DE1138216B - Verfahren zum Herstellen von Formteilen oder UEberzuegen durch Haerten von Polyestermassen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Formteilen oder UEberzuegen durch Haerten von Polyestermassen

Info

Publication number
DE1138216B
DE1138216B DEB60926A DEB0060926A DE1138216B DE 1138216 B DE1138216 B DE 1138216B DE B60926 A DEB60926 A DE B60926A DE B0060926 A DEB0060926 A DE B0060926A DE 1138216 B DE1138216 B DE 1138216B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cobalt
parts
production
coatings
molded parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB60926A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Walter Lautenschlager
Dr Herbert Willersinn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to BE612804D priority Critical patent/BE612804A/xx
Priority to NL273762D priority patent/NL273762A/xx
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DEB60926A priority patent/DE1138216B/de
Priority to GB1504/62A priority patent/GB929046A/en
Priority to CH55362A priority patent/CH413357A/de
Priority to FR885490A priority patent/FR1311093A/fr
Publication of DE1138216B publication Critical patent/DE1138216B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L67/00Compositions of polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L67/06Unsaturated polyesters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F283/00Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G
    • C08F283/01Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G on to unsaturated polyesters

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Macromonomer-Based Addition Polymer (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
B60926IVd/39b
ANMELDE TA G: 21. JANUAR 1961
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 18. OKTOBER 1962
Es ist bekannt, aus ungesättigten, polymerisierbaren Kondensationsprodukten, die als wesentliche Bestandteile Reste mehrwertiger Alkohole und α,/8-äthylenisch ungesättigter, mehrbasischer Carbonsäuren oder Reste äthylenisch ungesättigter, mehrwertiger Alkohole und mehrbasischer Carbonsäuren enthalten, einerseits und ungesättigten, anpolymerisierbaren monomeren Verbindungen andererseits härtbare Gemische herzustellen. Über solche und ähnliche, unter der Bezeichnung »ungesättigte Polyesterharzmassen« bekannte Gemische liegt ein umfangreiches Schrifttum vor, z. B. die Sammelwerke »Polyesters and their Applications« (Bjorksten, Tovey, Harker und Henning, New York, Reinhold Publishing Corporation, 1956) oder »Polyester-Resins« (Lawrence, N. Y., Reinhold Publishing Corporation, 1960).
Seit dem Bekanntwerden der ungesättigten Polyester ist es auch üblich, ihre Polymerisation durch organische Peroxyde einzuleiten.
Es ist weiterhin bekannt, zusammen mit organischen Peroxyden Beschleuniger zu verwenden, so daß die Härtung z. B. schon bei Raumtemperatur und ohne Wärmezufuhr -von außen ablaufen kann. Als Beschleuniger, die neben organischen Peroxyden zu verwenden sind, kommen im wesentlichen zwei Arten von Verbindungen in Betracht: Zum einen in den Polyestermassen lösliche stickstoffhaltige Verbindungen, vor allem solche mit Aminogruppen und insbesondere solche mit tertiären Aminogruppen, deren einer Substituent aromatisch ist, und zum anderen in Polyestermassen lösliche Metallsalze von Monocarbonsäuren, vor allem Kobalt- oder Mangansalze und insbesondere die Kobaltsalze der a-Äthyl-hexancarbonsäure und der Naphthensäuren.
Jede der beiden Arten von Beschleunigern hat bestimmte Vor- und Nachteile.
Stickstoffhaltige Beschleuniger entfalten ihre Wirksamkeit im allgemeinen nicht in Verbindung mit organischen Hydroperoxyden, während im Gegensatz dazu die metallhaltigen Beschleuniger im allgemeinen nur in Verbindung mit organischen Hydroperoxyden wirksam sind.
Ein Vorteil der stickstoffhaltigen Beschleuniger ist es, daß sie bei Abwesenheit von Peroxyden in Polyestermassen meist als Polymerisationsinhibitoren wirken, also die spontane, ungewollte Polymerisation hemmen und den Polyestermassen daher schon bei deren Herstellung beigegeben werden können, so daß beim Verarbeiten nur noch das Peroxyd homogen eingearbeitet werden muß. Dagegen ist es oft ein
Verfahren zum Herstellen von
Formteilen oder Überzügen
durch Härten von Polyestermassen
Anmelder:
Badische Anilin- & Soda-Fabrik
Aktiengesellschaft, Ludwigshafen/Rhein
Dr. Walter Lautenschlager
und Dr. Herbert Willersinn, Ludwigshafen/Rhein,
sind als Erfinder genannt worden
Nachteil der metallhaltigen Beschleuniger, daß sie auch bei Abwesenheit von Peroxyden in Polyestermassen eine gewisse, die spontane, ungewollte Polymerisation begünstigende Wirkung entfalten können. Da nicht ausreichend verdünnte Gemische aus metallhaltigen Beschleunigern und Peroxyden
as im allgemeinen explosiv sind, müssen diese Stoffe einzeln in zwei getrennten Schritten kurz vor der Verarbeitung der Harze homogen in diese eingearbeitet werden. Eine solche Verfahrensweise wird besonders bei großen Ansätzen oft als zu umständlich und zu zeitraubend empfunden.
Andererseits haben besonders die kobalthaltigen Beschleuniger einen entscheidenden Vorteil gegenüber den stickstoffhaltigen. Sie vermögen die Polymerisation bzw. Härtung von ungesättigten, polymerisierbaren Gruppen auch im Zuge von Autoxydationsprozessen wesentlich zu unterstützen, während den stickstoffhaltigen Beschleunigern im allgemeinen diese Eigenschaft fehlt. Aus diesem Grunde sind kobalthaltige Beschleuniger vor allem bei der Verarbeitung von ungesättigten Polyestern auf Lacke, die an der Luft trocknen sollen, den stickstoffhaltigen überlegen.
Beiden Beschleunigern haften aber noch die folgenden Mängel an: Die mit stickstoffhaltigen Verbindungen »aktivierten« Massen liefern meist dunkle Produkte oder auch Formteile und Überzüge, die durch Licht leicht nachdunkeln. Bei Verwendung kobalthaltiger Beschleuniger ist es zwar in manchen Fällen möglich, relativ lichtbeständige, sehr helle, oft nur leichtrosastichige Produkte zu erhalten, wie sie vor allem bei Lacken, insbesondere Klarlacken, erwünscht sind, doch färben sich die Massen während
209 677/348
der Härtung in vielen Fällen unerwünschterweise schmutziggrün. Das Auftreten der nicht störenden hellen Rosatönung oder das Auftreten der unerwünschten schmutziggrünen Tönung wird zudem in undurchsichtiger Weise oft von minimalen, analytisch kaum erfaßbaren Unterschieden bedingt.
Es besteht daher vor allem auf dem Gebiet der Polyesterlacke ein Bedarf an hochwirksamen kobalthaltigen Polymerisationsbeschleunigern, die die Gewinnung heller bzw. nur leichtrosastichiger Polymerisate zu gewährleisten vermögen.
Es wurde nun gefunden, daß diese Anforderungen erfüllt werden durch ein Verfahren zum Herstellen von Formteilen oder Überzügen durch Härten von Form- oder Überzugsmassen, die ungesättigte Polyester und ungesättigte monomere anpolymerisierbare Verbindungen enthalten, mittels organischer Hydroperoxyde als Katalysatoren und Kobaltsalzen als Beschleuniger, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man als KobaltsalzeKobalt(II)-dimaleat und/oder ein Kobalt(II)-dicitraconat verwendet.
Kobalt(II)-dimaleat, dessen Herstellung hier nicht beansprucht wird, kann z. B. durch Umsetzen von Kobalthydroxyd mit Maleinsäureanhydrid gewonnen werden. Es enthält zwei Maleinsäurereste pro Kobaltatom und entspricht damit der Formel
Co(C4H3O4)2
Aus Wasser umkristallisiert, enthält Kobalt(II)-dimaleat 4 Mol Kristallwasser und ist auch in dieser Form als Aktivator brauchbar. Ebenso wie Wasser können auch andere chemische Individuen, z. B. Alkohole, Säuren, Äther oder Amine, in den Kristallverband des Kobalt(II)-dimaleats eingeschlossen sein, ohne daß dessen Wirksamkeit als Beschleuniger verlorengeht. Das Kobalt(II)-dimaleat kann in Substanz oder vorteilhafterweise in Lösung neben den üblichen organischen Hydroperoxyden zur Härtung von ungesättigten Polyestermassen verwendet werden. Will man Kobalt(II)-dimaleatlösungen als Beschleuniger verwenden, bietet sich aus einer Reihe geeigneter, die Polymerisation nicht ungünstig beeinflussender Lösungsmittel bevorzugt Dimethylformamid an, doch ist z. B. auch Dimethylsulfoxyd als Lösungsmittel geeignet. Ähnlich wie Kobalt(II)-dimaleat verhält sich Kobalt(II)-dicitraconat
(Co(CsH5O4)Z)-
Auch Gemische dieser beiden Salze sind als Polymerisationsbeschleuniger brauchbar.
Es hat sich gezeigt, daß Kobalt(II)-dimaleat bzw. Kobalt(II)-dicitraconat gegenüber ähnlich aufgebauten Kobaltverbindungen anderer organischer Dicarbonsäuren beträchtliche Vorteile haben. So ist z. B. das Kobalt(II)-difumarat in den üblichen organischen Lösungsmitteln nicht oder nur unzureichend löslich. In Dimethylsulfoxyd löst es sich zwar, aber mit blauer Farbe, die sich auf die entsprechenden Polymerisate überträgt. Auch Kobalt(II)-diphthalat und Kobalt(II)-disuccinat sind in organischen Lösungsmitteln außerordentlich schwer löslieh und haben zudem den Nachteil, daß sie bei der Härtung nicht polymer in die entstehenden Formteile eingebaut werden. Die entsprechenden Kobaltsalze der Itacon- und Mesaconsäure sind zwar als Beschleuniger wirksam, doch stehen ihrer Verwendung ähnliche Schwierigkeiten entgegen wie der Verwendung des Kobalt(II)-difumarats. Das normale Kobalt(II)-maleat schließlich ist in den üblichen Lösungsmitteln ebenfalls nicht oder nur schwer löslich und kann nicht mit dem gleichen guten Effekt wie das Dimaleat eingesetzt werden.
Von den organischen Hydroperoxyden, die gegebenenfalls in phlegmatisierter Form gemeinsam mit Kobalt(II)-dimaleat zu verwenden sind, eignen sich z. B. die unter den Bezeichnungen »Cyclohexanonperoxyd«, »Methyläthylketonperoxyd«, »Methyl-i-butyl-ketonperoxyd« im Handel erhältlichen Hydroperoxyde sowie Cumolhydroperoxyd und tert.-Butyl-hydroperoxyd besonders gut.
Zur Härtung von 100 Gewichtsteilen eines ungesättigten Polyesters werden die Hydroperoxyde im allgemeinen in Mengen von etwa 5 bis 0,01 Gewichtsteilen, vorzugsweise in Mengen von etwa 2 bis 0,1 Gewichtsteilen, verwendet.
Das Gewichtsverhältnis von Hydroperoxyd zu Kobalt(II)-dimaleat soll etwa zwischen 10 : 1 und 1 : 10, vorzugsweise etwa zwischen 2 : 1 und 1 : 8, liegen. Bei sehr reaktiven Polyestermassen und der Herstellung größerer Formteile empfiehlt sich im allgemeinen, mit relativ kleinen Mengen von Hydroperoxyd und Kobalt(II)-dimaleat zu arbeiten, da bei einem zu stürmischen Verlauf der Polymerisation die gehärteten Produkte meist nicht frei von inneren Spannungen sind. Dagegen wird man beim Verarbeiten von Polyesterlacken neben den üblichen Mengen an Hydroperoxyden oftmals mit Vorteil relativ große Mengen Kobalt(II)-dimaleat verwenden.
Von dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Härtung von ungesättigten Polyestermassen mit organischen Hydroperoxyden und Kobalt(II)-dimaleat kann unter Anwendung aller sonst üblichen Methoden und Hilfsmittel Gebrauch gemacht werden, z. B. bei der Herstellung von Formteilen, Gießteilen, Preßlingen, faserverstärkten Platten und insbesondere Lacken. Erfindungsgemäß sind dabei sehr helle, nur leichtrosastichige Produkte erhältlich. Sie enthalten den Beschleuniger polymer gebunden.
Die in den Beispielen genannten Teile sind Gewichtsteile.
Beispiel 1
Eine Masse aus 65 Teilen eines ungesättigten Polyesters mit der Säurezahl 40, der auf übliche Weise aus 2 Mol Maleinsäure, 1 Mol Phthalsäure und 3,2 Mol Propylenglykol-(1,2) erhalten worden ist, 35 Teilen Styrol, 10 Teilen einer l%igen styrolischen Paraffinlösung und 0,011 Teilen Hydrochinon wird in zwei gleiche Teile geteilt.
a) Die eine Hälfte der Masse wird mit 2 Teilen einer 10%igen Lösung von Kobaltnaphthenat in Styrol, danach mit 0,5 Teilen einer 40%igen Aufschlämmung eines Gemisches aus etwa gleichen Teilen l-Hydroperoxy-l'-oxy-dicyclohexylperoxyd und !,l'-bis-Hydroperoxy-dicyclohexylperoxyd in Dibutylphthalat homogenisiert und als Film in einer Schichtstärke von etwa 350 μ auf eine Glasplatte aufgetragen.
b) Die andere Hälfte wird mit 2 Teilen einer 10%igen Lösung von Kobalt(II)-dimaleat in Dimethylformamid, danach mit 0,5 Teilen einer
40%igen Aufschlämmung eines Gemisches aus etwa gleichen Teilen l-Hydroperoxyd-l'-oxydicyclohexylperoxyd und Ι,Γ-bis-Hydroperoxydicyclohexylperoxyd in Dibutylphthalat homogenisiert und ebenfalls als Film in einer Schichtdicke von etwa 350 μ auf eine Glasplatte aufgetragen.
Nach etwa einer Stunde sind beide Filme staubtrocken. Der Film gemäß a) ist deutlich grün, während der Film gemäß b) hellrosa ist.
Beispiel 2
Eine Masse aus 43 Teilen eines ungesättigten Polyesters mit der Säurezahl 40, der auf übliche Weise aus 1 Mol Fumarsäure und 1,1 Mol Diäthylenglykol erhalten worden ist, 33 Teilen des Tetraallyläthers des Tetramethylolglyoxaldiureins, Teilen Styrol und 0,01 Teil Hydrochinon wird in zwei gleiche Teile geteilt.
a) Die eine Hälfte der Masse wird mit 2 Teilen einer 10%igen Lösung von Kobaltnaphthenat in Styrol, danach mit 0,5 Teilen einer 40%igen Aufschlämmung eines Gemisches aus etwa gleichen Teilen l-Hydroperoxy-l'-oxy-dicyclohexylperoxyd und Ι,Γ-bis-Hydroperoxy-dicyclohexylperoxyd in Dibutylphthalat homogenisiert und als Film in einer Schichtdicke von etwa 350 μ auf eine Glasplatte aufgetragen.
b) Die andere Hälfte wird mit 2 Teilen einer 10%igen Lösung von Kobalt(II)-dimaleat in Dimethylformamid, danach mit 0,5 Teilen einer 40%igen Aufschlämmung eines Gemisches aus etwa gleichen Teilen 1 -Hydroperoxy- Γ-oxy-dicyclohexylperoxyd und Ι,Γ-bis-Hydroperoxydicyclohexylperoxyd in Dibutylphthalat homogenisiert und ebenfalls als Film in einer Schichtdicke von etwa 350 μ auf eine Glasplatte aufgetragen.
Nach etwa 2 Stunden sind beide Filme staubtrocken. Der Film gemäß a) ist grünstichigdunkelgrau, während der Film gemäß b) hellrosa ist.
Beispiel 3
Eine Masse aus 65 Teilen eines ungesättigten Polyesters mit der Säurezahl 43, der auf übliche Weise aus 2 Mol Maleinsäure, Ϊ Mol Phthalsäure und 3,2 Mol Propyfenglykol-(1,2) erhalten worden ist, 35 Teilen Styrol, 10 Teilen einer l%igen styrolischen Paraffinlösung und 0,011 Teilen Hydrochinon wird in zwei gleiche Teile geteilt.
a) Die eine Hälfte der Masse wird mit 2 Teilen einer 10%igen Lösung von Kobaltnaphthenat in Styrol, danach mit 0,5 Teilen einer 40%igen Aufschlämmung eines Gemisches aus etwa gleichen Teilen l-Hydroperoxy-l'-oxy-dicyclohexylperoxyd und Ι,Γ-bis-Hydroperoxy-dicyclohexylperoxyd in Dibutylphthalat homogenisiert und als Film in einer Schichtdicke von etwa 350 μ auf eine Glasplatte aufgetragen.
b) Die andere Hälfte wird mit 2 Teilen einer 10%igen Lösung von Kobalt(II)-dicitraconat in Dimethylformamid, danach mit 0,5 Teilen einer 40°/0igen Aufschlämmung eines Gemisches aus etwa gleichen Teilen l-Hydroperoxy-l'-oxydicyclohexylperoxyd und Ι,Ι'-bis-Hydroperoxydicyclohexylperoxyd in Dibutylphthalat homogenisiert und ebenfalls als Film in einer Schichtdicke von etwa 350 μ auf eine Glasplatte aufgetragen.
Nach etwa einer Stunde sind beide Filme staubtrocken. Der Film gemäß a) ist deutlich grün, während der Film gemäß b) mehr rosa getönt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verfahren zum Herstellen von Formteilen oder Überzügen durch Härten von Form- oder Überzugsmassen, die ungesättigte Polyester und ungesättigte monomere anpolymerisierbare Verbindungen enthalten, mittels organischer Hydroperoxyde als Katalysatoren und Kobaltsalzen als Beschleuniger, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kobaltsalze Kobalt(II)-dimaleat und/oder ein Kobalt(II)-dicitraconat verwendet.
    © 209 677/348 10.62
DEB60926A 1961-01-21 1961-01-21 Verfahren zum Herstellen von Formteilen oder UEberzuegen durch Haerten von Polyestermassen Pending DE1138216B (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE612804D BE612804A (de) 1961-01-21
NL273762D NL273762A (de) 1961-01-21
DEB60926A DE1138216B (de) 1961-01-21 1961-01-21 Verfahren zum Herstellen von Formteilen oder UEberzuegen durch Haerten von Polyestermassen
GB1504/62A GB929046A (en) 1961-01-21 1962-01-16 Process for curing unsaturated polyester resin compositions
CH55362A CH413357A (de) 1961-01-21 1962-01-17 Verfahren zur Härtung ungesättigter Polyesterharzmassen
FR885490A FR1311093A (fr) 1961-01-21 1962-01-22 Procédé pour le durcissement de masses de résines polyesters non saturées

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB60926A DE1138216B (de) 1961-01-21 1961-01-21 Verfahren zum Herstellen von Formteilen oder UEberzuegen durch Haerten von Polyestermassen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1138216B true DE1138216B (de) 1962-10-18

Family

ID=6973020

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB60926A Pending DE1138216B (de) 1961-01-21 1961-01-21 Verfahren zum Herstellen von Formteilen oder UEberzuegen durch Haerten von Polyestermassen

Country Status (6)

Country Link
BE (1) BE612804A (de)
CH (1) CH413357A (de)
DE (1) DE1138216B (de)
FR (1) FR1311093A (de)
GB (1) GB929046A (de)
NL (1) NL273762A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB929046A (en) 1963-06-19
FR1311093A (fr) 1962-11-30
CH413357A (de) 1966-05-15
NL273762A (de)
BE612804A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2112718B2 (de) Durch katalysatorzusatz haertbare ueberzugsmassen
DE2538013A1 (de) Verfahren zum haerten ungesaettigter harze
DE1569331A1 (de) Zu Kunststoffen fuehrende haertbare thixotrope Mischungen,gegebenenfalls loesungsmittelfreie Lacke
DE3017887A1 (de) Verfahren zum haerten von ungesaettigten polyesterharzen
DE1138216B (de) Verfahren zum Herstellen von Formteilen oder UEberzuegen durch Haerten von Polyestermassen
AT227945B (de) Verfahren zur Härtung ungesättigter Polyesterharzmassen
EP0347760B1 (de) Verwendung von wässrigen Kunststoffdispersionen
DE2615370C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyesterharzlacken
DE1769796A1 (de) Verfahren zur Herstellung von gehaerteten Polyesterharzen
DE3904695A1 (de) Verfahren zur herstellung von kunststoffen einschliesslich flaechengebilden
DE1669687C3 (de) Verfahren zur Herstellung von hellen Formteilen oder Überzügen aus Polyester- Formmassen
DE2136493C3 (de) Polymerisationinitiatorsystem
DE1150805B (de) Herstellen von Formteilen aus Polyester-Formmassen, die Verbindungen mit Carbonylgruppen enthalten
DE1087348B (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerisationsprodukten aus harzartigen ungesaettigten Polyestermassen
DE1927320C3 (de) Verwendung vom Cyclopentanon abgeleiteter ß-Dicarbonylverbindungen als Zusatzbeschleuniger für Polyesterform- oder Überzugsmassen
DE2102366C3 (de) Härtbare Form- und Überzugsmasse
DE2015648C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Überzügen auf furnierten oder nicht furnierten Holzwerkstoffen
DE2215946C3 (de) Ungesättigtes Polyesterharz
AT201858B (de) Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten
DE1164086B (de) Verwendung von Peroxyden als Katalysatoren in Polyesterformmassen
DE1901919A1 (de) System zur Aushaertung langsam reagierender ungesaettigter Polyesterharze
DE1546979C (de) Verfahren zur Herstellung von Lack überzügen aus ungesättigten Polyestern und anpolymerisierbaren Vinylverbindungen
DE1054619B (de) Loesungsmittelfreie, lufttrocknende Lacke
DE1297269B (de)
DE1206584B (de) Herstellen von Formteilen durch Aushaerten von Polyester-Formmassen