DE1137928B - Kreiselbrecher mit federnder Lagerung des Brechkegels - Google Patents

Kreiselbrecher mit federnder Lagerung des Brechkegels

Info

Publication number
DE1137928B
DE1137928B DEK40243A DEK0040243A DE1137928B DE 1137928 B DE1137928 B DE 1137928B DE K40243 A DEK40243 A DE K40243A DE K0040243 A DEK0040243 A DE K0040243A DE 1137928 B DE1137928 B DE 1137928B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crushing
cylinder
piston
pressure medium
crushing cone
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK40243A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Matysek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DEK40243A priority Critical patent/DE1137928B/de
Publication of DE1137928B publication Critical patent/DE1137928B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C2/00Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers
    • B02C2/02Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers eccentrically moved
    • B02C2/04Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers eccentrically moved with vertical axis
    • B02C2/047Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers eccentrically moved with vertical axis and with head adjusting or controlling mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Kreiselbrecher mit federnder Lagerung des Brechkegels Es ist ein Kreiselbrecher bekannt, dessen Brechkegel mittels einer Exzenterbüchse angetrieben wird. Diese ist von einer Lagerbüchse umschlossen, die uridrehbar, jedoch in Achsrichtung beweglich im Maschinengestell geführt ist und am oberen Ende eine kugelige, den Brechkegel tragende Pfanne aufweist. Am unteren Ende ist die Lagerbüchse mit einem zu ihrer Innenfläche koaxialen Druckzylinder versehen, in den von unten her ein am Maschinengestell befestigter Kolben hineinragt. Der Zylinderraum ist mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllt und durch eine Leitung, in die ein Rückschlag- und ein Drosselventil eingeschaltet sind, an einen Windkessel angeschlossen. In diesem befindet sich ein so hoch verdichtetes gasförmiges Druckmittel, daß unter dessen Einwirkung die Lagerbüchse und mit ihr der Brechkegel während der normalen Zerkleinerungsarbeit in der Arbeitsstellung gehalten sind. Tritt nun, beispielsweise durch einen in den Brechspalt geratenen uribrechbaren Fremdkörper, eine Überlastung des Brechers auf, so weicht derBrechkegel mit dezLagerbüchse nach unten aus, und die Hydraulikflüssigkeit, die dabei aus dem Zylinder verdrängt wird, fließt über das Rückschlagventil in den Windkessel. Dadurch wird das darin vorhandene gasförmige Druckmittel zusammengepreßt, so daß es nunmehr einen höheren Druck als ursprünglich aufweist. Dieser höhere Druck bewirkt, daß nach dem LUberlastungsfall die verdrängte Hydraulikflüssigkeit über das Drosselventil langsam in den Zylinder zurückfließt und so die Lagerbüchse und der Brechkegel selbsttätig wieder in die Ausgangsstellung gelangen.
  • Wegen der Zähigkeit der Hydraulikflüssigkeit und der verschiedenen Widerstände, wie z. B. der Reibung an den Wänden der Leitungen, der Widerstände von Krümmern usw., welche die Flüssigkeit beim überströmen aus dem Zylinder in den Windkessel überwinden muß, ist aber die Geschwindigkeit, mit der sie bei einer überlastung des Brechers aus dem Zylinder verdrängt wird, verhältnismäßig gering. Infolgedessen kann es vorkommen, daß der Brechkegel bei einer plötzlichen überlastung nicht schnell genug nach unten ausweichen kann und der Brecher beschädigt wird.
  • Es ist ferner ein Kreiselbrecher bekannt, dessen Brechmantel in Achsrichtung nachgiebig gelagert ist. Zu diesem Zweck sind außen um das Maschinengestell mehrere Druckzylinder angeordnet, deren Kolben unter sich durch Joche miteinander verbunden sind. Die Joche stehen über senkrechte Bolzen mit einem Haltering in Verbindung, der über einen Innenring den Brechmantel trägt und auf dem Maschinengesteh ruht. Während die Zylinderräume unterhalb der Kolben unter Atmosphärendruck stehen, sind die Zylinderräume oberhalb der Kolben an eine gemeinsame Druckluftquelle angeschlossen. Dabei ist der Luftdruck so groß bemessen, daß der Brechmantel nach oben ausweichen kann, wenn ein uribrechbarer Fremdkörper in den Brechspalt gelangt.
  • Die Druckzylinder dieses Kreiselbrechers dienen somit lediglich als überlastungsschutz, nicht jedoch gleichzeitig zum Einsteilen der Weite des Brechspaltes. Um dessen Weite den jeweiligen Verhältnissen anpassen zu können, ist der den Brechmantel tragende Innenring mit Gewinde versehen und auf den Tragring aufgeschraubt, so daß durch Verdrehung des Innenringes in dem einen oder anderen Sinn der Brechmantel gehoben oder gesenkt werden kann. Eine derartige Einstellung der Brechspaltweite ist aber sehr umständlich und zeitraubend und kann außerdem nur nach Stillsetzung des Brechers durchgeführt werden.
  • Bei einem anderen bekannten Kreiselbrecher mit einem nachgiebig gelagerten Brechmantel ruht dieser über einem Tragring auf einem Stützring, der seinerseits mittels eines Flansches auf den Muttern mehrerer gleichmäßig verteilter und mit ihren unteren Enden im Maschinengestell befestigter Bolzen aufliegt. An den Bolzen sind pneumatische Druckzylinder angebracht, die abwechselnd einfach und doppelt wirkend ausgebildet sind. Die Kolbenstangen der einfach wirkenden Druckzylinder liegen auf dem Tragring auf, wogegen die Kolbenstangen der doppelt wirkenden Zylinder gelenkig mit diesem Ring in Verbindung stehen. Ferner sind an dem Stützring mehrere Haken angeordnet, die in eine Nut des Tragringes eingehängt werden können. Während des Betriebes dieses. Brechers werden die oberen Zylinderräume mit Druckluft beaufschlagt, während die unteren nach außen hin offen sind. Infolgedessen kann der Brechmantel bei Überschreiten des normalen Brechdruckes nach oben ausweichen. Soll die Brechspaltweite geändert, z. B. vergrößert werden, so wird nach Stillsetzung des Brechers der in den oberen Zylinderräumen herrschende Luftdruck durch Öffnen eines Ventiles aufgehoben. Alsdann werden die Haken in die Ringnut des Tragringes eingehängt. Danach wird die Druckluft den doppelt wirkenden Zylindern von unten her zugeführt und hierdurch der Stützring mitsamt dem Tragring und dem Brechmantel so weit angehoben, bis die gewünschte Brechspaltweite erreicht ist. Nunmehr werden die auf den Bolzen sitzenden Muttern nach oben bis zum Anliegen an den Flansch des Stützringes geschraubt. Alsdann wird die Druckluft umgestellt und den oberen Zylinderräumen zugeführt, worauf der Brecher wieder betriebsfertig ist. Auch hierbei kann somit die Einstellung der Brechspaltweite nur nach Stillsetzen des Brechers in umständlicher und zeitraubender Weise durchgeführt werden.
  • Die Erfindung ist aus der Aufgabe entstanden, einen Kreiselbrecher mit einem zum Schutz gegen überlastung gegen ein gasförmiges Druckmittel abgestützten Brechorgan zu schaffen, der obige Nachteile vermeidet. Sie geht aus von einem Kreiselbrecher der zuletzt beschriebenen Art, bei dem also das gegen ein gasförmiges Druckmittel abgestützte Brechorgan zum Verstellen der Spaltweite mit Hilfe eines Druckmittels heb- und senkbar ist. Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß der Brechkegel mittels eines zentralen, gleitbar in einem Druckzylinder angeordneten Kolbens auf dem gasförmigen Druckmittel ruht, und daß der Zylinderraum oberhalb des Kolbens zum Verstellen der Spaltweite mit einer Einrichtung zum steuerbaren Zu- oder Ableiten einer Druckflüssigkeit versehen ist. Hierbei bildet das gasförmige Druckmittel ein elastisches Polster, so daß der Kolben und mit ihm der Brechkegel beim Auftreten einer Überlastung sofort, d. h. ohne Überwindung nennenswerter Reibungswiderstände, unter Zusammendrückung des gasförmigen Druckmittels nach unten ausweichen kann. Ferner hat man es bei der Erfindung in der Hand, durch Einbringen einer größeren oder kleineren Flüssigkeitsmenge in den Zylinderraum oberhalb des Kolbens, die Weite des Brechspaltes zu verändern und dem jeweiligen Gut bzw. der Korngröße, auf die das Gut gebrochen werden soll, anzupassen. Dabei ist es ; von besonderem Vorteil, daß die Einstellung der Spaltweite während des Betriebes vorgenommen werden kann.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der Zylinderraum unterhalb des Kolbens an ein mit dem gasförmigen Druckmittel gefülltes Gefäß, beispielsweise eine Gasflasche, angeschlossen. Hierdurch ist der Vorteil gegeben, daß man lediglich durch entsprechende Bemessung der Gasflasche die Federcharakteristik des Gaspolsters, auf dem der Brecher ruht, in weiten Grenzen ändern kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäß ausgebildeten Kreiselbrechers im senkrechten Schnitt dargestellt.
  • Der Brecher weist ein Gestell auf, das aus einem unteren zylindrischen Teil 1 und einem oberen, den Brechmantel 2 tragenden kegeligen Teil 3 besteht. Innerhalb des Brechmantels ist ein Brechkegel 4 angeordnet, der mit einem Arbeitsmantel 5 und einer Abschlußklappe 6 versehen ist. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Achse A des Brechkegels zu der lotrechten Achse B des Maschinengestells um einige Winkelgrade geneigt liegt. Der Brechkegel ruht mit einer ebenen Fläche 7 lose auf einer Kugelkalotte 8, die ihrerseits in einer entsprechenden Kugelpfanne 9 gelagert ist. Diese sitzt auf einem Tragstück 10, das mittels Nut 11 und Feder 12 axial verschiebbar, jedoch undrehbar in der zentralen Bohrung 13 einer Mittelachse 14 angeordnet ist. Diese ist im unteren Teil kegelig geformt und mit Hilfe einer Mutter 15 fest in einem Ring 16 eingespannt, der durch Rippen 17 mit dem Maschinengestell verbunden ist.
  • Auf dem oberen Teil der Mittelachse ist drehbar eine Exzenterbüchse 18 angeordnet. Sie ist über ein Wälzlager 19 auf dem Ring 16 abgestützt und besitzt eine zur Achse A des Brechkegels konzentrische Mantelfläche 20. Der Brechkegel umschließt den oberen Teil der Exzenterbüchse und wird hierdurch in seiner Schräglage gehalten. Unten ist an der Exzenterbüchse ein Kegelrad 21 befestigt, welches mit einem zweiten Kegelrad 22 kämmt. Dieses sitzt auf einer Welle 23; die im Unterteil l des Maschinengestells gelagert ist und den Antrieb des Kreiselbrechers vermittelt.
  • Das untere Ende der Mittelachse 14 ist als Druckzylinder ausgebildet, der oben durch eine Querwand 25 und unten durch eine eingeschraubte Platte 26 abgeschlossen ist. In dem Druckzylinder ist ein Kolben 27 angeordnet, dessen Stange 28 dichtend durch die Querwand 25 hindurchgeführt und am oberen Ende mit dem Tragstück 10 verbunden ist. Der Zylinderraum 29 unterhalb des Kolbens ist über eine Leitung 30 und ein Absperrventil 31 mit einem Gefäß; beispielsweise einer Gasflasche 32, verbunden, die mit einem verdichteten, gasförmigen Druckmittel, wie z. B. Stickstoff, gefüllt ist. Der Fülldruck des Stickstoffies in der Gasflasche 32 ist so groß bemessen, daß der Druck, den der Stickstoff bei geöffnetem Ventil 31 in jeder Stellung des Kolbens 27 auf diesen ausübt, nicht nur dem Gewicht der auf dem Kolben lastenden Teile standhält, sondern darüber hinaus auch den Kräften, die während der normalen Zerkleinerungsarbeit auf den Brechkegel einwirken und diesen nach unten zu bewegen versuchen.
  • In den Zylinderraum 33 oberhalb desKolbens mündet vorteilhafterweise eine Leitung 34, die über ein Rückschlagventil 35 und ein Drosselventil 36 zu einem Windkessel 37 führt. Dieser weist in bekannter Art im Innern z. B. eine (nicht dargestellte) Blase aus einem elastischen Werkstoff auf, in der ebenfalls ein verdichtetes gasförmiges Druckmittel, beispielsweise Stickstoff, gespeichert ist. Von der Leitung 34 ist eine Leitung 38 abgezweigt, die zu einer Hochdruckpumpe 39 mit Handbetrieb oder Motorantrieb führt. Die Pumpe ist ihrerseits durch eine Leitung 40 an einen Vorratsbehälter 41 für eine Hydraulikflüssigkeit, z. B. Öl, angeschlossen. Ferner sind die Leitungen 38 und 40 durch eine Kurzschlußleitung 42, in die ein Absperrventil 43 eingebaut ist, miteinander verbunden.
  • Während der normalen Zerkleinerungsarbeit widersteht, wie gesagt, der Druck, den der Stickstoff aus der Gasflasche 32 von unten her auf den Kolben 27 ausübt, nicht nur dem Gewicht der darauf lastenden Teile, sondern auch den Brechkräften, so daß also der Brechkegel im normalen Betrieb beispielsweise in der -,ezeichneten Arbeitsstellung gehalten wird und die Zerkleinerung des Gutes ordnungsgemäß vonstatten geht. Übersteigen jedoch, z. B. infolge eines in den Brechspalt geratenen unbrechbaren Fremdkörpers, die auf den Brechkegel einwirkenden Kräfte die normalen Brechkräfte, so weichen der Kolben und mit ihm der Brechkegel nach unten aus. Dabei wirkt bereits die Stickstoffmenge, die im Zylinderraum 29 selbst enthalten ist, als Puffer und wird ohne Auftreten nennenswerter Reibungswiderstände zusammengedrückt. Die Erfindung bietet somit in sehr einfacher Weise die Gewähr dafür, daß der Brechkegel beim Auftreten einer Überlastung sofort nach unten ausweicht.
  • Der Stickstoff besitzt außerdem eine beträchtlich geringere Viskosität als eine Hydraulikflüssigkeit. Gegenüber der Verwendung einer Hydraulikflüssigkeit bringt daher die Erfindung den weiteren Vorteil mit sich, daß die Druckmittelleitung 30 im Durchmesser erheblich verringert werden kann, ohne daß in ihr beim Durchströmen des Stickstoffes, der während der Abwärtsbewegung des Kolbens 27 aus dem Zylinderraum 29 in die Gasflasche 32 verdrängt wird, ein unzulässig hoher Druckanstieg durch Drosselung auftritt.
  • Die Federkennlinie des Stickstoffpolsters hängt vor allem von dem Volumen der Gasflasche ab und hat einen um so flacheren Verlauf, je größer deren Inhalt ist. Die Erfindung bietet daher ferner den Vorteil, daß man lediglich durch entsprechende Bemessung der Gasflasche die Federcharakteristik ändern kann. Als Gasflasche kann eine solche normaler Ausführung benutzt werden, deren Anschaffungspreis gering ist und auch vom Benutzer des Brechers selbst beschafft werden kann. Dies ist insbesondere im Hinblick darauf von großem Vorteil, daß die Auswechslung der Gasflasche bei eingetretenen Gasverlusten leicht vom Benutzer selbst vorgenommen werden kann.
  • Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens bewirkt der Druck, unter dem die im Windkessel 37 befindliche, mit Stickstoff gefüllte Blase steht, daß aus dem Windkessel über das Rückschlagventil 35 ständig Öl in den oberen Zylinderraum 33 überströmt und dieser daher mit Öl gefüllt bleibt. Nach dem Überlastungsfall überwiegt wieder der im unteren Zylinderraum 29 herrschende Gasdruck, so daß nunmehr der Brechkegel mittels des Kolbens nach oben in seine Ausgangsstellung gedrückt wird. Gleichzeitig strömt das Öl, das vorher aus dem Windkessel 37 in den Zylinderraum 33 gefördert wurde, über das Drosselventil 36 in den Windkessel zurück. Dabei ist durch das Drosselventil dafür gesorgt, daß die Rückkehr des Brechkegels in die Ausgangsstellung langsam vonstatten geht.
  • Will man die Weite des Brechspaltes größer als gezeichnet bemessen, so braucht man zu diesem Zweck nur eine entsprechend größere Ölmenge aus dem Vorratsbehälter 41 in den Zylinderraum 33 einzupumpen. Soll umgekehrt die Weite des Brechspaltes verkleinert werden, so geschieht dies durch Öffnen des Ventiles 43 in der Kurzschlußleitung 42. Der Kolben 27 und der Brechkegel werden dann unter der Einwirkung des nunmehr überwiegenden Druckes im unteren Zylinderraum 29 angehoben, und die Ölmenge, die dabei aus dem oberen Zylinderraum 33 verdrängt wird, fließt durch die Leitungen 34, 38, 42 und 40 in den Vorratsbehälter 41. Sobald der Brechkegel die gewünschte Stellung erreicht hat, wird das Ventil 43 wieder geschlossen. Zum Einstellen der Brechspaltweite ist auch eine Pumpe geeignet, die in beiden Richtungen angetrieben werden kann. Bei Verwendung einer solchen Pumpe kann die Kurzschlußleitung 42 entfallen.
  • In manchen Fällen kann auch der Windkessel 37 weggelassen werden. In einem solchen Fall wird die Druckleitung 38 der Pumpe unmittelbar an den Zylinderraum 33 angeschlossen. Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens 27 entsteht dann in dem Zylinderraum 33 ein Vakuum, das den Kolben zurückzuhalten versucht. Im Vergleich zu dem großen Gewicht, das auf dem Kolben ruht, und den hohen Kräften, die bei einer Überlastung auf den Brechkegel ausgeübt werden, ist die Rückhaltekraft durch das Vakuum jedoch verhältnismäßig gering, so daß es praktisch keinen Einfluß auf die Geschwindigkeit hat, mit der sich der Brechkegel im Überlastungsfall nach unten bewegt.
  • Die beschriebene pneumatische Federung und hydraulische Spalteinstellung können mit Vorteil auch bei anderen Zerkleinerungsmaschinen, wie z. B. Walzenbrechern, angewendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kreiselbrecher mit einem zum Schutz gegen Überlastung gegen ein gasförmiges Druckmittel abgestützten Brechorgan, das zur Verstellung der Spaltweite außerdem mit Hilfe eines Druckmittels heb- und senkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Brechkegel mittels eines zentralen, gleitbar in einem Druckzylinder angeordneten Kolbens (27) auf dem gasförmigen Druckmittel ruht und der Zylinderraum (33) oberhalb des Kolbens zur Verstellung der Spaltweite mit einer Einrichtung zum steuerbaren Zu- oder Ableiten einer Druckflüssigkeit verbunden ist.
  2. 2. Kreiselbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderraum (29) unterhalb des Kolbens (27) an ein mit dem gasförmigen Druckmittel gefülltes Gefäß, beispielsweise eine Gasflasche (32), angeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 935108; österreichische Patentschrift Nr. 186 962; USA.-Patentschrift Nr. 2 667 309.
DEK40243A 1960-03-24 1960-03-24 Kreiselbrecher mit federnder Lagerung des Brechkegels Pending DE1137928B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK40243A DE1137928B (de) 1960-03-24 1960-03-24 Kreiselbrecher mit federnder Lagerung des Brechkegels

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK40243A DE1137928B (de) 1960-03-24 1960-03-24 Kreiselbrecher mit federnder Lagerung des Brechkegels

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1137928B true DE1137928B (de) 1962-10-11

Family

ID=7221982

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK40243A Pending DE1137928B (de) 1960-03-24 1960-03-24 Kreiselbrecher mit federnder Lagerung des Brechkegels

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1137928B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1219775B (de) * 1963-12-11 1966-06-23 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Kreiselbrecher
US3446445A (en) * 1965-08-26 1969-05-27 Vladilen Andrianovich Maslenni Cone crusher with non-eccentric drive
US3666188A (en) * 1969-08-19 1972-05-30 Hewitt Robins Inc Gyratory crusher
US5820045A (en) * 1996-06-05 1998-10-13 Nordberg Incorporated Conical Crusher having a single piece outer crushing member

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2667309A (en) * 1948-11-26 1954-01-26 Allis Chalmers Mfg Co Gyratory crusher
DE935108C (de) * 1946-09-16 1955-11-10 Nordberg Manufacturing Co Kreiselbrecher mit nachgiebig gelagerter Brechschale
AT186962B (de) * 1941-01-18 1956-10-10 Johan Alfred Bjarme Kreiselbrecher

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT186962B (de) * 1941-01-18 1956-10-10 Johan Alfred Bjarme Kreiselbrecher
DE935108C (de) * 1946-09-16 1955-11-10 Nordberg Manufacturing Co Kreiselbrecher mit nachgiebig gelagerter Brechschale
US2667309A (en) * 1948-11-26 1954-01-26 Allis Chalmers Mfg Co Gyratory crusher

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1219775B (de) * 1963-12-11 1966-06-23 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Kreiselbrecher
US3446445A (en) * 1965-08-26 1969-05-27 Vladilen Andrianovich Maslenni Cone crusher with non-eccentric drive
US3666188A (en) * 1969-08-19 1972-05-30 Hewitt Robins Inc Gyratory crusher
US5820045A (en) * 1996-06-05 1998-10-13 Nordberg Incorporated Conical Crusher having a single piece outer crushing member

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2162320A1 (de)
DE2540269A1 (de) Steuerbare hydraulische federung fuer die mechanische stuetzvorrichtung der beweglichen, insbesondere radial verschwenkbaren walze einer walzenmuehle
DE2164659A1 (de) Drehbrecher
DE2116623A1 (de) Kreiselbrecher mit hydraulischer Verstellung und hydropneumatischer Überlastsicherung
DE1137928B (de) Kreiselbrecher mit federnder Lagerung des Brechkegels
DE1966003U (de) Stossdaempfer.
DE2636791B2 (de) Hydraulischer Grubenstempel mit Gebirgsschlagventilanordnung
DE1219341B (de) OElpneumatische Einzelaufhaengung fuer die beiden Raeder einer ideellen Fahrzeugradachse
DE2838782A1 (de) Walzenmuehle mit hydropneumatischer federung
DE922952C (de) Puffer fuer Eisenbahn- und Strassenbahnwagen oder aehnliche Fahrzeuge
DE2240751C3 (de) Rührwerksmühle
DE1055924B (de) Kreiselbrecher
DE1297490B (de) Druckmittelfederung fuer Schwerlastfahrzeuge
DE1296937B (de) Kreiselbrecher mit federnder Lagerung des Brechkegels
DE1430486B1 (de) Hydropneumatisches Federbein,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1253561B (de) Kreiselbrecher mit am oberen Ende aufgehaengter Brechkegelachse
DE1482917C3 (de) Regelvorrichtung zur Aufrechterhaltung eines konstanten Druckes eines Strömungsmittels in einem Stellzylinder einer Landmaschine
DE1267925B (de) Membrangesteuerter Druckminderer mit einem auf der Membran angeordneten UEberdruckventil
DE810847C (de) Regelbare Stossdaempfung, insbesondere bei Kraftradgabeln
DE1219775B (de) Kreiselbrecher
DE934224C (de) Pilgerschrittwalzwerk
DE1292015B (de) Stossdaempfer mit einem fliessfaehigen Daempfungsmedium fuer mit Luftfederung versehene Fahrzeuge
DE636902C (de) Druckmesser
DE1017005B (de) Kreiselbrecher
DE920292C (de) Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit schwingenden Halbachsen