DE1134532B - Elektrische Temperaturueberwachungs-einrichtung, insbesondere zum UEberwachen der Temperatur elektrischer Starkstrom- und Hochspannungskabel - Google Patents

Elektrische Temperaturueberwachungs-einrichtung, insbesondere zum UEberwachen der Temperatur elektrischer Starkstrom- und Hochspannungskabel

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DE1134532B
DE1134532B DEF29312A DEF0029312A DE1134532B DE 1134532 B DE1134532 B DE 1134532B DE F29312 A DEF29312 A DE F29312A DE F0029312 A DEF0029312 A DE F0029312A DE 1134532 B DE1134532 B DE 1134532B
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temperature
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temperature monitoring
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Dr Phil Nat Ernst Kuhn
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K7/00Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements
    • G01K7/34Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using capacitative elements
    • G01K7/343Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using capacitative elements the dielectric constant of which is temperature dependant

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Description

  • Elektrische Temperaturüberwachungseinrichtung, insbesondere zum überwachen der Temperatur elektrischer Starkstrom-und Hochspannungskabel Zur Überwachung der Betriebstemperatur elektrischer Kabel ist es bekannt, in Abständen längs des Kabels oder im Kabel selbst Thermometer anzubringen, die durch Fernanzeige beobachtet werden. Eine solche Anzeige erfaßt aber nur die Temperatur an den Stellen, an denen sich die Thermometer befinden, und erfordert überdies, insbesondere bei langen Kabeln, einen erheblichen Aufwand. Es sind auch zur Überwachung elektrischer Kabel und anderer Gegenstände, z. B. als Feuermelder in Gebäuden, Meßleitungen bekannt, die entweder einen Leiter oder eine Isolierung aufweisen, die bei einer bestimmten Temperatur, bei deren Überschreitung eine Gefahr für das zu überwachende Objekt zu erwarten ist, schmelzen und ein elektrisches Signal auslösen. Diese Leitungen haben den Nachteil, daß sie jedesmal an den Stellen, an denen die Temperaturerhöhung stattfindet, eine irreversible Veränderung erfahren. Sie müssen daher nach jeder Signalauslösung zum mindesten stellenweise ausgewechselt werden. Zur tÇberwachung der Wickeltemperatur einer elektrischen Maschine hat man ferner auf der Außenfläche oder im Innern der Maschinenwicklung eine Meßleitung angebracht, deren Widerstandsänderung in einer Widerstandsbrückenschaltung zur Temperaturanzeige ausgenutzt wird. Mit dieser Anordnung läßt sich aber nur jeweils die mittlere Temperatur des Prüfobjektes erfassen. Weiterhin ist eine elektrische Temperaturüberwachungseinrichtung bekannt, die sich eines als üblicher Kondensator, z. B. als kurzer Zylinderkondensator oder als Wickelkondensator, ausgebildeten Meßkörpers bedient, der zwischen den als Elektroden dienenden metallischen Belegungen ein Dielektrikum von temperaturabhängiger Kapazität besitzt. Dabei wird die Temperatur dieses Meßkondensators mit Hilfe zweier parallel geschalteter Resonanzkreise bestimmt, von denen der eine den Meßkondensator und der andere einen abstimmbaren und in Temperaturgraden eichbaren Vergleichskondensator enthält. Mit dieser Anordnung läßt sich wiederum nur die Temperatur des Meßkondensators, also nur die Temperatur an einer örtlich eng begrenzten Stelle, bestimmen, nämlich an der Stelle, an der sich der örtlich eng begrenzte Meßkondensator befindet. Darüber hinaus ist es nicht einmal möglich, irgendwelche Temperaturunterschiede innerhalb des Meßkondensators festzustellen, z. B. wenn sich dessen Enden auf verschiedenen Temperaturen befinden. Es wird immer nur die mittlere Temperatur dieses Kondensators gemessen. Wollte man daher mit dieser bekannten Anordnung die Temperaturverteilung längs eines ausgedehnten Objektes, z. B. längs eines elektrischen Kabels, überwachen, dann müßte man schon eine Vielzahl solcher Meßkondensatoren in genügend kleinen Abständen anordnen und zur Messung ihrer Kapazität einzeln mit Meßgeräten oder nacheinander mit einem gemeinsamen Meßgerät über getrennte Leitungen verbinden, was einen außerordentlich hohen Aufwand bedeuten würde.
  • Bei der elektrischen Temperaturüberwachungseinrichtung nach der Erfindung wird ebenfalls ausgegangen von einem Meßkörper, der zwischen EIektroden ein Dielektrikum besitzt, dessen Dielektrizitätskonstante sich in Abhängigkeit von der Temperatur ändert. Erfindungsgemäß hat zur Überwachung von Ort und Größe der Temperaturänderung des zu überwachenden Objektes der Meßkörper die Form einer an sich bekannten isolierten elektrischen Leitung, und diese ist an eine an sich bekannte, auf elektrische Stoßstellen ansprechende Echo einrichtung angeschlossen.
  • In dieser Meßleitung nach der Erfindung bilden sich an den Stellen, an denen die Temperatur von derjenigen der benachbarten Leitungsabschnitte abweicht, dielektrische Stoßstellen aus, die für elektrische Wellen, die in die Leitung geschickt werden, als Refiexionsstellen wirken und mit der Echoeinrichtung, z. B. einem Impulsreflektographen, nachgewiesen und geortet werden können. Gleichzeitig läßt sich dabei aus der Größe des reflektierten Impulses auch der Betrag der an irgendeiner Stelle der Meßleitung vorhandenen höheren oder tieferen Temperatur bei vorhergehender Eichung des Meßgerätes in ausreichendem Maße feststellen. Infolge dieser Eigenschaft, gleichzeitig die Stellen abweichender Temperatur orten und die dort herrschende Temperatur ermitteln zu können, eignet sich die Einrichtung nach der Erfindung insbesondere zur Überwachung von Objekten größerer Längenausdehnung, wie z. B. von elektrischen Starkstrom- oder Hochspannungskabeln.
  • Der technische Aufwand ist dabei erheblich kleiner, als es mit den bekannten Einrichtungen zur Temperaturüberwachung so ausgedehnter Objekte erforderlich wäre.
  • Vorzugsweise werden für die Einrichtung nach der Erfindung Meßleitungen verwendet, deren Isolierung aus einem festen Stoff besteht, dessen Dielektrizitätskonstante sich in dem zu überwachenden Temperaturgrenzgebiet relativ stark ändert. Geeignete elektrische Isolierstoffe sind z. B. thermoplastische Kunststoffe mit oder ohne Weichmacherzusatz. Vorteilhaft besteht eine solche Isolierung aus Polyvinylchlorid, dem Weichmacher, z. B. Trikresylphosphat, zugesetzt sein können. Im übrigen kann die Meßleitung wie eine übliche isolierte elektrische Leitung aufgebaut sein.
  • Die Leiter sind jedoch vorteilhafterweise konzentrisch angeordnet. Ein besonderer Mantel ist nicht in allen Fällen erforderlich.
  • Die Meßleitung wird zweckmäßig neben oder in der Nähe des zu überwachenden Objektes, vorteilhaft in gut wärmeübertragender Verbindung mit diesem, angeordnet. Zur Überwachung elektrischer Kabel kann die Meßleitung neben dem Kabel in der Erde oder im gleichen Kabelkanal verlegt sein. Bei mehreren parallel nebeneinanderliegenden Kabeln können auch eine oder mehrere Meßleitungen gemeinsam mit diesen Kabeln verlegt sein. Die Meßleitungen können aber auch im Kabel selbst angeordnet sein, z. B. im Leiter oder, bei mehradrigen Kabeln, in den Zwickeln zwischen den einzelnen Adern.
  • Die erfindungsgemäß verwendete Meßleitung ist für beliebig häufige Benutzung geeignet, da die durch eine Temperaturänderung geänderte Dielektrizitätskonstante bei Erreichen der jeweiligen Ausgangstemperatur jeweils wieder ihren ursprünglichen Wert annnimmt. Es kommt allerdings darauf an, daß die Meßleitung im Betriebe keine Formänderungen erfährt, welche an sich schon eine bleibende Änderung ihrer elektrischen Eigenschaften zur Folge hat. Solche Formänderungen können beispielsweise durch Druckbeanspruchungen oder dann eintreten, wenn die Meßleitung im Betriebe Temperaturen erreicht, bei denen der Isolierstoff der Meßleitung bereits stark erweicht.
  • Um dies zu verhindern, empfiehlt es sich, in die Meßleitung abstandhaltende Mittel aus einem formbestängeren elektrisch isolierenden Stoff einzubauen. Beispielsweise können solche Abstandhalter die Form offener Wendeln haben, welche den gegenseitigen Abstand der Leiter sicherstellen. Für Temperaturen bis unterhalb 1300 C können sie beispielsweise aus Polykarbonaten, für noch höhere Temperaturen beispielsweise aus einem fluorierten Kohlenwasserstoff oder einem Silikon bestehen.
  • Wenn die Meßleitung überall die gleiche Temperatur aufweist, sind keine elektrischen Stoßstellen vorhanden, und die Echoeinrichtung zeigt nichts an.
  • Die Überwachungseinrichtung würde in diesem Falle auch dann nicht ansprechen, wenn die Temperatur der Meßleitung die in dem betreffenden Beispiel zulässige Grenze, beispielsweise die höchste oder niedrigste zulässige Betriebstemperatur eines zu über- wachenden Objektes oder eine dieser entsprechende Temperatur, über- bzw. unterschreiten würde. In solchen Fällen ist es aber immer möglich, mit Hilfe einer zusätzlichen, an sich bekannten Einrichtung die gesamte Kapazität der Meßleitung zu bestimmen, die sich ja in gleichem Maße wie die Dielektrizitätskonstante des Isolierstoffes ändert, und aus der Änderung der Gesamtkapazität der Meßleitung deren Temperatur zu ermitteln. In gleicher Weise kann man auch die mittlere Temperatur der Meßleitung bestimmen, wenn örtliche Temperaturunterschiede oder Temperaturänderungen vorhanden sind.
  • Die Erfindung bietet weiterhin die Möglichkeit, die höchste an irgendeiner Stelle der Meßleitung herrschende Temperatur genau zu bestimmen, indem die Glimmeins atzspannung der Meßleitung gemessen wird. Die Glimmeinsatzspannung verschiebt sich nämlich mit steigender Dielektrizitätskonstanten der Meßleitung nach kleineren Spannungen hin, da sich die Feldstärke in gasgefüllten Hohlräumen der Isolierung proportional mit der Dielektrizitätskonstanten ändert. Zu diesem Zweck ist in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Isolierung der Meßleitung derart ausgebildet, daß sie gas gefüllte Hohlräume von im wesentlichen regelmäßiger Größe und Anordnung aufweist. Vorzugsweise sind dabei diese gasgefüllten Hohlräume ganz oder überwiegend an der Stelle der Meßleitung angeordnet, an der die elektrische Feldstärke am größten ist, bei einer konzentrischen Meßleitung also unmittelbar über dem Innenleiter. Beispielsweise kann die Isolierung der Meßleitung ganz oder in Form einer oder mehrerer konzentrischer Zonen aus einem möglichst regelmäßigen, elektrisch isolierenden Schaumstoff bestehen. Am genauesten läßt sich die Temperatur ermitteln, wenn die gasgefüllten Hohlräume völlig gleichmäßig groß sind. Zu diesem Zweck sind vorteilhaft, vorzugsweise unmittelbar über dem Leiter, mindestens zwei Lagen aus isolierendem Band gewickelt, von denen zum mindesten die innere Lage mit gasgefüllten Fugen gewickelt ist.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 schaubildlich die Abhängigkeit der Dielektrizitätskonstanten von der Temperatur, beispielsweise für Polyvinylchlorid allein und mit verschiedenen Gehalten an Trikresylphosphat.
  • Die Erfindung ist an Hand der Fig. 2 bis 10 an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In Fig. 2 bis 5 sind schematisch drei Ausführungsbeispiele der Meßleitung im Längsschnitt dargestellt. Die Fig. 6 bis 10 zeigen die gesamte Überwachungseinrichtung und deren Wirkungsweise.
  • Man erkennt aus Fig. 1, daß sich beispielsweise bei Polyvinylchlorid die Dielektrizitätskonstante in einem Temperaturbereich, dessen Lage jeweils von dem verwendeten Weichmachergehalt abhängt, stark ändert.
  • Diese Änderungen sind groß genug, um in einer Meßleitung, die mit diesem Stoff isoliert ist, bei einer in einen solchen Bereich fallenden Temperaturerhöhung zur Ausbildung hinreichend definierter Reflexionsstellen gegenüber elektrischen Wellen zu führen, so daß sich diese Stellen mit Hilfe einer Echoeinrichtung, etwa eines Impulsreflektographen, ausmessen lassen. Beträgt z. B. bei einem zu überwachenden Kabel die im Dauerbetrieb zulässige Temperatur der Kabelumgebung 400 C, so kann zweckmäßig für die Meßleitung eine Mischung mit 30 0in Trikresylphosphat gewählt werden. Bei einer Überschreitung der zulässigen Temperatur um 100 C ändert sich dann die Dielektrizitätskonstante um das 1,4fache, bei einer Temperaturerhöhung um 200 C um das 1,7fache und bei einer Temperaturerhöhung um 300 C um das 1,9fache.
  • Die Meßleitung besteht gemäß Fig. 2 aus dem Innenleiter 1, der Isolierung 2 und dem Außenleiter 3, wobei der Außenleiter zugleich den Mantel der Meßleitung darstellt. Die Isolierung 2 ist beispielsweise aus Polyvinylchlorid mit oder ohne Weichmacherzusatz hergestellt.
  • Von der Meßleitung der Fig. 2 unterscheidet sich die Ausführungsform der Fig. 3 dadurch, daß die Isolierung 2 als Abstandhalter zwischen Innen- und Außenleiter eine offene Wendel 4 enthält, die beispielsweise aus fluoriertem Kohlenwasserstoff besteht.
  • Durch diese Wendel wird die Meßleitung formbeständiger.
  • Die Meßleitungen nach Fig. 4 und 5 dienen gleichzeitig dazu, aus der Bestimmung der Glinuneinsatzspannung die örtlich erhöhte Temperatur der Meßleitung genauer zu ermitteln. Zu diesem Zweck ist gemäß Fig. 4 unter der wie gemäß Fig. 2 aufgebauten Isolierung 2 und über dem Innenleiter 1 eine konzentrische Isolierschicht 5 aus regelmäßigem isolierendem Schaumstoff, z. B. aus geschäumtem Polyvinylchlorid, angeordnet. Bei der Meßleitung nach Fig. 5 sind über dem Innenleiter 1 zwei Lagen 6 und 7 aus isolieren dem Band mit Fuge gewickelt. Während dabei die Fugen 9 der zweiten Lage beim Aufbringen der Isoleerung 2 von dieser ausgefüllt werden, bleiben die Fugen 8 des Bandes 6 frei und mit Luft gefüllt und bilden so einen genau definierten gas gefüllten Hohlraum innerhalb der Isolierung.
  • In Fig. 6 ist schematisch der Anschluß eines Impulsreflektographen 10 an den Innenleiter 1 und den Außenleiter 3 der Meßleitung von der Länge A-E dargestellt. Die aus dem Gerät kommenden Impulse laufen auf dem Innenleiter in die Meßleitung hinein, und die reflektierten Anteile kommen zurück in das Gerät und werden auf dessen Oszillographenschirm sichtbar gemacht. Es entsteht das Oszillogramm der Fig. 7, nämlich eine gerade Linie mit dem Eingangsimpuls IA und dem am Ende der Meßleitung reflektierten Impuls IE, wenn sich die Meßleitung auf ihrer ganzen Länge auf gleicher Temperatur befindet und demnach in der Isolierung der Meßleitung keine Inhomogenitätsstellen vorhanden sind. Fig. 8 zeigt für diesen Fall graphisch die Verteilung der Temperatur T der Meßleitung über ihre Länge A-E. Ändert sich die Temperaturverteilung der Meßleitung, dann ändert sich in entsprechendem Maße auch das Oszillogramm. Es entsteht beispielsweise das Oszillogramm der Fig. 9 mit zwei zusätzlichen Impulsen I, und 12, wenn an zwei Stellen der Meßleitung gemäß der graphischen Darstellung der Fig. 10 die erhöhten Temperaturen Tz und T2 auftreten. Die Höhe dieser Impulse ist ein praktisch ausreichendes Maß für die Lage der Stellen erhöhter Temperatur von den Enden der Meßleitung aus gemessen.
  • Aus der Höhe der reflektierten Impulse und deren Abstand vom Eingangsimpuls bzw. von dem am Ende der Meßleitung reflektierten Impuls lassen sich also Schlüsse auf den Ort der Stellen höherer oder tieferer Temperatur und auf die örtlichen Temperaturwerte ziehen.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE! 1. Elektrische Temperaturüberwachungseinrichtung mit einem Meßkörper, der zwischen Elektroden ein Dielektrikum besitzt, dessen Dielektrizitätskonstante sich in Abhängigkeit von der Temperatur ändert, insbesondere zur Uberwachung der Temperatur elektrischer Starkstrom-und Hochspannungskabel, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung von Ort und Größe der Temperaturänderung der Meßkörper die Form einer an sich bekannten isolierten elektrischen Leitung hat und diese an eine an sich bekannte, auf elektrische Stoßstellen ansprechende Echoeinrichtung angeschlossen ist.
  2. 2. Temperaturüberwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung der Leitung aus einem Kunststoff besteht, dessen Weichmachergehalt derart bemessen ist, daß sich die Dielektrizitätskonstante der Masse in dem zu überwachenden Temperaturgrenzgebiet relativ stark ändert.
  3. 3. Temperaturüberwachungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung aus Polyvinylchlorid mit Trikresylphosphat als Weichmacher besteht.
  4. 4. Temperaturüberwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter konzentrisch angeordnet sind.
  5. 5. Temperaturüberwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Leitern abstandhaltende Mittel aus einem formbeständigeren elektrischen Isolierstoff angeordnet sind.
  6. 6. Temperaturüberwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche l bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung ihrer temperaturabhängigen Glimmeinsatzspannung die Isolierung gasgefüllte Hohlräume von im wesentlichen regelmäßiger Größe und Anordnung aufweist.
  7. 7. Temperaturüberwachungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Innenleiter mindestens zwei Lagen aus isolierendem Band gewickelt sind, von denen zum mindesten eine innere Lage mit gasgefüllten Fugen gewickelt ist.
  8. 8. Temperaturüberwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 in der Verwendung zur Temperaturüberwachung einer elektrischen Kabelanlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßleitung gemeinsam mit dem oder den Kabeln verlegt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 895197; USA.-Patentschrift Nr. 2011710.
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