DE1139046B - Flaschenkapsel - Google Patents
FlaschenkapselInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/62—Secondary protective cap-like outer covers for closure members
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/32—Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
- B65D41/40—Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Raschenkapsel aus Metallfolie, insbesondere Aluminiumfolie mit
eingelegtem Aufreißstreifen.
Da beim Öffnen verkapselter Flaschen der untere ringförmige Kapselteil in der Regel als Zierelement
auf dem Flaschenhals verbleiben soll, ist es notwendig, vor dem Öffnen der Flasche die Kapsel an einer Umfangslinie
aufzutrennen und den kappenförmigen oberen Kapselteil abzunehmen. Um dieses Auftrennen
des Kapselmantels um eine Umfangslinie zu erleichtern, ist es bereits bekanntgeworden, einen
ringsum laufenden Aufreißstreifen durch zwei parallele
Perforierungen im Kapselmantel auszubilden. Um den Anfang für das Aufreißen der Kapsel mit einem
solchen Aufreißstreifen zu erleichtern, ist auch bereits bekannt, am Beginn der Perforierungslinie einen
Einschnitt in der Mantelwandung der Kapsel anzubringen, insbesondere dann, wenn die Kapselwandung
aus einem dünnen Blechstreifen gebildet ist. Es ist ferner bei derartigen Kapseln bekannt, einen dünnen
Verstärkungsstreifen für den durch Perforationslinien gebildeten Aufreißstreifen für der Kapselinnenfläche
anzubringen.
Diese bekannte Aufreißmöglichkeit mittels Perforationslinien ist aber bei solchen Flaschenkapseln
nicht anwendbar, die aus Metallfolie bestehen und maschinell, insbesondere durch Aufrollen auf dem
Flaschenhals, angebracht werden sollen. Durch das maschinelle Aufbringen auf dem Flaschenhals wird
nämlich der Kapselmantel so stark mechanisch beanspracht, daß ein aus Metallfolie bestehender Kapselmantel
entlang der Perforationslinien zerreißt.
Eine weitere bekannte Möglichkeit zur Ausbildung eines Aufreißstreifens besteht darin, daß die Kapselwandung
durch einen einstückig mit ihr hergestellten Verstärkungsring an der Kapselinnenseite oder der
Kapselaußenseite versehen wird. Derartige Kapseln lassen sich aber nicht aus Metallfolie herstellen und
erst recht nicht maschinell auf einem normal ausgebildeten Flaschenhals anbringen.
Es sind auch bereits gezogene Flaschenkapseln bekannt, in der ein verhältnismäßig dicker Aufreißstreifen
in Form eines radial nach außen wirkenden, Federkräfte ausübenden Ringes angeordnet ist, der an einer
solchen Stelle eingesetzt sein soll, an der zugleich eine Vertiefung am Flaschenhals ausgefüttert werden soll,
um beim Aufdrücken der Kapsel auf den Flaschenhals das Entstehen scharfer Kanten zu verhindern. Auch
solche Flaschenkapseln lassen sich nicht aus Metallfolie herstellen.
Für den Verschluß der Deckelfuge von Behältern sind schließlich noch Verschlußstreifen bekannt, die
Flaschenkapsel
Anmelder:
Metallkapselfabrik Loos & Co. G.m.b.H.,
Wiesbaden-Dotzheim, Weilburger Tal 1-5
Wiesbaden-Dotzheim, Weilburger Tal 1-5
Dipl.-Ing. Günther Cleff, Wiesbaden,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
auf ihrer Innenseite mit einer Klebstoffschicht belegt sind und im Mittelteil einen durch diese Klebstoffschicht
befestigten Aufreißstreifen tragen. Derartige Verschlußstreifen sollen mit ihren beiden seitlichen
klebenden Streifen auf dem Behälter und dem Deckelrand befestigt werden, während der Aufreißstreifen
über der Trennungsfuge zwischen Deckel und Behälterrand liegt. Es ist auch bekannt, derartige Verschlußstreifen
zu beiden Seiten des Aufreißstreifens mit falzartigen Linien zu versehen, die dazu gedacht
sind, den Dichtungsstreifen zu beiden Seiten des Aufreißstreifens
bis an dessen Rand mit dem Deckel bzw. dem Gefäßrand verkleben zu können. Derartige Streifen
sollen nämlich dadurch aufreißbar werden, daß sie zu beiden Seiten des Aufreißstreifens durch Verkleben
mit der Oberfläche des Gefäßrandes und des Deckelrandes fest verbunden sind, und dadurch die
Reißlinie zwingen, entlang des Aufreißstreifens zu verlaufen.
Im Gegensatz hierzu liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Flaschenkapsel aus Metallfolie,
insbesondere Aluminiumfolie mit eingelegtem Aufreißstreifen zu schaffen, die lediglich durch maschinelles
Aufbringen auf den Flaschenhals aufzusetzen und dessen äußerer Form anzupassen ist. Die Kapsel
soll dabei lediglich durch die Elastizität ihres Materials, also ohne Verkleben auf dem Flaschenhals gehalten
werden. Andererseits soll aber das Material entlang der gewünschten Reißlinie hinreichend geschwächt
sein, um ein sauberes und glattes Abreißen entlang der Seitenkanten des eingelegten Aufreißstreifens
zu gewährleisten. Diese Schwächungslinien dürfen aber wiederum nicht die Gefahr mit sich bringen,
daß der Kapselmantel aus Metallfolie beim maschinellen Aufbringen auf den Flaschenhals zerrissen wird.
209 679/129
Diese technische Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß der scharfe Längskanten aufweisende
Aufreißstreifen gegenüber der Innenfläche der den Kapselmantel bildenden Metallfolie festgelegt und
in seiner Stärke so gehalten ist, daß er spätestens beim Aufrollen der Kapsel auf den Flaschenhals eine scharfe,
plastisch an der Kapselaußenfläche hervortretende Rippe mit scharfen Seitenkanten in die Metallfolie
prägt.
Anrollen dem Flaschenhals 1 und dessen Bund 3 eng angepaßt worden ist. An der Innenseite der Kapselwand
ist der Aufreißstreifen 6 aufgeklebt. Dieser Aufreißstreifen 6 ist in seiner Dicke so stark gehalten, daß
er beim Aufrollen der Kapsel 2 auf die Flasche 1 eine plastisch hervortretende Rippe mit scharfen Seitenkanten
9 in die Folie des Kapselmantels prägt. Die Grifflasche 5 des Aufreißstreifens 6 ragt im dargestellten
Beispiel unterhalb des Flaschenbundes 3 aus der
Wie sich überraschend herausgestellt hat, stellen io seitlichen Überlappung 4 des Kapselmantels hervor,
diese scharfen Seitenkanten der in die Metallfolie ge- Um das Anreißen zu erleichtern und mindestens die
prägten Rippe voll wirksame Schwächungslinien für untere Aufreißlinie, die ja die obere Begrenzung des
ein sauberes, schnelles und glattes Aufreißen des Kap- auf der Flasche verbleibenden Kapseiteils darstellt,
selmantels dar, ohne daß die Kapsel beim maschinel- sofort in die durch die untere scharfe Kante 9 dargelen
Aufbringen, insbesondere Aufrollen auf den Fla- 15 stellte Schwächungslinie einzuführen, weist im dargeschenhals
beschädigt oder zerstört wird. Wie die stellten Beispiel die Überlappung 4 in Höhe der unte-Praxis
erwiesen hat, laufen die Reißlinien sehr genau ren Begrenzung des Aufreißstreifens 6 einen kleinen
entlang dieser scharfen Seitenkanten der in die Metall- Einschnitt 7 auf.
folie geprägten Rippe, so daß der obere Rand des auf Zusätzlich kann ferner auch in der Seitenüberlap-
dem Flaschenhals verbleibenden Kapselteils ebenso 20 pung 4 der oberen Begrenzung des Aufreißstreifens 6
glatt wie beim Vorschneiden mit einem Messer od. dgl. ein weiterer Einschnitt 8 angeordnet sein.
Ein Abreißen des Aufreißstreifens bei teilweise
Ein Abreißen des Aufreißstreifens bei teilweise
aufgerissener Kapsel tritt nicht mehr ein.
Darüber hinaus läßt sich die Kapsel nach der Erfindung schnell, einfach und billig herstellen und mit
allen gebräuchlichen maschinellen Einrichtungen zum Aufbringen auf den Flaschenhals ohne weiteres verarbeiten,
ohne daß die Gefahr einer Beschädigung der Kapsel besteht.
Zusätzlich kann der in die Metallfolie geprägten Rippe ein an sich bekannter Einschnitt in der Seitenüberlappung
der Klebenaht des Kapselmantels zugeordnet sein, wobei dieser Einschnitt in Höhe der unteren
Begrenzung des Aufreißstreifens angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß an der Oberkante des
auf dem Flaschenhals verbleibenden Kapselteiles, die ja durch die untere Begrenzung des Aufreißstreifens
gebildet wird, auch der Anfang der Reißlinie glatt und sauber verläuft, weil der Einschnitt diesen Anfang der
Reißlinie unmittelbar in die durch die untere scharfe Seitenkante der in die Metallfolie geprägten Rippe gebildete
Schwächungslinie führt.
Ferner kann die Seitenüberlappung der Klebenaht des Kapselmantels in Höhe der oberen Begrenzung
des Aufreißstreifens einen weiteren Einschnitt aufweisen, der dazu dient, den Anfang des Aufreißens zu
erleichtern und den Aufreißstreifen von vornherein
möglichst radial vom Flaschenhals abziehen zu können.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Auf dem Flaschenhals 1 befindet sich die aus Aluminiumfolie bestehende Flaschenkapsel 2, die durch
Claims (3)
1. Flaschenkapsel aus Metallfolie, insbesondere Aluminiumfolie mit eingelegtem Aufreißstreifen,
dadurch gekennzeichnet, daß der scharfe Längskanten aufweisende Aufreißstreifen (6) gegenüber
der Innenfläche der den Kapselmantel bildenden Metallfolie festgelegt und in seiner Stärke so gehalten
ist, daß er spätestens beim Aufrollen der Kapsel auf den Flaschenhals eine scharfe, plastisch
an der Kapselaußenfläche hervortretende Rippe mit scharfen Seitenkanten (9) in die
Metallfolie prägt.
2. Flaschenkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Metallfolie geprägten
Rippe ein an sich bekannter Einschnitt (7) in der Seitenüberlappung (4) der Klebenaht
des Kapselmantels zugeordnet ist und dieser Einschnitt (7) in Höhe der unteren Begrenzung des
Aufreißstreifens (6) angeordnet ist.
3. Flaschenkapsel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, diaß die Seitenüberlappung (4)
der Klebenaht des Kapsehnantels in Höhe der oberen Begrenzung des Aufreißstreifens (6) einen
weiteren Einschnitt (8) aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 811556;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1699 267;
USA.-Patentschriften Nr. 2 080 983, 2 660 332, 666 542;
britische Patentschrift Nr. 722 518.
britische Patentschrift Nr. 722 518.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 20J 679/12» 10.62
Priority Applications (14)
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