DE1134612B - Einrichtung zum Stabilisieren von Schiffen - Google Patents

Einrichtung zum Stabilisieren von Schiffen

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DE1134612B
DE1134612B DEV18403A DEV0018403A DE1134612B DE 1134612 B DE1134612 B DE 1134612B DE V18403 A DEV18403 A DE V18403A DE V0018403 A DEV0018403 A DE V0018403A DE 1134612 B DE1134612 B DE 1134612B
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crank arm
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William Vandersteel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B39/00Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude
    • B63B39/06Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude to decrease vessel movements by using foils acting on ambient water

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Stabilisieren von Schiffen Die Erfindung bezieht sich auf Schiffsstabilisiervorrichtungen derjenigen Art, die seitlich vorstehende Flossen verwenden, wobei die Flossen so angelenkt sind, daß sie eine Drehbewegung um ihre eigene Achsen ausführen können. Ein notwendiges Merkmal einer solchen Stabilisiervorrichtung besteht darin, daß die Flosse, wenn sie nicht benötigt wird, in die Haut des Schiffes eingezogen werden kann. Ein solches Einziehen vermindert den Strömungswiderstand der Schiffshaut und schützt die Flosse während des Manövrierens in Häfen.
  • Bekannte Vorrichtungen dieser Art bestehen aUgemein aus einer eine Flosse tragende Welle und einer Antriebsvorrichtung zum Verdrehen der Flosse um ,gwelle zwecks Änderung des Andie Achse der Tra stellwinkels der Flosse und aus einer Schwenkvorrichtung für eine körperliche Winkelbewegung von Flosse plus Tragwelle um eine im wesentlichen horizontal und längs-schiffs verlaufenden Schwenkachse zum Aus- und Einschwenken der Flosse in Betriebs-und in Ruhestellung, so daß die auf die Flosse wirkenden Querkräfte ein Moment um die Schwenkachse erzeugen.
  • Bei solchen bekannten Vorrichtungen gehen die Flossen bei Auftreten von nicht vorbestimmbaren Überbeansprachungen leicht zu Bruch, weil die auftretenden Kräfte nicht in ausreichendem Maße aufgefangen werden können. Diese Kräfte stammen aus Momenten um die Schwenkachsen, die von, den auf die Flossen wirkenden Querkfäften erzeugt werden.
  • Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der vorgenannten Art zu schaffen, bei der auf das Moment eine Vorrichtung anspricht, die entweder aus einem Federelement oder einem Teil besteht, das die aus diesem Moment stammenden Kräfte einem Federelement zuleitet.
  • Gemäß einer Ausführungsforrn der Erfindung weist die auf das Moment ansprechende Vorrichtung in bei Stabilisierungsanlagen bekannter Weise Mittel auf, um die Flosse um die Achse der Tragwelle zu verdrehen und so den Anstellwinkel der Flosse zu ändern.
  • Eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch zweckentsprechende Mittel zum Steuern der Antriebsvorrichtung für die Dr--hbewegung der Flosse und durch Mittel, die, eine Schwenkbewegung derFlosse auf Grund derFlossenquerkraft verhindern, bis das Moment, bezogen auf die Schwenkachse, einen vorbestimmten Wert erreicht hat.
  • Bei den hier beschriebenen bevorzugten Ausführungen wird die Stabilisierflosse durch Schwenken um eine Achse, eingezogen, die sich in waagerechter Richtung längs des Schiffes erstreckt, so daß die Flosse durch eine Bewegung in einer senkrechten Ebene in eine Ausnehmung der Außenhaut, geschwenkt wird. Jedoch kann, wie aus nachfolgendem ersichtlich ist, die Schamierachse auch in einer anderen Lage als in der Waagerechten angeordnet sein, vorausgesetzt, daß sie sich in einem Winkel zu einer senkrechten querschiffs verlaufenden Ebene befindet, wodurch die an der Flosse auftretenden Querkräfte ein Moment erzeugen, welches die Flosse um ihre Scharnierachse zu drehen sucht. Wie ersichtlich, hat ein solches Moment ein Maximum, wenn die Scharnierachse waagerecht steht oder, mit anderen, Worten, unter einem Winkel von 901 zu der senkrechten Querschiffebene verläuft. Es ist eine zweckentsprechende Betätigungsvorrichtung vorgesehen, um die Flosse in der ausgefahrenen Betriebsstellung zu halten und um die Flosse zurückzuziehen.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • Fig. 1 ist ein waagerechter Schnitt durch die Außen-haut eines Schiffes, welcher eine Stabilisierflosse, und ihre Betätigungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform. der Erfindung wiedergibt, wobei die Flosse in der Stabilisierstellung und Teile der Betätigungsvorrichtung im Schnitt wiedergegeben sind; Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1; Fig. 3 ist eine schematische Ansicht, die allgemein der Fig. 1 entspricht, jedoch -eine abgeänderteForinsform der Erfindung wiedergibt. In Fig. 1 und 2 ist eine Flosse 1 dargestellt, die einen Flügel oder eine Klappe 2 hat, welche längs der Hinterkante der Flosse schwenkbar angeordnet ist. Die Flosse 1 ist vermittels Bolzen 3 an dem Ende einer Tragwelle 4 befestigt, die in einem Gehäuse 5 um ihre Längsachse drehbar gelagert ist. Das Gehäuse 5 bildet zusammen mit vorstehenden Zapfen 5 a eine allgemein mit 6 bezeichnete Haupt- oder Scharnierachse, die in Lagerböcken 7 gelagert ist, die an der Außenhaut des Schiffes befestigt sind. Das Gehäuse 5 ist innerhalb der Wandung eines von, Seewasser bespülten Kastens 8 angeordnet, der sich in senkrechter Richtung nach oben ersteckt, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist, und der die Flosse 1 aufnehmen kann, wenn sie sich in ihre zurückgezogene Stellung bewegt, die in Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestellt ist.
  • Zwei Lager 9 und 10 tragen die Welle 4 innerhalb des Gehäuses 5. Ein Dichtungsring 11 an dem Gehäuse 5 steht mit einer ebenen Fläche eines Flansches auf der Welle 4 im Eingriff, wodurch das Gehäuse 5 gegen den Eintritt von Seewasser abgedichtet ist. Ein Paar Dichtungsringe, von denen einer bei 12 dargestellt ist, sind auf den jeweiligen Lagerböcken 7 angeordnet und treten mit ebenen Flächen an dem Gehäuse 5 in Eingriff, um die Wandungen, des Kastens gegen das Einsickern von Seewasser abzudichten. Diese Dichtungen sind etwas schematisch dargestellt, und sie können von beliebiger zweckentsprechender Ausführung zur Verwendung mit sich relativ zueinander drehenden Flächen sein. Zu bemerken ist, daß keine der Dichtungen einen Abschluß zwischen zwei relativ zueinander gleitenden zylindrischen Teilen herstellen muß, wie es bei bestimmten bekannten Schiffsstabilisiereinrichtungen der Fall ist. Die Dichtungen können daher beträchtlich einfacher ausgebildet sein, und sie sind auch wirksamer, als es bei den sogenannten Gleitsitzdichtungen der Fall ist.
  • Die Zapfen 5a ragen durch die gegenüberliegenden Seiten der Lagerböcke 7 von der Wandung des Seekastens 8 vor. Auf den Enden der Zapfen 5 a sind z. B. durch Keile ein Paar Kurbelarme 13 befestigt. Die gegenüberliegenden Enden der Kurbelarme 13 sind durch Schwenkzapfen 20 mit den Enden eines Paares von die Beanspruchung verkleinernden Federelementen verbunden, die allgemein mit dem Bezugszeichen 14 benannt sind.
  • Jedes beanspruchungsverkleinemde Federelement 14 (Fig. 2) weist einen Zylinder 15 auf, der durch einen Zapfen an einem Kreuzkopf 17 angelenkt ist. Ein Kolben 18 läuft in dem Zylinder 15 und ist mit einer öffnung 18a versehen, die sich zwischen seinen beiden Enden erstreckt.
  • Der Kolben 18 wird zur Mitte des Zylinders 15 durch ein Paar entgegenwirkender Schraubenfedern 31 und 32 gedrückt. Der Zylinder ist mit öl oder einem anderen geeigneten hydraulischen Arbeitsmittel gefüllt. Der Kolben 18 ist an emer Kolbenstange 19 befestigt, die durch den Schwenkzapfen 20 an dem äußeren Ende eines der Arme, 13 angelenkt ist.
  • Der Kreuzkopf 17 ist mit einer öffnung versehen, die eine mit Innengewinde versehene Buchse aufnimmt, welche nach oben über die obere Fläche des Kreuzkopfes 17 vorsteht und an ihrem äußeren Umfang an dieser Stelle ein Schneckenrad 25 trägt. Das Schneckenrad 25 kämmt mit einer Schnecke 24 (Fig. 1), die von einem Motor 26 angetrieben wird, der auf einem Kreuzkopf 17 befestigten Lagerarrn 17a angeordnet ist und mit elektrischer Energie aus einer zweckentsprechenden Quelle gespeist wird. Das Schneckenrad 25 und seine Buchse drehen sich auf einer feststehenden Gewindesäule, 21, so daß, wenn der Motor 26 läuft, der Kreuzkopf 17 gehoben oder gesenkt wird und dadurch die Welle 4 dreht und die Flosse 1 ausfährt oder einzieht.
  • Auf dem inneren Ende der Welle 4 ist ein hydraulischer Servomotor 27 angeordnet, der in eine Kappe 28 am Ende des Gehäuses 5 eingeschlossen ist. Der Servomotor 27 wird von einem beliebigen zweckentsprechenden System mit hydraulischen Arbeitmittel über Kanäle 29 und 30 gespeist, die in die jeweiligen Zapfen 30a gebohrt sind und sich in Durchgänge innerhalb des Gehäuses 5 öffnen. Durch Zuführen von hydraulischem Arbeitsmittel in den- einen der Kanäle 29 und 30 vermittels Leitungen 38 und 39 und durch Verbinden des anderen Kanals mit einem Auslaß kann der Motor 27 in der einen oder der anderen Richtung gedreht werden, um den Angriffswinkel der Flosse 1 zu ändern.
  • Die Anordnung des Flügels bzw. der Klappe 2 relativ zur Flosse 1 ist in der Technik bekannt und wird dazu verwendet, den Winkel zu verkleinern, um welchen die Flosse 1 verschwenkt werden muß, um einen gewünschten Stabilisiereffekt: zu erreichen.
  • Die auf der Flosse 1 in ihrer Stabilisierstellung wirkende Querkraft wird in ein Drehmoment umgewandelt, welches die Flosse um die Scharnierachse 6 zu drehen sucht.
  • Dieser Drehbewegung wirkt entsprechend der je- weiligen Drehrichtung eine der Federn 31 und 32 und die Zähigkeit des hydraulischen Arbeitsmittels in dem Zylinder 15, welches durch die öffnung 18a hindurchfließen muß, entgegen, um den Kolben 18 relativ zu dem Zylinder 15 zu bewegen. Durch entsprechende Wahl der Vorspannung der Federn 31 und 32 kann jedwede Bewegung der Flosse 1 aus ihrer normalen Stellung verhindert werden, bis das auf die Flosse 1 ausgeübte Drehmoment einen Wert überschreitet, der ausreicht, um das Zusammendrücken einer der Federn beginnen zu lassen, Der Kolben 18 bewegt sich daraufhin in dem Zylinder 15 und gestattet der Flosse 1, sich aus ihrer normalen Stellung nach oben oder nach unten zu verschwenken. Die maximale Ablenkung der Flosse 1 von ihrer wirksamen Stabilisierstellung wird durch die Ausführung des die Beanspruchung verkleinernden Lenkers 14 bestimmt. Bei der dargestellten Ausführungsform wird diese Ablenkung durch die Punkte bestimmt, an denen die Federn 31 und 32 zu einem starren Körper werden, d. h. die Lage, in welcher ihre Windungen aneinanderliegen. Es ist vorzuziehen, daß diese Lage erreicht wird, wenn die Flosse 1 um etwa 20' in jeder Richtung aus ihrer normalen Stabilisierstellung abgelenkt ist. Eine solche Ausführung reduziert wirksam die maximalen Kräfte, welchen die Flosse 1 und ihre Tragvorrichtung unterworfen werden.
  • Nachdem das die Ablenkung hervorrufende Drehmoment aufhört, werden die Federn 31 und 32 wirksam, um den Kolben 18 in seine normale Stellung in der Mitte des Zylinders zurückzuführen und dadurch die Flosse wieder in ihre normale Stellung zu bringen.
  • Wenn die Stabilisierungsvorrichtung eingezogen werden soll, wird der Motor 26 betätigt, um die Vorrichtung in die in Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestellte Stellung zu führen, in welcher die Flosse 1 innerhalb des Seekastens 8 liegt. Dann steht kein Teil der Stabilisiervorrichtung über die Außenseite der Schiffshaut vor. Es sei bemerkt, daß das Volumen des vom Seewasser bespülten Kastens 8, welches erforderlich ist, um die Stabilisiervorrichtung innerhalb der Schiffshaut aufzunehmen, minimal ist. Weiterhin können die meisten der Betätigungsvorrichtungen nahe dem Seekasten 8 abgestützt sein, so daß der Raum, welcher innerhalb der Schiffshaut für die gesamte Vorrichtung erforderlich ist, auf ein Geringstmaß reduziert ist.
  • Falls es gewünscht wird, zu gewährleisten, daß die Flosse aus ihrer normalen Stabilisierlage nicht eher abgelenkt wird, bis die auf sie wirkenden Kräfte einen bestimmten, vorher festgelegten Wert überschreiten, kann die die Beanspruchung verkleinernde Vorrichtung in zweckentsprechender Weise abgeändert werden, um sie auf diesen Wert einzustellen. Beispielsweise kann die im Kolben vorgesehene einzige öffnung 18a durch zwei parrallele öffnungen bzw. Durchgänge ersetzt werden, die durch Rückschlagventile gesteuert werden. Die Rückschlagventile können durch Federkraft in der Schließstellung gehalten werden, und sie würden so anzuordnen sein, daß sie sich jeweils in entgegengesetzten Richtungen öffnen. Die auf jedes Rückschlagventil wirkende Federkraft bestimmt dann die Druckdifferenz, welche zwischen den gegenüberliegenden Enden des Kolbens erforderlich ist, damit sich das Rückschlagventil öffnet, um die Bewegung des Kolbens in dem Zy- linder zu ermöglichen. Diese Druckdifferenz ist ein Maß für die auf die Flosse wirkende Ablenkungskraft. Daher wird, solange die Ablenkungskraft unterhalb eines festen Wertes bleibt, die Flosse nicht abgelenkt; sobald jedoch die Ablenkungskraft diesen Wert überschreitet, wird die Flosse bewegt.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform derErfindung sind die Teile, welche die gleiche Ausbildung und die gleiche Arbeitsweise wie die Teile der vorher beschriebenen Ausführungsfonn haben, mit den gleichen, jedoch mit einem Strich versehenen Bezugszeichen benannt und bedürfen keiner weiteren Beschreibung.
  • Bei dieser Ausführungsform ist eine abgeänderte, die Beanspruchung verkleinernde Anordnung angedeutet, nämlich ein Kolben 35, der in einem Zylinder 36 arbeitet, welcher mit öl oder einem anderen im wesentlichen nicht zusammendrückbaren Arbeitsmittel gefüllt ist, wobei die gegenüberliegenden Enden des Zylinders mit federbelasteten Entlastungsventilen 37 versehen sind, welche bei einem vorbei stimmten Grenzdruck abblasen.
  • Weiterhin veranschaulicht Fig. 3 eine allgemeinere Anwendung der Erfindung, bei welcher die Kräfte, die an der Flosse auftreten, dazu ausgenutzt werden, Änderungen in dem Angriffswinkel der Flosse vorzunehmen.
  • Unter der Annahme, daß die Scharnierachse 6' der Flosse in zweckentsprechender Weise angeordnet ist, ist ersichtlich, daß die Wasserwirkung »Querkräfte« hervorruft, die ein Moment um die Scharnierachse 6' der Flosse I' erzeugen, d. h., diese Kräfte haben das Bestreben, die Flosse um ihre Scharnierachse zu drehen, und diesem Moment wirkt gewöhnlich die die Beanspruchung verkleinernde Anordnung gemäß el vorstehender Beschreibung entgegen.
  • Obgleich dieses Merkmal der Erfindung an sich verschiedene Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist nur ein Beispiel schematisch in vereinfachter Form dargestellt, Gemäß dieser Darstellung sind das obere und das untere Ende des Zylinders 36 durch biegsame Rohre 40 bzw. 41 (die einen sehr kleinen Querschnitt im Vergleich zu dem des Zylinders 36 haben) mit den gegenüberliegenden Enden eines Federelementes 42 verbunden, in welchem ein Kolben 43 untergebracht ist, dessen Bewegung zweckentsprechender Federn 44 und 45 entgegenwirken. Durch diese Vorrichtung werden die auf die Flosse wirkenden Querkräfte über den Zylinder 36 dem Federzlement 42 zugeleitet, wodurch die Stellung des Kolbens 43 verändert wird.
  • Die Stange 46 des Kolbens 43 ist mit dem oberen Ende einer sogenannten Pendelstange 50 verbunden, deren unteres Ende durch eine Stange 51 mit einer die Schiffsbewegung abfühlenden Vorrichtung verbunden ist, die bei 52 angedeutet ist. Eine solche Vorrichtung ist in der Technik an sich bekannt, und da sie keinen Teil der Erfindung bildet, wird sie micht im einzelnen beschrieben.
  • Zwischen ihren beiden Enden ist die Pendelstange 50 durch eine Stange 53 mit einer Steuerkurbel 54 der Vorrichtung 55 verbunden, die dazu dient, den Angriffswinkel der Flosse zu ändern. Diese Vorrichtung 55 kann wiederum von beliebiger zweckentsprechender Ausführung sein, jedoch kann für die vorliegenden Zwecke angenommen werden, daß sie eine mit veränderlicher Verdrängung arbeitende hy- draulische Pumpe ist.
  • Die Servovorrichtung 42 bis 46, die auf das durch die Wirkung der Querkräfte auf die angelenkte Flosse erzeugte Moment anspricht, wirkt somit dahin, die Vorrichtung 55 zum Ändern des Angriffswinkels der Flosse, unabhängig von der Stellung der Pendelstange 50, die durch die Abfühlvorrichtung 52 bestimmt wird, zu steuern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Stabilisieren von Schiffen, bestehend aus einer eine Flosse tragenden Welle und einer Antriebsvorrichtung zum Verdrehen der Flosse um die, Achse der Tragwelle zwecks Änderung des Anstellwinkels der Flosse, und aus einer Schwenkvorrichtung für eine körperliche Winkelbewegung von Flosse plus Tragwelle um eine im wesentlichen horizontal und längsschiffs verlaufende Schwenkachse zum Aus- und Einschwenken der Flosse in Betriebs- und in Ruhestellung, so daß die auf die Flosse wirkenden Querkräfte ein Moment um die Schwenkachse erzeugen, gekennzeichnet durch eine auf dieses Moment ansprechende Vorrichtung, die entweder aus einem Federelement oder einem Teil (36) besteht, das die aus diesem Moment stammenden Kräfte einem Federelement (42) zuleitet.
  2. 2. Vorrichtung mit einem auf der Schwenkachse befestigten Kurbelarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (14) zwischen dem Kurbelarm (13) und der Schwenkvorrichtung (17, 21 bis 26) befestigt ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Moment ansprechende Vorrichtung in bei Stabilisierunggsanlagen bekannter Weise Mittel aufweist, um die Flosse (V) um die Achse der Tragwelle (4) zu verdrehen und so den Anstellwinkel der Flosse zu ändern. 4. Vorrichtung mit einem auf der Schwenkachse befestigten Kurbelarm nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Kurbelannes (13') über einen Pumpzyhnder (36) und das Federelement (42) die Antriebsvorrichtung (55) für die Drehbewegung der Flosse steuert. 5. Vorrichtung nach Ansprach 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die eine, Schwenkbewegung der Flosse auf Grund der Flossenquerkraft verhindern, bis das Moment, bezogen auf die Schwenkachse, einen vorbestimmten Wert erreicht hat. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 362 708, 958 087; 'britische Patentschriften Nr. 802 105, 829 821, 829822.
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