DE1140741B - Kraftmessdose - Google Patents

Kraftmessdose

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DE1140741B
DE1140741B DESCH29693A DESC029693A DE1140741B DE 1140741 B DE1140741 B DE 1140741B DE SCH29693 A DESCH29693 A DE SCH29693A DE SC029693 A DESC029693 A DE SC029693A DE 1140741 B DE1140741 B DE 1140741B
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DE
Germany
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force
lever
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cell according
measured
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Pending
Application number
DESCH29693A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Uwe Reimpell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L1/00Measuring force or stress, in general
    • G01L1/005Measuring force or stress, in general by electrical means and not provided for in G01L1/06 - G01L1/22

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)
  • Measurement Of Force In General (AREA)

Description

  • Kraftmeßdose Zusatz zum Patent 1 121 843 Die Erfindung betrifft eine Kraftmeßdose, bei der die zu messende Kraft gegen ein in der Meßdose vorhandenes stabiles Kräfteverhältnis wirkt, nach Patent 1 121 843.
  • Im Hauptpatent wird vorgeschlagen, eine Kraft mittels einer Kraftmeßdose dadurch zu messen, daß man die Kraft gegen ein in der Meßdose vorhandenes stabiles Kräfteverhältnis zur Wirkung bringt, welches durch zwei gegeneinanderwirkende Kraftkomponentenpaare hervorgerufen wird, die durch zwei annähernd konstante Kraftresultierende verursacht werden. Der Erfindung des Hauptpatentes liegt das Prinzip zugrunde, durch Änderung der Richtung von Kräften eine Änderung ihrer Größe und auf diese Weise eine Einstellung des der zu messenden Kraft entgegenwirkenden Kräfteverhältnisses zu bewirken.
  • Die Erfindung stellt eine Weiterbildung des Gegenstandes des Hauptpatentes dar und bezweckt die Schaffung noch stabilerer Verhältnisse bezüglich der in der Kraftmeßdose der zu messenden Kraft entgegenwirkenden Kräfte. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das in der Meßdose vorhandene stabile Kräfteverhältnis durch Kraftresultierende hervorgerufen wird, die ihrerseits durch Kraftkomponenten verursacht werden. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß die Mittelstellung des Krafteinleitungshebels bei der den Gegenstand des Hauptpatentes bildenden Ausführung, die durch das Verhältnis der beiden Kraftkomponentenpaare gegeneinander bestimmt wird, bei geringen Richtungs- oder Längenänderungen der Verbindungsteile eine geringfügige Änderung erfährt, was bei höchsten Genauigkeitsanforderungen eventuell nicht tragbar ist. Eine stabile Mittelstellung ist besonders dann wichtig, wenn die Kraftmeßdosen als Meßwertgeber zur Steuerung der Größe einer Kraft oder eines Momentes zur Erreichung eines bestimmten Größenverhältnisses zu einer anderen Kraft oder einem anderen Moment verwendet werden. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn bei der Lastausgleichsvorrich tung einer Waage das Ausgleichsgewicht in seiner Größe oder Stellung entsprechend der Lastkraft verändert werden, d. h. entsprechend der auf die Kraftmeßdose übertragenen Differenzkraft ausgesteuert werden soll. Wird hierbei der Mittelstellung des Krafteinleitungshebels ein bestimmtes Verhältnis zwischen Lastkraft und Lastausgleichskraft zugeordnet, beispielsweise das Gleichgewichtsverhältnis, so muß diese Stellung besonders stabil sein, um diejenigen Kräfte, die eine Abweichung von dieser Stellung verursachen, über die Größe der Abweichung genau erfassen zu können. Ähnliche Verhältnisse liegen bei Kraftmessungen vor, bei denen sich die Richtung der zu messenden Kraft umkehren kann.
  • Auch hier ist die Größe der zu messenden Kraft immer als Abweichung von der Mittelstellung des Krafteinleitungshebels zu erfassen. Durch die erfindungsgemäße Ausführungsform wird eine besonders stabile Mittelstellung erreicht.
  • Gemäß weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens können die Kraftkomponenten von einem Gewicht, einer Feder oder auf ähnliche an sich bekannte Weise verursacht werden. Die durch die zu messende Kraft hervorgerufene Verstellung des Krafteinleitungshebels bewirkt über die Änderung der Richtung der Kraftkomponenten eine Anderung der Größe der durch diese verursachten Kraftresultierenden und damit des durch diese bewirkten Momentes, welches der zu messenden Kraft entgegenwirkt.
  • Es ist gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft, die Verbindungsteile so anzuordnen, daß in Mittelstellung des Krafteinleitungshebels alle Kraftkomponenten durch dessen Drehachse verlaufen. In diesem Fall werden alle Komponentenmomente zu Null, und es wird eine absolut stabile Mitteisteliung erreicht.
  • Zur Übertragung der Kraftkomponenten sind als Verbindungsteile zweckmäßig Stahlbänder, Drähte od. dgl. oder gelenkig gelagerte Glieder zu verwenden, die einerseits ortsfest unter Krafteinwirkung gehalten sind und auf der anderen Seite auf den Krafteinleitungshebel einwirken.
  • Zur Kompensation der zu messenden Kraft werden gemäß weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens die Wirkungsrichtungen der Kraftkomponenten durch verstellbare Anschläge, Schneiden, Kurvenstücke oder verspannte elastische Glieder in Abhängigkeit von der Verstellung des Krafteinleitungshebels verstellt. Sieht man für die Verstellung der Kraftkomponenten Kurvenstücke, verspannte elastische Glieder oder aber mehrere nacheinander zur Wirkung kommende Anschläge oder Schneiden vor, so verschiebt sich bei zunehmender Auslenkung des Krafteinleitungshebels auch der Angriffspunkt der Kraftresultierenden an den Verbindungsteilen. Dadurch wird es möglich, einer bestimmten zu messenden Kraft und der durch diese bewirkten bestimmten Winkelstellung des Krafteinleitungshebels einen bestimmten Angriffspunkt der Resultierenden und damit einen bestimmten Berührungspunkt zwischen den Verbindungsteilen und dem betreffenden Verstellglied zuzuordnen. Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist daher vorgesehen, die Berührungspunkte als elektrische Kontakte auszubilden, die zur Signalgabe oder zu Steuerungszwecken bei bestimmter Größe der zu messenden Kraft herangezogen werden können. Diese Möglichkeit besteht zusätzlich zur direkten Erfassung der Verstellung des Krafteinleitungshebels und damit der zu dieser in bestimmtem Verhältnis stehenden Größe der zu messenden Kraft.
  • Nimmt der Abstand des Kraftangriffspunktes von der Drehachse mit zunehmender Verstellung des Krafteinleitungshebels zu, so tritt bei der entsprechenden Verstellung der Kraftkomponenten nicht nur eine Änderung ihrer Wirkungsrichtung und damit verbunden eine Vergrößerung der Kraftresultierenden ein, sondern es ergibt sich durch die Vergrößerung des Angriffshebelarmes zusätzlich noch eine weitere Vergrößerung des Momentes, wodurch sich exponentiale Verhältnisse zwischen der Verstellung des Krafteinleitungshebels und der zu messenden Kraft einstellen.
  • Die Verstellung des Krafteinleitungshebels durch die zu messende Kraft kann in an sich bekannter Weise mittels Meßwandlern über Änderung des elektrischen Widerstandes, des Stromes, der Spannung, der Frequenz, der Kapazität oder der Induktivität in elektrische Meßwerte umgesetzt werden.
  • In den Zeichnungen sind schematische Ausführungsbeispiele für die Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Kraftmeßdose mit Dehnungsmeßstreifen und Vorspannung durch Gewicht, Fig. 2 eine Kraftmeßdose mit Meßkondensatoren und direkter Federvorspannung sowie Kontaktanschlägen, Fig. 3 eine Kraftmeßdose mit induktiven Gebern, indirekter Federvorspannung und verspannten elastischen Gliedern zur Überleitung der Kraftresultierenden.
  • In Fig. 1 ist ein Krafteinleitungshebel 1 auf einem Halter 2 ortsfest gelagert. Über ein Stahlband 4, das durch eine Feder 5 gespannt wird, wird von einem Bügel 6 die zu messende Kraft auf den Krafteinleitungshebel 1 übertragen. Am Krafteinieitungshebel 1 befindet sich ein Zapfen 7 und ein federndes Teil 8, auf dem beiderseitig Dehnungsmeßstreifen 9 auf- gebracht sind. Das Teil 8 ragt mit seinem Ende zwischen zwei Rollen 10 an einen Hebel 11, wodurch es spielfrei gehalten wird. An den Zapfen der Rollen 10 sind zwei Stahlbänder 13, 14 befestigt, die rechts und links an dem Zapfen 7 anliegen und an der Lagerschneide 15 des Hebels 1 derart befestigt sind, daß sie die Kräfte durch die Drehachse leiten. Der Hebelll ist mittels Lager 17 ortsfest gelagert und trägt ein verschiebliches Laufgewicht 18.
  • Durch Verschieben des Laufgewichtes 18 kann die Größe der Vorspannung der Stahlbänder 13, 14 und damit der in ihnen wirkenden Kraftkomponenten eingestellt werden. Da durch die Kraftkomponenten die durch sie verursachten, auf den Zapfen 7 wirkenden Kraftresultierenden in ihrer Größe bestimmt sind und durch die Größe dieser Kraftresultierenden sich die der zu messenden Kraft entgegenwirkenden Momente ergeben, ist es möglich, durch Verschieben des Laufgewichtes 18 das Verhältnis zwischen zu messender Kraft und eingetretener Verstellung des Krafteinleitungshebels 1 und damit das Meßverhältnis einzustellen.
  • Wirkt auf den Bügel 6 eine zu messende Kraft nach oben oder unten, so wird der Krafteinleitungshebell verstellt, bis Gleichgewicht erreicht ist zwischen der zu messenden Kraft sowie der auf den Zapfen 7 wirkenden Kraftresultierenden, die durch die Kraftkomponenten eines der Stahlbänder 13 oder 14 verursacht ist, und dem Gegenmoment, das durch die Verformung des Teiles 8 sowie der Dehnungsmeßstreifen 9 hervorgerufen wird. Die Größe der Verstellung des Hebels 1, die dann zusammen mit der Stellung des Laufgewichtes 18 ein Maß für die Kraft am Bügel 6 ist, wird mittels der Dehnungsmeßstreifen in einen elektrischen Meßwert umgesetzt.
  • Wirkt keine Kraft auf den Bügel 6, so wird ein stabiles Gleichgewicht und damit eine beständige Mittelstellung des Krafteinleitungshebels 1 durch das Gegeneinanderwirken der beiden Kraftresultierenden, die von den Kraftkomponenten der Stahlbänder 13, 14 verursacht werden, hervorgerufen. Da diese Mittelstellung nur von der Richtung der Stahlbänder und damit der Richtung der Kraftkomponenten abhängig ist und da die Kraftkomponenten entsprechend der Ausrichtung der Stahlbänder durch die Drehachse des Hebels 1 gerichtet sind, können keine äußeren Kräfte oder materialabhängige Faktoren wesentlichen Einfluß nehmen.
  • An Stelle des Bolzens 7 kann auch eine Schneide angeordnet sein, an der ein Stahlband über eine Pfanne angelenkt ist, so daß der durch das Gewicht 18 hervorgerufene Zug über dieses Stahlband und das Schneidenlager auf den Krafteinleitungshebel 1 übertragen wird. Bei dieser Ausführung wirkt dann eine Kraftkomponente zwischen der Befestigungsstelle am Hebel 11 in Richtung auf das Schneidenlager und die andere Kraftkomponente im Hebel 1 selber vom Schneidenlager in Richtung gegen die Drehachse 15. Die durch die Kraftkomponenten verursachte Kraftresultierende wirkt dann direkt auf die Schneide, die an Stelle des Zapfens 7 angebracht ist, wodurch in gleicher Weise, wie schon angegeben, eine stabile Mittellage erreicht wird.
  • Schraubt man bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführung die Anschläge 21, 22 gegen den Stahldraht 23, so ergeben sich die gleichen Verhältnisse wie bei einer Schneidenlagerung an dieser Stelle. Der Draht 23 ist durch die Feder 24 gespannt und verläuft im oberen Teil durch die Drehachse 25, an der der Krafteinleitungshebel 20 ortsfest gelagert ist. An der Schneide 26 greift die zu messende Kraft an, die zum Teil durch das Gegengewicht27 ausgeglichen wird.
  • An den Armen des Hebels 20 sind Kondensatorplatten 28, 29 angebracht, die zwischen ortsfesten Gegenplatten 30, 31 beweglich sind.
  • Durch den Abstand der Anschläge 21, 22, die auch als Kontakte ausgebildet sein können, ergeben sich zwei Meßbereiche mit unterschiedlichen Rückstellkräften. Durch Anordnung mehrerer Anschläge übereinander kann die Zahl der Meßbereiche noch vergrößert werden. Da der Draht 23 durch die Drehachse 25 geführt ist, ruft die Verspannung durch die Feder 24 in der Mittelstellung kein wesentliches Rückstellmoment hervor. In diesem Bereich ist also höchste Empfindlichkeit, d. h. größte Winkelverstellung des Hebels 20 bei kleinster zu messender Kraft, vorhanden. Wird die Winkelverstellung des Hebels 20 so groß, daß der Anschlag 21 oder 22 den Draht berührt, so tritt über diesen als Kontakt ausgebildeten Anschlag Kontaktgabe und damit Anzeige, daß der empfindliche Bereich überschritten ist, ein. Bei Zunahme der zu messenden Kraft drückt jetzt z. B. der Anschlag 21 gegen den Draht, wodurch eine Änderung der Richtung der durch die Feder 24 verursachten Kraftkomponenten eintritt. Dieses führt zu einer gegen Anschlag 21 gerichteten Kraftresultierenden und damit zu einem gegen die zu messende Kraft wirkenden Rückstellmoment, das mit Zunehmen der Verstellung des Krafteinleitungshebels 20 gleichfalls zunimmt.
  • Zur Messung der Verstellung werden Impulse gleicher Größe über Gleichrichter auf die zwei Kondensatoren, bestehend aus Platten 28 und 30, sowie 29 und 31, gegeben. Bei Mittelstellung des Krafteinleitungshebels 20 wirkt die verzögerte Entladung der Kondensatoren in einer Brückenschaltung in bekannter Weise derart, daß bei gleicher Ladung keine Spannung durch die Brückendiagonale fließt.
  • Bei Verstellung des Hebels 20 tritt eine Verschiebung der Kondensatorplatten 28 und 29 ein und bewirkt unterschiedliche Kapazität der beiden Kondensatoren. Bei der Brückenschaltung bewirkt die größere Ladung des in Verstellrichtung liegenden Kondensators einen Spannungsanstieg in der Brückendiagonalen bei der verzögerten Entladung.
  • Die in der Diagonalen auftretende Spannung ist dabei annähernd proportional der Verstellung des Hebels 20.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführung ist der Krafteinieitungshebel 40 um eine Drehachse 41 ortsfest gelagert. t2ber das Gestänge 42 wird die zu messende Kraft eingeleitet. An der Verlängerung des Hebels 40 befinden sich die Kerne 43 zweier induktiver Geber 44, 45 und ein Schwert 46, das zwischen die Magnete 47 einer Wirbelstrombremse ragt. Am Hebel 40 ist ein Stahlband 48 derart befestigt, daß seine Längslinie durch die Drehachse 41 verläuft.
  • Rechts und links vom Stahlband 48 sind elastische Schenkel 49, 50 angeordnet, die durch Schrauben 51 und 52 verspannt und dadurch zu Kurvenstücken geformt sind. An Stelle dieser Schenkel können auch starre Kurven stücke angeordnet sein. Das Stahlband 48 ist unten an einem ortsfest gelagerten Hebel 53 befestigt. Der Hebel 53 wird durch eine Feder 54 gegen das Stahlband 48 verspannt. Das Stahlband 48 kann auch durch die Drehachse 41 verlaufend oberhalb derselben ortsfest befestigt sein.
  • Bei Angriff einer Kraft am Gestänge 42 wird der Hebel 40 verstellt, wodurch sich das Stahlband 48 auf einen der Schenkel, z. B. auf Schenkel 49 legt, wodurch der Angriffspunkt der Kraftresultierenden verschoben wird. Geichzeitig tritt eine Verschiebung des Stahlbandes 48 und damit eine Änderung der Richtung der Kraftkomponenten ein. Mit zunehmender Winkelverstellung des Hebels 40 durch die zu messende Kraft wird daher der Abstand zwischen der Drehachse 41 und dem Angriffspunkt der Kraftresultierenden auf Schenkel 49 und damit der Hebelarm, an dem die Kraftresultierende angreift, größer.
  • Durch die gleichzeitige Vergrößerung dieses Hebelarmes und der Größe der Kraftresultierenden ergibt sich eine Vergrößerung der Rückstellkräfte im exponentialen Verhältnis zur Verstellbewegung. Mit zunehmender Größe der zu messenden Kraft wird daher die relative Winkelverstellung des Hebels 40 immer kleiner. Die Größe der Winkelbewegung wird mittels der induktiven Geber 44, 45 erfaßt und in elektrische Meßwerte umgesetzt. Die Wirbelstrombremse 47 dient in bekannter Weise zur Verhinderung von Schwingungen.
  • In gleicher Weise wie die als Ausführungsbeispiele beschriebenen Meßwandler können auch solche, bei denen die Verstellbewegung über Änderung des Stromes, der Frequenz od. ä. in elektrische Meßwerte umgesetzt wird, Verwendung finden. An Stelle der Stahlbänder können gelenkig gelagerte Glieder od. dgl. vorgesehen werden.
  • PATENTANS PRU'CHE: 1. Kraftmeßdose, bei der die zu messende Kraft gegen ein in der Meßdose vorhandenes stabiles Kräfteverhältnis wirkt, nach Patent 1 121 843, dadurch gekennzeichnet, daß das Kräfteverhältnis durch Kraftresultierende hervorgerufen wird, die ihrerseits durch Kraftkomponenten verursacht werden.

Claims (1)

  1. 2. Kraftmeßdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftkomponenten von einem Gewicht oder einer Feder verursacht werden.
    3. Kraftmeßdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (7; 21, 22; 51, 52) vorgesehen sind, die zwecks Änderung der Größe der Kraftresultierenden und des durch die Kraftresultierenden bewirkten Momentes eine Änderung der Richtung der Kraftkomponenten bewirken.
    4. Kraftmeßdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftkomponenten von Verbindungsteilen (13, 14; 23; 48), z. B. Stahlbändern, Drähten od. dgl., oder von gelenkig gelagerten Gliedern, die einerseits ortsfest unter Krafteinwirkung gehalten sind und auf der anderen Seite auf den Krafteinleitungshebel (1; 20; 40) wirken, übertragen werden.
    5. Kraftmeßdose nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile (13, 14; 23; 48) die Kraftkomponenten in Richtung durch die Drehachse (15; 25; 41) des Krafteinleitungshebels (1; 20; 40) übertragen und alle Kraftkomponenten vorteilhaft in Mittelstellung des Hebels durch die Drehachse gerichtet sind.
    6. Kraftmeßdose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel (7; 21, 22; 51, 52) zur Veränderung der Richtung der Kraftkomponenten verstellbare Anschläge, Schneiden, Kurvenstücke oder verspannte elastische Glieder dienen, die durch die Verstellung des Krafteinleitungshebels (1; 20; 40) wirksam werden.
    7. Kraftmeßdose nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge oder Kurvenstücke als elektrische Kontakte ausgebildet sind.
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