DE1139216B - Sicherheitsvorrichtung fuer Kernenergiereaktoren - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Kernenergiereaktoren

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DE1139216B
DE1139216B DEB62320A DEB0062320A DE1139216B DE 1139216 B DE1139216 B DE 1139216B DE B62320 A DEB62320 A DE B62320A DE B0062320 A DEB0062320 A DE B0062320A DE 1139216 B DE1139216 B DE 1139216B
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DE
Germany
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gas
safety device
container
nuclear power
pressure
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Pending
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DEB62320A
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English (en)
Inventor
Dr Machnig
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Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
BBC Brown Boveri France SA
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Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
BBC Brown Boveri France SA
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C9/00Emergency protection arrangements structurally associated with the reactor, e.g. safety valves provided with pressure equalisation devices
    • G21C9/02Means for effecting very rapid reduction of the reactivity factor under fault conditions, e.g. reactor fuse; Control elements having arrangements activated in an emergency
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
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    • G21C9/00Emergency protection arrangements structurally associated with the reactor, e.g. safety valves provided with pressure equalisation devices
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

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Description

  • Sicherheitsvorrichtung für Kernenergiereaktoren Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für Kernenergiereaktoren, bei denen aus einem Vorratsbehälter Gas in solche Räume des Kernenergiereaktors gelangt, die unter der Wirkung aktivierender radioaktiver Strahlung stehen (Reaktionsräume). Mit dieser Vorrichtung soll verhindert werden, daß bei einem Undichtwerden des Speisebehälters radioaktiv verseuchtes Gas aus den Reaktionsräumen wieder in den Speisebehälter gelangt.
  • Man kann gasgekühlte Kernenergiereaktoren, für die diese Sicherheitsvorrichtung besonders zweckmäßig ist, in der Weise aufbauen, daß man für das im Kernenergiereaktor umlaufende Kühlgas einen Speisebehälter vorsieht, der außerhalb der Abschirmung des Reaktors angeordnet ist. Das im Speisebehälter vorhandene Gas wird dabei nicht radioaktiv verseucht, da aus dem Speisebehälter in der Regel nur Gas in den Reaktorbehälter, nicht aber Gas aus dem Reaktorbehälter in den Speisebehälter strömt. Man versieht aber den Speisebehälter trotzdem mit einer Abschirmung, weil es bei einer Undichtigkeit des Speisebehälters vorkommen kann, daß der Druck in diesem so weit abnimmt, daß er geringer wird als der Druck in den Reaktionsräumen des Reaktorbehälters. In diesem Falle findet also eine Rückströmung von radioaktiv verseuchtem Gas in den Speisebehälter statt. Dieses Rückströmen von radioaktiv verseuchtem Gas ist aber höchst unerwünscht.
  • Dies kann dadurch vermieden werden, daß erfindungsgemäß in der vom Vorratsbehälter zu den Reaktionsräumen führenden Rohrleitung eine regelbare Verzögerungsstrecke für die Gasströmung eingebaut ist.
  • Man regelt die Verzögerungsstrecke zweckmäßig so, daß diese bei einem Überdruck im Speisebehälter gegenüber dem Druck in den Reaktionsräumen für das Gas ungehindert passierbar ist, während sie bei einem Unterdruck im Speisebehälter gegenüber dem Druck in den Reaktionsräumen die Strömungsgeschwindigkeit des radioaktiv verseuchten Gases so weit herabsetzt, daß dessen Radioaktivität während des Rückströmens in den Speisebehälter auf ein zulässiges Maß abklingt.
  • In einfachster Weise kann die Verzögerungsstrecke aus einer Anzahl hintereinandergeschalteter Absperrorgane, z. B. handelsüblicher Schieber oder Ventile, gebildet werden.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • Die Zeichnung stellt schematisch einen Reaktorbehälter 1 dar, der über eine Rohrleitung 3 mit einem , Speisebehälter 2 verbunden ist. In die Rohrleitung 3 ist eine Verzögerungsstrecke eingeschaltet, die bei dem dargestellten Beispiel aus zwei hintereinandergeschalteten Ventilen 4 besteht. Die Verzögerungsstrecke kann durch die Regelleitung 5 in Abhängigkeit von dem Differenzdruck zwischen dem Druck in dem Reaktionsraum des Kernenergiebehälters 1 und dem Speisebehälter 2 geregelt werden. Solche Regelvorrichtungen sind an sich bekannt und brauchen daher hier nicht näher beschrieben zu werden.
  • Herrscht also in den Reaktionsräumen des Reaktorbehälters 1 ein geringerer Druck als im Speisebehälter 2, kann Gas aus diesem ungehindert (bei geöffneten Ventilen 4) in die Reaktionsräume des Behälters 1 strömen: Nach Beendigung des Einspeisevorganges werden die Ventile 4 geschlossen. Nun kann nur noch auf Grund der natürlichen Undichtigkeit der Ventile 4 Gas aus dem Speisebehälter 2 in die Reaktionsräume des Behälters 1 gelangen.
  • Tritt nun eine Störung in der Weise ein, daß z. B. infolge einer Undichtigkeit Gas aus dem Speisebehälter 2 nach außen entweicht, wobei sich der Druck in diesem verringert, so kann, sobald der Druck im Speisebehälter 2 geringer geworden ist als der Druck in den Reaktionsräumen des Behälters 1, radioaktiv verseuchtes Gas aus diesen in den Speisebehälter 2 strömen.
  • Ohne die in die Rohrleitung 3 eingeschaltete Verzögerungsstrecke würde dies aber alsbald zu einer radioaktiven Verseuchung des Gases im Speisebehälter 2 führen. Die Verzögerungsstrecke bewirkt jedoch, daß die Strömungsgeschwindigkeit des aus den Reaktionsräumen des Behälters 1 kommenden radioaktiv verseuchten Gases so weit herabgesetzt wird, das dessen Radioaktivität während des Rückströmens in den Speisebehälter auf ein zulässiges Maß abklingt.
  • Diese Sicherheitsvorrichtung läßt sich überall dort anwenden, wo bei zwei Räumen mit unterschiedlichem Druck ein Raum gegen radiöaktive Verseuchung in der vorbeschriebenen Weise abgesichert werden soll.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sicherheitsvorrichtung für Kernenergiereaktoren, bei denen aus einem Vorratsbehälter Gas in solche Räume des Kernenergiereaktors gelangt, die unter der Wirkung aktivierender radioaktiver Strahlung stehen (Reaktionsräume), dadurch gekennzeichnet, d'aß in der vom Vorratsbehälter zu den Reaktionsräumen führenden Rohrleitung eine regelbare Verzögerungsstrecke für die Gasströmung eingebaut ist.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsstrecke in der Weise zu regeln ist, daß diese bei einem Überdruck im Speisebehälter gegenüber dem Druck in den Reaktionsräumen vom Gas ungehindert zu durchströmen ist, während sie bei einem Unterdruck im Speisebehälter gegenüber dem Druck in den Reaktionsräumen die Strömungsgeschwindigkeit des radioaktiv verseuchten Gases so weit herabsetzt, daß dessen Radioaktivität während des Rückströmens in den Speisebehälter auf ein zulässiges Maß abklingt.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsstrecke aus einer Anzahl hintereinandergeschalteter Absperrorgane besteht.
DEB62320A 1961-04-28 1961-04-28 Sicherheitsvorrichtung fuer Kernenergiereaktoren Pending DE1139216B (de)

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GB (1) GB983216A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5319688A (en) * 1991-03-01 1994-06-07 Hora Heinrich W Pneumatic safety equipment to prevent the overheating of nuclear reactors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5319688A (en) * 1991-03-01 1994-06-07 Hora Heinrich W Pneumatic safety equipment to prevent the overheating of nuclear reactors

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Publication number Publication date
GB983216A (en) 1965-02-10
FR1319796A (fr) 1963-03-01

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