DE1140283B - Einrichtung zur Messung des Erregerstromes in umlaufenden gleichrichtergespeisten Wicklungen elektrischer Maschinen - Google Patents

Einrichtung zur Messung des Erregerstromes in umlaufenden gleichrichtergespeisten Wicklungen elektrischer Maschinen

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Publication number
DE1140283B
DE1140283B DES66264A DES0066264A DE1140283B DE 1140283 B DE1140283 B DE 1140283B DE S66264 A DES66264 A DE S66264A DE S0066264 A DES0066264 A DE S0066264A DE 1140283 B DE1140283 B DE 1140283B
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DE
Germany
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excitation current
measuring
shaft
pole
excitation
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Pending
Application number
DES66264A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Juen
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1140283B publication Critical patent/DE1140283B/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/34Testing dynamo-electric machines
    • G01R31/343Testing dynamo-electric machines in operation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Messung des Erregerstromes in umlaufenden gleichrichtergespeisten Wicklungen elektrischer Maschinen Es ist bekannt, für elektrische Maschinen, insbesondere Synchronmaschinen, deren Läuferwicklung mit Gleichstrom erregt wird, Wechselstromerregermaschinen mit umlaufender Ankerwicklung zu verwenden und den durch diese erzeugten Strom über mit dem Läufer rotierende Gleichrichter der Erregerwicklung zuzuführen, wobei die Verbindungsleitungen zwischen Erregermaschine und Gleichrichter durch eine Wellenbohrung hindurchgeführt sein können. Bei derartigen Anordnungen bereitet nun die Messung des Erregerstromes, die häufig für die Regelung von Bedeutung ist, große Schwierigkeiten. Es ist vorgeschlagen, zur Ermöglichung einer Messung des Erregerstromes oder sonstiger Größen des Erregerstromkreises in dem umlaufenden Teil des Maschinensatzes ein in Abhängigkeit von den elektrischen Größen des Erregerkreises erregtes besonderes Feldsystem vorzusehen, welches in feststehenden Ständerwicklungen den elektrischen Größen des Erregerstromkreises, z. B. dem Erregerstrom proportionale Spannungen induziert. Bei Messungen an rotierenden Körpern die Meßspannungen über induktive Koppelelemente auf ein feststehendes Meßgerät zu übertragen, ist auch für andere Messungen, z. B. von Thermospannungen, bekannt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine vorteilhafte Verbesserung derartiger Meßübertragungseinrichtungen für elektrische Maschinen, insbesondere Turbogeneratoren mit Gleichstromerregung, und besteht darin, daß die in der Welle der Maschine geführten Erregerstromzu- und -ableitungen so gegenüber Polkörper bildenden Teilen der Welle geführt sind, daß durch die Erregerstromzuleitungen in der Welle die magnetische Durchflutung für das Polsystem der induktiven Meßübertragungseinrichtung hervorgerufen wird.
  • Die Erfindung kann in einfacher Weise verwirklicht werden, indem die Erregerzuleitungen zur Läuferwicklung in zwei Nuten der Läuferwelle geführt werden, die einen Polzahn, der ebenfalls durch den Läufer gebildet wird, begrenzen. Eine andere vorteilhafte Ausführungsform für Maschinen mit in der Läuferwelle geführten Erregerstromzuleitungen besteht darin, daß durch eine Bohrung oder Aussparung der Welle und der Läuferstromzu- bzw. -ableitungen ein gegebenenfalls lamelliertes Blechpaket hindurchgeführt ist.
  • Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand der Zeichnung erläutert werden.
  • Fig. 1 bezieht sich auf ein Ausführungsbeispiel mit am Umfang der Läuferwelle liegenden Erregerstromzuleitungen; Fig. 2 und 3 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel mit in einer zentralen Bohrung der Welle liegenden Erregerstromzuleitungen sowie einem gesonderten, durch die Welle hindurchgeführten Polkörper.
  • In Fig. 1 der Zeichnung, welche einen Schnitt durch eine Maschinenwelle und eine erfindungsgemäß ausgebildete Meßübertragungseinrichtung wiedergibt, bedeutet 1 die Welle. In je zwei diametral gegenüberliegenden Nutenpaaren 2 liegen Erregerstromzu-bzw. -ableitungen 3. Je zwei Nuten 2 begrenzen je einen Polzahn 4. Man erkennt, daß bei entsprechender Stromrichtung, wie in der Figur durch Punkte bzw. Kreuze angedeutet ist, die beiden Zähne4 Nordpol und Südpol eines magnetischen Kreises darstellen. Die Welle ist nun, ohne daß eine Vergrößerung ihres Durchmessers erforderlich ist, von einem lamellierten Ständereisenkörper 6 umgeben, in dessen Nuten 7 eine ein- oder mehrphasige Wechselstromwicklung8 angeordnet ist. Besitzt der Luftspalt 8 zwischen den Polzähnen 4 und dem Ständerblechpaket 6 im Hinblick auf die Durchflutung der Polzähne 4 einen genügend großen Wert, so ergibt sich, daß bei der wiedergegebenen Anordnung in der Wechselstromwicklung 8 Spannungen induziert werden, welche direkt den Erregerströmen proportional sind. Man wird in der Regel die Ständerwicklung vielpolig ausführen. Beim Läufer genügt es, wenn - wie dies die Figur erkennen läßt - ein einziges Polpaar vorhanden ist.
  • Durch Anschließen von Meß- oder Regeleinrichtungen gegebenenfalls über Gleichrichter kann nun eine verhältnismäßig genaue Messung der durch die Erregerzuleitungen 3 fließenden Ströme ortsfest durchgeführt werden.
  • Vorteilhafterweise wird man die Meßeinrichtung so ausbilden, daß sie eine im wesentlichen induktive Belastung der Meßwicklung darstellt. Hierdurch wird erreicht, daß die Messung von Schwankungen der Übertragungsdrehzahl praktisch unabhängig ist, soweit es sich nicht um sehr kleine Drehzahlen handelt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 bedeutet 10 die Läuferwelle. Letztere ist mit einer zentralen Aussparung oder Bohrung 11 versehen. Durch diese sind die voneinander isolierten Erregerstromzuleitungen 12 und 13 geführt, in welchen gleiche Ströme verschiedener Richtungen fließen. 15 bedeuten Isolierschichten zwischen den Erregerzuleitungen bzw. der Welle 10. In Weiterbildung der Erfindung ist nun sowohl durch die Welle wie durch die Erregerzuleitungen eine Aussparung 16 geführt. In Ausr sparung 16 liegt der vorzugsweise lamellierte Polkörper 17. Man erkennt, daß durch die Durchflutung der Erregerzuleitungen 12, 13 in dem Polkörper 17 ein Kraftfeld hervorgerufen wird, das sich mit einem Teil seiner Kraftlinien in der an Hand der Fig. 1 näher erläuterten Weise durch ein Ständereisenpaket mit Meßwicklung schließt. Der Polkörper 17 wird zweckmäßigerweise ebenfalls von einer Isolierhülse 15 umgeben, die gleichzeitig die Bestimmung hat, den Streufluß durch die Welle gering zu halten.
  • Unter Umständen kann es Vorteile bieten, an den Enden des Polkörpers Polschuhe 18 vorzusehen, die gegenüber dem die Meßwicklung tragenden Ständerkörper einen verringerten Luftspalt aufweisen.
  • PATENTANSPR8CHE: 1. Einrichtung zur Messung des Erregerstromes elektrischer Maschinen, bei denen einer Gleichstromerregerwicklung von dem ebenfalls umlaufenden Anker einer über einen Wellenstrang angeschlossenen Wechselstromerregermaschine nach Umfomung in einer ebenfalls zusammen mit dem Wellenstrang rotierenden Gleichrichtergruppe der Erregerstrom über in dem Wellenstrang angeordnete Erregerstromleitungen zugeführt wird und durch ein abhängig von dem Erregerstrom erregtes Feldsystem in einem Meßwicklungen tragenden Ständereisenkörper eine dem Erregerstrom proportionale Spannung induziert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in derWelle der Maschine geführten Erregerstromzu- und -ableitungen so gegenüber Polkörper bildenden Teilen der Welle geführt sind, daß durch die Erregerstromzuleitungen in der Welle die magnetische Durchflutung für das Polsystem der induktiven Meßübertragungseinrichtung hervorgerufen wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Zweig der Erregerstromzuleitung und ein Zweig der Erregerstromableitung in zwei benachbarten Nuten auf derAußenseite der Läuferwelle derart angeordnet sind, daß sie einen Polzahn für das induktive Übertragungssystem einschließen.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Polzahn ein Teil der Läuferwelle ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Erregerstromzu- und -ableitungen in einer zentralen Wellenaussparung oder Bohrung ein besonderer Polkörper durch eine diametrale Aussparung in der Läuferwelle sowie zwischen den beiden Erregerstromzuleitungen hindurchgeführt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 849 727, 862 927; »Motortechnische Zeitschrift«, Oktober 1943, S.290.
DES66264A 1959-12-15 1959-12-15 Einrichtung zur Messung des Erregerstromes in umlaufenden gleichrichtergespeisten Wicklungen elektrischer Maschinen Pending DE1140283B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1263180B (de) * 1965-02-09 1968-03-14 Licentia Gmbh Einrichtung zur UEberwachung und Messung des Gesamtstromes und der Einzelstroeme in umlaufenden Leitungen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE849727C (de) * 1950-09-27 1952-09-18 Siemens Ag Trockengleichrichteranordnung fuer die Erregung eines elektrischen Generators
DE862927C (de) * 1950-07-27 1953-01-15 Carl V Dr Rer Nat Habil Basel Elektrische, fuer Messungen auf rotierenden Koerpern vorgesehene Messvorrichtung

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