DE1133036B - Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Wickelkondensators mit geringer Eigeninduktivitaet - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Wickelkondensators mit geringer EigeninduktivitaetInfo
- Publication number
- DE1133036B DE1133036B DES69843A DES0069843A DE1133036B DE 1133036 B DE1133036 B DE 1133036B DE S69843 A DES69843 A DE S69843A DE S0069843 A DES0069843 A DE S0069843A DE 1133036 B DE1133036 B DE 1133036B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- inductance
- foil
- production
- low self
- wound capacitor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 title claims description 13
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 5
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 4
- 239000011888 foil Substances 0.000 claims description 13
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 5
- 239000013039 cover film Substances 0.000 description 1
- 230000005684 electric field Effects 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
- H01G4/00—Fixed capacitors; Processes of their manufacture
- H01G4/32—Wound capacitors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Wickelkondensators mit geringer Eigeninduktivität Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Wickelkondensators mit geringer Eigeninduktivität, der aus dielektrischen Bändern sowie einer Wertfolie und einer Deckfolie als Belegungen besteht.
- Bei Wickelkondensatoren besteht die Eigeninduktivität des Kondensators aus der Ind'uktivität der Anschlußstreifen und der Induktivität des Wickels selbst. Die Induktivität der Anschlußstreifen läßt sich dadurch vermindern, daß man die Anschlußstreifen möglichst kurz und breit wählt. Man war früher der Ansicht, bereits dann ein Minimum der Induktivität des Wickels selbst zu erhalten, wenn man die Deck-und die Wertfolie an parallelen Stellen kontaktiert. Es ist inzwischen jedoch bereits gezeigt worden, daß infolge des Aufwickelns der beiden Belegungen zu einem Wickelkondensator, wodurch jede Belegung nicht nur einseitig, sondern beidseitig kapazitiv wirksam wird, so daß nach beiden Seiten elektrische Feldströme ins Dielektrikum fließen, auch bei paralleler Kontaktierung eine gewisse Induktivität bestehenbleibt, weil in diesem Falle stets eine Restwindung nicht bifilaren Stromverlauf zeigt, so daß dort eine Induktivität entsteht.
- Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden, statt Deck- und Wertfolien an parallelen Stellen zu kontaktieren zuerst die Deckfolie zu kontaktieren und erst eine halbe Windung später die Wertfolie zu kontaktieren. Es entstehen dann an Stelle einer ganzen Windung mit nicht bifilarem Stromverlauf nur zwei halbe Windungen, die jede für sich nicht bifilaren Stromverlauf besitzen, deren Magnetfeld jedoch entgegengesetzt gerichtet ist, so daß sie sich, wenn sie sehr nahe aneinanderliegen, gegenseitig kompensieren. Es ist jedoch verständlich, daß diese Konpensation in praktischen Fällen nicht vollständig sein kann.
- Es wird daher vorgeschlagen, nicht bifilare Stromverläufe dadurch vollständig zu vermeiden, daß erfindungsgemäß die Wertfolie in gleicher Höhe wie die Deckfolie kontaktiert, abgetrennt und nach einer Windung neu eingelegt und nochmals kontaktiert wird und daß die Anschlüsse an die beiden Teile der Wertfolie elektrisch miteinander verbunden werden. Die Eigeninduktivität eines Kondensatorwickels wird dadurch auf das geringstmögliche Maß reduziert. Die Verbesserung gegenüber den jetzt üblichen Wickelverfahren hängt natürlich auch von dem Aufbau des Kondensators ab. Durchgeführte Messungen ergaben eine Verbesserung um etwa 12 %. Bei Kondensatoren mit einer Kapazität von 40 000 pF wurde eine Verminderung der Wickelinduktivität von 9,76 mH auf 5,79 mH gemessen. Zur weiteren Erläuterung der Erfindung mögen die Figuren dienen.
- Fig. 1 zeigt einen bekannten Wickelkondensator, bei dem Deckfolie 1 und Wertfolie 2 in gleicher Höhe kontaktiert worden sind. Zwischen den Anschlußfahnen 3 und 4 befindet sich gerade eine Windung, die in der Figur schraffiert dargestellt worden ist, mit nicht bifilarem Stromverlauf. Die Stromrichtung in den Belegungen ist durch Pfeile gekennzeichnet.
- Fig. 2 zeigt einen bekannten Kondensator, bei dem die Anschlußfahnen 3 und 4 um eine halbe Windung versetzt in den Wickel eingelegt worden sind. An Stelle einer Windung mit nicht bifilarem Stromverlauf entstehen hierbei zwei halbe Windungen mit nicht bifilarem Stromverlauf mit entgegengesetzt gerichteten Magnetfeldern, die sich zum Teil kompensieren.
- Fig. 3 zeigt einen Kondensator, der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gewickelt worden ist. Zunächst wurden Deck- und Wertfolie auf gleicher Höhe kontaktiert durch Einlegen der Anschlußfahnen 3 und 4, dann wurde die Wertfolie 2 abgetrennt und nach einer Windung wieder neu eingelegt und mit der Anschlußfahne 5 erneut kontaktiert. Man ersieht aus den Pfeilen, die den Stromverlauf wiedergeben, daß in einem solchen Wickel keine Windungen mit nicht bifilarem Stromverlauf entstehen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Wickelkondensators mit geringer Eigeninduktivität, der aus dielektrischen Bändern sowie einer Wertfolie und einer Deckfolie als Belegungen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Wertfolie in gleicher Höhe wie die Deckfolie kontaktiert, abgetrennt und nach einer Windung neu eingelegt und nochmals kontaktiert wird und daß die Anschlüsse an die beiden Teile der Wertfolie elektrisch miteinander verbunden werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 898484; britische Patentschrift Nr. 306517.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES69843A DE1133036B (de) | 1960-08-09 | 1960-08-09 | Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Wickelkondensators mit geringer Eigeninduktivitaet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES69843A DE1133036B (de) | 1960-08-09 | 1960-08-09 | Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Wickelkondensators mit geringer Eigeninduktivitaet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1133036B true DE1133036B (de) | 1962-07-12 |
Family
ID=7501272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES69843A Pending DE1133036B (de) | 1960-08-09 | 1960-08-09 | Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Wickelkondensators mit geringer Eigeninduktivitaet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1133036B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB306517A (en) * | 1928-02-22 | 1930-06-23 | Elek Zitats Ag Hydrawerk | Improvements in and relating to electric condensers |
DE898484C (de) * | 1944-09-30 | 1953-11-30 | Siemens Ag | Spiralig aufgewundener elektrischer Wickelkondensator |
-
1960
- 1960-08-09 DE DES69843A patent/DE1133036B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB306517A (en) * | 1928-02-22 | 1930-06-23 | Elek Zitats Ag Hydrawerk | Improvements in and relating to electric condensers |
DE898484C (de) * | 1944-09-30 | 1953-11-30 | Siemens Ag | Spiralig aufgewundener elektrischer Wickelkondensator |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3039530C2 (de) | ||
DE2520934A1 (de) | Gedruckte spule | |
DE2245194B2 (de) | Zündspule für ein Zündsystem eines Brennkraftmotors | |
DE2325440A1 (de) | Messwandler mit einer kondensatordurchfuehrung | |
DE19927355A1 (de) | Transformator mit kapazitivem Widerstand | |
DE2451421A1 (de) | Elektrisches filter | |
DE1133036B (de) | Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Wickelkondensators mit geringer Eigeninduktivitaet | |
DE1764087A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Faltwicklungen fuer elektrische Geraete | |
DE2104221B2 (de) | ||
DE1638885A1 (de) | Hochspannungswicklung | |
DE3032819A1 (de) | Kondensator mit bandleitungsanschluessen | |
DE1914777A1 (de) | Drosselspule mit Ferritkern fuer die Funkenstoerung | |
DE1801092B1 (de) | Abstimmsatz fuer eine Traegerfrequenzsperre | |
AT250530B (de) | Stirnkontaktierter elektrischer Kondensator für hohe Spannungen mit kleiner Induktivität | |
DE1942178C3 (de) | Als Kammleitungs- oder Interdigitalfüter ausgebildetes Bandpaßfilter | |
DE959659C (de) | Zu einem LC-Glied erweiterter Wickelkondensator | |
AT164993B (de) | Hochfrequenzspule | |
DE892324C (de) | Elektrischer Kondensator in der Art eines Durchfuehrungskondensators | |
AT143883B (de) | Elektrolyt-Kondensator für höhere Spannungen. | |
DE8806688U1 (de) | Wickelstromwandler | |
AT151128B (de) | Drosseleinrichtung zur Abhaltung von leitungsgerichteten hochfrequenten Störspannungen vom Empfänger. | |
AT242233B (de) | Spannungswandler mit Stumpfkern | |
DE890681C (de) | Elektrischer Kondensator mit stirnseitigem Elektroidenanschfuß | |
AT361578B (de) | Mehrphasen-messwandleranordnung | |
DE892025C (de) | Wickelkondensator und Verfahren zu seiner Herstellung |