DE1133157B - Verfahren zur zerstoerungsfreien Werkstoffpruefung mittels Ultraschall - Google Patents

Verfahren zur zerstoerungsfreien Werkstoffpruefung mittels Ultraschall

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DE1133157B
DE1133157B DEV18484A DEV0018484A DE1133157B DE 1133157 B DE1133157 B DE 1133157B DE V18484 A DEV18484 A DE V18484A DE V0018484 A DEV0018484 A DE V0018484A DE 1133157 B DE1133157 B DE 1133157B
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DE
Germany
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pulse
time interval
receiver
ultrasound
switched
Prior art date
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Pending
Application number
DEV18484A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Kaule
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Funkwerk Dresden VEB
Original Assignee
Funkwerk Dresden VEB
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Publication date
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Publication of DE1133157B publication Critical patent/DE1133157B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N29/00Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
    • G01N29/36Detecting the response signal, e.g. electronic circuits specially adapted therefor
    • G01N29/40Detecting the response signal, e.g. electronic circuits specially adapted therefor by amplitude filtering, e.g. by applying a threshold or by gain control

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  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Verfahren zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung mittels Ultraschall Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur selbsttätigen Auswertung bzw. Sortierung der Prüflinge nach deren Fehlerbehaftung bei der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung mittels Ultraschall nach dem Impuls-Echo-Verfahren. Nach dem bekannten Impuls-Echo-Verfahren werden in dem zu prüfenden Material Magnetisierungsstöße erzeugt, die sich mit Schallgeschwindigkeit im Prüfling fortpflanzen und von dessen Außenflächen und etwa vorhandenen Fehlerstellen reflektiert werden, wobei die durch den bekannten reziproken Magnetostriktionseffekt entstehenden Echostromimpulse vorzugsweise auf dem Schirm einer Katodenstrahlröhre abgebildet werden.
  • Die Auswertung dieses Meßergebnisses erfolgt also dabei auf optischem Wege, und die Steuerung für die jeweiligen Sortiervorrichtungen muß mittels Handbedienung erfolgen. Soll die Prüfung bzw. Sortierung des Prüflings selbsttätig durch das vorhandene Prüfgerät durchgeführt werden, so ist es erforderlich, den Sendeimpuls und das von dem Ende des Prüflings reflektierte Endecho zu unterdrücken, da eine Unterscheidung zwischen Anfangs- oder Endechoimpuls und einem eventuellen Fehlerimpuls durch das Prüfgerät nicht möglich ist.
  • Es sind bereits Anordnungen zur Unterdrückung des Anfangs- bzw. Endechos bei ähnlichen Impulsechoverfahren bekannt, die darin bestehen, daß der Empfangsverstärker während der Aussendung des Sendeimpulses und dem Empfang des Endechoimpulses unempfindlich gemacht wird oder daß der Empfänger nur in dem Zeitintervall eingeschaltet ist, in dem eine Auswertung erfolgen soll. Es ist weiterhin bekannt, den Empfangsverstärker verzögert einzuschalten, wobei die Verzögerung durch den Sendeimpuls oder einen von der Eintrittsobertläche des Prüflings reflektierten Echoimpuls gesteuert wird, während nach einer vorgewählten Zeit der Verstärker wieder abgeschaltet wird und die nächste Einschaltung erst wieder nach Aussendung eines neuen Sendeimpulses erfolgt. Dem bekannten Verfahren haftet jedoch der Nachteil an, daß durch die Wahl eines begrenzten Auswertungszeitraumes nur ein begrenzter Bereich im Prüfling geprüft wird, und erst durch mehrere Prüfvorgänge, wobei der Prüfbereich jeweils verschoben wird, kann das ganze Werkstück geprüft werden. Derartige Verfahren lassen sich nur anwenden, wenn die Länge bzw. Dicke der Prüflinge und somit das Eintreffen des Endechoimpulses am Verstärkereingang definiert ist.
  • Derartige Verfahren sind nicht mehr anwendbar, wenn die Länge der Prüflinge verschieden ist und so- mit eine unterschiedliche Zeitdifferenz zwischen Sende- und Endechoimpuls gegeben ist.
  • Es ist des weiteren bekannt, z. B. bei der zerstörungsfreien Prüfung von Schienenstößen, die zwischen den Bolzenlöchern liegenden Bereiche der Schienen auf Riß stellen dadurch zu prüfen, daß der Schall mit einem sich kontinuierlich entlang am Schienenkopf bewegenden Wandler schräg in die Schiene gesendet wird und bei dem Empfang eines Echos, hervorgerufen durch ein Bolzenloch, der Empfangsverstärker durch bekannte Schaltungsanordnungen für den Bereich zwischen zwei benachbarten Bolzenlöchern empfindlich geschaltet und ein Schreib- sowie Warngerät zur Anzeige etwa vorhandener Fehler vorbereitet wird. Nachteiligerweise kann dieses Verfahren ebenfalls nur dort angewendet werden, wo Werkstücke von gleichbleibenden, vorher bekannten Formen, Ausmaßen, Durchbrüchen usw. geprüft werden, da die Wahl eines besonders auszuwertenden Prüfbereiches im Steuerteil die Eingabe einer vorgewählten Stellgröße notwendig macht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu entwickeln, welches bei der zerstörungsfreien Materialprüfung mittels Ultraschall nach der Impulsechomethode auch bei unterschiedlichen Längen bzw.
  • Dicken des zu prüfenden Werkstückes eine selbsttätige Sortierung durch Auswertung der Fehlerimpulse mittels bekannter mechanischer Vorrichtungen und Relaisschaltungen nach der Lage der Fehler bzw. auf Fehlerfreiheit ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Auswertung der Fehlerimpulse in dem Zeitabschnitt zwischen Sende- und Endechoimpuls derart gelöst, daß durch einen Schallimpuls bei heruntergeregeltem Empfangsverstärker die Länge des Zeitintervalls zwischen Sende- und Endechoimpuls ermittelt und dessen elektrischer Betrag mit bekannten elektrischen Mitteln gespeichert wird und daß der Empfangsverstärker kurz nach Aussendung eines zweiten, zur Fehlerprüfung dienenden Schallimpulses eingeschaltet wird und vollempfindlich ist und der gespeicherte Betrag eine Abschaltung des Empfangsverstärkers kurz vor Ablauf des ermittelten und gespeicherten Zeitintervalls bewirkt. Wird der Steuerteil des Sortiermechanismus bei der Prüfung in diesem Zeitintervall durch bekannte Schaltungsanordnungen zeitabschnittsweise umgeschaltet, so ist eine Trennung der Prüflinge nach mehreren Sorten, wie z. B. »Fehler am Anfang«; »Fehler am Ende«; »Fehler in der Mitte« oder »Fehlerfrei« möglich.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel zur näheren Erläuterung des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild zur Durchführung des Verfahrens, und Fig. 2 dient zur Erläuterung der auftretenden Zeiten bzw. Zeitabschnitte.
  • Ein Taktgeber TG steuert einen Sender S zur Erzeugung von Schallimpulsen. Bei dem für den jeweiligen Prüfling P bestimmten ersten Impuls wird gleichzeitig durch den Taktgeber TG der Empfänger über eine Verzögerungsstufe V zur Zeit t, mittels des Schalters Sch eingeschaltet. Gleichzeitig wird über den Umschalter US, der zwischen dem ersten und zweiten Impuls umschaltet, der Regler R betätigt, der den Empfänger unempfindlich macht, so daß Fehler nicht zur Anzeige gelangen und nur der große Sende- und Endechoimpuls zur Ausmessung kommt. Der Echoimpuls wird über den Empfänger E einem Zeitmeßgerät T zugeführt, welches vorher der erste Impuls des Taktgebers TG über den Umschalter eingeschaltet hatte, und schaltet dieses aus. In dem Zeitmeßgerät T wird das Zeitintervall zwischen Sende-und Endechoimpuls durch bekannte elektrische Mittel gespeichert.
  • Der zweite vom Taktgeber abgegebene Impuls erzeugt über den Sender S einen weiteren Schallstoß im Prüfling. Gleichzeitig wird wiederum über die Verzögerungsstufe V der Empfänger E zur Zeit t1 eingeschaltet. Der zweite Impuls steuert über den Regler den Empfänger auf volle Empfindlichkeit und schaltet über den Umschalter US das Zeitmeßgerät T-tx ein. Hat dieses Zeitmeßgerät im Vergleich zu dem Zeitmeßgerät T die Zeit T-tx erreicht, so schaltet es den Empfänger wieder aus. Während des Zeitintervalls von t, bis T-tx ist der Empfänger auf volle Empfindlichkeit gesteuert und empfängt die vorhandenen Fehlerimpulse, die zur Steuerung von entsprechenden Relaisketten Rk benutzt werden und dann die jeweiligen Sortiervorrichtungen steuern. Um auch Fehlern, die in der Größen anordnung eines Endechos liegen, zu entgegnen, die eventuell durch Vortäuschung eines Endechoimpulses in bezug auf T zu Fehlmessungen führen können, wird vorteilhaft der Prüfling von beiden Seiten gemessen und die Zeiten T1 und TII auf Übereinstimmung verglichen.
  • Die Nichtübereinstimmung dieser Zeiten läßt somit erkennen, daß in dem Material ein Fehler erheblicher Größe vorhanden ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur selbsttätigen Auswertung bzw.
    Sortierung der Prüflinge nach deren Fehlerbehaftung bei der zerstörungsfreien Werktoffprüfung mittels Ultraschall nach dem Impuls-Echo-Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Schallimpuls bei heruntergeregeltem Empfangsverstärker die Länge des Zeitintervalls zwischen Sende- und Endechoimpuls ermittelt und dessen elektrischer Betrag mit bekannten elektrischen Mitteln gespeichert wird und daß der Empfänger kurz nach Aussendung eines zweiten, zur Fehlerprüfung dienenden Schallimpulses vollempfindlich geschaltet wird und der gespeicherte Betrag eine Abschaltung des Empfängers kurz vor Ablauf des ermittelten und gespeicherten Zeitintervalls bewirkt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerteil des Sortiermechanismus bei der Prüfung in dem Zeitintervall durch bekannte Schaltungsanordnungen zeitabschnittsweise umgeschaltet wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 339 399, 344 233; USA.-Patentschrift Nr. 2736 193.
DEV18484A 1960-04-23 1960-04-23 Verfahren zur zerstoerungsfreien Werkstoffpruefung mittels Ultraschall Pending DE1133157B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2736193A (en) * 1956-02-28 Ultrasonic inspection of sail joints
CH339399A (de) * 1955-01-20 1959-06-30 Sperry Prod Inc Gerät zur automatischen Ultraschallprüfung
CH344233A (de) * 1955-02-21 1960-01-31 Kelvin & Hughes Limited Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung eines Körpers mittels Ultraschallwellen

Patent Citations (3)

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