DE1138347B - Vorrichtung zum Verzwirnen zweier Faeden - Google Patents

Vorrichtung zum Verzwirnen zweier Faeden

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DE1138347B
DE1138347B DEN16174A DEN0016174A DE1138347B DE 1138347 B DE1138347 B DE 1138347B DE N16174 A DEN16174 A DE N16174A DE N0016174 A DEN0016174 A DE N0016174A DE 1138347 B DE1138347 B DE 1138347B
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DE
Germany
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thread
threads
balloon
bobbin
spindle
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DEN16174A
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English (en)
Inventor
Lois Seidl
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Onderzoekings Instituut Research
Original Assignee
Onderzoekings Instituut Research
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/26Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre with characteristics dependent on the amount or direction of twist
    • D02G3/28Doubled, plied, or cabled threads
    • D02G3/285Doubled, plied, or cabled threads one yarn running over the feeding spool of another yarn

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verzwirnen zweier Fäden Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verzwirnen zweier Fäden, von denen der eine von einer außenliegenden Ablaufspule über eine Fadenbremse axial in eine Falschdrallspindel eintritt, durch einen radialen Durchgang auf die Außenseite des mit dieser Spindel verbundenen becherförmigen Speicherorgans zu einem Fadenführer am schüsselförmigen Ablaufrand des Speicherorgans geführt ist und von dort unter Ballonbildung zum Zwirnpunkt läuft, während der andere Faden von einer im Innern des Speicherorgans lose auf der Spindel sitzenden Ablaufspule über eine Bremse zum Zwirnpunkt geführt ist.
  • Eine solche Vorrichtung ist bekannt.
  • Durch richtige Einstellung der innerhalb des Ballons vorhandenen Bremse wird eine gleiche Spannung in den zwei Fäden erhalten, so daß der gebildete Cord eine symmetrische Zusammensetzung hat.
  • Obwohl derartige Vorrichtungen in der Industrie mit Erfolg angewandt werden, sind doch einige Nachteile damit verbunden.
  • So kann zwar z. B. die Fadenspannung des ballonfierenden Fadens mit einer einfachen Fadenbremse konstant gehalten werden, da dieser Faden über ein Speicherorgan geführt wird. Der andere Faden dagegen wird direkt von seiner Fadenbremse aus dem Zwirnpunkt zugeführt. Diese Fadenbremse muß dazu von vorzüglicher Qualität sein, damit die dem durchlaufenden Faden aufgelegte Spannung durchaus gleichmäßig ist.
  • Dies erfordert eine teure und technisch schwierige Ausführung dieser Bremse, welche, da sie innerhalb des Ballons angeordnet ist, gewisse sehr kleine Abmessungen nicht überschreiten darf.
  • Ein anderer Nachteil besteht darin, daß es bei der bekannten Vorrichtung zum symmetrischen Zusammenlaufen der Fäden zu Cord nötig ist, den ballonfierenden Faden unter einem ziemlich großen Winkel mit der Spindelachse dem Zwirnpunkt zuzuführen. Dazu muß der Ballon besonders breit sein, wozu man den Faden von dem breiten, am Speicherorgan befestigten schüsselförmigen Ablaufrand ablaufen läßt.
  • Ein letzter Nachteil liegt darin, daß eine gelegentliche Versetzung des Zwirnpunktes, wie dies während des normalen Betriebs der bekannten Vorrichtung auftritt, die Ballonspannung in diesem Punkt ändert und so Anlaß zum Entstehen einer örtlich unsymmetrischen Cordkonstruktion gibt.
  • Nun wurde eine Vorrichtung gefunden, die nicht nur diese Nachteile nicht aufweist, sondern auch zu einem Cord mit besseren Eigenschaften, insbesondere einer höheren Festigkeit infolge einer symmetrischeren Konstruktion, führt. Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Vorrichtung des oben als bekannt angegebenen Typs an einer zylindrischen Verlängerung des Speicherorgans ein weiterer radialer Durchgang und am Ablaufrand ein Fadenführer für den von der inneren Ablaufspule kommenden Faden vorgesehen ist, derart, daß ebenso wie der von der äußeren Spule kommende Faden auch der Faden der inneren Spule über die Außenseite des Speicherorgans und dessen Ablaufrand und unter Bildung eines Ballons zum Zwirnpunkt läuft.
  • Der Lauf des ursprünglich ballonfierenden Fadens bleibt dabei ungeändert. Der Faden, der von der auf der Spindel sitzenden Ablaufspule abläuft, erhält dagegen hierdurch einen anderen Fadenlauf.
  • Mit dieser Ausführungsform werden verschiedene Vorteile erzielt.
  • Da nun beide Fäden über das Speicherorgan laufen, können beide mit einfachen Bremsen vorgebremst werden. Die innerhalb der Ballone liegende Fadenbremse kann dadurch beträchtlich vereinfacht werden. Eine Schüsselbremse oder eine Umschlingungsbremse kann hier bereits genügen.
  • Da beide Fäden ballonieren, kann ein völlig symmetrischer Zustand für zwei Fäden im Zwirnpunkt verwirklicht werden, wodurch die Cordeigenschaften optimal werden.
  • Ein beträchtlicher Vorteil liegt ferner in der Tatsache, daß der Winkel, den jeder der Fäden im Zwirnpunkt mit der Spindelachse bildet, in diesem Fall etwa die Hälfte des Winkels ist, den der ballonfierende Faden bei der bekannten Vorrichtung im Zwirnpunkt mit der Spindelachse bildet. Dabei bleibt der Winkel zwischen den zwei Fäden im Zwirnpunkt selbst gleich. Infolgedessen können bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Ballone viel schmaler sein; damit kann auch das Speicherorgan kleiner werden. Weniger weite Ballone bedeuten einen sehr viel kleineren Energieverbrauch der Vorrichtung. Dieser Energieverbrauch ist dem Quadrat der Breitenabmessung des Ballons annähernd proportional.
  • Es zeigt sich überraschenderweise, daß die Tatsache, daß nun zwei Fäden an Stelle eines einzigen Fadens ballonieren, auf die verbrauchte Energie nicht viel Einfluß hat. Dies ist vielleicht daraus zu erklären, daß die Luft, in der die Fäden ballonieren, in eine drehende Bewegung versetzt wird, wobei sich die Fäden gleichsam im Windschatten voneinander bewegen.
  • Ein großer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß die Eigenschaften des damit hergestellten Cordes viel weniger von einer Versetzung des Zwirnpunktes längs der Ballone abhängig sind. Die Ursache davon muß wahrscheinlich in der Tatsache gesucht werden, daß, sogar wenn sich der Zwirnpunkt längs der Ballone versetzt, die Form der Ballone identisch bleibt und also auch die zwei Fäden eine gleiche Spannung behalten.
  • Das Speicherorgan kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus zwei identischen Teilen bestehen, die axial zueinander versetzt sind. Auf diese Weise kann jeder der Fäden völlig unabhängig von dem anderen über das Speicherorgan laufen.
  • Es ist aber empfehlenswert, das Speicherorgan aus einem einfachen, becherförmigen Körper bestehen zu lassen. Dadurch wird die Konstruktion der Falschdrallspindel einfacher, diese kann auch besser ausbalanciert werden.
  • Die Fadenführer am Ablaufrand können in axialer wie in tangentialer Richtung verschieden zueinander angeordnet sein. Vorzugsweise liegen aber erfindungsgemäß die Fadenführer für die zwei Fäden einander an der Außenseite des Speicherorgans diametral gegenüber.
  • Dadurch wird erzielt, daß die beiden Fäden möglichst weit voneinander entfernt bleiben, wodurch die Möglichkeit von Verwirrung dieser Fäden auf dem Speicherorgan auf ein Minimum beschränkt ist.
  • Auch laufen dann bei gleicher Abbremsung durch die Fadenbremse die Fäden durch in bezug auf die Achse symmetrische Ballone dem Zwirnpunkt zu, welcher dabei in der Achse der Falschdrallspindel liegt. Der Cord wird dadurch auf völlig symmetrische Weise gebildet, während die Ballone minimale Abmessungen haben.
  • Will man an die Fadenbremsen, was die Gleichheit der Abbremsung betrifft, noch geringere Forderungen stellen, während man dennoch den oben beschriebenen symmetrischen Fadenlauf zum Zwirnpunkt beizubehalten wünscht, so ist dies erfindungsgemäß möglich, wenn die radialen Durchgänge für die Fäden als variable Durchgänge in Form von Schlitzen ausgebildet sind.
  • Dabei können weiter an den Ablaufrand des Speicherorgans zwei etwas herausragende Fadenösen befestigt werden, durch welche der Faden geführt wird.
  • Die Schlitze sind derart ausgebildet, daß ihre Ausmündung an derAußenseite des Speicherorgans schräg zur Spindelachse verläuft.
  • Dadurch kann jeder Faden, indem er auf verschiedene Weisen durch diesen Schlitz läuft, verschiedene Auflaufpunkte auf dem Speicherorgan erhalten. Die Fäden werden dann verschieden gespeichert, je nachdem sie durch die Fadenbremsen verschieden vorgebremst sind.
  • Bei der Ausführungsform der Vorrichtung, bei der die Fäden frei vom Speicherorgan ablaufen und die radialen Durchgänge diametral angeordnet sind, werden die ballonierenden Teile der Fäden, wenn diese Fäden durch die Bremsorgane ungleich vorgebremst sind, nicht gemäß Ballonen verlaufen, die 180° zueinander verschoben sind.
  • Dadurch wird der Zwirnpunkt der Fäden nicht mehr in die Spindelachse fallen.
  • Da die Fäden jedoch noch mit gleicher Spannung und symmetrisch in diesem Cordierpunkt zusammenkommen, wird die Regelmäßigkeit des erhaltenen Cordes'dadurch nicht beeinffußt.
  • Wohl werden aber die Ballone größer werden, was den Energieaufwand der Vorrichtung nachteilig beeinflußt.
  • Es hat sich jedoch herausgestellt, daß dieser letzte Nachteil auf einfache Weise behoben wird, wenn gleichachsig mit der Falschdrallspindel vor dem Zwirnabzug ein an sich bekannter Ballonbegrenzer vorgesehen ist. Dadurch kann die Form der Ballone beträchtlich beeinfiußt werden. Besonders deren Umfang kann dadurch stark beschränkt werden.
  • Je nachdem man den Zwirnpunkt der Fäden vor, in oder nach dem Ballonbegrenzer haben will, kann man seine Stelle und seine Form ändern. Bei einer einfachen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Ballonbegrenzer kann dieser aus einem gleichachsigen Ring oder einer profilierten oberen CSse bestehen.
  • Bei einer Ausführungsform, die erfindungsgemäß jedoch vorzuziehen ist, ist der Ballonbegrenzer drehbar und weist zwei axiale Durchgänge auf, die symmetrisch zur Achse liegen.
  • Dadurch erhält man als zusätzlichen Vorteil, daß, unabhängig von der räumlichen Verdrehung der Ballone zueinander, die zwei Fäden diametral einander gegenüber in dem in der Achse liegenden Zwirnpunkt zusammenkommen.
  • Derartige drehbare Ballonbegrenzer sind bekannt; sie gehören zu Vorrichtungen, bei denen nur ein einziger größerer Ballon gebildet wird.
  • Ein symmetrischer Fadenlauf der zwei Ballone kann erfindungsgemäß auch erhalten werden, wenn die Fadenbremse des von der äußeren Ablaufspule kommenden Fadens regelbar ist in Abhängigkeit von der Kraft, die der Fadenballon auf den Ballonbegrenzer ausübt.
  • Wenn die Fäden verschieden vorgebremst sind, werden die Ballone einen anderen Verlauf erhalten, und die Reaktion auf den Ballonbegrenzer in axialer Richtung ändert sich. Durch diese Änderung wird die Fadenbremse des Außenfadens derart geregelt, daß die zwei Fäden wieder gleich vorgebremst werden. Diese Regelung kann sowohl mechanisch wie elektrisch zustande kommen.
  • Zur näheren Erläuterung folgt nun an Hand von Figuren die Beschreibung einiger Ausführungsformen der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung in Seitenansicht; Fig.2 zeigt die Lage eines Ballonbegrenzers und seine Wirkung, während in Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines Ballonbegrenzers im Längsschnitt dargestellt ist. Dabei sind in Fig.1 mit den Bezugsziffern 1 und 2 die zwei einzelnen Fäden bezeichnet, die den Cord bilden. Diese Fäden 1 und 2 laufen von Ablaufspulen 3 und 4 ab. Ablaufspule 4 ist auf einem Halter 5 angeordnet. Der Faden 1 läuft durch eine Fadenöse 6, durch eine Fadenbremse 7, durch eine axiale Bohrung in einer Falschdrallspindel 8 und durch einen radialen Durchgang 10 zu der äußeren Oberfläche eines Speicherorgans 11.
  • Der Antriebsmechanismus 9 für die Falschdrallspindel 8 besteht aus einem schematisch dargestellten Elektromotor, dessen Achse durch die Spindel 8 gebildet wird.
  • Auch andere Antriebsmechanismen wie Riemenscheiben mit Treibriemen sind möglich.
  • Die Fadenbremse 7 besteht aus einer Zahnradbremse bekannter Konstruktion, wobei zwei Zahnräder mit Spielraum ineinandergreifen und eins der Zahnräder abgebremst wird. Jedoch sind hier auch andere den Faden 1 klemmende Bremstypen möglich.
  • Nach dem Verlassen des radialen Durchganges 10 läuft der Faden 1 über das Speicherorgan 11 zu einem Fadenführer 12 und von dort in einer Ebene quer zur Spindelachse um das Speicherorgan 11, um sodann von einem schüsselförmigen Rand 13 abzulaufen. Vom schüsselförmigen Rand 13 ab balloniert der Faden 1 sodann gemäß dem Ballon 14 zum Zwirnpunkt 15, wo er mit dem Faden 2 zu einem Cord gebildet wird. Dieser Cord wird schließlich durch eine Fördervorrichtung 16 abgeführt, welche dem Cord eine konstante Abzugsgeschwindigkeit erteilt.
  • Der Faden 2 wird durch eine mit dem Halter 5 verbundene Fadenöse 17 zu einer am Halter 5 befestigten Fadenbremse 18 und sodann durch die ebenfalls am Halter 5 koaxial angeordnete Fadenöse 19 geführt.
  • Von dort läuft der Faden durch einen radialen Durchgang 20, über die Außenoberfläche des verlängerten Speicherorgans 11 und zum Fadenführer 21.
  • Der Fadenführer 21 ist diametral gegenüber dem Fadenführer 12 angeordnet. Vom Fadenführer 21 ab läuft der Faden 2 um das Speicherorgan 11, um sodann ebenfalls vom schüsselförmigen Rand 13 ab einen Ballon 22 zu bilden. Der Faden 2 kommt schließlich im Zwirnpunkt 15 mit dem Faden 1 zusammen.
  • Der Halter 5 ist um die Spindel 8 drehbar. Indem man die Falschdrallspindel 8 geneigt anordnet und den Halter 5 mit einem Gewicht 24 versieht, wird dem Mitdrehen des Halters mit der Spindel vorgebeugt. Da die Fäden 1 und 2 identische Ballone beschreiben, muß ihre Fadenspannung auch gleich sein. Bei verschiedener Vorbremsung der Fäden durch die Fadenbremsen 7 und 18 wird diese gleiche Ballonspannung dennoch dadurch erhalten, daß die Fäden verschieden über das Speicherorgan laufen.
  • Vorzugsweise wird man versuchen, die Bremsen 7 und 18 derart einzustellen, daß die Fäden 1 und 2 in gleichem Maße über das Speicherorgan laufen und also einander gegenüber das Speicherorgan 11 verlassen.
  • In Fig. 2 ist im Längsschnitt dargestellt, wie die Ballone 14 und 22 durch einen Ballonbegrenzer 25 in ihrem Umfang begrenzt werden können.
  • Dieser besteht aus einem glatten Ring, der gleichachsig mit der Spindelachse derart angeordnet ist, daß er die beiden Fäden 1 und 2 berührt. Indem man diesen Ring 25 in Achsrichtung versetzt, kann der Umfang der Ballone 14 und 22 beeinflußt werden; man kann auf diese Weise auch die Spannung im gebildeten Cord 23 ändern.
  • Es zeigt sich, daß der Ring 25 eine regulierende Wirkung auf den Cordierprozeß ausübt.
  • Noch stärker ist dies bei dem Ballonbegrenzer der Fall, der in Fig.3 etwas schematisch dargestellt ist. Dabei sind in einer runden Scheibe 26 zwei symmetrische Durchgänge 27 und 28 vorgesehen. Diese Durchgänge verlaufen in Richtungen, die einander in der Achse unter einem Winkel schneiden, der dem durchschnittlichen Winkel entspricht, unter welchem sich die einzelnen Fäden zum Cord 23 vereinigen. Die Scheibe 26 ist an einen trompetenförmigen Körper 29 angeschraubt.
  • An der Stelle des engsten Durchganges ist der trompetenförmige Körper in den Innenring 31 eines Kugellagers gepreßt. Gegebenenfalls kann diese Befestigung auch mit einer Sicherungsmutter oder einem Seegerring erfolgen.
  • Der Außenring 32 dieses Kugellagers ist zwischen dem Halter 33 und der Abdeckscheibe 34 eingeklemmt. Der Halter 33 ist mit der Stange 36 am nicht dargestellten Gestell der Vorrichtung befestigt.
  • An Stelle des Kugellagers kann auch jede andere leichtlaufende Lagerung angewandt werden.
  • Die Fäden 1 und 2 werden durch die Durchgänge 27 und 28 geführt, wonach sie sich innerhalb des trompetenförmigen Körpers 29 im Zwirnpunkt 15 zum Cord 23 vereinigen. Von dort wird der Cord 23 durch den engsten Durchgang der Trompete 29 von der Fördervorrichtung 16 abgezogen.
  • Die Scheibe 26 und der trompetenförmige Körper 29 werden durch die Fäden 1 und 2 in Drehung versetzt. Der ganze Ballonbegrenzer wird auf einer derartigen Höhe am Gestell der Vorrichtung befestigt, daß, wenn die Ballone 14 und 22 einander gegenüberliegen, die beiden Fäden von den Durchgängen 27 und 28 in radialer Richtung weder nach innen noch nach außen abgelenkt werden. Bei dieser Einstellung ist nämlich die Spannungszunahme der Fäden durch den Ballonbegrenzer am geringsten.
  • Mit dieser Anordnung erhält man eine symmetrische Vereinigung der beiden Fäden 1 und 2, auch wenn die Ballone 14 und 22 nicht symmetrisch zu der Spindelachse verlaufen.
  • Da auch in diesem Fall die Ballone noch eine gleiche Form haben, ist die Vereinigung der einzelnen Fäden 1 und 2 im Punkt 15 sowohl geometrisch wie in bezug auf die Fadenspannung symmetrisch.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Verzwirnen zweier Fäden, von denen der eine von einer außenliegenden Ablaufspule über eine Fadenbremse axial in eine Falschdrallspindel eintritt, durch einen radialen Durchgang auf die Außenseite des mit dieser Spindel verbundenen becherförmigen Speicherorgans zu einem Fadenführer am schüsselförmigen Ablaufrand des Speicherorgans geführt ist und von dort unter Ballonbildung zum Zwirnpunkt läuft, während der andere Faden von einer im Innern des Speicherorgans lose auf der Spindel sitzenden Ablaufspule über eine Bremse zum Zwirnpunkt geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einer zylindrischen Verlängerung des Speicherorgans (11) ein weiterer radialer Durchgang (20) und am Ablaufrand (13) ein Fadenführer (21) für den von der inneren Ablaufspule (4) kommenden Faden (2) vorgesehen ist, derart, daß ebenso wie der von der äußeren Spule (3) kommende Faden (1) auch der Faden (2) der inneren Spule (4) über die Außenseite des Speicherorgans (11) und dessen Ablaufrand (13) und unter Bildung eines Ballons (22) zum Zwirnpunkt (15) läuft.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführer (12, 21) für die Fäden (1, 2) einander an der Außenseite des Speicherorgans (11) diametral gegenüberliegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Durchgänge (10, 20) für die Fäden (1, 2) als variable Durchgänge in Form von Schlitzen ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß gleichachsig mit der Falschdrallspindel (8) vor dem Zwirnabzug (16) ein an sich bekannter Ballonbegrenzer (25 bzw. 26/29) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballonbegrenzer (26/29) in an sich bekannter Weise drehbar ist und zwei axiale Durchgänge (27, 28) aufweist, die symmetrisch zur Achse liegen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem dieser Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenbremse (7) des von der äußeren Ablaufspule (3) kommenden Fadens (1) regelbar ist in Abhängigkeit von der Kraft, die der Fadenballon auf den Ballonbegrenzer ausübt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 960163; deutsche Auslegeschrift Nr. 1015 362; französische Patentschrift Nr. 1131570; belgische Patentschrift Nr. 548 384.
DEN16174A 1958-03-10 1959-01-26 Vorrichtung zum Verzwirnen zweier Faeden Pending DE1138347B (de)

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Cited By (1)

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