DE1135980B - Verfahren zum Verbinden von zwei nebeneinanderliegenden elektrischen Leiterseilen - Google Patents

Verfahren zum Verbinden von zwei nebeneinanderliegenden elektrischen Leiterseilen

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Publication number
DE1135980B
DE1135980B DEB56475A DEB0056475A DE1135980B DE 1135980 B DE1135980 B DE 1135980B DE B56475 A DEB56475 A DE B56475A DE B0056475 A DEB0056475 A DE B0056475A DE 1135980 B DE1135980 B DE 1135980B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
length
electrical conductors
adjacent electrical
rope
Prior art date
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Pending
Application number
DEB56475A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Martin Gerlach
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BAYERISCHE SCHRAUBEN und FEDER
Original Assignee
BAYERISCHE SCHRAUBEN und FEDER
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Publication date
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Publication of DE1135980B publication Critical patent/DE1135980B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/58Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
    • H01R4/62Connections between conductors of different materials; Connections between or with aluminium or steel-core aluminium conductors

Landscapes

  • Electric Cable Installation (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verbinden von zwei nebeneinanderliegenden elektrischen Leiterseilen Zusatz zum Zusatzpatent 1108 288 Das Hauptpatent 1096 4"42 bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbinden von zwei nebeneinanderliegenden elektrischen Leiterseilen, vorzugsweise Kupferseilen, Aluminiumseilen und Stahl-Aluminium-Seilen, mittels einer ovalen Hülse, und will unter Schutz stellen, daß eine aus dem Seilmaterial bestehende Hülse verwendet wird, deren Wandstärke mindestens auf einem Teil ihres Umfanges kleiner als der halbe Seildurchmesser ist, und daß die Hülse auf mindestens fast ihrer ganzen Länge mittels von außen auf sie ausgeübten Druckes in Umfangsrichtung im Bereich der Längsseiten ihres Querschnittes gestaucht wird, und zwar nur bis zu einem Maß, bei welchem die Längsachse des Hülsenquerschnittes noch größer ist als die Querachse. Die Hülse ist vorzugsweise als Doppelrohr ausgebildet.
  • Ein Zusatzpatent 1108 288 zum ersterwähnten Hauptpatent sieht eine Erfindung darin, daß mindestens in ein in die Hülse eingeschobenes Seilende vor dem Zusammendrücken der Hülse ein Spreizkörper eingefügt wird, der vorzugsweise an einem Ende angespitzt bzw. keil- oder kegelförmig ist.
  • Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung des letztgenannten Verfahrens zur Erzielung höchster Festigkeit und eines guten elektrischen Kontaktes. Sie bezweckt ferner, eine große Dichte im Seilquerschnitt, insbesondere am Seilende, zu erreichen, wodurch unter anderem das Eindringen von Feuchtigkeit in das Seilende erschwert wird.
  • Die Erfindung bezweckt weiterhin, eine Verbindung von geringem Gewicht zu schaffen und Verbindungshülsen von geringer Wandstärke zu verwenden. Geringe Wandstärken der Verbindungshülsen werden nämlich unter anderem deshalb angestrebt, damit kleine Druckkräfte zur Verformung der Verbinderhülse und zur Herstellung der Verbindung genügen, so daß die Verbindung der beiden Leiterseile mit handbetätigten Geräten auf der Montagestelle bewerkstelligt werden kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß eine Hülse verwendet wird, deren Bohrungsdurchmesser in demjenigen Hülsenabschnitt, der einen Spreizkörper aufzunehmen bestimmt ist, größer ist, als er im mittleren Bereich ist. Vorzugsweise wird die Verformung der Hülse gemäß Weiterentwicklung der Erfindung durch Druckausübung im Bereich des eingeführten Spreizkörpers bis zur Erreichung eines Außendurchmessers geführt, der dem außerhalb des Bereiches herbeigeführten Umriß der Hülse gleicht.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf die besondere Gestaltung der zu ihrer Durchführung verwen-Beten Werkzeuge und auf die besondere Gestaltung der Verbinderhülse.
  • Die Zeichnung erläutert das erfindungsgemäße Verfahren, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine verwendete Verbinderhülse, Fig. 2 einen Schnitt gemäß II-II der Fig. 1, Fig.3 einen vorzugsweise verwendeten Spreizkörper, Fig. 4 einen Schnitt durch die verpreßte Hülse mit eingepreßten Seilen, wie sie nach dem Verpressen an der Stelle IV-IV der Fig. 1 vorhanden ist, Fig. 5 eine Werkzeugbacke zur Herstellung des verpreßten Zustandes, gemäß Fig. 4, Fig. 6 eine Draufsicht auf die Werkzeugbacke gemäß Fig. 5 und Fig. 7 eine linke Seitenansicht gemäß Fig. 5.
  • Die Hülse 1 nach den Fig. 1 und 2 hat an beiden Enden zwei Bohrungen 2 und 3. Die Länge der Bohrungen 2 und 3 beträgt etwa 80 mm; die beiden Bohrungen an den Enden der Hülse sind durch Bohrungen 4 etwas geringeren Durchmessers miteinander verbunden. Die Länge der mittleren Bohrungen 4 beträgt etwa 400 mm. Die Hülse ist geeignet, Stahlaluminiumseile von einem Durchmesser von 18,9 bis 19,2 mm miteinander zu verbinden. Dementsprechend haben die Bohrungen 2 und 3 einen Durchmesser von etwa 21 mm, während die Bohrungen 4 Durchmesser von etwa 19,5 mm besitzen. Die Hülse besteht aus handelsüblichem, also annähernd reinem Aluminium. Die Verwendung von teuren Aluminiumlegierungen ist nicht erforderlich. Sollen zwei Seile miteinander verbunden werden, so wird das von rechts kommende Seil von rechts beispielsweise in die obere Bohrung 2 eingeführt, und zwar so weit, bis das Seilende etwa das linke Ende der Verbinderhülse 1 erreicht hat. Das Ende des anderen von links kommenden Seiles wird dann von links aus in die untere Bohrung eingeführt. In die Enden der beiden Seile werden nach Durchführung durch die Verbinderhülse Spreizteile eingeführt, beispielsweise Stahlhülsen gemäß Fig. 3.
  • Eine solche Hülse umgibt dann die inneren Drähte des zu verbindenden Seiles. Die Hülse 5 ist auf dem größten Teil ihrer Länge mit drei auf den Umfang gleichmäßig verteilten Längsschlitzen 6 versehen, so daß sie auf dem größten Teil ihrer Länge elastisch konzentrisch zusammengedrückt werden kann. Die Länge der Hülse beträgt etwa 110 mm, d. h. etwas mehr als die Länge der Bohrungen 2 und 3. Zum abschnittsweisen Verpressen dient ein Klemmbackenpaar, dessen Breite weniger als ein Drittel, beispielsweise ein Zehntel der Verbinderhülsenlänge beträgt. Eine hierfür geeignete Klemmbacken ist in den Fig. 5 bis 7 dargestellt: Diese Klemmbacke ist dazu bestimmt, die Verbinderhülse gemäß Fig. 1 und 2 zu komprimieren. Infolge der Kompression ergibt sich ein Querschnitt der Verbinderhülse und des Seiles gemäß Fig. 4. Die Tiefe 7 der Nut beträgt 20 mm. Ihre Grundfläche 8 ist etwa 8 bis 16 mm breit und der senkrechte Teil 9 der Nutwand 10 hat etwa eine Höhe von 3,5 mm. Die obere Öffnungsbreite 13 beträgt 26,5 mm. Die Länge 11 (Fig. 6) der Klemmbacke beträgt etwa 66 mm, also nur etwa 1/s der Länge der Verbinderhülse. Das Komprimieren erfolgt daher absatzweise, weshalb die Enden der Preßfläehen große Abrundungen 12 besitzen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Verbinden von zwei nebeneinanderliegenden elektrischen Leiterseilen gemäß Zusatzpatent 1108 288, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Hülse, deren Bohrungsdurchmesser in demjenigen Hülsenabschnitt, der einen Spreizkörper aufzunehmen bestimmt ist, größer als im mittleren Bereich ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stauchen abschnittsweise mittels Klemmbacken erfolgt, deren Breite weniger als ein Drittel der Hülsenlänge beträgt.
  3. 3. Hülse zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Länge mindestens das Zehnfache ihres Bohrungsdurchmessers beträgt.
  4. 4. Hülse nach Anspruch 3, dadurch Bekennzeichnet, daß ihre Wandstärke mindestens auf einen Teil des Umfanges einer Bohrung kleiner als drei Fünftel des halben Bohrungsdurchmessers ist.
DEB56475A 1959-02-04 1960-02-01 Verfahren zum Verbinden von zwei nebeneinanderliegenden elektrischen Leiterseilen Pending DE1135980B (de)

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