DE1139164B - Sende-Empfangs-Umschalter - Google Patents
Sende-Empfangs-UmschalterInfo
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- H01J17/00—Gas-filled discharge tubes with solid cathode
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- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Sende-Empfangs-Umschalter für Systeme, die mit elektromagnetischen
Ultrahochfrequenzimpulsen auf einer gemeinsamen Sende- und Empfangsantenne arbeiten, wobei zur
Entkopplung von Sender und Empfänger Schaltzellen mit Richtkopplungen mit fester Kopplung und 3-db-Verzweigungskopplungen
verwendet werden.
Es ist bekannt, daß in bestimmten Einrichtungen mit einer Antenne, die gleichzeitig mit einem Sender
und mit einem Empfänger verbunden ist, Umschalteeinrichtungen vorgesehen werden müssen, die es ermöglichen,
den Empfänger von der Antenne abzutrennen, wenn der Sender in Betrieb ist, und den
Sender von der Antenne abzutrennen, wenn der Sender nicht in Tätigkeit ist. Diese beiden Funktionen
werden im allgemeinen durch zwei getrennte Organe erfüllt, welche unter der Bezeichnung TR- und ATR-Schalter
bekannt sind und gewöhnlich mit Hilfe von T-Verzweigungen in den Hohlleiter eingeschaltet
sind, der den Sender mit der Antenne verbindet. Die bekannten Sende-Empfangs-Umschalter dieser Art
besitzen häufig einen komplizierten Aufbau, eignen sich schlecht zur Übertragung bedeutender Leistungen
und sind verhältnismäßig schmalbandig.
Es sind bereits Anordnungen mit sogenannter »totaler Kopplung« bekannt, bei denen eine Wand,
die zwei nebeneinanderliegenden Rechteck-Hohlleitern gemeinsam ist, eine bestimmte Zahl von Kopplungsschlitzen
oder ein Glasfenster enthält, wobei der eine der beiden Hohlleiterabschnitte mit einer leicht
ionisierbaren Niederdruckgasmischung gefüllt ist; diese Anordnungen übernehmen gleichzeitig die Aufgabe
des TR-Schalters und des ATR-Schalters. Die bekannten Anordnungen dieser Art können jedoch
wegen der schnellen Erwärmung der gemeinsamen Wand, die von den hohen Verlusten hervorgerufen
wird, nur eine begrenzte Energie übertragen.
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer breitbandigen Umschaltanordnung für Radargeräte,
die mit sehr großer Leistung (z. B. 1 MW) arbeiten.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Umschalter aus vier Hohlleiterabschnitten besteht,
die paarweise zu zwei Gruppen zusammengefaßt sind, wobei die beiden Hohlleiter jeder Gruppe mit einer
ihrer Wandflächen aneinanderliegen und jeder Hohlleiter der ersten Gruppe mit einer seiner Wandflächen,
die zur erstgenannten senkrecht liegt, an einem Hohlleiter der zweiten Gruppe anliegt, daß das den Sender
mit der Antenne verbindende Kopplungssystem von der ersten Hohlleitergruppe gebildet wird, indem ein
Ende des einen Hohlleiters mit dem Sender und ein Ende des zweiten Hohlleiters dieser Gruppe mit der
Sende-Empfangs-Umschalter
Anmelder:
Compagnie Generale de Telegraphic sans FiI, Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Prinz, Patentanwalt,
München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 9. Mai 1955 (Nr. 691 269)
Frankreich vom 9. Mai 1955 (Nr. 691 269)
Daniel Reverdin, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Antenne gekoppelt ist, während die übrigen Enden dieser Hohlleiter reflexionsfrei abgeschlossen bzw.
kurzgeschlossen sind, wobei in der gemeinsamen Wand dieser beiden Hohlleiter zwei bzw. eine 3-db-Verzweigungskopplungen
angebracht sind, welche die Energie beim Eintritt gleichmäßig auf beide Hohlleiter
verteilen und beim Austritt wieder zusammenführen, daß ferner die Schaltzelle durch die zweite
Hohlleitergruppe gebildet wird, von der ein Ende mit dem Empfänger verbunden ist, während die übrigen
drei Enden reflexionsfrei abgeschlossen sind, wobei diese Hohlleitergruppe ein gasdichtes Gefäß mit zwei
Abschnitten bildet, die über eine in ihrer gemeinsamen Wand angebrachte 3-db-Verzweigungskopplung
verbunden und mit einem ionisierbaren Gas gefüllt sind, und daß in den den beiden Gruppen gemeinsamen
Wänden Richtkopplungen mit fester Kopplung angebracht sind.
Die erfindungsgemäße Anordnung ergibt die Wirkung, daß die Sendeenergie aufgeteilt und anschließend
vor der Zuführung zur Antenne wieder zusammengefaßt wird. Beim Empfang erfolgt die
Zusammenfassung der Energie in den gasgefüllten Hohlleiterabschnitten, die ein einziges gasgefülltes
Gefäß mit großem Volumen bilden, da die Zwischenwände zwischen diesen Hohlleiterabschnitten Öffnungen
aufweisen.
Diese Maßnahmen ergeben beträchtliche Vorteile, weil die Ionisation und die Entionisation dann in
209 680/240
allen gasgefüllten Hohlleiterabschnitten praktisch
gleichzeitig erfolgen, so daß die bei Sendung zum Empfänger gelangende Streuenergie sehr gering ist.
Ferner ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Wärmeabfuhr erleichtert.
Infolge des großen Gasvolumens ist schließlich die Lebensdauer der Schaltzelle praktisch unbegrenzt
groß.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt, in welchen die mit Gas gefüllten
Teile schraffiert sind. Hierin zeigt
Fig. 1 einen inneren Abschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung, begrenzt durch zwei zur
Längsachse senkrecht stehende Ebenen, Fig. 2 eine Aufsicht der Vorrichtung von Fig. 1,
Fig. 3 und 4 Schnitte in verkleinertem Maßstabe in den Ebenen A-A bzw. B-B von Fig. 2,
Fig. 5 eine andere Anordnung der Hohlleiterabschnitte entsprechend Fig. 1,
Fig. 6 und 7 eine andere Ausführungsart entsprechend den Darstellungen von Fig. 3 und 4 und
Fig. 8 und 9 eine weitere Ausführungsart entsprechend den Darstellungen von Fig. 3 und 4.
In allen Figuren sind für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet worden.
Entsprechend der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsart besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung
aus vier Abschnitten von gleichen Hohlleitern 4, S, 6 und 7, die in der in Fig. 1 angedeuteten Weise
paarweise nebeneinandergelegt sind.
Die Hohlleiter 4 und 5 sind mit Luft gefüllt, während die Hohlleiter 6 und 7 ein ionisierbares Gas mit
schwachem Druck enthalten, z. B. eine Mischung von Argon und Wasserdampf.
Ein Ende des Hohlleiters 4 ist mit dem impulsmodulierten Generator 1 verbunden, während der
Hohlleiter 5 mit seinem gegenüberhegenden Ende an die Sende-Empfangs-Antenne 2 angeschlossen ist.
Diese beiden Hohlleiter sind längs einer ihrer Schmalseiten übereinandergelegt. Diese Schmalseite weist
zwei Öffnungen 10 und 11 auf, welche Richtungsverbindungen mit 3db darstellen. Andererseits sind
die zum Inneren der Vorrichtung hin gerichteten Breitseiten durch die beiden Fenster 8 und 9 durchbrochen.
Die anschlußlosen Enden sind mittels absorbierender Dämpfungsglieder 12 und 13 reflexionsfrei
abgeschlossen. Eine Richtungsverbindung mit 3 db ist bei 20 in der gemeinsamen Schmalseite der
gasgefüllten Hohlleiter 6 und 7 angebracht, während jeweils in einer ihrer Breitseiten in Deckung mit den
Fenstern 8 und 9 die beiden Fenster 14 und 15 vorgesehen sind, welche durch ein Dielektrikum verschlossen
sind und eine Richtkopplung mit fester Kopplung bilden.
An dem zum Empfänger 3 führenden Ende des Hohlleiters 6 ist das Resonanzfenster 16 angeordnet,
welches durch ein Isoliermaterial verschlossen ist. Die anschlußlosen Enden sind mit Hilfe der absorbierenden
Dämpfungsglieder 17,18 und 19 reflexionsfrei
abgeschlossen.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet in folgender Weise:
Wenn ein aus dem Generator 1 kommender Impuls in den Hohlleiter 4 eintritt, verteilt sich die Energie
auf der Höhe der Öffnung 10 in zwei gleiche Teile mit einer Phasenverschiebung von 90°, da diese Verbindung
so dimensioniert ist, daß sie eine Richtungsverbindung mit 3db darstellt. Der geringe Teil der
Energie, welcher in Richtung auf das Dämpfungsglied 13 hin läuft, wird dort absorbiert.
Die in den Hohlleitern 4 und 5 fortgepflanzten Impulse erreichen dann die Fenster 14 und 15 und
bewirken Entladungen in dem in den Hohlleitern 6 und 7 enthaltenem Gas. Dadurch wird auf diesen
Fenstern ein Vorhang aus ionisiertem leitendem Gas gebildet. Hinsichtlich der Wellenausbreitung verläuft
also alles so, als ob die Fenster 8 und 9 nicht vorhanden wären.
Der geringe Teil der Energie, welcher durch die Fenster 14 und 15 hindurchtreten kann, wird von den
Dämpfungsgliedern 18 und 19 absorbiert. Auf der Höhe der zweiten Richtungsverbindung 11 mit 3db
vollzieht sich die Wiedervereinigung der Energie, und man erkennt, daß die Fortpflanzung jenseits dieser
Verbindung ausschließlich im Hohlleiter 5 stattfindet. Der geringe Teil der Energie, welcher im Hohlleiter 4
weiterlaufen könnte, wird vom Dämpfungsglied 12 absorbiert.
Beim Empfang verteilt sich die in den Echosignalen enthaltene Energie gleichmäßig über die Riehtungsverbindung
11 auf die beiden Hohlleiter 4 und 5. Sie ist jedoch zu schwach, um die Ionisierung des Gases
hervorzurufen, so daß sie vollständig in die Hohlleiter 6 und 7 übertritt.
Unter diesen Bedingungen wird die gesamte Energie über die Verbindung 20 und das Resonanzfenster
16 dem Empfänger 3 zugeführt.
Die verwendeten Elemente sind relativ breitbandig, so daß die gesamte Anordnung zur Übertragung
breiter Frequenzbänder geeignet ist.
Ferner wird durch die Aufteilung der Energie zwischen den beiden Hohlleitern 4 und 5 jede Gefahr
eines Durchschlages der Fenster 14 und 15 vermieden, was die Übertragung sehr beträchtlicher Energien
ermöglicht. Schließlich bilden die beiden mit Gas gefüllten Hohlleiter einen einzigen Gasbehälter.
Dadurch wird gewährleistet, daß das Gas in den beiden Hohlleitern die gleiche Zusammensetzung
aufweist, was nicht der Fall wäre, wenn man zwei getrennte gasgefüllte Hohlleiter verwenden würde.
Gemäß einer abgeänderten Ausführungsart der Er- · findung wird die relative Lage der Schmalseiten und
der Breitseiten der verschiedenen Hohlleiterabschnitte umgekehrt, wobei die gemäß der oben beschriebenen
Ausführungsart in den Breitseiten vorgesehenen Öffnungen dann in gleicher Weise in den Schmalseiten
angebracht werden und umgekehrt.
Der auf diese Weise erzielte Aufbau ist in Fig. 5 schematisch in der Perspektive dargestellt. Die
Arbeitsweise ist die gleiche wie die der Vorrichtung gemäß Fig. 1 bis 4.
Eine weitere Ausführungsart der Erfindung ist schematisch in Fig. 6 und 7 dargestellt. Es werden die
gleichen Hohlleiter wie in Fig. 1 bis 4 verwendet, jedoch ist die Kopplung etwas abweichend. Die beiden
Verbindungen 10 und 11 sind durch eine einzige Verbindung 21 ersetzt, und statt der Dämpfungsglieder
12 und 13 sind die Kurzschlüsse 23 und 24 vorgesehen. Der Generator und die Antenne sind an
das gleiche Ende der Vorrichtung angeschlossen, was in bestimmten Fällen von praktischem Interesse sein
kann.
Die Arbeitsweise einer derartigen Vorrichtung ist folgende:
Die aus dem Generator kommende Energie wird durch die Verbindung 21 in zwei gleiche Teile aufge-
teilt. Dabei sind die Fenster 14 und 15 ionisiert, wie'
im Fall der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 4. Die Energie, welche sich über die Verbindung 21 hinaus
fortpflanzt, wird durch die Kurzschlüsse 23 und 24 reflektiert und kehrt zur Verbindung 21 zurück. Im
übrigen ist die Arbeitsweise der Vorrichtung wie im oben beschriebenen Fall.
Diese veränderte Ausführung vereinfacht den Aufbau der Vorrichtung, jedoch ist dabei die Leistung,
welche übertragen werden kann, geringer.
Ferner kann man an Stelle der vier Hohlleiter 4 bis 7 eine Zahl 2" (" = 1, 2, 3 ...) von Gruppen von
vier Hohlleitern verwenden.
Die in Fig. 8 und 9 dargestellte Vorrichtung besteht aus einer Kombination von zwei Vorrichtungen
gemäß Fig. 1 bis 4. Der einzige Unterschied besteht darin, daß sowohl auf der Generatorseite als auch
auf der Antennenseite die Energie mit Hilfe der Verbindungen 25 und 41 zunächst geteilt und dann
wieder vereinigt wird. In gleicher Weise ist am Eingang des Empfängers eine Verbindung 62 vorgesehen,
wie aus Fig. 9 zu ersehen ist.
Die absorbierenden Dämpfungsglieder 43, 48 und 59 sind in der Nähe der Verbindungen 25, 41 bzw.
62 angebracht, um den geringen Teil der Energie zu absorbieren, welcher sich jenseits dieser Verbindungen
in einer anderen Richtung als der erwünschten fortpflanzen kann.
Man kann natürlich eine beliebige Anzahl 2" von Vorrichtungen gemäß der Erfindung zusammensetzen,
gleichgültig, ob es sich um die Ausführungsart nach Fig. 1 bis 4 oder um diejenige nach Fig. 6
bis 7 handelt. In diesen Fällen würde es genügen, die Energie mit Hilfe von aufeinanderfolgenden Verbindungen
von 3 db zunächst zwischen zwei Gruppen
von γ Vorrichtungen aufzuteilen, dann im Inneren
jeder Gruppe zwischeen zwei Untergruppen von je — Vorrichtungen usw., bis schließlich die gesamte
Energie auf die η Vorrichtungen verteilt ist. Man verfährt
im umgekehrten Sinne zur Wiedervereinigung der Energie genauso, wie es im Zusammenhang mit
Fig. 8 und 9 beschrieben ist.
Claims (6)
1. Sende-Empfangs-Umschalter für Systeme,
die mit elektromagnetischen Ultrahochfrequenzimpulsen auf einer gemeinsamen Sende- und
Empfangsantenne arbeiten, wobei zur Entkopplung von Sender und Empfänger Schaltzellen mit
Richtkopplungen mit fester Kopplung und 3-db-Verzweigungskopplungen verwendet werden, da
durch gekennzeichnet, daß der Umschalter aus vier Hohlleiterabschnitten besteht, die paarweise
zu zwei Gruppen zusammengefaßt sind, wobei die beiden Hohlleiter jeder Gruppe mit einer
ihrer Wandflächen aneinanderliegen und jeder Hohlleiter der ersten Gruppe mit einer seiner
Wandflächen, die zur erstgenannten senkrecht liegt, an einem Hohlleiter der zweiten Gruppe
anliegt, daß das den Sender mit der Antenne verbindende Kopplungssystem von der ersten
Hohlleitergruppe gebildet wird, indem ein Ende des einen Hohlleiters mit dem Sender und ein
Ende des zweiten Hohlleiters dieser Gruppe mit der Antenne gekoppelt ist, während die übrigen
Enden dieser Hohlleiter reflexionsfrei abgeschlossen bzw. kurzgeschlossen sind, wobei in der gemeinsamen
Wand dieser beiden Hohlleiter zwei bzw. eine 3-db-Verzweigungskopplungen angebracht
sind, welche die Energie beim Eintritt gleichmäßig auf beide Hohlleiter verteilen und
beim Austritt wieder zusammenführen, daß ferner die Schaltzelle durch die zweite Hohlleitergruppe
gebildet wird, von der ein Ende mit dem Empfänger verbunden ist, während die übrigen
drei Enden reflexionsfrei abgeschlossen sind, wobei diese Hohlleitergruppe ein gasdichtes Gefäß
mit zwei Abschnitten bildet, die über eine in ihrer gemeinsamen Wand angebrachte 3-db-Verzweigungskopplung
verbunden und mit einem ionisierbaren Gas gefüllt sind, und daß in den den beiden Gruppen gemeinsamen Wänden Richtkopplungen
mit fester Kopplung angebracht sind.
2. Sende-Empfangs-Umschalter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hohlleiterabschnitte in jeder der beiden Gruppen mit den Breitseiten aneinanderliegen, während
die beiden Hohlleitergruppen mit den Schmalseiten aneinanderstoßen.
3. Sende-Empfangs-Umschalter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hohlleiterabschnitte in jeder der beiden Gruppen mit den Schmalseiten aneinanderliegen, während
die beiden Hohlleitergruppen mit den Breitseiten aneinanderstoßen.
4. Sende-Empfangs-Umschalter gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sender (1) und die Antenne (2) an entgegengesetzten Enden der Hohlleiter (4, 5) der ersten
Gruppe angeschlossen sind, daß in der gemeinsamen Wand dieser Hohlleiter zwei 3-db-Verzweigungskopplungen
(10, 11) angebracht sind und daß die anschlußfreien Enden dieser Hohlleiter mit Dämpfungsgliedern (12, 13) reflexionsfrei
abgeschlossen sind.
5. Sende-Empfangs-Umschalter gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sender (1) und die Antenne (2) an nebeneinanderliegenden Enden der Hohlleiter (4, 5) der ersten
Gruppe angeschlossen sind, daß in der gemeinsamen Wand dieser Hohlleiter eine 3-db-Verzweigungskopplung
(21) angebracht ist und daß die anschlußfreien Enden dieser Hohlleiter mit Kurzschlüssen
(23, 24) abgeschlossen sind.
6. Sende-Empfangs-Umschalter gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein ganzzahliges Vielfaches der vier Hohlleiterabschnitte entsprechend Anspruch 1
verwendet wird, daß in den gemeinsamen Wänden der Hohlleiter der ersten Gruppe 3-db-Verzweigungskopplungen
vorgesehen sind, welche die Energie beim Eintritt gleichmäßig auf alle so geschaffenen
Hohlleiterabschnitte verteilen und beim Austritt wieder zusammenführen, und daß alle Hohlleiter der ersten Gruppe mit den entsprechenden
Hohlleitern der zweiten Gruppe durch feste Richtkopplungen verbunden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 910171.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 2OS 680/240 10.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR867660X | 1955-05-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1139164B true DE1139164B (de) | 1962-11-08 |
Family
ID=9345735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC12910A Pending DE1139164B (de) | 1955-05-09 | 1956-04-28 | Sende-Empfangs-Umschalter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1139164B (de) |
GB (1) | GB867660A (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE910171C (de) * | 1951-03-20 | 1954-04-29 | Philips Nv | Sender-Empfaenger-Anlage fuer Traegerwellenimpulse |
-
1956
- 1956-04-28 DE DEC12910A patent/DE1139164B/de active Pending
- 1956-05-02 GB GB13614/56A patent/GB867660A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE910171C (de) * | 1951-03-20 | 1954-04-29 | Philips Nv | Sender-Empfaenger-Anlage fuer Traegerwellenimpulse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB867660A (en) | 1961-05-10 |
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