DE113697C - - Google Patents
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- DE113697C DE113697C DENDAT113697D DE113697DA DE113697C DE 113697 C DE113697 C DE 113697C DE NDAT113697 D DENDAT113697 D DE NDAT113697D DE 113697D A DE113697D A DE 113697DA DE 113697 C DE113697 C DE 113697C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H5/00—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
- B63H5/07—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
- B63H5/125—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers movably mounted with respect to hull, e.g. adjustable in direction, e.g. podded azimuthing thrusters
- B63H5/1252—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers movably mounted with respect to hull, e.g. adjustable in direction, e.g. podded azimuthing thrusters the ability to move being conferred by gearing in transmission between prime mover and propeller and the propulsion unit being other than in a "Z" configuration
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 65 β.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Propelleranordnungen für Schiffe, bei welchen
die Achse der Schiffsschraube aufser in rotirende Bewegung auch noch in eine auf einem
Kegelmantel kreisende Bewegung versetzt werden kann.
Von den bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich die den Gegenstand der
vorliegenden Erfindung bildende Propelleranordnung dadurch, dafs sie eine Aenderung
der Fahrgeschwindigkeit ohne Aenderung der Tourenzahl des Motors ermöglicht und dafs
die Schraube zum Steuern des Schiffes nach beliebiger Richtung verwendet werden kann.
Zu diesem Zwecke wird die Schraubenachse in einem an der Schiffswand oder einem anderen
festen Theil vorgesehenen Kugellager, welches die Spitze des von der Achse zu beschreibenden
Rotationskegels bildet, gelagert. An dem vorderen Ende ist die Schraubenachse in dem Kurbelarm einer Welle drehbar "gelagert
und mit einem Kegelrad versehen, welch letzteres in beständigem Eingriff mit einem
Kegel- oder Kammrad steht, das an einer zweiten, concentrisch mit der ersten Welle angeordneten
Welle sitzt. Das Rad an der Schraubenwelle bildet daher ein Planetenrad, welches das Rad an der zuletzt genannten
Welle umkreist und dabei rotirt. Die beiden Wellen können abwechselnd oder gleichzeitig
in Umdrehung versetzt oder abwechselnd festgestellt werden, wodurch es möglich wird, bei
der gleichen Maschinengeschwindigkeit verschiedene Umdrehungszahlen der Schraube zu
erzielen.
Durch entsprechendes Einstellen und Fest^ stellen der mit der Kurbel versehenen Welle
kann die Schraubenachse in bestimmte Neigung gegen die Schiffslängsachse gebracht werden,
so dafs das Schiff mit Hülfe der Schraube auch gesteuert werden kann.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht
in theilweise geschnittenem Aufrifs die Anordnung einer derartigen Schiffsschraube,
welche mit Hülfe von Elektromotoren angetrieben wird.
Fig. 2 zeigt den Grundrifs einer derartigen Anlage bei Dampfmaschinenbetrieb.
Fig. 3 stellt im Verticalschnitt eine abgeänderte Anordnung dar.
α ist eine Hohlwelle, welche an ihrem einen Ende einen Kurbelarm b trägt und eine Welle c
umschliefst. Die Schraubenachse d ist in dem Ende der Kurbel b und in einem Kugellager
e, welches an der Schiffswand befestigt sein kann, drehbar gelagert und trägt ein Kegelrad
f, das mit einem am Ende der Welle c sitzenden Kegelrad g im Eingriff steht. Zum
Antrieb der Welle α dienen zwei Elektromotoren /z, welche für entgegengesetzte Drehrichtungen
eingerichtet sind, und zum Antrieb der Welle c werden ebenfalls zwei derartige
Elektromotoren i verwendet. Es kann auch für jede der Wellen α und c ein einziger umsteuerbarer
Elektromotor verwendet werden. Sowohl die Hohlwelle a, als die Welle c können
mittelst geeigneter Brems- oder Klemmvorrichtungen oder in anderer bekannter Weise festgestellt,
d. h. an ihrer Bewegung verhindert werden.
Die Schraube m, welche zwei oder mehr Flügel besitzen kann, ist aufserhalb des Schiffskörpers
an dem Ende der Welle d befestigt.
Wird nun beispielsweise die Innenwelle c festgehalten und die Hohlwelle α angetrieben,
so umkreist die Welle d mit dem Rade f das nunmehr festgestellte Rad g, wodurch der
Schraube m eine Rotation um ihre Achse und gleichzeitig eine Kreiselbewegung im Sinne
dieser Rotation ertheilt wird.
Diese Bewegung kann beschleunigt werden, wenn man die Wellen α und c gleichzeitig in
entgegengesetzten Richtungen antreibt, da dann das Planetenrad f während einer Umkreisung
der Welle d eine gröfsere Anzahl von Umdrehungen macht.
Dadurch, dafs während der Rotation der Schraube m die Achse derselben eine Kegelfläche
beschreibt, wird in dem Kielwasser ein Wirbel erzeugt, welcher den Widerstand des
Wassers erhöht und daher einen gröfseren Nutzeffect veranlafst.
Die Schraube kann auch zum Steuern des Schiffes in horizontalem und verticalem Sinne
benutzt werden. Soll beispielsweise das Schiff nach rechts wenden, so wird die Hohlwelle a
so weit gedreht, bis die Schraubenwelle d in diejenige horizontale Lage gelangt ist, bei welcher
sich die Schraube m rechts von der Schiffsachse befindet. Wird nun die Hohlwelle
α festgestellt und die Innenwelle c für »Vorwärtsgang« angetrieben,' so vollführt das
Schiff eine Schwenkung nach rechts.
Die Schraube kann bei entsprechender Einstellung der Hohlwelle α (bezw. des Kurbelarmes b) auch dazu verwendet werden, den
Hintertheil des Schiffes zu heben oder zu senken, wobei der Vordertheil des Schiffes gesenkt
bezw. gehoben wird. Es kann daher ein mit dieser Schraube ausgestattetes Schiff im
Falle des Auflaufens auf eine Sandbank leicht flott gemacht werden. * Die Schraube eignet
sich zufolge dieser Eigenschaft des Steuerns in lothrechter und wagerechter Richtung auch
besonders für Untersee- und Torpedoboote.
Die in Fig. 2 dargestellte Anlage ist besonders für Fahrzeuge mit Dampfmaschinenbetrieb
vortheilhaft anwendbar.
Die Kurbel b sitzt in diesem Falle an der Innenwelle c und das Zahnrad g ist durch
einen innen verzahnten Kranz ersetzt, welcher an der Hohlwelle α befestigt ist.
Die Dampfmaschinenwelle η kann mit Hülfe der Kupplung ο mit der Innenwelle c und
vermittelst der Vprgelegewelle p, sowie der
Klauenkupplung q mit der Hohlwelle α verbunden werden.
Bei normalem Betrieb ist die Kupplung 0 eingerückt, die Kupplung q ausgerückt und die
Hohlwelle α fixirt. Beim Steuern wird die Kupplung 0 gelöst, die Welle c nach bewirkter
Einstellung festgestellt und hierauf die Kupplung q eingerückt.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist das Kugellager e, welches die Spitze des
Rotationskegels bildet, den die Achse d beschreibt, aufserhalb des Schiffskörpers angeordnet.
Im Uebrigen ist die Construction die gleiche wie in Fig. 1.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Propelleranordnung zum Fortbewegen und Steuern von Schiffen, bei welcher die Schraubenwelle aufser ihrer drehenden Bewegung um ihre eigene Achse noch eine auf einem Kegelmantel kreisende· Bewegung beschreibt, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schraubenwelle d an dem Kurbelarm b einer Hohlwelle α und in einem in der Verlängerung der Achse der Welle α angeordneten Kugelgelenk e gelagert ist und ein Planetenrad f trägt, welches in das Rad g einer concentrisch zur Welle α gelagerten Welle c eingreift, wobei durch einzelnen Antrieb der Wellen α und c oder durch gleichzeitigen Antrieb dieser Wellen in entgegengesetzten Richtungen die Schraube in mit geringerer oder gröfserer Geschwindigkeit angetrieben und bei Feststellung des Kurbelarmes b und alleinigem Antrieb des Zahnrades g die Schraube zugleich zum Steuern benutzt werden kann.
- 2. Ausführungsform der Propelleranordnung nach Anspruch 1, bei welcher das Zahnrad g durch einen innen verzahnten Kranz ersetzt ist, welcher an der Hohlwelle a festsitzt, während die das Lager für die Schraubenwelle d tragende Kurbel b an der Innenwelle c befestigt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE113697C true DE113697C (de) |
Family
ID=383260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT113697D Active DE113697C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE113697C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0596181A1 (de) * | 1992-11-02 | 1994-05-11 | Luigi Raineri | Nautische Antriebseinheit mit kombinierter Antriebs- und Lenkungswirkung |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0596181A1 (de) * | 1992-11-02 | 1994-05-11 | Luigi Raineri | Nautische Antriebseinheit mit kombinierter Antriebs- und Lenkungswirkung |
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