnitt eines erfindungsgemäßen Festkörperbildschirms, Fig.2 ein auseinandergezogenes Schrägbild der Anordnung nach Fig. 1, Fig. 3 das Ersatzschaltbild einer früher vorgeschlagenen Bückenschaltung für das jeweilige Bildelement und Fig.4 das Ersatzschaltbild der Anordnung nach Fig. 1 und 2.
  • Der Festkörperbildschirm nach Fig. 1 und 2 besitzt einen durchgehenden lichterzeugenden Teil 10 mit einer Schicht 12, die aus einem elektrolumineszenten Phosphor und einem dielektrischen Bindemittel besteht. Eine zusammenhängende lichtdurchlässige Elektrode 14 befindet sich an der Vorderseite der Elektrolumineszenzschicht 12, während für jedes Bildelement eine Elektrode 16 an der Rückseite dieser Schicht angeordnet ist. In Berührung mit der Vorderelektrode 14 befindet sich ein Träger 18, der für das von der Elektrolumineszenzschicht 12 erzeugte Licht durchlässig ist und z. B. aus Glas besteht. Die zusammenhängende Frontelektrode 14 kann in bekannter Weise durch Aufbringung von Zinnoxyd auf den Träger 18 hergestellt werden. Die Hinterelektroden 16 können durch Aufdampfen eines leitenden Werkstoffs, wie Aluminium, durch ein entsprechendes Sieb hindurch hergestellt werden. Die Elektrolumineszenzschicht 12 ist bekannt. Sie kann z. B. aus mit Kupfer aktiviertem Zinksulfid in einem Bindemittel aus Polyvinylchlorid bestehen.
  • Gegenüber den Elektroden 16 der Elektrolumineszenzschicht 12 befindet sich ein Steuerteil 20, der aus einer nichtlinearen dielektrischen Schicht 22 mit verschiedenen periodisch angeordneten Elektroden 24 bis 27 besteht. Jedes durch die Elektroden 16 definierte Bildelement besitzt vier Elektroden 24 bis 27, die an der nichtlinearen dielektrischen Schicht 22 angebracht sind. Ein einzelnes Bildelement des Schirms ist in Fig. 1 von der gestrichelten Linie umschlossen gezeigt. Nicht alle dieser vier Elektroden sind aber auf ein einziges Bildelement beschränkt. Auf der Vorderseite der dielektrischen Schicht 22 erstrecken sich zwei parallele Streifenelektroden 25 und 26 von verhältnismäßig geringem Querschnitt über eine ganze Bildelementreihe bis zu den Kanten der Anordnung. Zwischen den beiden Streifenelektroden 25 und 26 jedes Bildelements befindet sich eine Ausgangselektrode 27, welche die elektrische Verbindung der dielektrischen Schicht 22 mit den hinteren Elektroden 16 der Elektrolumineszenzschicht 12 herstellt. Auf der Rückseite der dielektrischen Schicht 22 befinden sich Steuerelektroden 24, deren Fläche jeweils derjenigen der Hinterelektroden 16 der Elektrolumineszenzschicht 12 entspricht.
  • Ein nichtlineares Dielektrikum ist bekanntlich ein Material, bei dem die veränderliche Komponente der elektrischen Verschiebung vom Durchschnittswert eines angelegten periodischen elektrischen Feldes abhängt. Lineare Dielektrika sind demgemäß solche Substanzen, bei denen die veränderliche Komponente der elektrischen Verschiebung unabhängig von diesem Durchschnittswert ist. Die Bedeutung dieser Unterscheidung wird nachstehend bei der Beschreibung der Arbeitsweise der Anordnung noch hervortreten. Das nichtlineare Dielektrikum 22 kann z. B. aus einem der bekannten sogenannten ferroelektrischen Stoffe bestehen, insbesondere denjenigen vom Typ des Bariumtitanats. Hierzu gehören z. B. Bariumtitanat, Bariumstrontiumtitanat, Bariumstannat, Natriumcolumbat, Natriumtantalat, Kaliumcolumbat und Kaliumtantalat. Die Herstellung einer keramischen Platte aus einem solchen Werkstoff, die zur Verwendung als Schicht 22 geeignet ist, ist beschrieben in einem Aufsatz von Callahan und Murray in Buletin of the American Ceramic Society, Mai 1954, S. 131 ff.
  • Zwischen dem lichterzeugenden Teil 10 und dem Steuerteil 20 befindet sich eine Schicht 30 aus Isoliermaterial. Diese Schicht 30 enthält leitende Teile 35, 36 und 37, die in Berührung mit den Elektroden 25, 26 bzw. 27 auf der Rückseite der nichtlinearen Schicht 22 stehen. Zwei Leiter 35 und 36 in Form von Anschlußschienen stehen in Berührung mit den Streifenelektroden 25 bzw. 26 jedes Elements. Für jedes Element ist ein durch die Schicht hindurchreichender Leiter 37 vorgesehen, der in Berührung mit der Elektrode 27 der Dielektrikumschicht 22 und der rückseitigen Elektrode 16 der Elektrolumineszenzschicht 22 steht. Die Verwendung der Isolierschicht 30 ist nicht unbedingt erforderlich, aber bei manchen Anwendungen vorteilhaft. Manchmal ist es auch nicht nötig, die Anschlußschienen zusätzlich zu den Streifenelektroden zu verwenden. Das Isoliermateria130 kann z. B. aus einem Kunstharz oder einem sonstigen Kunststoff bestehen, der in eine Form eingegossen wird, in der die Leiter 35 bis 37 angeordnet sind. Nach dem Aushärten des Isoliermaterials ergibt sich eine feste Platte, die mit dem Elektrolumineszenztei110 und dem Steuerteil 20 der Anordnung vereinigt werden kann. Man könnte auch so vorgehen, daß ein geschmolzenes Metall in einem entsprechenden Muster in eine mit entsprechenden Aussparungen gegossene Glasplatte eingefüllt wird.
  • Es wurde gefunden, daß ein anderes Herstellungsverfahren der Anordnung nach Fig. 1 und 2 noch vorteilhafter ist. Hierbei beginnt man mit der Herstellung des Steuerteils 20 und bringt darauf die Elektrolumineszenzschicht 12 in Form des elektrolumineszenten Phosphormaterials mit einem Bindemittel aus einem Kunststoff oder Glas auf. Bei Verwendung eines Kunststoffs als Bindemittel kann eine lichtdurchlässige Frontelektrode 14 aus aufgedampftem Gold verwendet werden. Wenn dagegen ein Bindemittel aus Glas Verwendung findet, das in Form einer Fritte mit dem darin eingearbeiteten elektrolumineszenten Material auf den Steuerteil aufgebracht wird, ergibt sich nach dem Brennen der Fritte eine spiegelglatte Oberfläche, auf die eine lichtdurchlässige leitende Schicht aus Zinnoxyd in bekannter Weise aufgebracht werden kann. Dieses Herstellungsverfahren wird bevorzugt, weil bei getrennter Herstellung des lichterzeugenden Teils 10 und des Steuerteils 20 eine große Gleichmäßigkeit in der Oberflächenbeschaffenheit erforderlich ist, damit die beiden Schichten mit gleichmäßigem Kontakt bei allen Bildelementen zusammenpassen. Es sind aber bei dem letzteren Herstellungsverfahren geeignete Vorkehrungen, z. B. eine undurchsichtige Zwischenschicht, erforderlich, um das Auftreten von hellen Stellen infolge direkter Erregung der Elektrolumineszenzschicht 12 durch die Anschlußschienen 25 und 26 zu verhindern.
  • Zwecks Erläuterung der Wirkungsweise der Erfindung wird auf Fig.4 verwiesen, die ein Ersatzschaltbild des in Fig. 1 und 2 gezeigten Bildschirms zeigt. Die Teile eines Bildelements sind von der gestrichelten Linie umgeben. Lichtenergiequellen 40 und 41 und eine Gleichspannungsquelle 42 sind mit den Streifenelektroden 25 und 26 bzw. den Anschlußschienen 35 und 36 und der Frontelektrode 1.4 der Elektrolumineszenzschicht verbunden. Letztere wird vorzugsweise auf Erdpotential gehalten. Diese Spannungsquellen 40, 41 und 42 können zahlreichen oder allen Bildelementen des Bildschirms gemeinsam sein, d. h., mehrere Paare von Streifenelektroden 25 und 26 können parallel an die Spannungsquellen 40, 41 und 42 angeschlossen sein. Die Lichtenergiequellen 40 und 41 sollen ein elektrisches Wechselfeld an die Elektrolumineszenzzelle 10 jedes Bildelements anlegen. Sie stellen somit Wechselstromquellen dar, die z. B. Spannungen von etwa 300 bzw. 100 Volt ,ff. bei 400 Hz liefern. Die Gleichspannungsquelle 42 gibt z. B. etwa 300 Volt ab. Das Steuersignal für jedes Element wird der Steuerelektrode 24 zugeführt, die sich erfindungsgemäß auf der Rückseite des Bildschirms befindet, wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht. Die Steuergleichspannung ändert den effektiven Wechselstromwiderstand der nichtlinearen dielektrischen Kondensatoren 60 und 61 gegenüber der von den Lichtenergiequellen 40 und 41 gelieferten Wechselspannung. Diese Impedanzänderung rührt von der nichtlinearen Eigenschaft der Dielektrika der Kondensatoren 60 und 61 her. Die Feldstärke an der Elektrolumineszenzschicht 12 wird dadurch geändert, was eine Änderung der Lichtausbeute ergibt.
  • Fig. 3 zeigt die früher vorgeschlagene @Brückenschaltung, bei der nur zwei nichtlineare Kondensatoren 50 und 51 je Bildelement vorhanden sind. Hierbei muß aber das Steuersignal zwischen diesen Kondensatoren und der Elektrolumineszenzschicht 52 zugeführt werden. Dies führt zu den obenerwähnten Herstellungsschwierigkeiten, da ein Zugang zu der Steuerelektrode jedes Bildelements an der Vorderseite der nichtlinearen dielektrischen Schicht geschaffen werden muß. Erfindungsgemäß sind dagegen drei nichtlineare Kondensatoren 60, 61 und 62 für jedes Bildelement vorgesehen, wie aus Fig.4 hervorgeht. Der zusätzliche Kondensator 62 liegt in Reihe mit der Elektrolumineszenzzelle 10 in der Brückendiagonale. DerKondensator 62 wird zwischenderSteuerelektrode 24 und der Ausgangselektrode 27 des Steuerteils jedes Bildelements gebildet. Die anderen beiden Kondensatoren 61 und 62 werden zwischen den Streifenelektroden 25 bzw. 26 und der Steuerelektrode 24 jedes Elements gebildet. Auf diese Weise dient die Steuerelektrode 24 als die eine Belegung sämtlicher drei Kondensatoren 60, 61 und 62.
  • Die Schaltung nach Fig. 4 kann in Verbindung mit einer Signalverteilungsschaltung verwendet werden, mit deren Hilfe die Steuersignale den Steuerelektroden der einzelnen Bildelemente nacheinander zugeführt werden. Die Signale werden in den einzelnen Bildelementen gespeichert, bis eine Änderung der Helligkeit der betreffenden Elektrolumineszenzzelle 10 gewünscht wird. Schaltungselemente für diesen Zweck können ebenfalls auf die Rückseite der nichtlinearen dielektrischen Schicht 22 aufgedruckt oder aufgespritzt werden, wie es in einem früheren Vorschlag beschrieben wurde. In diesem Falle wird man die Steuerelektroden 24 der einzelnen Bildelemente in etwas anderer Weise als gemäß Fig. 1 und 2 anordnen, aber sie befinden sich nach wie vor an der Rückseite der nichtlinearen dielektrischen Schicht 22, so daß sie leicht zugänglich sind, und dienen weiterhin als die eine Belegung dreier verschiedener Kondensatoren, deren andere Belegungen sich auf der anderen Seite der nichtlinearen dielektrischen Schicht 22 befinden. Eine Signalverteilungsschaltung ist schematisch in Fig. 4 mit dem Block 70 bezeichnet, damit die Eingangselektrode 24 des betreffenden Bildelements über die Leitung 71 verbunden ist. Weitere Leitungen 72 und 73 führen zu anderen Bildelementen, die von der Bildsignalquelle 70 mit Steuergleichspannungen versorgt werden.
  • Bei einer bevorzugten, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung dient als Steuersignalquelle 70 ein modulierter Elektronenstrahl, und die Leitungen 71, 72 und 73 werden durch die Bahnen dargestellt, die der Elektronenstrahl bei der Abtastung des Bildschirms einschlägt. Diese Art der Zuführung des Steuersignals wäre offensichtlich nicht anwendbar, wenn sich die Steuerelektroden der einzelnen Bildelemente nicht an der Rückseite des Bildschirms befinden würden. Die Erzeugung und Ablenkung eines mit einem Bildsignal modulierten Elektronenstrahls ist allgemein bekannt und braucht deshalb nicht im einzelnen beschrieben zu werden. Abgesehen von den- obenerwähnten Vorteilen, die sich bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Festkörperbildschirme ergeben, hat dieser Bildschirm auch noch den Vorteil, daß an die Elektrolumineszenzschicht 12 keinerlei Gleichspannung gelangen kann und damit keine Steuerladungen durch die Elektrolumineszenzschicht kurzgeschlossen werden, da das Steuersignal keiner in Berührung mit der Elektrolumineszenzschicht stehenden Elektrode zugeführt wird. Auch kann bei richtiger Betriebsweise die Steuerung der Helligkeit der Elektrolumineszenzschicht 12 durch den zusätzlichen nichtlinearen Kondensator 62 verbessert werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mehrschichtiger Festkörperbildschirm mit einer gemeinsamen Elektrolumineszenzschicht für eine Vielzahl unabhängig steuerbarer Bildelemente und einem Steuerteil, dem die Eingangssignale für die einzelnen Bildelemente zugeführt werden und der ein nichtlineares Dielektriikum enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtlineare Dielektrkum im Steuerteil (20) in Form einer der Elektrolumineszenzschicht (12) benachbarten Schicht (22) eines nichtlinearen Dielektrikums vorliegt und daß auf der freien Oberfläche des nichtlinearen Dielektrikums Steuerelektroden (24) periodisch derart angeordnet sind, daß jedem Bildelement eine Steuerelektrode zugeordnet ist, die im Zusammenwirken mit drei an der gegenüberliegenden, der Elektrolumineszenzschicht zugekehrten Fläche des nichtlinearen Dielektrikums angebrachten Elektroden (25, 26, 27) für jedes Bildelement drei nichtlineare Kondensatoren (60, 61, 62) definiert, deren Kapazität durch der Steuerelektrode zugeführte Eingangssignale veränderbar.ist, derart, daß die nichtlinearen Kondensatoren und die Elektrolummeszenzschicht mit den das Leuchten derselben anregenden Wechselspannungsquellen, die an zwei der drei genannten Elektroden (25, 26) und eine durchgehende Elektrode (14) auf der Außenseite der Elektrolumineszenzschicht angeschlossen sind, eine Brückenschaltung bilden, in deren Diagonale sich die Elektrolumineszenzschicht in Reihe mit einem der drei nichtlinearen Kondensatoren (62) befindet, so daß eine Kapazitätsänderung der nichtlinearen Kondensatoren durch Anlegung eines Bildsignals an die Steuerelektrode (24) des betreffenden Bildelements eine Feldstärkenänderung des in der Elektrolumineszenzschicht auftretenden Wechselfelds hervorruft.
  2. 2. Festkörperbildschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Elektrolumineszenzschicht (12) eine durchgehende durchsichtige Elektrode (14) angebracht ist und daß an der Innenseite der Elektrolumineszenzschicht, die dernichtlinearendielektrischenSchicht (22) zugekehrt ist, für jedes Bildelement eine Elektrode (16) vorgesehen ist, die mit einer der drei Elektroden (27) an der Innenseite der dielektrischen Schicht verbunden ist.
  3. 3. Festkörperbildschirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenschaltung einer Wechselspannungsquelle (40) und einer Gleichspannungsquelle (42) zwischen die durchsIchtige Elektrode (14) und die zweite Elektrode (25) eingeschaltet ist, während eine zweite Wechselspannungsquelle (41) sich zwischen der durchsichtigen Elektrode und der dritten Elektrode (26) befindet und d'aß die zweite und dritte Elektrode sich über eine Mehrzahl von Bildelementen erstrecken.
  4. 4. Festkörperbildschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangssignale in. Form eines modulierten Elektronenstrahls den Steuerelektroden (24) der einzelnen Bildelemente nacheinander zugeführt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 195 490.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1275583B (de) * 1966-09-03 1968-08-22 Telefunken Patent Festkoerper-Flachbildschirm, der ein Dielektrikum aufweist, das in einem elektrischen Feld luminesziert, und Verfahren zu dessen Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT195490B (de) * 1955-05-31 1958-02-10 Rca Corp Bilddarbietungsvorrichtung

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